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Hallo Crowd!

Ich brauche Euren fachmännischen Rat, da mein Umfeld (meine Reparaturwerkstatt) m.E. völlig versagt..

Ich habe einen Facelift Z3 2.2i Bj. 2001.

Dazu habe ich mir die Styling 23 M Kontur 7Jx17 ET41 gebraucht bei Ebay gekauft, um WR 225/45/17 draufzuziehen, was ich auch gemacht habe.

Werksseitig ist 7,5Jx17 ET 41 auf 225/45/17 eingetragen und zugelassen (aber das wisst Ihr ja selbst)...

Der Felgenrechner spricht, dass eine negative Differenz pro Rad von ca. 6,3 mm pro Rad besteht, d.h. das Rad steht zu 6,3 mm tiefer als die eingetragene Felge.

Da ich hinten eine 15mm Spurverbreiterung pro Rad (30mm Gesamtachse) drauf habe, wird die negative Differenz überkompensiert. Vorne könnte ich noch eine 20mm Spurverbreiterung draufhauen (was meint Ihr?)...

Mein Reparaturmann hat beim TÜV Hessen angefragt und angeblich die Auskunft erhalten, dass

1. eine Eintragung kategorisch nicht möglich sei, da BMW die Felgen für das Fahrzeug nicht freigegeben hat
2. eine Einzelabnahme ca. 3000,- Euro kosten würde.


Beides halte ich für Unsinn, da die Raddifferenz durch die Spurverbreiterungen technisch behoben werden kann.

Habe ich etwas übersehen? An wen muss/kann ich mich wenden? Habt Ihr entsprechende Gutachten?

Für eine Antwort wäre ich mehr als dankbar.

Viele Grüße an die BMW-Crowd da draußen,
Stefan

Ich hab die gleichen Felgen auf meiner Limosine und es war überhaupt garkein Problem das eintragen zu lassen.

Ich an deiner Stelle würde wie folgt vorgehen.

Bei BMW gibt es die Gutachten ohne Probleme - hab meins damals auch da besorgt. Musste bei mir noch Lenkeinschlagsbegrenzer einbauen, was ich vermute ich bei dir nicht mehr nötig sein wird.

Am einfachsten hast du es, wenn du eben die Felgen auch bei BMW eintragen lässt - die wissen wohl am besten über ihre Teile bescheid.

Ich hab sie damals auch da eintragen lassen und gab überhaupt keine Probleme und viel teurer war es auch nicht. Mit einbauen von den Begrenzern, waren es ca. 100,-

Also am einfachsten und kompetentesten wohl einfach beim freundlichen, da du ja dort auch die entsprechenden Gutachten bekommst.

Vielen Dank für die Antwort. Die Auskunft vom Freundlichen gegenüber meinem Reparaturmann war aber negativ, d.h. keine Eintragung möglich, da das Gutachten wohl meinen Z3 nicht erfasst...

Was steht denn in dem Gutachten?

Oder denkt Ihr, die haben einfach nur die werksseitigen Freigabekonstellationen abgeglichen?

Viele Grüße
Stefan

Hallo,

im Endeffekt gehts hier darum: Felgen, die von BMW nicht für dein Fahrzeug (Modell) freigegeben sind, einzutragen.
Die Aussage des Tüvers ist teils richtig, denn die 7x17 Styling 23 sind nicht für deinen Wagen zugelassen (nur die 7,5er sind zugelassen)...und da BMW keine ABEs oder Teilegutachten für seine Felgen hat, musst du sie per Einzelabnahme abnehmen lassen.
Aber warum das auf einmal kategorisch nicht möglich sein soll oder du 3000€ dafür zahlen sollst, ist sehr fragwürdig.

Zur Einzelabnahme brauchst du die Reifenfreigabe (beim Reifenhersteller erfragen), ein Festigkeitsgutachten (bekommst du über den Kundenservice bei BMW) und da du ja noch Spurplatten rauf machen willst auf Wunsch des Prüfers eine Bescheinigung, das die Achsen die Last aushalten.

Eine Einzelabnahme darf NUR der TÜV durchführen und teils die Dekra.

Ich hab auf meinen e36 die Felgen vom e46 drauf auch mit Spurplatten, also genau die gleiche Konstellation...hab glücklicherweise keine Achsfestigkeit nachweisen müssen...Unterlagen abgegeben, die wurden kontrolliert, kurze Probefahrt und per Einzelabnahme Felgen und Spurplatten eingetragen...hat 100€ gekostet plus ne halbe Stunde Zeit.

Andere Möglichkeit nur die Platten eintragen lassen...wenn du ne ABE dazu hast, kannst du sie überall eintragen lassen...den halben Zoll bemerkt sicher keiner (weder der, der es einträgt noch die grünen Männchen)...aber bei mir würde das unsichere Gefühl mitfahren.

Gruß

EDIT:
Die Raddifferenz ist im übrigen völlig wurscht, hauptsache die Räder laufen freigängig bei Volleinschlag und haben min. noch 5mm Platz zur Kante bei Volleinfederung.
Dir geht ja zur Serie von ET41 ein viertel Zoll verloren hast also ET 47 dann minus die 15 der Platten macht ET32 und je nach Prüfer kann es halt sein, dass er nen Nachweis über die Achsfestigkeit haben möchte, denn je weiter die Reifen raus stehen, desto mehr Hebel liegt auf den Achsen...wobei ET32 nun wirklich nicht besonders breit ist.

Bearbeitet von: Taze am 09.02.2010 um 16:41:39

Hallo

eine 7,5 x17 ET41 entspricht einer 7er mit ET 35, sprich du kannst genau 6mm Distanzen unter die 7er bauen und wärst identisch nach außen mit der 7,5er!

Natürlich kannst du auch dickere nehmen da ja sicher noch Platz ist.

Zum Thema eintragen und Hessen kannst ziemlich vergessen, ich bin in Bayern und hab zur Zeit ziemlich viel "kunden" aus Hessen. ALso falls du niemand findest der dir das ganze einträgt kommst hier vorbei, musst zwar a bissl fahren dafür kosts keine 3000 Euro :-))

Hallo Jungs!

Ich habe die Felgen letzte Woche beim TÜV Hessen nach einer Einzelabnahme (80 Euro) eingetragen bekommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Stefan