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T H E M A     R Ü C K B L I C K
PeacemanKGH
Hauptthema:
servus zusammen,

wer hat schon persönliche erfahrungen mit der e-mobilität sammeln können? damit meine ich keine aussagen vom stammtisch, sondern eine möglichst objektive beurteilung der e-mobilität. was empfandet ihr positiv? was hat euch (positiv wie auch negativ) überrascht? was war für euch unzumutbar? wie viele kilometer habt ihr das konzept "erfahren" können/dürfen? interessant wäre natürlich auch die angabe des jeweiligen fahrzeuges :-)

ich mach mal den anfang:
meine bisherigen erfahrung mit der e-mobilität erstrecken sich in den letzt 3 jahren auf insgesamt ca. 1000-1200km. gefahren bin ich bisher den bmw i3 (ca. 80%), i8, F15phev, f10 active hybrid, e82e und den a3 etron von audi (den aber leider nur für ein paar minuten, <=1%).

generell positives an der (reinen) e-mobilität:
- das lautlose gleiten im stadtverkehr, es vermittelt soviel ruhe und gelassenheit, einfach super (ich brauch kein wellnesshotel, 30km in der kiste sind erholsam genug ;-))
- die souveräne durchzugskraft der e-motoren, auf den ersten 30-40m bekommt nahezu jedes fahrzeug probleme dran zu bleiben
- das harmonische zusammenspiel zwischen verbrenner und e-maschine. wirkliche übergange von e-maschine auf hybrid-modus oder verbrenner konnte ich bestenfalls in wenig alltagsrelevanten fahrmanövern (z.b. abbiegen mit kickdown im i3 bei soc nahe dem minimum) provozieren.
- rekuperation: anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, nach kurzer zeit jedoch nicht mehr wegzudenken. bei vorausschauender fahrweise kommt man komplett ohne aktive bremsbetätigung aus, ich bin davon begeistert.

generell negative eindrücke:
- reichweiten-"panik". wenn nur noch 20km auf der uhr stehen und man noch 10km weg vor sich hat... reine gewohnheitssache, dennoch bei den ersten fahrten ein sehr sehr unangenehmes gefühl. beim konventionellen verbrenner tankt man ja oft schon bei ~50km restreichweite. da ist bei vielen e-autos der akku gerademal zur hälfte entleert.
- lautloses fahren "von aussen", im stadtverkehr wird immernoch viel zu sehr "auf gehör" gefahren/gelaufen. mit dem i3 hätte ich dadurch schon mehrmals fast ungewollte mitfahrer auf der motorhaube gehabt.

spezielle fahrzeugthemen:
i3:
extrem kleiner wendekreis, wenngleich die lenkung für mein empfinden etwas zu spitz ist (sprich zu direkt) und dadurch schnell einen nervösen eindruck vermittelt.
nasszischen der schmalen pneus bei regen. die durch den elektroantrieb fehlenden motorgeräusche lassen leider nebengeräusche stärker in den vordergrund kommen. besonders deutlich wird das bei regennasser fahrbahn und leider auch schon bei geringen geschwindigkeiten.
fond: für langstrecken unbrauchbar, aber wir sprechen ja auch von einem "mega city vehicle" :-). keine ausreichende armablagen, keine klimaausströmer, keine möglichkeit die hinteren scheiben zu öffnen. im hochsommer sollte man vor der abfahrt erstmal beide portaltüren öffnen um die stehende luft aus dem fahrzeug zu bekommen. das raumgefühl als solches finde ich jedoch sehr gut. klaustophobische anfälle bekommt man eher in nem 5er als im i3 :-)
i8:
*träum* das war mal ne richtige erfahrung. das lässt sich nur sehr schwer beschreiben, das muss jeder selbst erlebt haben. im e-mode das souveräne gleiten eines e-fahrzeuges, in der s-gasse, also wenn der verbrenner dazugeschalten wird, geht die lutzie mal richtig brachial ans werk. zumindest bis der akku leer ist. der lässt sich jedoch nicht nur extern über stecker laden, sondern in der s-gasse bei "normaler" fahrweise wird auch der leistungsüberschuss des 3zylinders zum laden herangezogen (allerdings nur bis 80%, 100% nur über externes laden). dank des drehmomentes ab fahrzeugstillstand kommen einem die 1,5t beileibe nicht so behäbig vor wie in einem (gewichtstechnisch) adäquaten fahrzeug.

f15phev:
hm, 4zylinder mit e-motorunterstützung bei mehr als 2t gesamtgewicht. da darf man einfach keine wunder erwarten.

audi a3 etron:
zu wenig, um sinnvoll über fahreigenschaften zu schreiben. was mich positiv überrascht hat, war das in meinen augen sehr gute ladekonzept. zum laden muss man die audiringe im kühlergrill aufklappen und es kommt der ladestecker zum vorschein. zudem finde ich es sehr positiv, dass man den ladestecker über zwei taster im kühlergrill nach dem aufladen entriegeln kann (z.b. wenn ich an eine ladedose komme, der audi ist schon voll aufgeladen, dann muss ich nicht auf den audifahrer warten, um "sein" ladekabel zu entriegeln um selbst laden zu können).

lasst die tasten glühen :-)

grüße
Haraldl
Ich hatte Gelegenheit den I3 zu fahren, wenn auch nur kurz (rund 20km). Ein Kollege hatte ein Fahrzeug organisiert und fragte "wer will mal fahren?". Erwartet hatte ich etwas fades und völlig geschmacksneutrales. Umso mehr hat mich der lautlose und gleichzeitig ziemlich beeindruckende Punch beeindruckt wenn man am Ende der Ortschaft aufs Gas tritt. Beim Verbrenner überlegst Du hier erstmal wieviel Gänge Du runterschalten must um mit Glück und lautem Getöse irgendeines peinlichen Soundgenerators eine (bei guter Motorisierung) ähnliche Beschleunigung zu erzielen. Das geringe Geräuschniveau wegen der weitgehend fehlenden Motorgeräusche habe ich als sehr entspannend empfunden. Insgesamt habe ich den Fahreindruck als erstaunlich positiv empfunden was Stadt- und Landstraßen betrifft. Handlingeigenschaften über kurvenreiche Landstraßen habe ich aufrgund der Kürze der Fahrt nicht bewerten können. Das dürfte aufgrund der putzigen Bereifung und des Gewichtes nicht zu den Stärken gehören, ebenso wie Autobahnfahrt.

 
PeacemanKGH
servus,

scheinbar sind die erfahrungen wohl generell noch nicht wirklich weit verbreitet ;-)
nächste woche bekomme ich die möglichkeit den e-golf für 2-3 stunden zu fahren. der schein in meinen augen der einzige ernsthafte (sport-)konkurrent zum i3 zu sein. ich werde berichten.

@ Haraldl; der i3 hat an sich selbst den anspruch das sportlichste fahrzeug seine (elektro-)klasse zu sein. aufgrund meiner fehlenden erfahrung mit fremdderivaten kann ich das aber noch nicht subjektiv beurteilen,

grüße
PeacemanKGH
servus,

leider scheinen noch nicht wirklich viele mitglieder eigene erfahrungen mit der e-mobilität gesammelt zu haben.

die von mir erhoffte fahrt im e-golf konnte leider nicht stattfinden :-(
daher muss ich euch leider einen bericht und den quervergleich zum i3 schuldig bleiben.

als ausgleich ist mir jedoch eine fahrt im i8 zugesagt worden :-)
wenn alles glatt läuft, dann kann ich am wochenende etwas ausgibiger als im ersten post berichten.

grüße
Rauen
Ich hatte am Wochenende auch mal spontan die Gelegenheit den i3 zu fahren, allerdings nur ganz kurz ca. 10km.
Muss dazu sagen eigentlich bin ich nicht so der Elektroautofreund, halte das ganze nicht für die super umweltfreundlich Lösung der Zukunft..
Über das Auto lässt sich sicher streiten, fand ihn von innen aber eigentlich ganz cool bis auf die ewig weit entfernte Frontscheibe und furchtbar hohe Sitzposition. Fahren tut er sich aufgrund der winzigen Fahrradreifen nicht unbedingt wie man es von nem BMW erwartet, fand ich. 
Das lautlose Fahren fand ich im ersten Moment garnicht schlecht, hab aber schon ziemlich schnell den Motorsound wieder vermisst. Was aber absolut der Hammer ist, ist die Beschleunigung. Hatte ich zwar schon von gehört aber dass das dann doch so krass ist hätte ich wirklich nicht erwartet. Echt ein megacooles Gefühl wie einem die Karre aus dem Stand in den Rücken tritt. Gut fahre normal 'nur' einen 316ti aber habe auch schon was mit mehr bums fahren dürfen, dennoch dürfte der i3 die alle an der Ampel kräftig nass machen und dank der fehlenden Geräusche wirkt das ganze irgendwie total lässig und unaufgeregt. Hat aufjedenfall was. Die Reichweite ging allerdings schon nach 3,4 mal kurz vollgas nicht um die ca. 10km runter sondern gleich mal um 15. Deswegen würde so ein Auto für mich (wohne auf dem Land) keinen sinn machen, zumal ich mir das mit 19 sowieso nicht leisten könnte und schon super froh und dankbar war das ich sowas überhaupt mal fahren durfte:D wie gesagt bin nicht unbedingt ein Freund davon, ihren Reiz haben die Kisten dank der irrsinns Beschleunigung aber definitiv. Ich bewundere zudem auch wirklich wie BMW an das Thema ran geht und auch wirklich gleich 2 gut durchdachte Autos auf den Markt bringt.
Chris_e30-318iS
Hallo bin mal mit nem Zoe gefahren aus der Bekanntschaft.
Ist okey man spielt sich eben mit den ungewohnten Geräuschen.
Der Besitzer hat das Auto schon seit einem Jahr ca. ist allerdings sehr kritisch und meint dass es mehr verspricht als es hergibt.
Mit Verbraucher und Wettereinflüssen drastische Reichweitenminimierung etc.

Meiner Meinung nicht Zukunftsgemäß weil:

1) Verlagerung der Emmisionen (Stromerzeugung, Stadt-->Land)
2) Wirkungsgrad nur geringfügig höher im Vergleich zum Verbrenner (durch Stromproduktion)
3) Baterien noch nicht gut genug
4) Wirtschaftlicher Totalschaden ab kauf, da die Entsorgungskosten der Baterien gewaltig sind. Garantie hin oder her, sobald sie aus ist kann man das Auto nach einem Baterieschaden wegschmeißen.

Bin gespannt was ihr zu meiner Meinung sagt, freu mich auf jegliche Rückmeldung.
Gegenagrumente bitte mit ausreichend Informationen.

Lg
Chris
Chris_e30-318iS
Die Leistung beim i3 ist super!
Beschleunigungsrennen 1/4 Meile, hat nenGolf GTI VI locker verblasen!

Des weiteren sind die neuen Reifendimensionen sehr in richtung Zukunft orientiert (Quelle: Reifensymposium 2014, Wien).
Die Räder inkl. Felgen werden höher, dabei aber schmäler, so der Trend.
Ist logisch (Kutschen mit großen Rädern)
joecrashE36
Wir haben auf der Arbeit den eKangoo von Renault.
Das Problem ist das es wohl eher ein Alibigerät ist um das grüne Gewissen zu beruhigen.
Man traut sich nicht mal eine längere Fahrt zu machen, weil der Akku mit der kleinen Ladebox selbst 
nach 8 Stunden nicht voll wird.
Aber das anfahren ist schon eine Wucht.
Voll beladen haben wir das noch nicht probiert, siehe Reichweite.
ingo5407
Ich find den I3 einfach nur genial! Es ist ein Stadtauto. Natürlich kam auch mir der Ladeangst Gedanke, aber auch das lernt man. Früher müsste man auch suchen das man die eine Tankstelle in der Stadt findet. Mittlerweile gibt's normale Tankstellen an jeder Ecke. Genauso ist es dann beim Elektrofahrzeug. Es ist alles erst im entstehen Man schaut halt vorher wo man hin will. Nach diesem Satz warte ich auf die Gegenreaktionen. Es gibt auch Vorteile besonders in der Stadt: kein warmfahren mehr, ein klimatisierten Innenraum im Sommer ein vorgeheiztes Fahrzeug im Winter. Ein riesiges Raumgefühl durch die weit vorn stehende Scheibe, perfekter Zugang auf die hinteren Sitze. Keine Mittelkonsole
, Schalten über den Joystick am Lenkrad, mit dem es sich auch in engste Lücken fahren lässt. Meine Empfehlung ist auch der I3 ohne Range Extender, dieser wiegt 200kg. Das sind 20 Prozent mehr Gewicht zum herumfahren, das man an der Ampel nen GTI locker stehen lässt weis jetzt jeder, wenn man jetzt mal nachdenkt wie oft ein Auto ungenutzt in der Garage steht wo es ja auch aufgeladen werden kann um den nächsten Tag wieder 160km weit zu kommen, ohne 10 Minuten an der Tankstelle zu stehen weil der Benzinpreis um einen Cent gefallen ist. Das Auto ist dann einfach immer fahrbereit. Ich fahre vielleicht einmal im Monat mehr wie 160km dafür haben wir ein deutlich größeres Familienauto. Das sind meine Erfahrungen zur E Mobilität.
silbersteine
Hallo,

ich durfte vor zwei Jahren mal für ein paar Tage den Active-E durch München fahren (Gewinn über die BMW-Homepage) und habe folgenden Artikel für unsere Zeitung geschrieben (Link Der Inhalt ist aber immer noch aktuell, würde ich sagen ;-)
Der BMW i3 ist mir (noch) zu teuer, selbst als Gebrauchter. Aber der 1er BMW hat mich damals überzeugt, so dass ich heute selbst einen fahre.

Wenn der Motor säuselt statt zu brüllen

München Im Herbst bringt BMW seinen i3 auf die Straße. Der Elektroantrieb lässt sich schon jetzt ausprobieren.

Die Zukunft liegt im Elektroantrieb - davon ist BMW wie viele andere Hersteller überzeugt. Nun wollen die Bayern nicht das Rad neu erfinden - dafür aber den Rest. „Vergesst, was war! Denkt neu!“, hieß 2008 das Credo. Das Ergebnis von fünf Jahren Entwicklung soll diesen Herbst in Serie gehen: der BMW i3. Nicht der Wagen selbst, aber zumindest sein Antriebssystem stand uns drei Tage zum Test zur Verfügung.

„ActiveE“ nennt sich das Vorgängermodell, das BMW in seine Car-Sharing-Flotte in Berlin, München und den USA eingegliedert hat - übliche 1er-Coupé-Karosse mit den Motoren und Akkus des i3. Etwa 1000 Exemplare gibt es davon, nicht zu kaufen und ausschließlich für Tests hergestellt. Nur die Aufkleber verraten, was unter der Haube steckt.

Beziehungsweise nicht steckt. Denn ein Blick unter das Blech ist ernüchternd: Eine große Lithium-Ionen-Batterie, ein großer Plastikdeckel und sonst - nichts.

Kaum zu glauben, dass man damit so manchen Sportwagen mit konventionellem Antrieb an der Ampel stehen lässt - lieben Gruß an den Camaro-Fahrer von der Leopoldstraße! Das funktioniert zumindest an einer Lichtzeichenanlage gut, weil das Drehmoment aus dem Stand ohne Schaltpausen zur Verfügung steht, während ein V8 erst auf Drehzahl kommen muss. Auf der Autobahn verpufft der Vorteil allerdings.

Die Schnellstraße ist aber auch gar nicht das Ziel, sondern die Stadt. Staunende Blicke zieht der Wagen dort auf sich, weil er für die Ohren so unspektakulär ist: extrem leise. Fast übertönen die Reifengeräusche das Motorensäuseln, das an eine U-Bahn erinnert. Und zwar beim Be- genauso wie beim Entschleunigen. Das ist überhaupt der Clou: Wer das Gas… Verzeihung, Strompedal komplett lockerlässt, merkt, dass das Vehikel fast genauso stark verzögert, wie es beschleunigt.

Ungeübte kommen stets zehn Meter vor der Kreuzung zum Stehen. Der Grund: Motorbremse bedeutet Energierückgewinnung. Statt eines - zugegebenermaßen - überflüssigen Drehzahlmessers prangt im Cockpit eine Batterieanzeige. Nadel rechts bedeutet Verbrauch, links Aufladung.

Gewöhnungsbedürftig? Nein, sehr praktisch! Man lernt schnell, nur noch mit dem rechten Pedal zu jonglieren. Das Bremspedal verkümmert zum Sicherheitspfand für Überraschungen. Und fürs Halten am Hang. Überhaupt: Autofahren wird wieder einfacher. Kupplung, Schaltung? Nicht vorhanden. Der Hebel aus der Automatikgetriebewelt in der rechten Hand kennt nur noch drei Zustände: vorwärts, rückwärts, parken. Die Bedienung des Navigationsdisplays ist komplizierter.

Auf Komfort müssen Elektrofahrer nicht verzichten. Der ActiveE hat auch Klimaanlage und Sitzheizung. Aber deren Verwendung dürfte den Aktionsradius von 160 Kilometern einschränken. Abstriche sind auch im Kofferraum hinzunehmen: Dort nimmt sich der Elektromotor ein Drittel des Platzes.

Genau das ist der Grund, warum BMW sagt, das Elektrokonzept passe nicht ins Kleid einer Benzinkutsche. Die großen, schweren Batterien haben andere Maße als Motorblock und Getriebe, sie müssen anders verteilt werden. Genau das soll im i3 geschehen. Der bekommt einen Rahmen aus Aluminium mit dem Antriebssystem und obendrauf eine Fahrgastzelle aus leichtem Carbon. Stabil und haltbar, aber eben auch teuer. Gemunkelt wird derzeit eine Ablösesumme von rund 40 000 Euro. Premiumniveau - auch bei Elektromobilen.

Fakten

Einen ActiveE selbst fahren? Das geht mit dem Car-Sharing-Programm Drive-Now in München und Berlin:

Internet: www.drive-now.com

Motorleistung 170 PS/125 kW

Drehmoment 245 Nm

Beschl. 0-100 km/h 9 Sek.

Höchstgeschwindigkeit 145 km/h

Leergewicht 1800 kg
MarkBrt
Hallo, :) 

ich bin hier schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und habe viele Tipps aus dem Forum mitnehmen können - Schon mal DANKE dafür. 
Persönlich interessiere ich mich gerade sehr stark für einen I3 mit Rage Extender. Bei meiner Recherche bin ich auf einen sehr interessanten Beitrag gestoßen, der mir die Thematik BMW Plugin - Hybrid sehr gut erklären konnte. Vielleicht hilft der Artikel ja auch dem ein oder anderen hier :)

http://www.autowelt-winter.de/bmw/modelle/bmw-plug-in-hybrid-modelle.html

Gruß Mark
allgäu-blitz
Elektroautos sind seit dem Jahr 1900 eine Totgeburt...........das wird auch weiterhin so bleiben.............
matthiasmoser
Hallo
ich fahre seit einem guten Jahr einen X5 40e, aktuell ca. 30.000km auf dem Tacho. Ich mach's kurz, ich bin sehr zufrieden. Die Leistung ist absolut ok, (was manche Journalisten schrieben, ist Humbug, hatte auch schon einen X5 35d, kann also vergleichen). Was beeindruckt, ist der Verbrauch in der Stadt und im kleinteiligen Verkehr. Da ist Hybrid kaum zu schlagen. Auf der Autobahn fährt der Benziner, mir reichen die 250PS. Verbrauch über alles in den 30'km 10,1l/100km, in der Stadt zwischen 2 und 5l !. Eines muß allerdings gesagt werden: Ohne Steckdose zuhause und im Büro ist es nicht so toll, das ist der Knackpunkt. Laden irgendwo ist ein Vabanquespiel und nicht kundenfreundlich (jeder will seine eigene APP oder Kundenkarte, einfach zahlen mit Kreditkarte ist nicht (noch), BMW Charge now ist sauteuer und damit raus). Ein bißchen denken beim Fahren schadet auch nicht, um die Fahrmodi optimal zu  nutzen.
elvis35m
Ein Freund unserer Familie  fährt seit ein paar Wochen nen Tesla SUV ich meine um die 330 ps Systemleistung  und an die 120.000 euro teuer...

Was will mann sagen .... futuristische Umsetzung teilweise ´´Stichwort Hintere Flügeltüren , riesen Bildschirm innen ...usw....

Beschleunigung is schon echt nen krasses Gefühl  da gibbet nix vergleichbares!

Ich denke wenn Tesla es hinbekommt ihr Modell 3 für unter 40.000 euro  mit gutem Gesamtpaket auf den Markt zu bekommen mit 500 km Reichweite ..dann haben sie zumindest ein interessantes Produkt geschaffen ....

Aber im moment stimmt noch das Preis leistungs angebot nicht wirklich ...dafür ist das Fahrzeugdesign noch  zu gewöhnungsbedürftig und die Material Verabeitung zu durchschnittlich!
joecrashE36

Man muss sehen, das Tesla nicht den Hintergrund einer Firmengeschichte hat
und somit unkonventionelle Wege beschreiten kann.
Den Kunden scheint es nicht zu stören.
Dort sind aber trotz allem Defizite aufgetreten und es mussten Leute entlassen werden.

Besser wäre es, wenn man sich weltweit endlich auf einen genormten Stecker festlegen würde.
Da spielt auch der Markentypische "Eigene Weg" eine Rolle und verhindert so eine
weitere Verbreitung der Ladesäulen.

Bei mir z.B. wäre die Anschaffung eines e-Mobils für tägliche Kurze Strecken machbar, wenn es denn mehr
Lademöglichkeiten gäbe, weil ich noch an der Straße parken müsste..
ChrisH
Norwegen ist ja sehr wohlhabend durch die Ölförderung. Viel Geld wurde dort in E-Mobilität gepumpt, Besitzer von E-Autos bekamen nicht nur große finanzielle Vorteile, sondern auch Sonderrechte im Verkehr. Kein Wunder, dass es dort die meisten E-Autos gibt.
Jetzt aber warnen dort immer mehr vor dem Kauf von E-Autos. Denn mit der ansteigenden Anzahl an E-Autos wird die völlig unzureichende Infrastruktur für die Fahrzeughalter schmerzlich offensichtlich.

Grüße
ChrisH
Hessenspotter
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Wirbelstuerme-zerblasen-Elektro-Illusionen-article20100513.html

Wie die USA gerade wunderbar gezeigt bekommen hat wie toll reine E-Autos sind.
Pug
 

http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Wirbelstuerme-zerblasen-Elektro-Illusionen-article20100513.html

Wie die USA gerade wunderbar gezeigt bekommen hat wie toll reine E-Autos sind.
(Zitat von: Hessenspotter)


  kannst du mal erklären was du damit meinst?
die staaten sind ja schließlich ganz weit weg von der "reinen" e-mobilität, wenn man mal von einem reinen e- auto hersteller tesla absieht.
Hessenspotter
Als ein Land, dass durch Hurricans und Blizzards öfters mal von lang anhaltenden Stromausfällen betroffen ist, dient es uns als Indikator wie es hier aussehen könnte wenn wir mal das Problem haben.

Im Kriesenfall mitm E-Auto mal 400km vor etwas fliehen ... sicher ... Hin kommt man vielleicht. Aber nicht mehr zurück. Pendelverkehr zum retten seiner eigenen Sachen ... ohne Strom nicht möglich. Mitm 3kw Benziner Aggregat das E-Auto aufladen ... bis die Karre voll ist, ist das Unwetter schon da.

Infrastruktur zum Laden des Fahrzeuges wenn man nach dem Unwetter zurück kommt. Komplett tot. Es gibt keine. Benzin und Diesel kann man in Kanistern lagern. In Worst Case fährt selbst ein moderner Diesel noch eine gewisse Zeit lang mit Heizöl. Strom kommt einfach aus der Steckdose ...


E-Mobilität kann nur ein Nische sein. Wasserstoff bietet viel mehr Optionen. Aber er ist politisch nicht gewollt !

Weizsäcker dazu
Link

MIKE46
mich würde aktuell interessieren wie weit ein i3 bei Dauerfrost mit einer Ladung kommt.

Gibt es denn wirklich niemand, der seine Erfahrungen mitteilen kann oder fährt denn keiner damit rum
ChrisH
Hilft Dir das hier evtl etwas weiter?
http://ams-support.forumprofi.de/e-mobilitaet-f15/e-autos-und-deren-reichweite-im-winter-t256.html
Danach geh mal von 30 - 50 % weniger Reichweite aus, je nachdem, was Du auch noch an Heizung, Sitzheizung, Scheibenheizung, Fontscheiben-Defrosten mit Klima, Licht etc. zuschalten musst.

Die Post hat mit ihrem Streetscooter wohl erhebliche Reichweite-Probleme im Winter, die Fahrer müssen oft auf die Heizung verzichten, um nicht mit leerem Akku liegenzubleiben.
Link

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 28.02.2018 um 23:01:55