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sm0kk
Hauptthema:
hi,

ich wollt mich mal erkundigen ob es hier ein paar leute gibt, die fahrzeugtechnik studieren oder studiert haben?

habe diesbezüglich paar kleinere fragen und hoffe dass sie mir jemand beantworten kann.

- es ist immer die rede von einem vorpraktikum, das bestimmte bereiche abdeckt. was wäre ein beispiel für solch ein praktikum? also wo könnte ich mich da konkret bewerben?

- im studium spezialisiert man sich auf ein bestimmtes gebiet. bsp. karrosserie, antrieb usw.
lerne ich ausschließlich dafür oder bekomme ich auch grundlagen von anderen dingen mit?

- es wird ja viel am pc berechnet und entwickelt, zB fahrwerke, kann ich nach dem studium dann zwar alles berechnen aber praktisch im grunde genommen nichts?

- nach dem studium würde ich gerne bei einem autohersteller oder im motorsport tätig sein, daher will ich das lernen. aber hobbymäßig würde ich gerne auch eigene projekte machen und an meinem auto schrauben. lerne ich im studium nichts dafür und muss mir das alles selbst beibringen?

- wäre eine ausbildung zum kfz mechatroniker ratsam bevor ich das studium beginne?

- im fernsehen sieht man oft leute die einen kompletten motor zerlegen und instandsetzen und wieder einbauen. werde ich sowas auch können oder habe ich ein falsches bild von dem beruf?

das wärs erstmal.. hoffe ihr könnt mir helfen^^
mfg
mb100
Schau mal in folgenden Thread rein:
Automobiltechnik und Management

Is doch so in etwa, was Du suchst, oder? Dann bitte da weiterführen
Asko
Kurz:

Super interessanter und zukunftsträchtiger Studiengang ! Jedoch sehr geplagt von Physik,Mathe und Technische Mechanik !


Vorpraktikum is ein einfaches technisches Praktikum.. reicht wenn du es in einer KFZ-Werkstatt machst .. solltest dich aber in die Anforderungen der Hochschule einlesen !

Du bekommst im Grundstudium grundsätzlich einen Überblick über alle Gebite der Fahrzeugtechnik !

Klar ist ein Studium theoretisch ausgelegt .. ist ja nichts anderes als Schule .. jedoch hast du im 5. oder 6. Semster ein Fachpraktikum (ca.12-20Wochen) wo du dich in ein favorisiertes Fachgebiet einarbeitest um nachher nicht ganz doof dazustehen ..

zudem kommt die Bachelorarbeit während der du ebenfalls arbeitest ( ca. 12 Wochen )

Somit hast du theoretisches und Praktisches Wissen und Erfahrung..


eine Mechatroniker-Ausbildung würde ich persönlich eher nicht machen .. öffnet aber manchmal viele Türen und erleichtert das Studium auch enorm ..

leider verlierst du 2-3 Jahre dadurch .. und brauchst auch nicht alles später .. für mich ist diese Ausbildung einfach ein langes Praktikum ..

MfG


sm0kk
hey danke für die schnelle antwort !

also sagst du, das studium ist empfehlenswert und ich solle mir da wenig sorgen machen?

ich bin ein fan von alten autos.
irgendwie kann ich den neuen autos nichts abgewinnen. sind groß, schwer und vollgepackt mit zum größten teil unnützer elektronik

daher würde ich auch gerne beispielsweise einen alten ami restaurieren können.
wenn ich jetzt sagen wir mal in richtung antriebe studiere, werde ich dann in der lage sein einen motor zu überholen? auch ohne ausbildung

gruß
DaGhost
Zitat:


und vollgepackt mit zum größten teil unnützer elektronik
...

wenn ich jetzt sagen wir mal in richtung antriebe studiere, werde ich dann in der lage sein einen motor zu überholen? auch ohne ausbildung

(Zitat von: sm0kk)




hey ho,

also du willst fahrzeug technik studieren,
dann passt die einstellung unnützer elektronik mal überhaupt nicht ;)
ich hab KFZ-Mechatroniker ausbildung hintermir und studiere gerade noch Mechatronik,
will jetzt aber auch auf Maschienenbau oder Fahrzeugtechnik wechseln.
in egal welchem Studium Fahrzeugtechnik Mechatronik und ja auch in Maschienenbau
geht es richtig um die feinheiten der elektrik und kräfte usw.

und du wirst 100% nicht in der lage sein einen Alten ami danach allein zu restauriern geschweige
den einen Motor zu überholen solang du nur Studiert hast ;)

und mit dem spezialisieren im Studium das is eher Richtung Ende des Studiums also semester 6 und 7. anfangs (1 und 2 Semester) sind sie meißt richtig identisch danach gehts leicht auseinander semester 3 und 4. 5 is wie gesagt Praxissemester. und zum schluss kommt die richtung (antrieb karosserie usw)

du wirst wenn du so ein studium beendet hast eher in der entwicklung und produktion tätigsein,
deswegen würd ich dir raten dir das schrauben selber beizubringen ;)

hoffe ich konnte dir ein bissl helfen und hab dich nicht gleich entmutigt :)
mfg DAGhost
danha


- es ist immer die rede von einem vorpraktikum, das bestimmte bereiche abdeckt. was wäre ein beispiel für solch ein praktikum? also wo könnte ich mich da konkret bewerben?

Manchmal ist es sogar möglich das Vorpraktikum in den Semesterferien zu absolvieren. So was steht in der Studienordnung.

- im studium spezialisiert man sich auf ein bestimmtes gebiet. bsp. karrosserie, antrieb usw.
lerne ich ausschließlich dafür oder bekomme ich auch grundlagen von anderen dingen mit?

Nein, während des Studiums lernst Du die Grundlage (Mathe, Physik, Elektrotechnik, usw.), die du später als Werkzeuge einsetzt. Deshalb ist auch das Grundstudium sehr wichtig. Später vertiefst Du natürlich in einem Bereich, man kann ja unmöglich alles lernen, nimmst Du aber durchaus aus den verwandten Themengebieten einiges mit. Was jedoch wie wichtiger ist, was man während des Studiums erlernt, ist die Fähigkeit eine Aufgabestellung zu verstehen, Lösungsansätze zu erarbeiten, sie zu analysieren und umzusetzen.

Das was man im Beruf macht, wirst du auch Vorort lernen. Das Studium wird dir dazu notwendige Werkzeuge in Form von Wissen und der erlernter Flächigkeiten zur Verfügung stellen. Hier ist übrigens ein typischer Studienplan (Seite 14)

- es wird ja viel am pc berechnet und entwickelt, zB fahrwerke, kann ich nach dem studium dann zwar alles berechnen aber praktisch im grunde genommen nichts?

Ein PC dient lediglich der Automatisierung und Beschleunigung der Entwicklungsprozesse. Hinter jedem Programm steht ein theoretisches und praktisches Know-how.

- wäre eine ausbildung zum kfz mechatroniker ratsam bevor ich das studium beginne?

Eindeutig nein! Nach der Ausbildung bist du ein Schrauber, nach dem Studium bis du ein Entwickler. Mag sein das die Ausbildung in irgendeinem Fach eine Art Hilfestellung wird. Sie dauert jedoch 3 ganze Jahre und spätestens nach dem 3. Semester bis Du so was, was die Aufgabestellung angeht, von ihr entfern.

- im fernsehen sieht man oft leute die einen kompletten motor zerlegen und instandsetzen und wieder einbauen. werde ich sowas auch können oder habe ich ein falsches bild von dem beruf?

Nicht zwingend. Du wirst aber wissen wie die Motoren oder Fahrwerke auszulegen sind. Die richtigen Handgriffe wirst du aber spätestens beim zweiten Mal beherrschen. Du wirst aber vor allem wissen wieso bestimmte Arbeitsabläufe so sind wie sie sind.
sm0kk
danke für die eindeutigen antworten!

dass ich danach in der produktion lande und mit elektronik zu tun haben werde hab ich schon gelesen^^
zudem ist elektronische abstimmung bei zB hybriden essenziell

aber so sachen wie einparkhilfen, regensensoren und fahrhilfen (bis auf servo und abs) finde ich für mich persönlich zuviel. ich will sowas nicht. aber wenn der auftraggeber es möchte, gerne^^

ein neuer polo (kleinwagen) ist mitlerweile breiter, höher und fast so lang wie meine 3er limousine(!)
da kann ich nur den kopf schütteln, zumal mehr gewicht = mehr spritverbrauch bedeutet
naja das ist aber ein anderes thema^^

also ihr sagt: studium ja, aber für eigene vorhaben muss ich selbst schrauben lernen ?!
(daher dachte ich an eine lehre vor dem studium)
an der uni/fh gibts doch sicher sowas wie arbeitsgruppen oder hobbyschrauber? währe das eine möglichkeit schrauber erfahrungen zu sammeln?

ich hab ja noch 1 jahr zeit wegen wehrdienst, deswegen her mit erfahrungen/tipps/alternativen^^

gruß


Bearbeitet von: sm0kk am 27.05.2010 um 00:02:38
DaGhost
also zu dem thema arbeitsgruppen hobbyschrauber,
kann ich nur soviel sagen das zb bei mir in der FH Ingolstadt
haben welche in ner arbeitsgruppe n autounion modell wieder restauriert und
auf vordermann gebracht sieht richtig gut gemacht aus.
war aber schon fertig bevor ich dort angefangen hat.
also denke mit etwas glück gibt es so was dort wo du studieren willst(für so was
besser FH da mehr praxis bezug wie UNI) geben.

naja in dem einen jahr wo du noch dein wehrdienst machst
haste ja noch genügend zeit am auto schrauben zu lernen das die basics erlernst :)
s wichtigste is eigentlich immer zu wissen wie man etwas zerlegt hat,
dann kann mans meistens auch wieder richtig zusammenbauen ;)

gruß
rob-zombie

ich habe auch fahrzeugtechnik studiert und habe mich im nachhinein ein wenig geärgert dass ich nicht allgm maschbau bzw eher mechatronik gemahct habe.

falls du dich mit mechatronik anfreunden kannst oder es dich eh mehr interessiert dann mache das lieber.

denn mitlerweile werden die leute wesentl mehr gesucht und gefragt. und da mit bist du super geschaffen für die applikation bzw als calibrierer!!

weiß ja nicht in welchen bereich du möchtest.

hier hatte jemand was von zukunftssicher gesagt oder so.....naja war schonma besser und die verdienste auch!!!

vom praktischen her bekommst du nichts mit!!!! das musste dir schon selber beibringen und jeder kleine kfz-mechaniker wird mehr ahnung haben, wenn du da nicht gerade selber nen plan hast.
also danach motor auseinander nehmen.........neee :)

nur wenn du´s eh schon öfter gemacht hast.

ausbildungt bringt dir für´s studium auch wneig, aber später bei ewerbungen von vorteil.
sm0kk
hmm

und wenn ich jetzt sagen wir mal im motorsport arbeiten möchte (rein hypothetisch) und rennwagen bauen will. natürlich nicht das ganze ding aufeinmal, sondern halt motor oder karrosserieteile.

was muss ich dann studieren? bisher dachte ich, man muss ingenieur werden um dahin zu kommen
Roughy
natürlich sollte das mit Fajrzeugtechnik hinhauen für diese Branche, aber da musst du erstmal durchs Studium durch und dann noch als einer der besten bzw. an einen guten Praktikumsplatz während des Studiums kommen und dich dann noch im Praktikum bewähren.

Wir sind leider nicht mehr in den 50er Jahren wo man selber alles in der Garage machen konnten und dann national international erfolgreich war.

Das mit dem Rennwagen bauen kannst du aber trotzdem machen und das während des Studiums, viele Uni´s Fh´s etc. wo man Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik studieren kann nehmen an der Formula Student teil, wo mit selbstgebauten Formel Rennwagen gefahren wird, da kannste dich engagieren schon im Prinzip ab dem ersten Semester. Und das wird sicherlich gern gesehen i mLebenslauf, wenn du in die Sparte möchtest später.

Und nochwas, du kannst genauso in nem Rennteam landen wenn du bspw. Informatik studierst und da der absolute Crack bist, jmd. muss ja die Motorsoftware etc. programmieren...
sm0kk
hi,

ich hab jetzt per zufall gesehen dass man nach einer mechatroniker ausbildung auch statt dem meister, den techniker machen kann.

was genau muss ich mir darunter vorstellen? hab auch irgendwo gelesen dass die mit ingenieuren zusammenarbeiten.
ist die arbeit da praxislastiger als die von einem ingenieur?
ich mein, ingenieure entwerfen ja die pläne, baut der techniker die sachen dann zusammen?
wenn ja, dann wäre das wohl eher das was ich möchte.
gibt es hier kfz techniker?

mfg

edit: kann man den threadnamen nachträglich noch irgendwie ändern?

Bearbeitet von: sm0kk am 12.06.2010 um 16:25:10
zachy69
ich mein, ingenieure entwerfen ja die pläne, baut der techniker die sachen dann zusammen?


Also, ich hab Fahrzeugtechnik studiert, habe dann gewechselt zu Maschinenbau.

Arbeite seit 12 Jahren in der Automobilentwicklung.
War bei BMW, Daimler, Audi, smart und vielen Zulieferern als Dienstleister tätig.

Je nach Posten kannst Du sowohl als Ing., als auch als Techniker völlig unterschiedliche Aufgaben haben.

Bist Du in der Konstruktion, hast Du als Ing. die Verantwortung für Dein Bauteil. Als Techniker oder Konstrukteur machst Du Deine Entwicklungen im Auftrag Deines Ing.

Es gibt ja im Automotive-Bereich soooooooo viele unterschiedliche Jobs:
Vorentwicklung
Konzepterstellung
Konstruktion
Produktionsplanung
Produktion
Musterbau
Versuch
Serienentwicklung
Serienerprobung
Qualität
etc.
etc.
Bis hin zum Entsorgungskonzept.

Am Besten Du gehst mal zu nem kleinen Zulieferer, der Bauteile an einen OEM (Fahrzeughersteller) liefert und fragst mal, was die so alles machen.
Diese Aufgaben nimmst Du dann mal 1000, dann kannst Du Dir ungefähr vorstellen, wie´s bei BMW oder Daimler, etc. zugeht.