Hi @ll,
hab die Suche schon gequält aber nur was über ECO-Tuing beim Benziner gefunden. Mich würde das mal für den Diesel interessieren. Fahre selbst einen 320cd mit 6-Gang Schaltgetriebe. Momentan liegt mein Spritverbraucht zwischen 6,8l und 7,2l... Fahre jeden Tag 80km Autobahn (ca 130km/h) und wenig in der Stadt... finde das zwar schon ganz akzeptabel aber evtl geht da ja noch was durch das ECO-Tuning? Versprochen werden ja 20% das glaub ich aber kaum... 10% okay... dann käm ich wohl knapp an 6l...
Hat wer von euch dieses ECO-Tuning machen lassen? am DIESEL?!
Wenn ja, Preis? Hersteller? und Ersparnis?
oder gibt es grundlegende Gegenargumente?
THX schon mal...
Auch wenn mich jetzt wieder alle dieselfahrer hassen:
Chip- und Ecotuning bringen eine höhere Beanspruchung der Teile mit sich. Es heißt man hat nach dem Tuning mehr Kraft (auch untenrum) und muss deshalb nicht mehr so hoch drehen, weshalb man sprit spart. Soweit, so gut. Jetzt muss man sich aber die Frage stellen, woher diese zusätzliche Kraft kommt, nämlich vor allem aus einer Erhöhung des Ladedrucks, sprich der Turbo wird höher belastet.
Dann gib doch jetzt mal in die Suchfunktion "Turbo" ein und les dir durch, bei wievielen Leuten der Turbo den Geist aufgibt und bei welchem km-Ständen.
Ein seriöses Chiptuning sollte die Teile nur ein wenig(!) mehr belasten als im Serienzustand, das tun sie mit Sicherheit auch. Aber da den Leuten auch im Originalzustand schon genug Turbos kaputtgehn, würde ich nicht noch unbedingt mit Chiptuning die Lebensdauer weiter herabsetzen.
Natürlich finden sich auch Dieselfahrer, die mit Chip 100.000km und mehr ohne Probleme fahren, es gibt immer Ausreißer nach unten und nach oben.
Also: Entweder gutes Chiptuning (rechnen wir mal supergünstige 300€), dabei 1l Diesel sparen auf 100km, aber wahrscheinlich frühzeitiger Kauf eines neuen Turbos (nicht billig)
Oder einfach so lassen (kostet 0€), sich einen ökonomischen Fahrstil aneignen, und die maximale Lebensdauer des Turbos und anderer Teile erreichen.
Ich behaupte jetzt mal, dass du alles in allem ohne Chip günstiger fährst. Vergiss bitte auch nicht, dass ein Diesel so einiges an Drehmoment hat, ein Chip belastet also auch noch Kupplung, Getriebe und Antriebsstrang höher, die dann auch früher kaputtgehn. Man kann auch Glück haben und die Teile gehen nur 1000km eher kaputt ls ohne Chip, aber die höhere Belastung ist Fakt.
Was du auf jedenfall auch machen musst, solltest du ihn cippen lassen: Eintragung und der Verisicheunug melden. Die Eintragung kostet auch ein paar Euros, schlimmstenfalls berechnet dir auch die Versicherung noch mehr Geld. Meldest du's nicht und lässt die Eintragung schweifen, verlierst du den Verischerungsschutz, das kann extrem unangenehm (sprich teuer) werden.
Persönlich würde ich meinen Wagen wohl auch chippen lassen, wenn es ein Diesel wäre. Hätte es schon fast an meinem derzeitigen Benziner machen lassen, hab's dann aber gelassen, wegen Eintragung und Versicherung. Was den Verschleiss betrifft: Der wär mir beim Diesel egal, da hätte ich dann doch lieber die Mehrleistung, da es bei nem Turbomotor doch einiges an Schub bringen soll.
Hallo,
also ich kann hero182 nur zustimmen.
Mein E46 320D ist auch hin und ich hatte ihn gechippt.
Anfangs war Zweimassenschwungrad lt. BMW Werkstatt defekt, also neue rein und Kupplung gleich mitgewechselt, anschließend war dann auch noch die Kurbelwelle hin, also Motortotalschaden.
Bin zwar kein Fachmann, aber ich denke, daß es auf die Mehrbelastung vom Tuning zurückzuführen ist.
Gruß Zille
