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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Pascalm3
Hauptthema:
Sollte im Zug oder Flugzeug jemand neben dir sitzen, der dich nervt dann...

1. Oeffne ruhig und gelassen deine Laptoptasche.
2. Nimm deinen Laptop heraus.
3. Schalte ihn ein.
4. Versichere dich, dass die nervige Person deinen Bildschirm sehen kann.
5. Oeffne dieses Schreiben.
6. Schliesse deine Augen und hebe deinen Kopf zum Himmel.
7. Dann starte diesen Link:http://www.thecleverest.com/countdown.swf

Lg.
Werner

Bearbeitet von - pascalm3 am 02.02.2007 20:31:02
SuMo-Driver
Nicht mehr wirklich neu.

Aber das würde auch nur in einem Urlaubsbomber wirken.

Die flugerprobten "Männer in Schwarz", die morgens und abends täglich in der Welt rumpendeln würde knallhart weiter auf dem Notebook rumhacken und dem Verrückten (wenn's in geben würde) keinen Blick würdigen.

Die Zahlen für den Vorstand oder die Präsentation sind einfach wichtiger :-))

Gestern lief im Fernsehen übrigens ein Bericht darüber, daß diese komischen neuen Richtlinien (nur max. 1 Liter Beutel mit max 100 ml Flüssigkeit im Handgepäck ) totaler Schwachsinn sind, da es keinen Sprengstoff gibt, den man so herstellen und zünden könnte.

Es gibt nur einen Sprengstoff mit dem das geht und für die "Produktion" würde man mind. 10 Stunden benötigen.

Und so lange könnte man wohl kaum das Scheißhaus besetzen ohne das es jemand merkt.

Und von wegen brennbare Flüssigkeiten etc. hinter der Kontrolle kann man sich literweise mit Alkohol / Duftwasser eindecken und das brennt auch.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 02.02.2007 20:38:42
oxford
zum thema 1liter und keine flüssigkeiten usw: war letzte weihnacht in italien! Am rückflug wurde mein leckerer mozzarella entsorgt! obwohl ich das wasser vorher weggeleert habe! Die aussage des beamten war, das man aus dem käst noch flüssigkeit herausdrücken kann!


PS es gibt viele "Sprengstoffe" die man flüssig an bord bringen kann und am platz direkt zünden kann! ohne vorher 10 stunden aufs klo zu gehen!

Schlimm daran ist das es die notwendigen Flüssigkeiten in jeder Apotheke gibt und man als zünder so ziemlich jeden elektrischen scheiss nehmen kann!
Es muss ja nicht mächtig Boom machen ein kleiner Penk reicht im Flieger ja voll aus!
SuMo-Driver
@ oxford

Nenn mir einen, dann glaub ich es Dir.

Es gibt primäre und sekundäre Sprengstoffe. Plastiksprenstoff alla C4 ist als sekundärer Sprengstoff absolut harmlos und könnte im Flieger frei verteilt werden, weil es niemand an Bord zünden könnte (Auf dem Zeug kannst DU drauf rumhacken und Feuer ranstecken da geht gar nix).

Zum Zünden eines sekundären Sprengstoffs benötigt Du einen Zünder, der wiederum an Bord geschmuggelt werden müsste. (Und dann bei der Kontrolle auffällt).

Das war die Kernaussage von der Moderation und ich kann mir kaum vorstellen, daß die nur Mist gesendet haben (und das mit C4 und TNT habe ich schon mal gesehen, das Zeug brennt allenfalls mehr nicht !!).

Und ein Peng reicht im Flieger auch nicht.

Das man mit einer Pistolenkugel ein Flugzeug zum Absturz bringen kann, sollte seit Mythbusters endlich den Sagen angehören.

Du könntest das Flugzeug mit einer Maschinenpistole durchsieben und es würde nicht abstürzen.

Das muss schon ein dickel und zwar richtig dickes Loch rein.

So ungefähr wie bei dem Flugzeug, bei dem die Decke komplett weggefolgen ist (ca. 10 qm Decke waren weg). Und es ist nicht abgestürzt.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 02.02.2007 21:52:45
Maveric
Schon mal was von nitro gehört??? Nitro-glycerin? Das brauchst du wegen seiner instabilität nichtmal anzünden! Schmeiß son gefäß gegen die innen wand und du bist bei den engeln. :)
Oder was ganz einfaches: Knallgas. Richtig viel unter druck in nen gefäß (deospay) und boom. :)
Es gibt so UNENDLICH viele hochexposive stoffe in der weld der chemie!

Es muss ja nicht zwingend etwas sein was bei der bundeswehr verwendet wird. :)
SuMo-Driver
@ Maveric,

und wie bringst Du NITRO zum Flughafen, ohne vorher selber hochzugehen ???

Knallgas (oder auch Wasserstoff genannt) kann man entweder durch Kälte verflüssigen, dann benötigst Du einen Behälter der isoliert ist (recht groß würde ich sagen) und beim öffnen dampft das Zeugs wie Hulle, damit kommst Du nie durch die Kontrolle.

Oder Du verflüssigst ihn unter Druck, wofür Du anschließend einen Druckbehälter benötigst, (so wie die CO2 Dinger für die Sprudelautomaten). Damit kommst Du auch nicht durch die Kontrolle, weil aus Metall.

Eine Deodose hält den Wasserstoffdruck niemals stand (guck Dir die Biester in den Autos an).

Mit beiden Theorien kommst Du nicht durch die Kontrolle, oder du sprengst Dich vorher selber weg ohne einen Fuß ins Flugzeug gesetzt zu haben.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 02.02.2007 22:25:39
stargate
früher habens Nitro aufm Pferdewagen transportiert.
Und es is nur in 50 Prozent der Transporte explodiert.

Dann dürfte man das wohl heute auch schaffen wenn mans drauf anlegt.
SuMo-Driver
Spätestens, wenn der Freak vom Zoll Deine Tasche nimmt und auf Band knallt, wird's laut.
Und bei der späteren Kontrolle vor den Gates, wird die Kontrolle das Zeugs bestimmt erkennen (Hast Du Dich schon mal gewundert, warum die einzelnen Gegenstände so komische Farben auf dem Bildschirm haben, das steckt eine Software dahinter, die die Gegenstände unterschiedlich einfärbt)
Nicore
Man könnte auch so richtig scharfes Chili vorher essen, auf der Toilette
ausreichend in eine Plastiktüte pupsen, damit ins Cockpit rennen und die
Tüte anzünden...
SuMo-Driver
@ Nicore

Muuaaaahhhh !!

Aber leider sollten die Türen zu den Cockpits verschlossen und teilweise sogar schußsicher sein.

Also da bleibt Dir nicht viel übrig und Du musst eine Nase von dem Pupps nehmen :-))

Bringt Dich dann auch in den Himmel :-))
oxford
nitroglycerin(leider schwer zu transportieren!
Spreng-Öl(Ammoniumnitrat mit Schmieröl gemischt)
Triacetontriperoxid(alle zutaten in Apotheke erhältlich)

ne babyflasche voll von dem zeug reicht aus um ein gross genuges loch in die aussenwand zu reissen um den flieger vom himmel zu holen!
Die menge reicht auch um die kabinentür zum kockpit zu öffnen! und was man mit ner eigenen 747 kann hat man am 11.september im fernsehen vor augen!
sanituning
da wir gerade dabei sind.
die richtigen freaks wissen schon welchen sprengstoff sie nehmen müssen das er beim durchleuchten nicht endeckt wird.auch gibt es zünder die sicher einfach zu verstecken sind und mit dme richtigen sprengstoff zusammen die fuhre hochgehen lassen.
es gibt chemische zünder wie z.b säure etc. das gabs schon im zweiten weltkrieg.
moeglichkeiten gibt es viele.
abgesehen davon wird sowas meist von flughafenpersonal eingeschmuggelt und irgendwo deponiert.

aber koennte mir mal jemand erklaeren warum die wegen meinem zippo son aufstand gemacht haben? musste die watte rausnehmen dun dann durfte ich es mitnehmen.
was soll der mist? einwegfeuerzeuge gehen problemlos mit.desweiteren bestand der inhalt meiner thermojacke aus mehr watte als die im feuerzeug.nimmst an bord ne pulle vodka und übergiesst die kutte damit und zündest das ganze mit dem einwegfeuerzeug an.

hab ich bis heute nicht verstanden das ganze.

gruss sascha
E30massder
Zitat:


da wir gerade dabei sind.
die richtigen freaks wissen schon welchen sprengstoff sie nehmen müssen das er beim durchleuchten nicht endeckt wird.auch gibt es zünder die sicher einfach zu verstecken sind und mit dme richtigen sprengstoff zusammen die fuhre hochgehen lassen.
es gibt chemische zünder wie z.b säure etc. das gabs schon im zweiten weltkrieg.
moeglichkeiten gibt es viele.
abgesehen davon wird sowas meist von flughafenpersonal eingeschmuggelt und irgendwo deponiert.

aber koennte mir mal jemand erklaeren warum die wegen meinem zippo son aufstand gemacht haben? musste die watte rausnehmen dun dann durfte ich es mitnehmen.
was soll der mist? einwegfeuerzeuge gehen problemlos mit.desweiteren bestand der inhalt meiner thermojacke aus mehr watte als die im feuerzeug.nimmst an bord ne pulle vodka und übergiesst die kutte damit und zündest das ganze mit dem einwegfeuerzeug an.

hab ich bis heute nicht verstanden das ganze.

gruss sascha

(Zitat von: sanituning)




Des mitm Zippo war, als ich von Bosnien mit der Transall zurückgeflogen bin auch so... wärs noch unbenutzt gewesen, hätt ichs am Mann führen dürfen.
Genauso, wie ich als Soldat an Bord einer Miltärmaschine mein BW-Stumpf gesondert verpackt und nicht im Handgepäck transportieren musste..
Naja, manche Vorschriften sind irgendwie für die peripherie, aber wenn die Herren des so haben wollen, meinetwegen...

Des mitm Zippo hat irgendwas mit Brandgefahr zu tun, wenn ich des Recht in Erinnerung hab..
sanituning
klar brandgefahr,aber einwegfeuerzeug darf ich mitnehmen?

nen zippo explodiert nicht,son plastikfeuerzeug schon.

lächerlich find ich das.nagelfeile darf man auch nicht mitnehmen aber zum essen wird plastikbesteck gereicht.auch ne plastikgabel im hals tut recht weh :-)


E30massder
vor allem braucht so ne plastikgabel lang, bis sie rauseitert...
aber in der tarallala wird kein besteck gereicht, im allgemeinen is der bordservice da sehr schäbig...
immerhin darf man auf flügen über 3 std. rauchen.
sanituning
naja ich bin mit dme bund nach canada geflogen,war nen a310 mit filmchen unterwegs.rauchen war nicht aber besser als mit ner trans all zu fliegen.
war halt wie nen urlaubsflug.

E30massder
ja ja, Y-Reisen, wir buchen, sie fluchen...
Klappdrachen
Zitat:


Das man mit einer Pistolenkugel ein Flugzeug zum Absturz bringen kann, sollte seit Mythbusters endlich den Sagen angehören.

Du könntest das Flugzeug mit einer Maschinenpistole durchsieben und es würde nicht abstürzen.

Das muss schon ein dickel und zwar richtig dickes Loch rein.

So ungefähr wie bei dem Flugzeug, bei dem die Decke komplett weggefolgen ist (ca. 10 qm Decke waren weg). Und es ist nicht abgestürzt.

(Zitat von: SuMo-Driver)




Vergiss mal diese "Mythbusters" - ich habe es nur ein oder zweimal gesehen und mich erschreckt abgewandt.

Was die Pistolenkugel betrifft:
Ja, eine Pistolenkugel reicht aus um eine Maschine in arge Bedrängnis zu bringen - eventuell vom Himmel zu holen.

Es passiert nichts solange die Maschine nicht aufgepumpt ist - dann gibt es in der Tat nur ein Loch. Ist die Maschine auf über 30.000 oder 35.000 ft Höhe entsteht bei einem Durchschuß erst einmal ein Loch, das aber aufreißt und die Maschine wie eine Sardinenbüchse öffnet - für diese Aufreißen ist der Kabinenüberdruck verantwortlich. Ich bezweifle sehr stark das man dies am Boden einfach so in einem Experiment simulieren kann - dies zeigte schon die de Havilland Comet.

Um einen Luftballon zum platzen zu bringen reicht ein Nadelstich...

Ob eine Pistolenkugel ausreicht um 5mm Duraluminimum zu durchschlagen weiß ich nicht, wenn ja, möchte ich bitte nicht in dem Flieger sitzen. Druckverlust ist in einem Flieger einer größere Katastrophe als der Verlust eines Triebwerkes.

Zu dem Unfall in Hawai 1988, bei den die 737 einen Teil des Kabinendaches verloren hat:
Die haben einfach nur unendlich unendliches Glück gehabt - mehr nicht!
SuMo-Driver
Naja,

wir können nur philosophieren.

Die Mythbuster haben es wenigstens ausprobiert. Nicht während des Fluges, so viel Mut hatten sie dann auch nicht (außerdem kein Flugzeug, welches hätte zu Bruch gehen dürfen).

Fakt ist, daß die das Flugzeug mit einem Startkompressor volles Brot aufgepustet haben (das Ding arbeitet im Megwattbereich) und dann per Fernauslösung einen Schuß von innen auf die Scheibe abgegeben haben (danach sogar gesprengt).

Beim Schuß ist nix passiert (außer einem Zischen).

Bei der Explsion im Flugzeug wurde ein Teil vom Sitz durchs zersprengte Fenster rausgeschleudert und flog mehr als hundert Meter weit weg (da ist also wirklich Kraft im Flugzeug aufgrund des Drucks gewesen).

Dein Vergleich mit dem Luftballon hinkt übrigens. Das Aluminium wird nicht so weit gedehnt, wie der Ballon. Außerdem ist Aluminium nur in Maßen elastisch (Nicht wie Gummi !!). Bohr ein Loch in einen Feuerlöscher (der hat 10 Bar) und wunder Dich was passiert. Nix dolles auf jeden Fall, das Zischt wie Hulle und fertig. Auf jeden Fall geht es nicht hoch wie eine Bombe oder ein Luftballon.
rennfrikadelle
Zitat:


Fakt ist, daß die das Flugzeug mit einem Startkompressor volles Brot aufgepustet haben (das Ding arbeitet im Megwattbereich) und dann per Fernauslösung einen Schuß von innen auf die Scheibe abgegeben haben (danach sogar gesprengt).




Das es aber nicht egal ist ob der Außendruck der Normaldruck ist oder ein hoher Unterdruck herscht, wurde anscheinend nicht bedacht. In einem Wassertank würde so gut wie gar nichts passieren. Der Grund ist, das die aufplatzende Hülle erst einmal die Luft verdrängen muss, die um sie herum existiert und diese wirkt wie ein Dämpfer.

Wenn ich einen Umgebungsdruck von 1 bar habe und die Zelle auf 1 Bar überdruck aufpumpe, dann ist die Druckdifferenz zwischen innen und außen der Faktor 2.
Wenn ich in dünner Luft fliege mit 0,1 bar Druck und die Kabine auf 1 Bar Umgebungsdruck aufpumpe, dann ist das der Faktor 10!

Völlig vergessen bei diesem Experiment wurde scheinbar, das sich die Flugzeughülle im Flug unter Spannung befindet durch die Belastungen. Hinzukommt, das die gleiche kraft, die ein Flugzeug in der Luft hält, auch am Rumpf zerrt. Wie groß diese Kraft ist - nun es ist schon ein Unterschied ob man das Vedeck eines Cabrios im Stand oder bei 200 km/h öffnet! Bei hoher Geschwindigkeit liegt die Luftkraft bei rund 400-500 kg/m² - und nun rechne das auch die Oberfläche des Rumpfes um. Die Kraft fehlt bei einem stehenden Flugzeug.

Es hatte schon seinen Grund warum man zur Flugunfalluntersuchung in den USA einen gigantischen Unterdruckluftkanal gebaut hat - mit einer auf dem Boden stehenden Maschine, die man aufpumpt, läßt sich dieses Verhalten nunmal nicht simulieren.


Zitat:


Bei der Explsion im Flugzeug wurde ein Teil vom Sitz durchs zersprengte Fenster rausgeschleudert und flog mehr als hundert Meter weit weg (da ist also wirklich Kraft im Flugzeug aufgrund des Drucks gewesen).




...weil die Explosion ganz gewaltig mithilft.

Zitat:


Dein Vergleich mit dem Luftballon hinkt übrigens. Das Aluminium wird nicht so weit gedehnt, wie der Ballon. Außerdem ist Aluminium nur in Maßen elastisch (Nicht wie Gummi !!). Bohr ein Loch in einen Feuerlöscher (der hat 10 Bar) und wunder Dich was passiert. Nix dolles auf jeden Fall, das Zischt wie Hulle und fertig. Auf jeden Fall geht es nicht hoch wie eine Bombe oder ein Luftballon.




Das Alu eines Feuerlöschers ist nicht einmal Ansatzweise mit dem Flugzeugaluminium vergleichbar.

Du kannst auch im Flug ein Loch in die Außenhaut bohren - es passiert dann auch nicht mehr als ein Zischen. Dies hat zum einen den Grund weil das Loch verhältnismässig langsam entsteht und das gespannte Material nicht in Schwingung versetzt. Diese Schwingungen waren es die bei der Concorde den Tank platzen liesen, als der Reifenfetzen die Tragfläche traf. Diese hat die nämlich nachweislich nicht durchschlagen - das Leck trat an anderer Stelle auf.

NICHT NACHMACHEN - NUR EXEMPLARISCH:
Nimm eine gefüllte Gasflasche und bohr ein Loch hinein. Es zischt, das Gas tritt aus und entzündet sich an dem heißen Bohrer.

Nun nimm eine neue gefüllte Gasflasche und schieß mit dem Karabiner druf - aber geh weit weg! Das Geschoß dringt in die Flasche, durchbohrt sie und die Schwingungen die dadurch entstehen lassen die Flasche bersten - die hitze des Geschosses entzündet das Ganze.



Die Druckhülle eines Flugzeuges, das in der Luft von innen durch ein Geschoß getroffen wird, muss nicht bersten - die Wahrscheinlichkeit ist jedoch deutlich gegeben.
cxm
Hi,

wenn ihr Euch mal wirklich beliebt machen wollt:

(über Bordsprechanlage): "Guten Tag meine Damen und Herren, ich bin heute Ihr Flugkapitän, mein Name ist Herbert Müller..."
"Och nöö, nicht der schon wieder...!!!"

Lustig, die Reaktionen drumherum zu beobachten... ;-)

Ciao - Carsten
rennfrikadelle
Zitat:


Hi,

wenn ihr Euch mal wirklich beliebt machen wollt:

(Zitat von: cxm)




Wie treibe ich meine Mitpassagiere zum Wahnsinn

"Hören Sie das auch...dieses Klopfen...wie wenn etwas lose wäre?"

Durchs Fenster nach druassen blicken "Komisch - eigentlich dürfte sich das da nicht bewegen."

"Hallo Stewardess - wir haben das gerade etwas von unserer Tragfläche verloren"

"Schauen Sie mal - jedesmal wenn ich diesen Knopf auf meinem Handy drücke, bewegt sich das Ding da draussen."
SuMo-Driver
@ Rennfrikadelle

Zumindest Dein Vergleich mit der Gasflasche und dem Anbohren -> Es zischt, das Gas tritt aus und entzündet sich an dem heißen Bohrer.<- Ist nicht richtig.

Ich habe früher als ich noch ein wenig jünger war (so mit 18) zum Spaß im Suff (ja auch ich war mal wilder) eine Gasflasche genommen (so ein 15kg Teil) und hab das Ventil geöffnet. Tja und dann mal angezündet. Und immer weiter aufgedreht. Spätestens ab 3 bis 4 Meter Flammenlänge beginnt die Flammenbildung sich zu verändert. Zwischen Ventil und Flamme sind dann bestimmt 50 cm Zwischenraum ohne Flamme. Ab diesem Zeitpunkt kannst Du das Ventil immer weiter aufdrehen, die Flamme wird nicht mehr größer etc. (Luftmangel) dafür aber der Abstand zwischen Ventil und Flamme. (Wow sieht aus wie ein Nachbrenner).

Wenn Du nun ein Loch reinbohren würdest, dann würde sich bestimmt das Gas nicht entzünden (so schlecht kann der Bohrer gar nicht sein, daß er so heiß wird) und der Druck bzw. die Ausströmgeschwindigkeit würden die Flamme gar nicht weiter entstehen lassen.

Und deine Theorie mit dem Bersten, wenn man einen Schuß drauf abgibt, die würde ich nicht zwingend glauben (für's Ausprobieren bin ich zu alt, aber vielleicht .....)

Nimm eine normale Spraydose und schieß da mit einem Luftgewehr drauf. Da zerreist gar nix. Das gibt ein Loch und gut, zischt alles raus, die Dose fällt um und fertig.

Das ist nicht so wie in den amerikanischen Filmen, wo von Kugeln getroffene Leute 5 Meter weiter zurückfliegen und noch einen Salto machen.

Selbst mit dem stärksten Gewehr der Welt wird ein Körper nicht einen Meter zurückgeschleudert (wenn Du es nicht glaubst, geh mal mit auf die Jagd, das Tier fällt noch nicht mal vom Schuß um , sondern eher von der aufkommenden Schwäche).

Die Schwingung, die in der Concorde verursacht wurde, die hatte ganz (und zwar ganz) andere Dimensionen.

Das flog ein großes Reifenteil mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen die untere Tragfläche.

Vergleich: Wenn deine Freundin Dir einen Schlag erteilt, dann lächelst Du. Aber soll mal Vladimir vorbeikommen ? Dann hast Du eine derbe Gehirnerschütterung und einen gebrochenen Kiefer.

Mit einem Geschoss hättest man die Tragfläche einfach durchschlagen (dafür sind die neuen Modelle auch mit selbstdichtenden Folienausgelegt (nach dem Unfall m.E. auch in der Concorde). Diese Folien/Beschichtungen dichten das Loch sofort wieder ab. Ein Pistolenschuß zerreist vielleicht einen Kürbis, aber niemals eine Tragfläche. Vor allen Dingen nicht die harte Muniton, die sich nicht verformt (War's das Genfer abkommen ?). Da muss schon "Tötungsmunition" ran, die sich verformt (benutzen Jäger und ich habe noch nie ein Tier explodieren gesehen).

Also so ganz kann ich Deinen Ausführungen mit den Schwingungen nicht glauben.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 15.02.2007 23:29:48
rennfrikadelle
Zitat:


@ Rennfrikadelle

Zumindest Dein Vergleich mit der Gasflasche und dem Anbohren -> Es zischt, das Gas tritt aus und entzündet sich an dem heißen Bohrer.<- Ist nicht richtig.

Ich habe früher als ich noch ein wenig jünger war (so mit 18) zum Spaß im Suff (ja auch ich war mal wilder) eine Gasflasche genommen (so ein 15kg Teil) und hab das Ventil geöffnet. Tja und dann mal angezündet. Und immer weiter aufgedreht. Spätestens ab 3 bis 4 Meter Flammenlänge beginnt die Flammenbildung sich zu verändert. Zwischen Ventil und Flamme sind dann bestimmt 50 cm Zwischenraum ohne Flamme. Ab diesem Zeitpunkt kannst Du das Ventil immer weiter aufdrehen, die Flamme wird nicht mehr größer etc. (Luftmangel) dafür aber der Abstand zwischen Ventil und Flamme. (Wow sieht aus wie ein Nachbrenner).




Das stimmt - hat aber nix mit Luftmangel zu tun, sondern mit der zu hohen Strömungsgeschwindigkeit des Gases. Feuer verträgt nur eine bestimmte Geschwindigkeit, wird diese überschritten, dann unterkühlt das Gas oder die Luft die Flamme, bringt sie unter den Flammpunkt und das Feuer geht sogar aus. Wäre es nicht so, könntest du noch nicht einmal eine Kerze ausblasen. Wenn du aber das Loch so bohrst, dass das Gas flüssig austreten kann, sieht es anders aus.

Zitat:


Wenn Du nun ein Loch reinbohren würdest, dann würde sich bestimmt das Gas nicht entzünden (so schlecht kann der Bohrer gar nicht sein, daß er so heiß wird) und der Druck bzw. die Ausströmgeschwindigkeit würden die Flamme gar nicht weiter entstehen lassen.



Der Punkt geht abn dich - lediglich mit Wasserstoff würde es funktionieren...

Zitat:


Und deine Theorie mit dem Bersten, wenn man einen Schuß drauf abgibt, die würde ich nicht zwingend glauben (für's Ausprobieren bin ich zu alt, aber vielleicht .....)




Glaub mir, die örtliche Feuerwehr hier erzählt noch heute gerne von der Gasflasche auf dem Feld am späten Abend vor fast 30 Jahren. Damals war auch die Rennaufsicht vor Ort...der Karabiner wurde aber nie gefunden....

Zitat:


Nimm eine normale Spraydose und schieß da mit einem Luftgewehr drauf. Da zerreist gar nix. Das gibt ein Loch und gut, zischt alles raus, die Dose fällt um und fertig.




Mannno - der Vergleich hingt. Du versuchst ein Mofa mit einem Rennmotorrad zu vergleichen. Während das Geschoß eines Luftgewehrs ein paar zig Meter in der Sekunde schnell ist, erreicht ein guter Karabiner 4-500 m/s und somit Überschallgeschwindigkeit. Ab einer Geschwindigkeit von rund 130 m/s wirkt die Luft nicht mehr kühlend, sondern bedingt durch die Luftreibun aufheizend. Nicht nur durch die Verbrennung, sondern auch durch den Flug ist das Geschoß extrem heiß.

Wenn ich es einmal so sagen darf: Du machst den gleichen Fehler wie diese Mythbusters: Es ist im kleinen so, also kann es im großen nicht viel anders sein. Es hat in der Geschichte der Technik lange gedauert um zu erkennen, das sich viele Dinge nicht einfach so skallieren lassen.

Zitat:


Das ist nicht so wie in den amerikanischen Filmen, wo von Kugeln getroffene Leute 5 Meter weiter zurückfliegen und noch einen Salto machen.

Selbst mit dem stärksten Gewehr der Welt wird ein Körper nicht einen Meter zurückgeschleudert (wenn Du es nicht glaubst, geh mal mit auf die Jagd, das Tier fällt noch nicht mal vom Schuß um , sondern eher von der aufkommenden Schwäche).




Das ist wohl klar und liegt ja bekanntlich an der Massendifferenz. Wenn ich dir mit einem Vorschlaghammer auf den Bauch schlage, machst du wahrscheinlich einen Termin mit dem Sargtischler. Wenn du einem Amboss auf dem Bauch liegen hast und ich auf diesen schlage, wirst du mich irgendwann fragen, ob ich schon zugeschlagen habe. Der Impuls des Hammers überträgt sich zuerst einmal auf den Amboss, der erst einmal beschluenigt werden möchte und da das Gewicht vom Amboss im Vergleich zum Hammer sehr groß ist, wird er kaum beschleunigt. Dies gilt aber nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit des Hammers. Ist diese sehr groß (500m/s) und kann der Impuls nicht schnell genug übertragen werden, dann zerbrößelt entweder der Hammer oder er durchschlägt den Amboss - das Prinzip eines panzerbrechenden Geschoßes.

Zitat:


Die Schwingung, die in der Concorde verursacht wurde, die hatte ganz (und zwar ganz) andere Dimensionen.

Das flog ein großes Reifenteil mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen die untere Tragfläche.

Vergleich: Wenn deine Freundin Dir einen Schlag erteilt, dann lächelst Du. Aber soll mal Vladimir vorbeikommen ? Dann hast Du eine derbe Gehirnerschütterung und einen gebrochenen Kiefer.




Siehe Prinzip oben.

Zitat:


Mit einem Geschoss hättest man die Tragfläche einfach durchschlagen (dafür sind die neuen Modelle auch mit selbstdichtenden Folienausgelegt (nach dem Unfall m.E. auch in der Concorde). Diese Folien/Beschichtungen dichten das Loch sofort wieder ab. Ein Pistolenschuß zerreist vielleicht einen Kürbis, aber niemals eine Tragfläche. Vor allen Dingen nicht die harte Muniton, die sich nicht verformt (War's das Genfer abkommen ?). Da muss schon "Tötungsmunition" ran, die sich verformt (benutzen Jäger und ich habe noch nie ein Tier explodieren gesehen).



Das Prinzip der selbstabdichtenden Tanks wurde schon im zweiten Weltkrieg bei Flugzeugen verwendet.

Zitat:


Also so ganz kann ich Deinen Ausführungen mit den Schwingungen nicht glauben.




Das musst du auch nicht - verlangt ja niemand von dir. Eines der Großen Probleme des Menschen ist, das er nur das glaubt, was er auch begreifen kann - und das hängt vom Wissen des einzlenen ab. Man glaubt es erst wenn man es mit eigenen Augen gesehen hat.
Auch bei der Concorde (ich kenn den Untersuchungsbericht, konnte man sich aus dem Internet saugen) gibt man erst davon aus dass das Reifenteil die Fläche durchschlagen haben muss. Erst als man an dieser Stelle kein Loch fand, begann man nachzudenken.

Beim der Explossion beim Wiedereintritt der Columbia glaubte niemand das ein 700g schweres Stück Schaumstoff ein Loch in die Fläche reisen könnte. Erst als dies durch einen Versuch bestätigt wurde, glaubte man es. Jeder von uns hat die Erfahrung gemacht, Schaumstoff ist weich und daran kann man sich nicht wehtun - dies projizierte man auf diesen Unfall...und tappte lange im Dunkeln. Dabei sagt uns die Physik: 700g erzeugen eine Durchschlagkraft von 700g - egal ob es ein Bleigeschoss ist, ein Vogel (Birdstrike) oder ein Stück Schaumstoff. Und die Lebenserfahrung sagt uns eigentlich auch, das ein Stoff umso härter wird, je höher die Geschwindigkeit des Impakt ist. Ein Bauchplattscher vom 1m Brett juckt, vom 3er tuts es richtig weh, vom 5er kann es tödlich sein...

Ich kenne das von Studenten. Man baut einen Versuch auf und fragt wie er den ausgehen wird. Dan führt man ihn durch (ich mach das gerne) und geniest die verwunderten Gesichter. Und dann erklärt man ihnen, wie sie sich von ihrer "Lebenserfahrung" und ihren physikalischen Kenntnissen haben täuschen lassen und welche Größe sie vergessen haben.

Doch bei manchen Dingen geht es nicht anders als ein paar Größen zu vernachlässigen. Das sit z.B. beim Testen von Automobilen der Fall. Diese sollen 250.000 km halten. Also müßte man diese Strecke zurücklegen. Ein Tester, der pro Tag 1000 km fährt von Montags bis Freitags, würde dafür rund ein Jahr benötigen - soviel Zeit hat man aber nicht - das Modell soll ja auch auf den Markt kommen. Bei diesem Testfall wird von 1000km pro Tag ausgegangen, der Motor ist als eigentlich andauernd warm. Es können weder Kaltstarts noch groß Stadtverkehr getestet werden (bei dieser Strecke pro Tag).

Anderes Beispiel sien Festplatten, die ein durchschnittliche Lebenserwartung von 250.000 Stunden haben sollen. Das sind rund 28 Jahre rund um die Uhr Betrieb - solange gibt es Festplatten überhaupt erst. Woher weiß man also das die Dinger sol lange halten? Wie in der Automobilentwicklung auch hat man Rechenmodelle.

Beim Auto gilt verinfacht gesagt:
7500 km auf der Nordschleife an der Leistungsgrenze entsprechen dem gleichen Verschleiß, der in 150.000 km Alltagsnutzung entsteht. Hält die Karre 10.000 Nordschleife aus, dann sollte das Auto 250.000 halten. Dabei werden Faktoren wie die Zeit zwangsläufig vernachlässigt - mit den bekannten Folgen: Beim E46 die Querlenker!

Nicht die Belastung ist das entscheidende, sondern das Verhältnis von Last und Ruhephasen.

Für jeden Versuch oder Test gilt daher:
* Welche Einflusßgrößen habe ich
* wie wirken sich diese aus
* kann ich alle Einflußgrößen im Test nachbilden

und letzteres ist in den seltensten Fällen der Fall. Es gibt größen, die muss ich weglassen - es gibt Größen, die darf ich nicht weglassen - und das ist z.B. bei einem Flugzeug die Kraftwirkung der Strömung. Faktisch darf ich alle Faktoren nicht weglassen, deren Wirkung nicht linear oder expontentiell ansteigend oder abfallend ist. Gibt es z.B. einen Umschlagpunkt, so muss dieser berücksichtigt werden - Beispiel Luftfahrt:

Flugzeuge fliegen in rund 12.000m Höhe. Dort ist es -56°C kalt. Der Treibstoff befindet sich in den Tragflächen ohne jegliche Isolierung. Kerosin beginnt aber bei -30°C zu stocken und unsere Lebenserfahrung sagt uns, je schneller sich die Luft bewegt, desto mehr kühlt sie. Der Umschlagpunkt der Luft liegt (wie oben bereits erwähnt) bei rund 130m/s. Ab dann wirkt die Luft durch die Reibung heizend. Dieser Effekt war das Geschwindigkeitslimit der Concorde und ermöglicht es den heutingen Flugzeugen mit Kerosin zu fliegen. Während die Luft -56°C hat, ist die Außenhaut einer Maschine (TAT) nur -20 bis -26°C kalt und das liegt über dem Stockpunkt.

Die Aussage - je schneller die Luft strömt, desto mehr kühlt sie - ist also falsch. Aber sie entspricht unserer Lebenserfahrung, weil wir uns immer nur in einem Bereich bewegen, in der diese Regel gilt. Das heißt aber nicht das diese Regel über diesen Bereich hinaus auch noch gilt. Das ist der große Denkfehler den die Mythbusters in vielen ihrer Experimente machen und weshalb sie auch (sorry für die Fans) wissenschaftlich bedeutungslos sind. Es ist Entertainment, sonst nichts!

Ok, genug gelabert...
SuMo-Driver
Erstmal Hut ab, sehr schönes Posting. (Von der Argumentation können sich einige eine Scheibe abschneiden).

Aber: Von der Gasflaschenzerstörungstheorie bin ich noch immer nicht überzeugt. (Und die örtliche Feuerwehr lasse ich mal nicht als Argumentation gelten).

Wie heiß so ein Geschoß während des Fluges wird, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall würde es aufgrund der geringen Masse beim Auftreten auf das kalte Metall der Gasbudel wieder abkühlen.

Gleichzeitig würde es sich jedoch wieder aufgrund der Reibung / Stauchung des Projektils beim Aufschlag sehr stark erwärmen (und dies garantiert mehr, als im Flug (man kann ja auch ein Stück Eisen mit dem Hammer zu glühen bringen, das durch Luftreibung hinzubekommen wird sehr schwer werden). (Auf jeden Fall nicht mit 500 m/s.)

Beim Reißen des Metall könnten Funken entstehen, die evtl. das Gas entzünden würden (hier wird's jedoch aufgrund des ausströmenden und wahrscheinlich sogar noch flüssigen Gases enorm schwer werden, das mit Sicherheit zu sagen).

Alles in Allem bin ich noch nicht davon überzeugt, daß ein Gewehrschuß eine Gasbudel in tausend Stücke reißt. (Egal ob mein Horizont nun klein oder groß ist :-))

Zum Flugzeug: M.E. wurden die Tragflächen der Concorde deutlich wärmer, als die von dir gemachten Angaben. (Eher im Bereich von 100 Grad). Aber das können auch Fehler aufgrund unterschiedlicher Meßpunkte sein :-))

Auf jeden Fall hat sich das Flugzeug aufgrund der Erwähmung deutlich in die Länge gezogen. Vorn im Cockpit hat sich an einer Stelle ein Schrank währen des Fluges ca. 10 cm weit von der Wand entfernt, an der er am Boden stand.

Hilft uns auch nicht weiter, stimmt.

Aber ich frag mich bloß, warum die Damen und Herren vom Millitär immer sauteure Raketen mit ordentlich Sprengstoff im Bauch hinter Flugzeugen hinterherjagen, wenn doch ein kleiner Schuß aus einem Karabiner den Vogel zum Bersten / Explodieren etc. bringen soll.

Da würde ich doch eher in Karabiner investieren. (Ok ein Nachteil, die Kugeln fliegen noch nicht hinterher, aber da arbeiten sie dran).

Naja, im Irak Krieg hat ja nach eigenen Aussagen ein Bauer auch einen Appache mit dem Karabiner runtergeholt.

Ich freue mich auf das nächste Posting :-))
rennfrikadelle
Zitat:


Erstmal Hut ab, sehr schönes Posting. (Von der Argumentation können sich einige eine Scheibe abschneiden).



Danke für die Blümels...

Zitat:


Aber: Von der Gasflaschenzerstörungstheorie bin ich noch immer nicht überzeugt. (Und die örtliche Feuerwehr lasse ich mal nicht als Argumentation gelten).

Wie heiß so ein Geschoß während des Fluges wird, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall würde es aufgrund der geringen Masse beim Auftreten auf das kalte Metall der Gasbudel wieder abkühlen.

Gleichzeitig würde es sich jedoch wieder aufgrund der Reibung / Stauchung des Projektils beim Aufschlag sehr stark erwärmen (und dies garantiert mehr, als im Flug (man kann ja auch ein Stück Eisen mit dem Hammer zu glühen bringen, das durch Luftreibung hinzubekommen wird sehr schwer werden). (Auf jeden Fall nicht mit 500 m/s.)

Beim Reißen des Metall könnten Funken entstehen, die evtl. das Gas entzünden würden (hier wird's jedoch aufgrund des ausströmenden und wahrscheinlich sogar noch flüssigen Gases enorm schwer werden, das mit Sicherheit zu sagen).

Alles in Allem bin ich noch nicht davon überzeugt, daß ein Gewehrschuß eine Gasbudel in tausend Stücke reißt. (Egal ob mein Horizont nun klein oder groß ist :-))



Bei uns hat es geklappt...

Zitat:


Zum Flugzeug: M.E. wurden die Tragflächen der Concorde deutlich wärmer, als die von dir gemachten Angaben. (Eher im Bereich von 100 Grad). Aber das können auch Fehler aufgrund unterschiedlicher Meßpunkte sein :-))



Die Concorde fliegt auch mit rund 2000 km/h und nicht mit 900 wie eine Boeing.

Zitat:


Auf jeden Fall hat sich das Flugzeug aufgrund der Erwähmung deutlich in die Länge gezogen. Vorn im Cockpit hat sich an einer Stelle ein Schrank währen des Fluges ca. 10 cm weit von der Wand entfernt, an der er am Boden stand.

Hilft uns auch nicht weiter, stimmt.



Wieso, ist doch eine nette Anmerkung - ich kenn die Bilder...

Zitat:


Aber ich frag mich bloß, warum die Damen und Herren vom Millitär immer sauteure Raketen mit ordentlich Sprengstoff im Bauch hinter Flugzeugen hinterherjagen, wenn doch ein kleiner Schuß aus einem Karabiner den Vogel zum Bersten / Explodieren etc. bringen soll.




Weil diese Geschosse nicht direkt das Flugzeug treffen müssen, sondern nur in der Nähe explodieren. Die hohe Geschwindigkeit und der Splitterhagel erledigen den Rest. Eine Rakete oder ein sehr schnell fliegendes Flugzeug läßt sich mit einer Rakete nur sehr schwer direkt abschießen. Wenn ich ein Objekt wie z.B. eine Missile mit 10 Metern länge treffen möchte, die 3000 km/h schnell ist, dann muss mein Geschoß um diese Rakete von der Seite zu treffen (der beste Trefferwinkel) auf eine 100stel Sekunde genau treffen - sonst geht es vor oder hinter der Missile vorbei - von der Schwierigkeit den Durchmesser von vieleicht 1 Meter zu treffen wollen wir erst einmal gar nicht reden...
Direkte Treffe sind sehr selten und eher Zufall - das man dan aber auch als Fernsehaufnahme in aller Welt verbreitet, wie gut doch die eigenen Raketen wären.

Also schißt man die Rakete vor die abzuschießende Missile, zündet sie dort und baut eine Wand aus Splittern auf, durch welche die Missile mit 833 m/s hindurchrauscht - sie schießt sich dann also selber ab.

Diese Prinzip hat man schon im Zweiten Weltkrieg für die Flak genutzt. Die Projektile hatten einen Zeitzünder und explodierten in der Luft auch ohne ein Flugzeug zu treffen - auf alten Filmen oft zu sehen. Dies verhindert zum einen das die Geschosse wieder zur Erde zurückfallen und dort Schaden anrichten und zum anderen muss man die Flugzeuge nicht genau treffen - es reicht den Splitterregen in die Nähe zu bringen.

Ähnliche Techniken nutzt man auch bei der Ubot-Jagt. Wasserbomben erzeugen keine Splitter, sondern eine extrem scharfe Druckwelle, die einige 100Meter weit reicht. Dadurch dass das U-Boot vollständig im Wasser ist und nicht wie der bombende Zerstörer nur mit dem Rumpf, ist das UBoot der Druckwelle voll ausgesetzt, dem Zerstörer macht es nichts aus. Ziel ist es ein Druckwelle zu schaffen, die über dem Berstdruck der U-Boot-Hülle liegt. Dazu möchte man gerne wissen wie hoch dieser ist - das ist der Grund warum die maximale Tauchtiefe bei jedem U-Boot das bestgehütetste Geheimnis ist, das nur der Kapitänsleutnant kennt. Die Art und weise ein U-Boot durch einen Splitterregen wie eine Rakter zu zerstören funktioniert nicht, weil die Bremskraft des Wassers einfach zu hoch ist. Das GEschoß eines guten Karabiners ist in der Luft auf mehrere km tödlich - im Wasser jedoch nach zwei Metern verhungert.

Die Taktik das Ziel nicht direkt zu treffen nutzt man auch bei Torpedos. Anstatt sie am früher gepanzerten Rumf "zerschellen" zu lassen, zündet man sie heute unterhalb des Kiels. Das Wasser wird verdrängt, das Schiffe in der Mitte angehoben, eine "Loch" aus Wasser entsteht, das Schiff wird nur noch vorne und hinten vom Wasser getragen und das eigene Gewicht des Schiffes läst es in der Mitte durchbrechen.

SuMo-Driver
Hallo,

wie so häufig hast Du auch wieder Recht.

Dennoch gibt es auch Raketen mit Aufschlagzünder. Diese müssen daher das Flugzeug direkt treffen.

Ich geb's aber zu, das hab ich mir eben im Internet angelesen :-)) (Macht ja auch klug und erweitert den Horizont).

Ohne es jetzt aber zu wissen, vermute ich, daß diese Raketen eher für den Luftkampf ausgelegt sind (d.h. hinterherfliegen müssen). Ansonsten ist der Aufwand der Zielfindung z.B: von der Seite wie Du trefflich beschrieben hast, sehr aufwendig.

Trotzdem war der irakische Bauer ein echter Brüller. Fuchtelte wie ein Wilder vor dem Appache herum und alle glaubten ihm das auch noch.
rennfrikadelle
Zitat:


Dennoch gibt es auch Raketen mit Aufschlagzünder. Diese müssen daher das Flugzeug direkt treffen.




Jo, hat (fast) jede Rakete dieser Art.

Käme auch en bischen blöd wenn die Rakete zufällig direkt trifft und genau dann nicht explodiert. Zwar holt die Kollission beide vom Himmel - aber Sicher ist Sicher.

Zitat:


Ich geb's aber zu, das hab ich mir eben im Internet angelesen :-)) (Macht ja auch klug und erweitert den Horizont).



Man muss nur die richten Quellen kennen - wikipedia ist nicht immer die richtige.

Zitat:


Ohne es jetzt aber zu wissen, vermute ich, daß diese Raketen eher für den Luftkampf ausgelegt sind (d.h. hinterherfliegen müssen). Ansonsten ist der Aufwand der Zielfindung z.B: von der Seite wie Du trefflich beschrieben hast, sehr aufwendig.



Hinterherfliegen funktioniert bei einem Flugzeug, bei einer Rakete nicht mehr, diese ist zu schnell. Das Raketenabwehrsystem Patriot versucht das Ziel von schräg vorne anzufliegen.

Das Zielleitsystem ist extrem aufwändig und das teuerste an der Rakete überhaupt. Die Rakete muss:

* das Ziel erfassen
* die zu erwartende Flugbahn berechnen
* einen Kollisionszielpunkt ermitteln
* dabei Wind udn eigene Antriebsleistung swoei Steuermgölichkeiten baechten
* den anvisierten Zielpunkt auf die 100stel Sekunde genau erreichen. Das ist ungefähr die Zeit, um die sich eine Rakte mit 10m Länge bei 3000km/h um eine Eigenlänge bewegt.

Hat man schon bei der BW gelernt: Wenn man auch ein bewegtest Ziel anlegst und direkt daraufschießt, hast du die 100%ige Gewährleistung es nicht zu treffen.

Zitat:


Trotzdem war der irakische Bauer ein echter Brüller. Fuchtelte wie ein Wilder vor dem Appache herum und alle glaubten ihm das auch noch.



Irakischer Bauer?