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husinette
Hauptthema:
Servus zusammen,

gibt es denn bei einem USA Import irgendetwas besonders zu beachten bzw. welche Unterschiede hat so ein Wagen zu deutschen Modellen?

Mfg Andi
veno
Auf wirtschaftlichen Komplettschaden prüfen, wäre mal der erste Schritt. CARFAX bietet sich m.u.a. an.
US Importe werden öfter mal dann gemacht, wenn die Autos nicht mehr in den USA fahren dürfen. Dies passiert i.d.R. nach einen Komplettschaden. Jetzt ist dein Auto nicht mehr das neuste, war aber auch mal jünger und interessant für solche Deals.
husinette
Ok, danke für die Info. Der Wagen wurde ja bereits 2008 überführt. Mich würden die technischen Unterschiede interessieren, was hat er nicht oder mehr wie unsere EU Modelle?

Hier noch der Link

Link
veno
Lass es. Die Schrauben vorne im Motorraum passen auch nicht zusammen, von den Spaltmaßen ganz zu schweigen.
cxm
Hi,

Definition "US Import":
- Totalschaden in den USA (bestenfalls noch als Teilespender zu gebrauchen)
- in Litauen mit in Deutschland geklauten Teilen wieder zusammengeschustert
- Tachostand nach Wunsch
- in Deutschland beim Fähnchenhändler als US Import verhökert

Gerade Fahrzeuge, die normalerweise nicht als typische US (Re-)importe hier angeboten werden.
Ein stinknormaler E46 als US Import - alles klar...!

Ciao - Carsten
chris078
Die Optik sagt ja eh schon alles. Üble Spaltmaße.
Und kuck dir mal den Rost im Motorraum an => der sieht unten auch so aus.
Das Teil ist fertig. Da kannste dir das anschauen getrost sparen.
 

 
 

 

Bearbeitet von: chris078 am 03.12.2016 um 16:21:07
DiscoStue
Also das kann eine sehr kostspielige Angelegenheit werden. Hier 2 Beispiele, 

erstes Beispiel: Freund war letztes Jahr auf der suche nach nem M3.
Fahrzeug im Internet gefunden, und Daten angefragt. Es ist ein 2013 M3 Competition als unfallfrei angeboten.
Abfrage Carfax, Totalschaden in den USA und in den Osten exportiert. Rest kann man sich denken.

Zweitens Beispiel: Freund hat nen 2005er CLK 55AMG gekauft. Geschichte ist wie folgt, ursprünglich nach Saudi Arabien geliefert, dort mehrere Unfälle.
Dann Export in die USA, dort ähnliches, mehrere Unfalles und dann als Totalschaden exportiert. Hier in Hamburg unfallfrei verkauft und mit rund 120Tkm Laufleitung. Wirkliche Laufleitung gut 260Tkm mehrere Rahmenschaden.
Also genau schauen was da angeboten wird.

bei YouTube mal nach Bmw a life suchen, und schauen was der für Unfalle zum Teil wieder richtet. Den 7er BMW finde ich ganz gut.  

Gruß
Alexander

 

Bearbeitet von: DiscoStue am 04.12.2016 um 17:29:52
MTnippon
Das Video mir dem 7er ist schon krass. Die Arbeit ist zwar super aber solche Basteleien sind im Schadensfall tödlich.
DiscoStue
Das ist es ja, zum teil sicher sehr gut gemacht, aber dennoch nicht ohne Risiko.
Dazu kommt eben noch das solche Fahrzeuge als unfallfrei verkauft werden, und dementsprechend
Preise abberufen und gezahlt werden.
Aktuell gibt es viele sogenannte Fahrzeug vermittelter die diese Fahrzeuge anbieten. In Kassel gibt es wohl einen der das
Im recht großem betreibt und die Wagen im Kundenauftrag anbietet.
Und wenn man sich die Bewertungen bei Mobile durch liest, bedanken sich die Leute fleißig das sie beschissen werden.
Vorausgesetzt die Kommentare sind echt.
Aber wie heißt es noch, Gier frisst Hirn...
 
joecrashE36
Egal was da steht, schon der erste Satz spricht Bände :
"Aus dritter Hand, TüV fällig , wird nicht neu gemacht"
Da muss klar sein, das das was 'drn ist, was ja auch das Motorbild andeutet.
chris078
Wieso ist denn der so dermassen vergammelt?
Bei US Modellen erwarte ich keinen Rost, aber Schäden von UV Strahlung, Armaturenbrett gerissen, Dachhimmel abgelöst, Gummieleisten an den Fenstern auseinandergefallen...
Der war nicht lange in den Staaten.
Klar, der fällt zusätzlich zu den normalen fälligen Verschleißreparaturen durch die AU und die Fehler zu beseitigen ist unwirtschaftlich und das weis der Verkäufer selbstverständlich. BZW viel Spass bei der Fehlersuche.
Der Haubenöffner steht auch nach vorne raus seh ich grad => die Querstrebe ist auch schief und das nicht zu knapp.
"Unfallfrei" ist ja ein dehnbarer Begriff... aber wenn man sich die Bilder anguckt - soll sich jeder sein Bild machen.
Ich tippe man drauf, dass die Einstelllung der Scheinwerfer auch nicht stimmt und das Lenkrad wird schief stehen.

Ich seh das wie CXM, der km Stand lässt Zweifel übrig.
Der Zustand lässt eher so auf 250000km schliessen.
Ja gut hatte als Zivi nen Fiat, der hatte echte 35000km drauf, hatte aber nur Kurzstrecke, der war 3 jahre den ganzen Tag am laufen nur 30er Zonen und Innerorts - die km haben gestimmt, das Auto war aber trotzdem so wie andere mit 250000km - also optisch und technisch total am Ende und auch die innenausstattung war total abgeranzt.
Als Käufer hab ich dann keinen Vorteil, wenn der wlrklich nur 35000 hat.
In dem Fall ist der km Stand fast egal.




 
cxm
 

Bei US Modellen erwarte ich keinen Rost ...
(Zitat von: chris078)


 Hi,

ein Fahrzeug aus den nördlichen Bundesstaaten und als Laternenparker sieht auch nicht besser aus als hiesige Autos, die draußen stehen.
Wo die Karren herkommen, kann man evtl. noch nachvollziehen, ob die in einer Garage standen  - das herauszubekommen ist so gut wie aussichtslos...

Ciao - Carsten

 
DiscoStue
Der Wagen kann auch rostfrei aus Nevada stammen, wenn der die Überfahrt auf nem kleinen Dampfer mit Deckplatz genossen hat, weil's billiger war hat die gute Seeluft mit Meeres Briese ihre Pflicht erfüllt.
mb100
... oder denk mal an die aus den Küstenregionen (Kalifornien z.B.). Die kriegen die feuchte, gesalzene Meerluft ab. 
cxm
 

Der Wagen kann auch rostfrei aus Nevada stammen, wenn der die Überfahrt auf nem kleinen Dampfer mit Deckplatz genossen hat, weil's billiger war hat die gute Seeluft mit Meeres Briese ihre Pflicht erfüllt.
(Zitat von: DiscoStue)


 LOL - wie soll denn so ein Schiff aussehen?
Die Black Pearl von Käpt'n Sparrow?

Autos werden entweder Containern transportiert oder auf RoRo Schiffen.
Letztere im US-Europa Verkehr bei Gebrauchtwagen eher weniger - zu wenig Durchsatz, im Gegensatz zum Europa-Afrika Transport...

Ciao - Carsten



 
joecrashE36
Möglicherweise, um das zu beenden, ist es ein US-Modell das an einem Standort in Europa zugelassen und
von einem Angehörigen der US-Armee benutzt wurde.

Ob denn ein "alter" Gebrauchtwagen lohnenswert für den Export nach .de ist?
Immerhin sind die Auslagen für für den Transfer und die ECE Umrüstung,Zoll etc. auch noch fällig..
Bei "höhenwertigen" Sportwagen ja irgendwie realistisch, aber bei dem......