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Stefantastik
Hauptthema:
Hi,
da ich für mein Studium (Bauingenieur) ein Praktikum benötige bin ich momentan auf dem Bau.^^ Also das ist mein Praktikum. Ich arbeite genauso viel, oder auch manchmal weniger, wie die andern Arbeiter auch.

Jetzt hab ich gelesen, dass wenn man im Praktikum richtig arbeitet, also wie eine eingestellte Arbeitskraft, ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Praktikanten zu bezahlen. Weil er ja so gesehen eine Arbeitskraft "einspart".

Wisst ihr da näheres? Vllt speziell auch im Baugewerbe? Mit der Firma selber/dem Geschäftsführer hab ich noch nicht geredet. Beim Vorstellungsgespräch hat er nichts gesagt und ich wollte nicht direkt nach Bezahlung fragen, ich muss das Praktikum ja machen, Bezahlung hin oder her.
Auf der Baustelle meinte ein Kollege, dass ich am Ende wohl "was bekommen würde". Was genau, naja das wusste keiner.

Bearbeitet von: Stefantastik am 20.04.2010 um 18:28:04
Imotski
also in der fachoberschule ist (noch) nichts pflicht , aber es gab auch diskussionen drüber...

und wie es beim studium ist, weiss ich nicht
MCEE
Ein Praktikum ist (egal wieviel man arbeitet) ein Praktikum und daher undentgeldlich. Wenn der Betrieb einem was zahlt ist das ein reines Entgegenkommen.
Stefantastik
Ich hatte mich bezüglich Bezahlung mal im Internet schlau gemacht und bin auf diverse Arbeit-Foren gestoßen, oder wie die auch heißen. Da wurde gesagt, dass, wenn wie gesagt "eine Arbeitskraft einsgespart" wird, weil der Praktikant von der Tätigkeit her eine Arbeitskraft ersetzt, eine Bezahlung Pflicht ist.

Wenn der Praktikant allerdings (z.B. im Ingenieurbüro) nur daneben sitzt und zusieht, dann natürlich keine Bezahlung!

Stimmt das also nicht mit der Bezahlung?
Sommy
hallo,

studiere auch bauingenieurwesen.
du machst dein grundpraktikum, bzw dein baustellenpraktikum.
ich selber hab zwar was dafür bekommen, aber das ist normalerweise immer verhandlungssache.
der arbeitgeber ist meines wissen nicht dazu verpflichtet dir einen stundenlohn zu bezahlen.
hab selber auch schon mitbekommen, dass leute dafür nicht bezahlt wurden.
wie lange musst denn noch machen?
6 wochen grundpraktikum, oder noch die 18 wochen baustellenprakikum?
wenn der arbeitgeber nen anstand hat, dann zahlt er dir am ende des parktikums etwas.
Stefan177
Zitat:


wenn der arbeitgeber nen anstand hat, dann zahlt er dir am ende des parktikums etwas.
(Zitat von: Sommy)




Ich bin völlig Deiner Meinung. Hinzufügen möchte ich noch: Wenn der Praktikant Anstand hat, dann erwartet er nichts.

@Threadersteller
Spart er sich Durch Dich denn tatsächlich ne Arbeitskraft? Oder ist es so, daß dauernd jemand nach Dir sehen muss und Du eigentlich jemanden von seiner Arbeit abhältst?. Du musst das auch mal aus der Lage des Chefs sehen.
Stefantastik
Also hier braucht man zuerst ein Praktikum um fürs Studium zugelassen zu werden und später braucht man nochmal 5 Wochen glaube ich, um fürs Hauptstudium zugelassen zu werden. Ich mache direkt alle 13 Wochen am Stück. 10 Wochen Baustelle, 2 Wochen Betrieb und 1 Woche beim Bauleiter.

Also von der Arbeit halte ich eig keinen ab! Einsparen aber auch nicht wirklich eine ganze Arbeitskraft^^. Also ich gehe bestimmt nicht hin und sage ich möchte Geld haben! Aber würde mich trotzdem sehr darüber freuen, vorallem weil die Arbeit total anstrengend ist und auch nicht wirklich Spaß macht...
Sommy
also bei uns brauchte man 6 wochen grundpraktikum, damit man fürs studiumzugelassen wurde.
bis zum ende vom 4 semester musste man nochmal 18 wochen baustellenpraktikum ableisten.
dachte das baustellenpraktikum ist entfallen mit der einführung der bachelor-studiengänge???
hatte noch das glück in den letzten dipl.-ing studiengang zu fallen und da war alles anders.
naja für diese arbeitszeit wird er dir cheffe schon was geben denke ich, auch wenn du keinen ganzen mann ersetzten kannst.
vielleicht erkundigt er sich auch bei deinen kollegen über dich und deine leistung und fällt so seine entscheidung über bezahlung, oder eben nicht.
aber soweit ich weiß ist ein betrieb generell nicht dazu verpflichtet ein derartiges praktikum zu vergüten.
Stefantastik
Was? Bei dir waren 18 Wochen Baustellenpraktikum Pflicht???? Ich frag mich eh momentan was der Scheiß soll. Ich war heute meinen 3. Tag da und hab jetzt schon 0 Bock auf den Kack. Ich weiß jetzt wie es auf dem Bau abläuft und was die da machen. Da brauche ich keine 10 Wochen dafür!!
Wie hast du das denn 18 Wochen überstanden??
Stefan177
Manche machen das ihr Leben lang.

Ich denke es geht nicht darum "was die machen", sondern "wie die es machen". Und was die Grenzen des Machbaren sind. Was Sinn macht und was nicht. Damit Du siehst, daß Regen oder Wind einen Zeitplan kippen kann und warum er das kann. Wie die Praxis aussieht. Ein paar Architekten und Ingenieure sollten jedes Jahr für ein paar Wochen "draussen" mitarbeiten.

Damit sie den Bezug zur Realität nicht vor dem Computer verlernen.

Bearbeitet von: Stefan177 am 21.04.2010 um 19:51:56
Stefantastik
Zitat:


Manche machen das ihr Leben lang.

Ich denke es geht nicht darum "was die machen", sondern "wie die es machen". Und was die Grenzen des Machbaren sind. Was Sinn macht und was nicht. Damit Du siehst, daß Regen oder Wind einen Zeitplan kippen kann und warum er das kann. Wie die Praxis aussieht. Ein paar Architekten und Ingenieure sollten jedes Jahr für ein paar Wochen "draussen" mitarbeiten.

Damit sie den Bezug zur Realität nicht vor dem Computer verlernen.
(Zitat von: Stefan177)



Ja schon klar, dass das manche Leute ihr Leben lang machen. Vor denen haben ich großen Respekt, da ich ja jetzt schon nach 3 Tagen total kaputt bin, weils so anstrengend ist. Aber in den 10 Wochen glaube ich nicht, dass es da groß regnen wird. Also ich glaube nicht, dass die Praktikanten da groß miterleben, wie sich das Wetter auf den Bau von Straßen/Gebäuden auswirkt. Ich denke eher, der Sinn eines solchen Prakikums ist es, dass die angehenden Ingenieure auch Wissen wie die Arbeit auf dem Bau so abläuft und was sie da tun. Und da würden meiner Meinung nach auch 2 Wochen reichen!
plop
Zitat:


Manche machen das ihr Leben lang.

Ich denke es geht nicht darum "was die machen", sondern "wie die es machen". Und was die Grenzen des Machbaren sind. Was Sinn macht und was nicht. Damit Du siehst, daß Regen oder Wind einen Zeitplan kippen kann und warum er das kann. Wie die Praxis aussieht. Ein paar Architekten und Ingenieure sollten jedes Jahr für ein paar Wochen "draussen" mitarbeiten.

Damit sie den Bezug zur Realität nicht vor dem Computer verlernen.

Bearbeitet von: Stefan177 am 21.04.2010 um 19:51:56

(Zitat von: Stefan177)





so sieht das nämlich aus..

und später kommen dann von solchen drückebergern die meist im vertrieb, controlling oder personalbüro sitzen, die aberwitzigsten forderungen und zeitpläne...
Asko
Also ich (Wirtschaftsingenieur) mache nächstes Semester mein praktisches Studiensemester (Fachpraktikum)

und bei uns ist Vergütung PFLICHT ! ist so im Vertrag der Hochschule niedergeschrieben und ich bin froh darüber , weil ich ne 37,5std Woche machen muss für 20 Wochen :P
Sommy
naja hab in den ferien immer in der zimmerei gearbeitet seit ich 15 bin.
fand das gar nicht so schlimm, da ich sehr gerne mit holz arbeite und schaden tuts bestimmt auch keinem, wenn er mal a bissal mithelfen muss.
stimmt aber schon, dass man viel lieber arbeitet, wenn man weiß, dass man dafür vergütet wird, als wenn man immer im ungewissen ist.
allerdings wurde ich bei der zimmerei auch als volle arbeitskraft eingesetzt und nicht nur als handlanger und 45-66 std wochen waren keine seltenheit.
trotzdem war die arbeit aufm bau irgendwie ne schöne und lehrreiche zeit, zumindest für mich.
in erster linie denk ich geht es aber darum, ein paar grundpraktiken kennen zu lernen und sich vor allem nen eindruck zu verschaffen wie es auf der baustelle zugeht.
an alle die immer auf ingenieure aufm bau schimpfen:
wir sind keine architekten, die immer alles wollen obs geht oder nicht.
der leitsatz eines unserer profs: was die fliegerbombe im grundbau, dass ist der architekt auf der baustelle :-P
im praktikumssemester glaub ich auch, das eine vergütung pflicht ist, da du ja ne vollwertige arbeitskraft bist und dein gelerntes einsetzen sollst.
war beispielsweise auch oft alleine als bauleiter unterwegs und hab die urlaubsvertretung übernommen.
dafür musste eigentlich was bekommen.

Bearbeitet von: Sommy am 22.04.2010 um 00:25:22