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Erdbeben in Haiti

ich möchte gerne wissen, was wir als Mitmenschen für die Menschen in Haiti empfinden und für sie tun sollen und können.

Im grunde können wir ausser Geld spenden nicht wirklich was machen.

Ein bekannter von mir der beim THW ist wollte freiwillig rüber um direkt vor Ort mit anzupacken. Und das Ergebenis: Er durfte nicht, da er nicht fließend Französich spricht, sein Erst-Helfer schein älter als drei wochen ist und weil er mit seinem 35 Jahren zu alt ist.

Und ob das ganze Geld wirklich dort ankommt, glaube ich nicht. Dazu gab es schon viel zu viele Skandale.

Das gleiche Thema hatte ich letztens erst in nem anderen Forum, und ich schreibe hier genau das gleiche wie in dem anderen Forum:
Es ist schön und gut Geld an die Opfer in Haiti zu spenden, aber ich mache das nicht. Grund dafür ist folgender. Ich habe kurz vor Weihnachten hier mal zur Spende aufgerufen in der es um Muskelschwund ging. Es ging hier um ein kleines Mädchen, was eben diesen Muskelschwund hat und damit leben muss, weil die Pharmaindustrie nicht nach nem Heilmittel forscht. Die Chancen ein Heilmittel zu finden würden sogar recht hoch stehen, aber da diese Krankheit nicht genug verbreitet ist, wird nicht danach geforscht weil es für die Pharmakonzerne nicht rentabel wäre. Dieses kleine Mädchen (ist ja auch nicht die einzige mit dieser Krankheit) wird einfach seinem Schicksal überlassen, weil die Pharmaindustrie keinen Gewinn draus schlagen kann. Dieser Aufruf den ich gestartet habe, hat hier keinen interessiert, was mich echt enttäuscht hat.
Nach Haiti fließen aus der ganzen Welt jetzt Spenden. In Amerika haben sie letztens einen Spendenabend mit den ganzen Promis an den Telefonen gemacht und damit über 4,5Mio gesammelt. Was ich damit sagen will, auch bei der Flutwelle damals auf den Phillipinen wurde aus der ganzen Welt gespendet. Die hatten danach mehr Geld als vorher. Klar muss alles erst wieder aufgebaut werden und klar haben viele ihr leben verloren, aber ich finde man sollte bei allem Elend auf der Welt auch mal vor der eigenen Haustür schauen. Auch hier im Land gibt es Bedarf nach Spenden. Aber hier interessiert es keinen weil es nicht groß in den Medien ist!
Nur meine Meinung.

Abgesehen davon, wer weiß wie viel von dem Geld da wirklich ankommt!

Ganz ehrlich?

Ich habe selber genug Probleme um die ich mich kümmern muss, aus diesem Grund mache ich mir keine Gedanken um das was dort passiert ist.


Versteht es nicht falsch, da wo ich helfen kann helfe ich aber dahinten am ar... der Welt kann ich nicht helfen und irgendeinder Hilfsorganisation, wo die Hälfte des gespendeten Betrages für die Verwaltung drauf geht, gebe ich nicht einen Cent.





Bearbeitet von: shgfa am 11.02.2010 um 11:23:17

@ NDM27

Ich bin da genau deiner Meinung. Hier in Münster wird man jeden Samstagmorgen in der Stadt angesprochen, ob man nicht Kindern der dritten Welt helfen will.
Als ich fragte, warum wir nicht für Kinder vor unserer Haustür spenden sollten, stockte ihm der Atem. Als ich dann in fahrt kam und dass alles Argumentativ wiederlegen konnte, was er mir sagte drehte er sich um und sagte: Sie haben keine Ahnung. Den deutschen Kindern geht es mehr als gut.

Auf meine Frage: Wie viel Geld kommt wirklich dort an, fing er an zu lachen und sagte mir, dass es 100% sein. Da musste ich lachen. Im weiterem Gespräch sagte er dass immerhin 30% dort ankommen.

Oh man, da musste er sich was anhören und hat mich gebeten weiter zu gehen..


Ich kann auch nicht für Haiti spenden, wenn ich weiss dass es den Kindern / Menschen hier teilweise genauso schlecht geht.