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festgelaufene Bremsen urch ABS Steuergerät

Hallo BMW-Freunde,

ich wende mich heute mit einer unendlichen Geschichte an euch, da mir selbt Werkstätten nicht mehr helfen.

Bei meinem 323ti Compact, EZ 1998 habe ich seit Jahren Probleme an der vorderen Bremse. Das erste Mal tauchte das Problem nach einer kleinen Inspektion auf. Mein Schrauber (freie Werkstatt) hat mich bei der Abholung des Fahrzeugs darauf hingewiesen, daß er den vorderen rechten Bremssattel wieder gängig gemacht hat. Ich bin mit dem Wagen ca. 20 km gefahren und plötzlich fing die Lenkung an zu schlagen. Ich dachte erst an einen Plattfuß. Nachdem ich angehalten hatte, war die Bremse rechts am rauchen. Nach dem Abkühlen bin ich nur mithilfe der Handbremse nach hause gehumpelt. Fazit Bremse vorn rechts total ausgeglüht. Mein Schrauber sagte Schuld sei der Bremssattel. Also hat er gleich mal die komplette Bremsanlage vorn erneuert (Scheiben, Beläge, beide Bremssättel). Ich bin anschließend sehr vorsichtig nur noch Kurzstrecken gefahren und habe alle paar Kilometer die Bremse beobachtet. Das Problem trat nach wenigen Tagen wieder auf, soll heißen Schlagen in der Lenkung - Bremse heiß (aber nicht ausgeglüht). Also ab zum Schrauber. Der konnte nichts feststellen und hat zum Schluß die Bremsschläuche erneuert. Danach war ein paar Monate Ruhe. Plötzlich geht das Spiel von vorne los. Fazit: Bremsscheibe blau. Scheiben und Beläge neu drauf. Danach wieder ein paar Monate Ruhe. Komisch war, daß das Problem mal rechts und mal links vorkam, aber nur vorne und niemals auf beiden Seiten gleichzeitig.Nachdem das Problem mitlerweile drei Bremsanlagen vernichtet hatte, bekam ich den Tip das ABS-Steuergerät überprüfen zu lassen. Und siehe da, der interne Fehlerspeicher war voll. Ersatz der Einheit sollte 1500 Euro kosten (ohne Einbau). Das war mir echt zuviel des Guten und ich habe schon überlegt das Fahrzeug zu verkaufen. Dann habe ich mir eine gebrauchte Einheit auf E-Bay besorgt. Das war vor einem Jahr. Beim Einbau der "neuen" Einheit wurden auch gleich die Scheiben und Beläge erneuert. Danach war über ein Jahr lang Ruhe und ich hatte diese endlosen Reparaturen schon fast vergessen. Vor 14 Tagen war der Wagen zu einer Inspektion. Drei Tage später stellte ich nach dem Aussteigen den Geruch von verbrannter Bremse fest. Wieder war es die Bremse links. Also ab in die Werkstatt. Diagnosestecker drauf und.... wieder zwei Fehler im ABS-Steuergerät: "Fehlercode 49 - Spannungsversorgung aller Magnetventile oder Auslassventile vorne rechts nicht i.O."
und "Fehlercode 50 - ABS-Auslassventil vorne links fehlerhaft oder DK-Steller mechanisch defekt - Funktion fehlerhaft". Der Schrauber sagt, daß die ABS-Einheit wahrscheinlich wieder defekt sei und ausgetauscht werden muß.

Lange Rede, kurze Fragen:

Hatte schon mal jemand ein ähliches Problem und wie hat er es in den Griff bekommen?
Gibt es evtl. bei dem Modell (E36)ein generelles Problem mit dem ABS?

Ich habe das Forum schon durchsucht, aber keinen ähnlichen Fall gefunden. Stutzig macht mich vor allem die Tatsache, daß der Fehler bereits zweimal nach einer Inspektion aufgetreten ist.
Ach so, ich habe noch vergessen zu erwähnen, daß ich zwischenzeitlich auch die Werkstatt gewechselt habe - ohne Erfolg. Komisch ist auch, daß der Fehler nicht permanent auftritt. Zwischendurch ist immer ein paar Fahrten/Kilometer lang nichts.Man merkt auch nicht spürbar, daß die Bremse schleift, soll heißen der Wagen zieht nicht nach links oder rechts, so als wenn er nur einseitig bremst. Man merkt das Ganze erst, wenn es quasi schon zu spät ist und die Bremse heiß ist.


Bearbeitet von - Pug am 09.11.2008 14:41:23

Hallo zusammen
Ich muß mich leider antec anschließen, habe das selbe prob, war nur nochnicht beim auslesen aber ist ja bald montag.
Bin auf Antworten gespannt aso fahr nen 320i bj 97...
Hat keiner ne idee???

Bearbeitet von - hoerryx am 25.11.2008 22:14:59

Hi,
ist zwar schon ne Weile her. Aber das hört sich für mich nach korrodierten Bremssätteln an.

Ok. Fehlerspeicher sagt, es seien die Ventile des Hydroaggregats. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dinger bei Fehlfunktion die Bremse blockieren.

Wenn man die Bremssättel wieder gängig macht, taucht das Problem des Festgehens des Kolbens früher oder später wieder auf, da die korrodierten Nuten wo die Dichtungen des Bremskolbens drin sitzen nie wieder ganz dicht werden. Darum haste wohl in regelmäßigen, wenn auch langen Intervallen immer wieder Probleme. Du solltest die Bremssättel unter den Dichtungen mal anschauen lassen, wenn dort Korrosion ist, dann kauf Dir mal neue Sättel. Und blos keine gebrauchten in der Bucht, die kannste vergessen.

Zitat:

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Hi,
ist zwar schon ne Weile her. Aber das hört sich für mich nach korrodierten Bremssätteln an.

(Zitat von: cst)

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er schrieb doch dass er bereits neue Sättel draufhat.