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T H E M A     R Ü C K B L I C K
AbduL7593
Hauptthema:
Hallo,

ich wurde gerade von einer netten Dame geweckt, die vorne Schürfungen an meine Stoßstange gemacht hat, weil sie einem LKW platz machen wollte. Keine Dellen, beulen, nur Schürfungen und Kratzer. Nichts großes, fällt nur beim richtigem hinsehen auf. Ob Teillackiert wird, oder ganzlackiert wird, oder doch die ganze Stoßstange gewechselt wird, kann ich nicht sagen. Die Polizei hat den Schaden aufgenommen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ohne weiteres und von keinem noch etwas gehört zu haben, zu einem Gutachter gehen kann. Ich habe irgendetwas von Bagatellschaden gelesen. Was ist das ? Muss der Schaden eine bestimme Summe überschreiten, das ich zum Gutachter gehen kann und die Versicherung es zahlt? Mein Wagen war geparkt und stand.

Danke euch
Heckpropeller
Wie bist Du denn mit der Dame verblieben? Hast du Ihre Versicherungsdaten.
Ich wüsste auch gerne warum du die Polizei geholt hast. Sie war dich schon sehr "zuvorkommend".
AbduL7593
Versicherungsdaten habe ich nicht, aber die Polizei. Also beim Fall der Fälle, könnte mein Anwalt auskunft darüber holen. Aber die Versicherung wird sich doch sowieso bei mir melden.

Polizei daher geholt, weil das Auto auf meinen Vater zugelassen ist und er nicht da war, sondern auf der Arbeit. Ich konnte ihn nicht erreichen und daher musste ich die Polizei holen. Ich(21) habe leider zu wenig Erfahrung in dem Gebiet und weiß nicht, wie man das ohne Polizei regeln kann. Das ganze wurde dann aufgenommen und auch fotografiert etc.



Bearbeitet von: AbduL7593 am 13.06.2014 um 10:40:21
B OZ 200
Polizei war schon nicht verkehrt. Aber der Gutachter wird normalerweise von der gegnerischen Versicherung gestellt oder?

Ruf deine Versicherung an und erkläre denen alles. Die werden dir sagen was du machen musst
AbduL7593
Meines wissens nach wird zwar Gutachter gestellt, man muss den aber nicht annehmen. Kann quasi seinen eigenen Gutachter beauftragen.

Alles danke. Ich werde dann mal meine Versicherung anrufen.
Papa76
Zitat:


Nun stellt sich mir die Frage, ob ich ohne weiteres und von keinem noch etwas gehört zu haben, zu einem Gutachter gehen kann. Ich habe irgendetwas von Bagatellschaden gelesen. Was ist das ? Muss der Schaden eine bestimme Summe überschreiten, das ich zum Gutachter gehen kann und die Versicherung es zahlt?

(Zitat von: AbduL7593)




Schadenminderungspflicht
Bikelive
Im Normalfall lässt du einen Kostenvoranschlag machen und schickst diesen zur gegnerischen Versicherung.

Wenn denen der Schaden zu hoch erscheint, schicken die einen Gutachter raus. So ist es bei mir immer gewesen und auch bei Bekannten.
MTnippon
Polizei bei solch einem Pillepalle? Sei froh, dass die gekommen sind und sich nicht schon am Telefon totgelacht haben. Warum habt ihr eure Daten nicht ausgetauscht? Zu kompliziert für Erwachsene? Anwalt? Der freut sich natürlich.

Solche Sachen lassen sich kurzerhand über die Versicherung regeln. Aber gut, dass es Leute gibt die bei jeden Furz einen Anwalt brauchen. Andernfalls könnte meine Nichte nicht in einem 520qm "Häuschen" aufwachsen.

Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 19:11:53
Papa76
Zitat:


Polizei bei solch einem Pillepalle? Sei froh, dass die gekommen sind und sich nicht schon am Telefon totgelacht haben. Warum habt ihr eure Daten nicht ausgetauscht? Zu kompliziert für Erwachsene? Anwalt? Der freut sich natürlich.

Solche Sachen lassen sich kurzerhand über die Versicherung regeln. Aber gut, dass es Leute gibt die bei jeden Furz einen Anwalt brauchen.
(Zitat von: MTnippon)




Hab ich mir auch so gedacht aber nicht geschrieben, damit ich nich schon wieder das Arschloch bin. Das bist du jetzt ätsch ;-)
MTnippon
Ich hab ein breites Kreuz.
Heckpropeller
De facto bleibt festzustellen,das Ehrlichkeit bestraft wird. Und hier wird sich gewundert, das die meisten nach bem Bagatellschaden abhauen.
Als moralisch anständiger Mensch bekommst du den vollen Arschtritt.
Polizei, Gutachter, Rechtsanwalt.
Es lebe Deutschland...
mb100
Zitat:


De facto bleibt festzustellen,das Ehrlichkeit bestraft wird. Und hier wird sich gewundert, das die meisten nach bem Bagatellschaden abhauen.
Als moralisch anständiger Mensch bekommst du den vollen Arschtritt.
Polizei, Gutachter, Rechtsanwalt.
Es lebe Deutschland...

(Zitat von: Heckpropeller)




... wobei es - für den Schädiger - rein rechnerisch wurscht ist, ob der Schaden nun 1.000 Euro beträgt oder 100.000 Euro. Die Hochstufung in der Haftpflicht ist identisch. Wurscht isses dann nicht (mir zumindest nicht), wenn man sich entscheidet, den Schaden selbst zu tragen - eben um die Hochstufung zu vermeiden.

Davon abgesehen: bleibt der Schaden unterhalb der Bagatellgrenze (= ca. 800 bis 1.000 Euro), so wird der Gutachter grundsätzlich nicht von der gegnerischen Versicherung übernommen. Die Gutachterkosten richten sich - genau wie auch die Anwaltskosten (den ich auch empfehle; wer sägt quasi schon gern am eigenen Ast? ;-) ) - nach der Schadenshöhe. Und einen Anwalt empfehl ich auch, weil es diverse Schadenspositionen gibt, die der Laie nicht kennt und weil die Versicherungen liebend gerne wild am Gutachten rumkürzen (lassen).

In dem Fall würd ich zunächst mal nen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Grad weil wirklich fraglich ist, ob die Bagatellgrenze geknackt wird...

Heckpropeller
Eben.
Ist wohl ein Unterschied,ob ich für ein Kratzerchen 200 Euro los bin oder 2000euro. Die Frau wird sich auf jeden Fall freuen,wenn sie hochgestuft wird. Denn "bezahlbar" scheint es nicht zu werden.
MTnippon
Es geht um diesen konkreten Fall. Und hier wird ganz offenbar mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Als es sich bei dem Kratzerchen um einen Totalschaden handelt. Warum? Aus Unwissenheit was sich hier anbietet? Wenn man mal nicht weiter weiß wird einfach die große Welle gefahren.
mb100
Zitat:


Es geht um diesen konkreten Fall. Und hier wird ganz offenbar mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Als es sich bei dem Kratzerchen um einen Totalschaden handelt. Warum? Aus Unwissenheit was sich hier anbietet? Wenn man mal nicht weiter weiß wird einfach die große Welle gefahren.

(Zitat von: MTnippon)




Wäre ich kein Jurist, würd ich auch nen Anwalt einschalten, wenn einer einen Vogel in die Richtung meines Wagens lenkt und selbiger dann auf das Auto kackt ;-)))
Opern Geist
Zitat:


Polizei bei solch einem Pillepalle? Sei froh, dass die gekommen sind und sich nicht schon am Telefon totgelacht haben.
Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 19:11:53

(Zitat von: MTnippon)




Gut das wir dich haben ... und entscheidest was pillepalle ist und was nicht...

jeder Mensch entscheidet anders was für ihn gut oder schlecht ist...

ausserdem war es ja nicht sein Auto....

und zum Thema Polizei... ob die lachen oder nicht...ruft man sie an...müssen sie halt vorbeikommen...
ist wenigstens in NRW so...
(ich sehe auch ein das sie vllt. woanders wichtiger benötigt werden)

aber auch das musste der TE für sich entscheiden

und zum Thema Anwalt...man hat halt ein Recht darauf...
nutze auch jedesmal einen..in verschiedensten Dingen...auch bei Bagatellfällen....
(vllt. von Vorteil das es ein Familienmitglied ist)

warum soll ich mich selber mit den Sachbearbeitern der Versicherung auseinander setzen

Ist halt meine Meinung zu dem Thema

Gruss
MTnippon
In NRW muss die Polizei kommen??? Beim Verdacht einer Straftat wie bspw. einer Unfallflucht oder aber auch bei schwerwiegenden Unfällen mit hohem Sachschaden und/ oder Verletzten/ Toten stimmt das sogar. Bei Bagatellsachen und das hier ist zweifelsohne eine solche, auch wenn ein Kratzerchen einige an den emotionalen Abgrund bringt, sieht das anders aus.

Die Versicherungen wollen natürlich gerne eine Tagebuchnummer, weil der Unfall fachmännisch aufgenommen wurde. Ungeachtet dessen, ist jedoch jeder Unfallbeteiligte, ggf. zur Durchsetzung von Regressansprüchen, selbst verpflichtet das Ganze zu dokumentieren. Fotos, ggf. mit ein paar Kreidestrichen auf der Straße und fertig. Mehr machen die Cops auch nicht. Wenn Zeugen vor Ort sind kann man sich von denen auch die Personalien geben lassen. Alles an die Versicherung und fertig. Bei solch Pillepalle allemal ausreichend.

Das wird ja immer besser hier..... da tut einem ja alles weh, wenn man sowas liest.

Sry, vorher ggf. mal informieren....

Und zum Thema Pillepalle - was macht ihr wenn es mal richtig gekracht hat? Nehmt ihr euch einen Strick weil ein kaputtes Auto einem unheilbaren Krebsgeschwür gleicht???
Ein Kratzerchen..... Ne, sry.... Mit solch einer Einstellung steht man sich nur selbst im Weg...da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht...

Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 22:39:19

Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 22:51:24
jochen78
Wenn ich 21 bin, ich keine Ahnung bei Unfällen habe und es noch dazu das Auto von meinem Vater ist der nicht zu erreichen ist, was ist daran so verkehrt oder schlimm die Polizei zu rufen?
MTnippon
Also früher hat man sowas im Rahmen der Fahrschule gelernt bekommen.......

Und heute, im Zeitalter der Informationsüberflutung -Internet- wo sich jeder über alles umfassend informieren kann, im Vorfeld einer Sache (ich schließe eine Versicherung ja auch vor einem schädigenden Ereignis an)...........na ja, egal.

Das ist halt unsere Gesellschaft.
Opern Geist
Zitat:


In NRW muss die Polizei kommen??? Beim Verdacht einer Straftat wie bspw. einer Unfallflucht oder aber auch bei schwerwiegenden Unfällen mit hohem Sachschaden und/ oder Verletzten/ Toten stimmt das sogar. Bei Bagatellsachen und das hier ist zweifelsohne eine solche, auch wenn ein Kratzerchen einige an den emotionalen Abgrund bringt, sieht das anders aus.

Die Versicherungen wollen natürlich gerne eine Tagebuchnummer, weil der Unfall fachmännisch aufgenommen wurde. Ungeachtet dessen, ist jedoch jeder Unfallbeteiligte, ggf. zur Durchsetzung von Regressansprüchen, selbst verpflichtet das Ganze zu dokumentieren. Fotos, ggf. mit ein paar Kreidestrichen auf der Straße und fertig. Mehr machen die Cops auch nicht. Wenn Zeugen vor Ort sind kann man sich von denen auch die Personalien geben lassen. Alles an die Versicherung und fertig. Bei solch Pillepalle allemal ausreichend.

Das wird ja immer besser hier..... da tut einem ja alles weh, wenn man sowas liest.

Sry, vorher ggf. mal informieren....

Und zum Thema Pillepalle - was macht ihr wenn es mal richtig gekracht hat? Nehmt ihr euch einen Strick weil ein kaputtes Auto einem unheilbaren Krebsgeschwür gleicht???
Ein Kratzerchen..... Ne, sry.... Mit solch einer Einstellung steht man sich nur selbst im Weg...da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht...

Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 22:39:19

Bearbeitet von: MTnippon am 13.06.2014 um 22:51:24

(Zitat von: MTnippon)





danke für dein statement

Zitat:

Das wird ja immer besser hier..... da tut einem ja alles weh, wenn man sowas liest.

Sry, vorher ggf. mal informieren....



ich bin informiert genug...
zur Not frage ich Leute aus meiner Familie die sich in den einzelnen fachthemen auskennen....und dabei sachlich argumetieren

und wenn ich dich so lese...

du bist halt das Maß aller Dinge... was du alles so weisst ....
hätte ich einen Hut auf...so würde ich den vor Dir ziehen ;)

und wenn sich jemand Hilfe holt...auch wenn du es für übertrieben hälst...ist es doch ok

ausser der Großmeister aller Klassen hält es für nicht notwendig...

ja Leute wie du bereichern das Forum...

AbduL7593
Das ist glaube ich immer noch meine sache, ob ich die polizei hole oder nicht. Ich habe gelernt bei einem unfall die polizei zu rufen und das habe ich gemacht. Wozu hat man die beamten? Ich verstehe eure aufregung nicht.

Wenn sich die versicherung quer stellt und sagt ich bin teilschuldig obwohl mein auto aufm parkplatz stand und ich nichtmal dabei war. Wie soll ich das bitte alleine regeln ohne einen anwalt? Leute …

Das ist jetzt alles geklärt. Das ist hier soweit ich weiß ein forum und wenn hier nicht geholfen wird, sondern nur geschumpfen wird, dann viel spaß. Echt unter aller sau was manche hier posten. Anstatt den unwissenden zu helfen …

Naja.

Edit: ich erzähl euch mal ein geschehnis von mir. Achtet nicht auf rechtschreibung, weil ich am handy bin. Eines tages bin ich an einer tanke, mein auto steht draußen geparkt und ich bin drin am zahlen. Da kommt einer fährt rückwärts und voll auf mein auto. Nach einem gutachten warte ich über 6 wochen auf eine antwort von der versicherung. Dann bekomme ich plötzlich die antwort, das ich eine teilschuld trage weil mein auto zu tief war und der täter es nicht sehen konnte. Auch wenn der täter ein x5 fuhr, würde man mein auto sehen. Ich habe selber versucht das ganze zu regeln und habe umsonst meine nerven dafür gegeben. Am ende nach paar wochen hin schreiberei wurde es nicht akzeptiert, das ich nicht schuldig sei sondern das ich auch die teilschuld trage. Daraufhin musste ich einen anwalt einschalten, der alles regelte. Seitdem vorfall werde ich sofort einen anwalt einschalten bei einem fehler seitens der versicherung. Egal was ihr dazu sagt. Das ist immer noch meine entscheidung. Diesen stress damals werde ich mir nicht nochmal geben. Das war übrigens vor einem jahr.

Bearbeitet von: AbduL7593 am 14.06.2014 um 20:39:28
Papa76
Zitat:


Seitdem vorfall werde ich sofort einen anwalt einschalten bei einem fehler seitens der versicherung. Egal was ihr dazu sagt. Das ist immer noch meine entscheidung. Diesen stress damals werde ich mir nicht nochmal geben. Das war übrigens vor einem jahr.
(Zitat von: AbduL7593)




Offenbar bist du ja doch nicht so unbefleckt bzgl. Unfall und Versicherungsabwicklung, wie dir einige wohlwollend unterstellt haben. Von daher gibt es den Anmerkungen des süddeutschen Gesetzeshüters hier im Thread nix hinzuzufügen.


Bearbeitet von: Papa76 am 14.06.2014 um 21:00:34
mb100
Zitat:

Dann bekomme ich plötzlich die antwort, das ich eine teilschuld trage weil mein auto zu tief war und der täter es nicht sehen konnte.
(Zitat von: AbduL7593)




q.e.d. - die Aufgabe einer Versicherung ist es, zu ermitteln, warum sie nicht zahlen muss.

Und ich muss mir vor Augen führen, dass ich diese Begründung auch lesen darf, wenn mir mal jemand gegen mein Auto fährt...
MTnippon
Puh, da bin ich aber froh, dass in meiner Familie wenigstens die einfachsten Dinge bekannt sind bzw. das Allgemeinwissen.

Ich stell mir das nervtötend vor, wenn ständig einer einem wg. Schnuff auf den Keks geht und nix selber recherchieren kann.

Bearbeitet von: MTnippon am 14.06.2014 um 22:44:33
MTnippon
Was war das damals denn für ein "Auto"? Hatte das eine Straßenzulassung? Ich stell mir die Story ein wenig an den Haaren herbeigezogen vor.
AbduL7593
Nein das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Mein Auto war tiefergelegt durch Gewindefahrwerke, aber noch im zulässigem Bereich. Alles eingetragen und zich mal wurde ich angehalten und auch die Polizei hat es mehrmals überprüft. Also, das Auto war Verkehrssicher und alles war legal, auch die Tiefe. Das Auto war ein Audi A4 B5. Die Versicherung meinte halt, ich hätte mein Auto so stehen lassen, das man es nicht gesehen hatte. Wie soll ich meinen Wagen sonst an einer Tanksäule abstellen?

Du kannst gerne bei mir vorbei fahren und ich zeig dir die Unterlagen, wo es drin steht. Bei interesse meldest du dich mal wegen meiner Adresse @MTnippon .