Generation 60+ am Autofahren (Geplaudere Forum)
Zitat:
also ich muss auch ma meinen senf abegeben....find das ja voll lustig hier...mal statistiken anschauen, "ältere"menschen bauen weniger unfälle als junge....und mein vater mittlerweile 66jahre fährt wie ne eins....jahrelange fahrpraxis und der würd so einige die hier groß ihren mund aufreisen(will aber niemanden zu nahe treten) in die tasche stecken....
(Zitat von: Angeleyes)
das ist sicher richtig deswegen kann man auch nicht pauschal für alle ein Alter festlegen wann man den Lappen abgeben soll.
Ich bin auch der meinung das man so vernünftig sein sollte wenn man selber merkt es geht nicht mehr das man dann sagt ich höre auf mit dem fahren.
Diese Sig hat keine Aussage
Hallo Brennstoffdieb,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Generation 60+ am Autofahren"!
Gruß
marco
31.01.2009 | 20:53:34
ich sehs bei meinem opa, der is jetzt 66: hat bis vor kurzem noch den motorradführerschein gehabt, behörden haben ihm den schein genommen, aufgrund seines körperlichen zustands. ich meine, der is mit dem gehstock zum motorrad gegangen!!!! fast nich raufgekommen und wenns im stand nur leicht in schräglage gekommen ist, ist sie ihm umgefallen, weil er in den beinen keine kraft mehr hat, krankheitsbedingt. dürfte meiner meinung nach nicht mal mehr autofahren (erlaubnis hat er aber noch, weil er den bremsdruck für eine gefahrenbremsung nicht aufbringen kann!!
aber er versucht wieder den motorradschein zu bekommen. also KANN man nichtauf die vernunft der leute zählen, den schein freiwillig abzugeben, wenn sie nicht mehr in der lage sind ein fahrzeug zu lenken. und da sind so gut wie alle menschen so! weil keiner will auf seine "rechte" verzichten oder eingestehn, dass er was nicht (mehr) kann.
und dass ältere leute die langsam fahren dazu verleiten, riskant zu überholen, geht nicht nur uns jungen leuten so, sonder auch z.B. 40 jährige (also nicht immer auf uns junge zeigen!). und daraus entstehen dann gefähriche situationen, und dann ist immer der schuld, der überholt hat, und gibt den langsamen somit die bestätigung, dass sie eh langsam fahren dürfen (dürfen sie aber nicht-gesetzlich meine ich!).
und darum sollte ab einem gewissen alter einfach ein test gemacht werden müssen, um die fahrtauglichkeit zu überprüfen!
ist eh nicht einfach, wenn jemanden den schein zu nehmen, moralisch meine ich, weil ich kanns meinem opa auch nicht sagen, dass er eine hohe gefahr im verkehr darstellt!
und ich werds im hohen alter mal genauso wenig eingestehn, dass ich nicht mehr fahren kann. aber da muss der zug drüber ;-)
ist genau so wie bei den wahlen. die stimmen der pensionisten müssen weniger zählen als die der erwerbstätigen. denn es kann nicht sein, dass die vielen pensionisten (rentner meine ich :-)) die wahl entscheiden, zu gunsten der partei, die ihnen das meiste pensionsgeld verspricht, was wir jüngeren zahlen müssen! denn die wirtschaft usw. ist denen schon völlig egal, weil sie davon nicht mehr betroffen sind. liegt ja in unserer natur, dass man zuerst auf sich selber schaut...
so, das war mein langer senf dazu ;-)
marco
man soll auch den pappen nicht mit einem bestimmten alter abgeben sondern
getestet werden. wenn einer mit 100 immer noch fit ist sollte er von mir aus weltreisen machen
mb100 Zitat:
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nennt mir einen grund warum es ein problem wäre. menschen ab einen gewissen alter (scheiß egal welches alter 60+ oder 75+) in bestimmten zeiträumen zum test zu schicken
und wenn die wirklich geistig oder körperlich nicht mehr normal sind dann nicht mehr fahren dürfen!?
warum wäre das ein problem???
(Zitat von: loco79)
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1. Die bürokratische Betreuung der Tests kosten ne Menge Geld.
2. selbst wenn nur die Möglichkeit besteht, dass man den Betroffenen den Führerschein abnimmt: der Test nimmt dennoch den Menschen Mobilität - und gerade alte Menschen sind auf Mobilität angewiesen. Und es gibt eben auch die "Alten", die weder an das ÖPNV-Netz angeschlossen sind noch von der Familie durch die Gegend gekarrt werden können.
3. Wenn man den Alten nicht die Kosten für den Test auflegen will, dann kostet auch die Durchführung der Tests den Staat ne Menge Geld.
4. Eine Entscheidung für einen derartigen Test wäre im großen Teil der Bevölkerung sicherlich nicht gerade willkommen. Ein großer Teil der Bevölkerung ist schon alt, ein anderer großer Teil wird noch alt. Und jeder Politiker hat Angst, nicht wiedergewählt zu werden. Direkte Vorteile für die Politiker bringt die Einführung der Tests nicht.
5. Unser System ist in dem Bereich zu wenig präventiv ausgelegt. Soll heißen: es wird erst etwas gemacht, wenn was passiert ist.
Das heißt: solange sich alte Menschen "unauffällig" verhalten, wird davon ausgegangen, dass sie fahren können - und somit dürfen sie weiterfahren.
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zu 1. glaube nicht das eine gewöhnlicher arztbesuch und eine bescheinigung
für die zulassungstelle ein vermögen kosten würde
(zumindest im gegensatz zu anderen verschleuderten steuergelder)
wenn doch, dann wäre meine meinung das der staat eher an das geld denkt
als an die gesundheit bzw. sicherheit anderer menschen hiermit bestätig
zu 2. kann ich nicht viel zu sagen aber denke mal das es genug soziale
einrichtungen gibt die da sicherlich helfen können zB. durch zivildienst
leistenden... denke mal das unsere regierung dafür eine gute alternative
hätte. ansonsten "pech"! gibt auch junge menschen die kein auto mehr
fahren dürfen und keine öpnv-netz haben, und wenn schon ein mensch
körperlich geschwächt ist soll es auch kein auto anfassen. wenn der mit
80 fit ist hat der ja kein problem damit.
zu 3. siehe zu 1 ;-)
zu 4. bin ich ganz deiner meinung!!! die politiker wollen ja schließlich auch "geld" verdienen in dem sie weiter im amt bleiben
zu 5. riiiichtiiiig!!! erst wenn der rentner ein paar schaufenster eingefahren
hat,einige kinder tot gefahren hat, die medien davon schreiben, fangen
die wieder an leere worte zu reden ( bezieht sich auch auf hirnlose no risk-no fun fahrer)... schließlich ist geld wichtiger wie
ein paar kleene bürger.
nun warum sowas einführen wenn der rentner geld ausgibt und das für die wirtschaft gut ist, als selber geld zu investieren!?!?!
Bearbeitet von - loco79 am 31.01.2009 21:26:04
Bearbeitet von - loco79 am 31.01.2009 21:28:22
Zitat:
leider glaube ich voll an diesen scheiß
habe mal einige berichte darüber gelesen werde es auch sobald ich es gefunden habe mal hier einstellen
nennt mir einen grund warum es ein problem wäre. menschen ab einen gewissen alter (scheiß egal welches alter 60+ oder 75+) in bestimmten zeiträumen zum test zu schicken
und wenn die wirklich geistig oder körperlich nicht mehr normal sind dann nicht mehr fahren dürfen!?
warum wäre das ein problem???
mit dabei war auch übrigens der ADAC dagegen. und das ohne überzeugenden argumenten... schließlich zahlen die alten gute beiträge beim ADAC ;-)
hab ich einiges gelesen darüber werd suchen und einstellen
Bearbeitet von - loco79 am 31.01.2009 13:55:54
(Zitat von: loco79)
Immer diese Verschwörungsfanatiker ;-)
Nur um Öl ins Feuer zu gießen: Wieso wurde dann die 0,0 Promille Grenze für Fahranfänger unter 21 eingeführt? Unfälle kurbeln doch die Wirtschaft an, oder nicht?
Und auf Alkohol sind Steuern, wäre also 2x gut...
Könnte dir noch viiel Beispiele nennen...
Also tu dir und anderen den Gefallen, und glaub nicht immer alles, was irgendwelche verschwörungsgeilen Leute labern...
Achja: Soll kein persönlicher Angriff deiner Person sein, finde sogar gut, dass es noch Leute gibt, die was in Frage stellen. Mache ich ja auch gern, und vieles, sogar sehr vieles wird vertuscht, aber man kanns auch übertreiben ;-)
Bearbeitet von - Millencolin. am 31.01.2009 21:34:03
Tipp:
weil 0,0 promile nichts kostet :-)
und weil bei 0,1 promile fahren und erwischt werden der staat verdient und nicht irgend eine werkstatt
kurz gesagt: der staat verdient damit mehr geld ;-)
Bearbeitet von - loco79 am 31.01.2009 22:20:27
mb100
01.02.2009 | 08:19:35
@loco:
1. Such mal die Zitatfunktion!
2. Nur zur Info: Die Argumente sind ja nicht von mir, sondern es wären die, die ich vorgebracht hätte, wenn ich gegen die Versuchsreihe wäre. Folglich ist das, was ich unter Punkt 4 gepostet hab, nicht meine Meinung.
Bzgl. des Punktes 5: ich denk, die zu wenig präventive Ausrichtung ist einer der großen Nachteile unseres (Rechts-)systems. Allerdings auch auf der anderen Seite eine große Chance. Man wäre bei einem zu stark präventiven System wirklich nur am Überprüfen der Bürgerinnen und Bürger; jegliche Eigenverantwortung der Bürger würde weggenommen werden.
Aufs konkrete Beispiel würde das nicht nur bedeuten, dass man die Rentner ab 70 alle zwei Jahre zum Check schickt, sondern bei den Fahranfängern noch vor Erwerb des Führerscheins ne MPU anordnet, ein begleitetes Fahren verpflichtet, nach frühestens einem und spätestens zwei Jahren ein Fahrsicherheitstraining anordnet, allgemein nach 15 Jahren ne Auffrischung der Theorie usw.
Gleichzeitig könnten wir auch wieder eine Behörde einführen, die die Bürger überwacht (vgl. Stasi - liebe Bundesregierung, liebe Fr. Dr. Merkel: wenn Sie sowas einführen wollen und nen Chef dafür brauchen: ich machs gern *fg*)
Ich selbst bin sehr gegen Bevormundung und für Eigenverantwortung. Ich glaube, dass wir alle genug Arsch in der Hose haben, um selbst für uns sprechen und entscheiden zu können - auch mit einem gewissen Verantwortungsbewusstsein und einer gewissen Rücksichtnahme der Bevölkerung gegenüber. Aber auf der anderen Seite lehrt mich jeder Tag (- und auch der Blick hier ins Forum), dass dieser Glaube in etwa mit dem Glauben an Weihnachtsmann, Osterhase und Pfingstkaninchen gleichzusetzen ist.
Und so war ich bis vor kurzem gegen diese Tests. Bis das mit meinem Opa passiert ist...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Meine Meinung dazu:
Ich bin dafür, dass z. B. ab 50 Jahre alle zum Arzt oder Führerscheintest müssen. Die Leute, die sicher fahren haben doch nichts zu verlieren... Die anderen haben im Straßenverkehr nichts zu suchen.
Oder wer hatte nicht schon mal ein älteren Herr oder eine ältere Dame vor sich, die kein Auto fahren konnte.
Selbst im LKW/BUS Gewerbe ist es vorgeschrieben, dass alle 5 Jahre zum Arzt gegangen werden muss. Führerscheinbesitzer vor 1999 müssen dann mit 50 Jahren und dann alle 5 Jahre eine ärtzliche Untersuchung machen.
Jetzt neu, müssen ab 2013 (BUS) bzw. ab 2014 (LKW) alle gewerbliche Fahrer zur Fortbildung.
Warum also nicht auch für normale PKW-Fahrer???
Fahrspaß pur...
Zitat:
Warum also nicht auch für normale PKW-Fahrer???
(Zitat von: stefan_fis)
ich denke einfach mal weil mit LKW bzw Bus weitaus größere Unfälle passieren können als mit einem einzelnen PKW !
Zitat:
Meine Meinung dazu:
Ich bin dafür, dass z. B. ab 50 Jahre alle zum Arzt oder Führerscheintest müssen. Die Leute, die sicher fahren haben doch nichts zu verlieren... Die anderen haben im Straßenverkehr nichts zu suchen.
Oder wer hatte nicht schon mal ein älteren Herr oder eine ältere Dame vor sich, die kein Auto fahren konnte.
Selbst im LKW/BUS Gewerbe ist es vorgeschrieben, dass alle 5 Jahre zum Arzt gegangen werden muss. Führerscheinbesitzer vor 1999 müssen dann mit 50 Jahren und dann alle 5 Jahre eine ärtzliche Untersuchung machen.
Jetzt neu, müssen ab 2013 (BUS) bzw. ab 2014 (LKW) alle gewerbliche Fahrer zur Fortbildung.
Warum also nicht auch für normale PKW-Fahrer???
(Zitat von: stefan_fis)
Gleiches recht für alle würde ich sagen egal wie alt jeder sollte regelmäßig dann die geforderten Kurse besuchen.
Denkbar wäre alle 5 jahre Sehtest Erstehilfekurs und eine auffrischung der verkehrsregeln, verkehrszeichen usw.
Teilnahme müsste zwingend sein ansonsten ist der Lappen weg und müsste dann neu gemacht werden.
Diese Sig hat keine Aussage
finde ich auch, in amerika ist das ebenfalls so. Ich bin dafür, dass alle in bestimmten Zeiträumen bestimmte untersuchungen oder test machen müssen...
Fahrspaß pur...
plop
01.02.2009 | 18:42:42
Zitat:
finde ich auch, in amerika ist das ebenfalls so. Ich bin dafür, dass alle in bestimmten Zeiträumen bestimmte untersuchungen oder test machen müssen...
(Zitat von: stefan_fis)
da drüben besteht die prüfung aber auch darin, 10-40min um den block zu kurven, und kostet je nach staat zw 10 und 50$...
Erdbeben abschalten, Sofort!
Tsunami, Nein Danke!