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Unfallverursacher mit 240%

Hallo,

ich habe mir vor ca. 3 Monaten einen E46 323i geholt. Da ich den Führeschein erst seit Juli 2009 habe, musste ich bei 240% einsteigen. Das war für mich als Student ziemlich bitter. Nun hat der Versicherungsmakler (ein Bekannter von mir) gesagt, ich soll 106€ monatlich bezahlen und nach 6 Monaten wenn ich keinen Unfall baue, werde ich auf 140% eingestuft.

Nun wars heute soweit. Ich war kurz vor einer Ampel mit 50km/h unterwegs, dann wars grün. Ein Opel Astra fur auf der linken Spur los und ich fuhr weiter hinter ihm auf der rechten Spur. Da ich an der Ampel gar nicht anhalten musste, war ich etwas schneller als er. Nach ca 100m fuhr ich so fast an seiner Höhe oder einbischen mehr vielleicht rechts und hab gesehen, dass meine Spur aufgrund von parkenden Fahrzeugen nicht mehr befahrbar wird. Da ich an der Stelle an der Höhe seiner Motorhaube fast war, habe beschleunigt und dann geblinkt und bin dann vor ihm gefahren. Nur er hat mich leider mit der rechten Seite seiner Stoßstange erwischt.

Ich habe angehalten und er hat mir mitgeteilt, dass er wie ich nicht weiß was er tun soll, außerdem gehört das Auto einem bekannten von ihm. Er hat gesagt, er habe kein Bock auf Polizei, vor allem der Schaden ist gering bei seinem Fahrzeug und das Fahrzeug ist sowieso von der anderen Seite auch schon zerkratzt. Ich habe ihm meine Kontaktdaten gegeben und den Namen meiner Versicherung. Von ihm habe ich den Namen der Fahrzeugbesitzers und die Kennzeichen. Er hat gesagt, er teilte dem Besitzer mit und er entscheidet was er macht.

Nun meine Frage,
kann ich es jetzt vergessen, dass meine Versicherung nach 6 Monaten billiger wird, obwohl der Schaden so klein ist?
Muss ich meine Versicherung anrufen und mitteilen, dass ich einen Unfall verursacht habe, falls der Typ sich garnicht meldet?
Was soll die Reparatur des Schaden kosten?


Es wäre nett, wenn ihr mir die Fragen, beantworten würdet. Ich bin verzweifelt.

Danke im Vorraus





Bearbeitet von: baili1789 am 05.07.2010 um 02:04:57

Wenn der Unfall nicht polizeilich aufgenommen wird/wurde, könnt ihr euch auch ohne Versicherung einigen.

Seid ihr euch denn über die Schuldfrage einig?

Bei so einem Bagatellschaden würde ich die Versicherung außen vor lassen. Denn die stuft den Unfallverursacher in der SF-Klasse hoch. Und das wird mächtig teuer. Die erhöhten Versicherungsbeiträge sind dann im Endeffekt teurer als wenn der Unfallverursacher den Schaden aus eigener Tasche zahlt.

Ich habe dem Typen auch gesagt, dass ich bereit wäre den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen, nur ich habe jetzt Angst, dass er doch selber zur Versicherung geht und das dann mit ihr abklärt und ich dann nichts mehr machen kann.
Schuldfrage, ich bin natürlich schuldig, ich will es auch nicht verleugnen. Hast du mal ne Idee was die reparatur so kosten könnte. ich kann hier im Forum kein Foto hochladen, aber per email könnte ich dir eins vom Schaden senden.

Gruß

Selbst wenn er zur Versicherung geht, macht das nichts !
Ggf. zahlt deine Versicherung den Schaden erstmal, du kannst aber das Geld deiner Versicherung zurück erstatten und die Sache ist gegessen.

Du kannst in jedem Fall den Schaden selbst bezahlen wenn du willst, die Versicherung darf dich ja nicht zwingen deren Leistung in Anspruch zu nehmen.

Ganz einfach! Geh Du von dir aus auf den Typen zu! Wenn das Auto eh schon zerkratzt war, dann lässt er dich wahrscheinlich in Frieden! Biete ihm mal 100 euro an und lass dir was unterschreiben, dass die Sache damit aus der Welt sei!

Wenn du es über die Versicherung abwickeln lässt wird es doof für dich1 Die herabstufung kannste dann vergessen!

Wenn die Versicherung den Schaden tragen muss dann wirst du zur nächsten Hauptfälligkeit (i.d.R. der 01.01., kann aber neuerdings auch unterjährig sein) in die so genannte malus Klasse heruntergestuft. Die bewegt sich so bei 250% und mehr. In der musst du dann erstmal ein ganzes Jahr herumfahren um wieder in 0 also die in der du jetzt bist hochgestuft zu werden! Ich empfehle also den Schaden selber zu tragen. Auto abmelden und neue Versicherung auf deinen Namen machen geht leider auch nicht weil solche Daten beim Vorversicherer angefragt werden.

wobei sich daraus die Frage ergibt warum man den Versicherungen so viel Kohle in den Hals wirft und nicht das Fahrzeug auf ein Elternteil laufen lässt?

Ich kann ihn gut verstehen, weil wenn man so früh wie möglich anfängt, geht es schneller runterzukommen. ich hab auch meinen gleich auf mich angemeldet mit versicherung. und bin jetzt bei 85% ich kann das auch nur jedem anfänger empfehlen. später ärgert man sich nur

^^
mein Auto ist auf meine Mutter versichert, wenn ich die Versicherung jetzt übernehmen würde hätte ich anstatt SF25 nur noch SF14 (2 Jahre Moped werden mir angerechnet).
Die SF14 ist die SF die ich mir in der Zeit hätte selber erfahren können, also würde ich die auch bekommen.
Warum also bei 0 anfangen und dann langsam hocharbeiten wenns auch viel viel günstiger geht!?

Mir ist auch klar das nicht jeder die möglichkeit hat sein Auto so günstig auf die Eltern zu versichern, dann muss man wohl in den sauren Apfel beissen.

..oder ab 25 den Beitragssatz der Eltern übernehmen.... ging zumindest bei mir irgendwie!!!

Selbst wenn der das der Versicherung meldet, kannst du immer noch sagen du bezahlst den Schaden aus eigener Tasche. Bei nem Bekannten von mir hat sich seine Versicherung sogar mit ihm in Verbindung gesetzt und ihm angeraten es selbst zu zahlen, da sich das mehr rechnet als in der SF-Klasse hochgestuft zu werden.

LG