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Lithylda
Hauptthema:
Hallo, ich hoffe sehr ihr könnt mir helfen, denn langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich fasse jetzt die komplette Geschichte des Fahrzeuges zusammen.

Anfang Mai wurde der e46 318i / 143PS / mit ca. 180.000 km N42 ins Haus geholt, frischen TÜV hatte er zu dem Zeitpunkt im 01.2019 bekommen.

Ende Mai hat er einige neuteile bekommen, und diverse Dichtungen wurden wegen starkem Ölverlust ersetzt.

Luftfilter(Bosch), Ölwechsel mit Spülung + Ölfiltergehäuse Dichtungen(beide) + Ölfilter(bosch), Vakuumpumpe Dichtungen(beide), Magnetventil Dichtungen / beide Einheiten wurden gereinigt und freigängig eingebaut. Die Steuerkette wurde gewechselt + Führungsschiene und neuem Kettenspanner. Steuerzeiten wurden mit entsprechendem Spezialwerkzeug eingestellt. Leider wurde beim Einbau das Geberrad der Einlassnockenwelle leicht verbogen. Zu guter letzt wurde die Ventildeckeldichtung noch gewechselt.

Er lief sehr gut.. ab und an nebelte er etwas und hatte in diesen Momenten keine Leistung, Vermutung war das die Ventilschaft Dichtungen durch sind. Nach wenigen Sekunden lief er aber wieder wie vorher.

2 Wochen später, hatte der Wagen plötzlich starken Leistungsverlust und die MKL ging an. In dem Zustand bin ich etwa 100km heim gefahren / langsam und über Landstraßen war das kein Problem. Er war schätze ich im Notlauf.

Am Tag danach ergab das Auslesen beim freundlichen ein fehlerhaftes Signal beim Einlassnockenwellensensor, Funktion fehlerhaft bei Luftmassenmesser sowie Sekundärluft - Einblassystem und Regelgrenze erreicht bei Additive Gemischadaption Bank 1 sowie Multiplikativ Gemischadaption Bank 1. Alle Fehler wurden gelöscht und der Wagen lief wieder, dachte ich.

Der Einlassnockenwellensensor soll wohl Hauptursache für die MKL sein und die restlichen Fehler 'nur' folgefehler. Aufgrund des verborgenen Geberrades klang ein fehlerhaftes Signal plausibel.

Für die Zukunft bestellte ich mir ein ODB kabel sowieso entsprechende Ediabas/inpa Software.

Ein Tag später nebelte der Wagen stark und hatte erneuten Leistungsverlust. Wieder ging die MKL an.

Nachdem die Software endlich ankam, ergab das Auslesen wieder alle diese Fehler, außer! der Nockenwellensensor / obwohl das geberrad noch nicht gewechselt war. Fehler wieder gelöscht / MKL weg.

Mittels falschluft tests, hat sich herausgestellt das der Exzenterwellen Stellmotor undicht am Kopf sitzt.

Bis alle Teile ankamen wurden nur noch die nötigsten Fahrten mit dem Fahrzeug gemacht, wenige Kilometer, und diese waren eine absolute Zumutung.. In den nächsten Gang schalten konnte man nur bei ca 3500 Umdrehungen da er sonst direkt abwürgt, war die Umdrehung zu hoch bremste er sich wie von selbst ab, war die Umdrehung zu niedrig dachte man er hat Zündaussetzer und geht gleich aus. Berg auf konnte man nur noch im 1ten Gang bei 3000 Umdrehungen und etwa 25kmh fahren, mehr war nicht möglich. Und das alles ohne die MKL.. nach jeder Fahrt fehler ausgelesen und nix gefunden.

Bei der letzten Fahrt, kurz vor der geplanten großen Reparatur, rattert das Fahrzeug plötzlich bei der lästigen 25kmh, Gang 1, Berg auf Fahrt, als würde er Ketten Geräusche machen.. das war das letzte mal das er dann beweg wurde, aus Angst vor Folgeschäden.

Ende Juni / Anfang Juli wurde dann die Reparatur durchgeführt, um das Öl-Verbrennungs-Problem sowie das Luft-Problem in den Griff zu bekommen. Zylinderkopfdichtung Satz, Ventilschaft Dichtungen, Injektordichtungen, Krümmerdichtung, Sekundärlufteinbasssystem dichtung, Drosselklappen Dichtung, Stellmotor Dichtung.. der Kopf wurde während dessen gereinigt und von Ölkohle Ablagerungen befreit Ventile gereinigt und neu eingeschliffen, Sekundärlufteinblassystem bis zum Abgaskrümmer wurde komplett gereinigt, da auch diese mit Ölkohle komplett zu waren. Geberrad erneuert + entsprendende Bundschrauben. Neuer Luftmassenmesser(Bosch), neuer Ölverschlussdeckel. Ein erneuter ölwechsel wurde durchgeführt um Kühlmittel reste zu beseitigen.

Leider ging dabei auch wieder was zu Bruch.. die zwei Halterungen für das Zahnrad des Kettenantriebs der Ölpumpe sind weggebrochen. Die teilen wurden aus der Ölwanne geborgen, somit keine Reste im Öl. Da das Zahnrad + mit dem kleinen Zahnrad der steuerkette durch die Nabe und Bundschraube fixiert sind, wurde die Schiene noch nicht ersetzt.

Nach erfolgreicher Reparatur und ersten start des Fahrzeuges, klang er ganz schrecklich, als hätte er einen Lagerschaden, das rattern von der letzten Fahrt war noch da, Kette ausgeschlossen, diese wurde ja mit den Steuerzeiten bei einbauen wieder kontrolliert. Fehler auslesen ergab Nix!, die Laufunruhe im Zylinder 3 war deutlich erhöht aber sonst nix. Hier im Forum und YouTube habe ich dann entdeckt das die Spannfeder an der exzenterwelle gern brechen. Also Deckel wieder runter, und siehe da, die Feder bei Zylinder 3 war aus der Führung gesprungen / Ursache unbekannt. Bestellt und eine Woche später erfolgreich gewechselt. Kein Rasseln mehr vorhanden, Wagen Ölt nirgendwo mehr, ist so Dicht wie noch nie, zieht keine falsch Luft mehr, verbrennt kein Öl mehr und trotzdem läuft er beschissen. Am fahrverfahten hat sich nix geändert.

Beim Auslesen stand da Heiß Filmluftmassenmesser Signal unterhalb schwellwert oder Kurzschluss nach minus, da die LMM neu war, war ein Defekt auszuschließen, wo wir zum nächsten Problem kommen. Überprüfung der kabel haben gezeigt das der Anschluss des LMM Ölig war, zurück verfolgt zum steuergerät war auch dieses Ölig in der mittleren Bank, x60003 52 pin, Modell DME 7 508 292 von Bosch. Die Kabel des LMM habe ich geprüft ein Kabel Bruch liegt nicht vor. Dennoch merkt man deutlich das ab und zu beim Start das LMM funktioniert und ab und zu nicht (vermutlich ist auch der alte nie defekt gewesen). Um das Öl zu ermitteln habe ich hier im Forum recherchiert, die Sensoren der Magnetventile, Nockenwellensensoren, Öldruck Schalter sowie Exzenterwellen sensor waren alle leicht Ölig, welcher davon also die genaue Quelle ist, ist leider noch ungewiss. Alle sensoren sowie steuergerät wurden von Öl befreit. Leider finde ich keine Tabelle der PIN belegung für genau dieses Steuergerät, sonst würde ich die einzelnen kabel übeprüfen lassen, die zu den Sensoren gehören / bzw zu den Sensoren die mit Öldruck in Verbindung stehen. 2 Tage nach der Reinigung befindet sich wieder Öl am Steuergerät Stecker in der Ecke von pin 52 (ob es sich um frisches Öl handelt oder Öl was noch im Stecker war kann ich nicht sagen) der Wagen wurde nur ab und zu für ein paar Minuten laufen gelassen um weitere Symptome zu erkennen.. aber nix außer dem sporadisch funktionierenden LMM.

Um sicher zu gehen wurden erneut die Steuerzeiten abgesteckt und Überprüft, der Stellmotor der Exzenterwelle ist auch funktionstüchtig (Bewegung gesehen und gehört). Ich benötige also wie man merkt dringend Hilfe.. Das einzige was beim Auslesen noch da ist ist der Ölniveau sensor (der ist von Anfang an dabei / öllampe brennt ab und an gelb) daran kann es aber auch nicht liegen denke ich. Hat jemand Tips was man noch machen könnte um zu prüfen wo das Problem liegt oder hat jemand ähnliches durch? Ich bin über jede Hilfe dankbar.


Bearbeitet von: Lithylda am 21.07.2019 um 00:24:32