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Serious Sam
Hauptthema:

Ich fahre zur Zeit ein M-Fahrwerk mit 50/30 Vogtland-Federn. An der HA setze ich leicht mal auf und möchte deshalb wieder etwas höher und dazu die M-Federn einsetzen. Vorne sollen jedoch die Vogtlandfedern bleiben. Ist das erlaubt ?

Grüße

Andreas
El loco
Nein

Bau die dickeren Federunterlagen des Schlechtwegepaket oder die vom E46 ein.
____________________________
So long

* El loco *

Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!


Bearbeitet von - El loco am 05.04.2005 00:33:28
Serious Sam
Hatte ich mir schon gedacht, wäre ja auch zu einfach gewesen.

Hab gerade mal im ETK nachgeschaut . Beim E36 steht keine Dicke dabei. Weiß jemand wie dick der ist ? Der E46-Schlechtwegeteller (33531094754) ist mit 14,5 angegeben. Benötigt man zu dem Teller noch die Adapter (33531091598) oder paßt das ohne ?

Grüße

Andreas
Serious Sam
Die Dicke des E36-Tellers scheint 22mm zu sein. Für den Anfang werde ich die 14.5er ausprobieren.

Alternativ könnte ich auch die kompletten M-Federn wieder einsetzen und vorne mit Bonrath Federtellern um 15mm absenken. Was würdet Ihr tun ?

Grüße

Andreas
El loco
Für den E36 gab es Federunterlagen in 5, 7.5 und 10 mm. Das Schlechtwegepaket hatte 22 mm. Beim E46 gab es noch die mit 5 und 14.5 mm. Einen Adapter braucht es dafür nicht. Das sind doch nur Gummischeiben, die unter bzw. über die Feder kommen...

Der Adapter, den Du angegeben hast, steckt auf der Kolbenstange des Dämpfers. Das hat mit Feder nichts zu tun.


Von den Federtellern rate ich ab. Davon hab ich schon zuviel Schlechtes gehört (dass die Feder nicht mehr genug Vorspannung hat bis zu, dass der Federteller im Dom schleift).

Wenn das mit den Federunterlagen nicht reicht, würde ich lieber einen anderen Satz Federn verbauen. Mir ist es wichtig, dass alles zusammen passt und ein gutes Fahrverhalten ergibt. Deswegen bin ich sogar schon skeptisch mit den dickeren Federunterlagen: Das ergibt mehr Keilform und damit eine Beeinflussung der Abstimmung. Aber bei so geringen Änderungen kann man's mal probieren. Und wenn es sich nicht mehr gut fährt, ist es ja auch schnell rückgängig gemacht.


Aber mal eine Frage: Welche Probleme hast Du mit der Tieferlegung? Ich fahre auch 50/30 und finde das sehr schön und absolut alltagstauglich. Hat sich deines so viel gesetzt, dass Du nicht genug Bodenfreiheit hast oder was?
____________________________
So long

* El loco *

Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!
Serious Sam
@ El loco

Habe den Wagen gerade erst gekauft und weiß deshalb nicht ob die Federn nachgesackt sind bzw. ob die Angabe "30mm tiefer" korrekt ist. Oder die Vogtlandfedern sind einfach zu weich.

Von Mitte Achse senkrecht zum Radkasten gemessen sind es 318 mm beidseitig. Felge ist 8x17-ET35 mit 235/40. Nix gebördelt (soll auch nicht), da paßt schräge nach oben gerade eine Hand zwischen, bei den Knöcheln ist Schluss. Letztens hatte ich 4 Felgen mit Reifen auf der Rückbank und im Kofferraum, zusammen knapp 60 kg. Selbst auf der Autobahn reichten Bodenunebenheiten wie sie in Baustellenbereichen anzutreffen sind um den Kotflügel aus Rad aufsetzten zu lassen. (Es geht nicht um Bodenfreiheit)

Vermutlich würde es das Problem mit 225ern gar nicht geben weil das Rad am Blech vorbeikommt. Aber ganz so einfach will ich es mir dann auch nicht machen.

Ich denke, mit den Schlechtwegetellern kann ich erstmal nicht viel falsch machen. Von den Vogtlandfedern bin ich ohnehin nicht überzeugt. Auf Dauer kommt da vermutlich eh was Anderes rein. Vorerst ist aber wichtig, dass der Wagen alltagstauglich ist.

Vielleicht kannst Du (oder jemand anderes) mir sagen wieviel ich vorne tiefer bin, wenn der Abstand von Mitte Achse bis Kante Kotflügel 327mm beträgt. Angeblich sollen es 50mm sein ich tippe aber eher weniger. Ist deshalb wichtig, weil wenn es z.B. nur -30mm sind, baue wieder die M-Federn ein und Thema erledigt.

Danke soweit

Andreas


Bearbeitet von - serious sam am 05.04.2005 19:32:13
El loco
Wenn die Radhauskante am Rad schleift, hilft nur Bördeln oder schmalere Räder!

Bei Bodenwellen sackt das Auto bis auf den Endanschlag im Dämpfer ein. Daran ändern auch etwas dickere Federunterlagen nichts. Ebenso wenig andere Federn. Letztendlich wird er bei einer ordentlichen Bodenwelle immer auf den Endanschlag hauen.
Und wenn die Räder nicht über den ganzen Federweg freigängig sind, also von oben bis unten, dann schleift das halt.

Wegen der Tieferlegung kann ich nicht viel weiterhelfen, da ich eine Limo habe und nicht weiß, ob man die Zahlen direkt auf's Coupe übertragen kann.
Der senkrechte Abstand Mitte der Radnabe zu Radlaufkante ist bei mir mit Eibach Sportline 45-50/30 mm:
VL: 340 mm
VR: 340 mm
HL: 320 mm
HR: 310 mm

Lass die Kanten bördeln, dann ist alles OK. Alles andere bringt keine Lösung des Problems.

Und wenn Du irgendwann die Federn ändern willst, kauf H&R oder Eibach. Das sind die einzigen Marken, die ich bedenkenlos empfehlen kann.
____________________________
So long

* El loco *

Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!
Serious Sam
@ El loco

Mir fällt kein Grund ein warum Coupe und Limo nicht vergleichbar sein sollen. Nach Deinen Maßangaben liegt meiner bei ca. 60/30. Sollwert war 50/30, übern Daumen paßt das schon.

Beim letzten Mal "bördeln" fingen 1 Jahr danach die Radkästen an zu rosten. Dort wo das Blech gebogen wurde, hatte der Lack Risse bekommen. Nie wieder !
Ich hatte die Arbeit von einer vertrauenswürdigen Tuningwerkstatt machen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass der Reifen an der ungebördelten Kante des Radlaufs berührt. Muss ich morgen nochmal checken.

OK, die Schlechtwegeteller lösen nicht das Grundproblem aber vielleicht reichen 10 bis 15 mm mehr Federweg um das Problem auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.


Vielen Dank

Andreas
El loco
Das Coupe hat ja vorne andere Kotflügel und hinten andere Seitenteile als die Limo. Deswegen weiß ich nicht, ob man die Maße "Mitte Radnabe zu Unterkante Radlauf" direkt vergleichen kann...
Aber scheint ja tatsächlich ziemlich hin zu kommen.

So vertrauenswürdig war die Werksattt dann doch nicht. Ich habe an vier Autos die Radhäuser bearbeiten lassen. Am ersten hab ich es selbst gemacht, zwei und drei wurden beim Karossenfachmann gebördelt, vier (mein jetziger) ist komplett gezogen. Bislang hatte ich noch keine Probleme.

Es ist tatsächlich meist so, dass an der unteren Kante Risse entstehen, wenn man die Bördelkante umlegt. Aber da man dort nicht hinsieht, kann man einfach mit dem Lackstift drübergehen. Kannst auch außen sauber abkleben bis genau auf die untere Kante und dann den unteren Rand ganz neu lackieren (geht schon mit Spraydose). Einmal drüberpoliert und es fällt nicht auf - da steckt eh kaum einer den Kopf hin.
Und natürlich nicht vergessen vorher hinter der Kante ordentlich zu säubern und nachher gut zu versiegeln!

Eine gute Werkstatt sollte das aber auch wissen und so machen. Und deswegen geh ich auch nur zum Karosseriefachbetrieb. Allerdings kostet es da auch 50,- € je Radlauf.
Aber ich weiß schon, warum ich nichts von Angeboten wie 25,- € alle Radläufe halte. Das kommt rein von der nötigen Arbeitszeit (Saubermachen, Umlegen, Drüberlacken, Versiegeln) schon nicht hin und kann nämlich nur Pfusch werden!

Also kontrollier mal, ob das Auto an der Kante schleift. Wenn ja, lass von einem echten Fachmann bördeln, dann ist Ruhe.

Wenn es tasächlich im oberen Bereich des Radhauses beim vollen Einfedern schleift, sind u.U. die Endanschläge vergammelt und das Auto federt etwas weit ein. Die sind dann als erstes zu erneuern.
Wenn die noch OK sin oder nach Erneuerung das Prob noch besteht, können Fedwerwegbegrenzer abhelfen.
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So long

* El loco *

Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!
Serious Sam
Ich bin vorhin mal mit einem Hinterrad auf einen 10cm hohen Kantstein gefahren um zu sehen wo es schleift. Hat aber nicht ausgereicht. Werde die Aktion morgen mit ein paar Gehwegplatten im Kofferaum wiederholen und berichten.

Zum Bördeln : Das gefaltete Blech wurde in der Fuge versiegelt aber an der Biegestelle hatte ich nichts gemacht. Die Risse waren m.E. auch nicht sofort sichtbar, die kamen erst später.

Vielen Dank für die Tips

Andreas
Serious Sam
Du hattest Recht, es ist die Radlaufkante. Da ist wirklich nur ein Hauch zuviel. Die ersten 4 Höhenzentimeter des Reifen kommen noch vorbei, erst dann berührt die Reifen-Seitenwand das Blech. Wenn ich nur "ein wenig" bördeln lasse, so 5mm, das müßte dicke reichen. Erstaunlich fand ich, dass der mögliche Federweg (in unbeladenem Zustand) noch etwa 50mm beträgt. Ist doch noch reichlich oder ?

Weiß event. jemand wieviel der hintere Federweg beim Originalfahrwerk oder M-Fahrwerk beträgt ?

Andreas
El loco
Ich weiß nicht, ob ein großer Unterschied ist, ob man 5 mm oder 10 mm Bördeln lässt. Nur, wenn man die Kante ganz anlegen lässt, ist das was anderes, denke ich.
Geh in einen gescheiten Betrieb und klär das mit denen ab.

Ob 50 mm Federweg reichlich sind, kommt drauf an, was man unter reichlich versteht. :)
Ich weiß nicht wieviel sein muss oder sollte. Ich weiß nur, dass große Federwege vorteilhaft sind. Aber was man unter groß versteht, weiß ich wieder nicht...

Wenn dein Fahrwerk noch 50 mm hat mit 30 mm Tieferlegung hinten, hat das Serienfahrwerk wohl 80 mm Federweg und das M-Fahrwerk 65 mm. Aber nachgemassen hab ich das nie.
Jetzt hocke ich hier mit dem Lineal und versuchs in Gedanken abzuschätzen... :o)
Könnt schon ungefähr hinkommen.
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So long

* El loco *

Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!
Serious Sam
Wenn nur 5 mm nötig sind, lasse ich auch nicht mehr machen. Preislich macht das vermutlich keinen Unterschied. Aber je mehr man rausholen will, desto stärker knickt man das Blech und das ist es ja was ich vermeiden will.

Die von mir angegebenen 50mm Federweg sind bis zum Aufsetzen gerechnet. Ohne Aufsetzen müßten es mehr sein. Würde mich nur mal interessieren wieviel mir da entgeht. Das Plastikschutzrohr vom Dämpfer kann ich in unbeladenen Zustand ca. 40mm herunterziehen. Kann ich daraus etwas ableiten ?

Grüße

Andreas
El loco
Im oberen Ende der Staubschutzkappe ist der Endanschlag eingerastet. Wenn der sich 40 mm gewegen lässt, bis er auf dem Dämpfer aufliegt, hast Du 40 mm Federweg.
Kannst auch runterschieben und dann die sichtbare Kolbenstange (quasi den Abstand von Oberkante Endanschlag bis Stützlager) messen.

Allerdings lässt sich der Endanschlag auch nochmal zusammendrücken! Da kommen also locker nochmal 25 mm dazu (je nachdem was für ein Endanschlag drin ist -> Normal, M-Technik, M3).
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So long

* El loco *

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Bearbeitet von - El loco am 07.04.2005 20:15:37
Serious Sam
Kann ich bestätigen, die Anschläge sind "weich, nachgebend".
Wenn ich nach 50mm Federweg auf den Reifen aufsetze und das Schutzrohr mir 40mm ohne Druck gibt, fehlen mit vermutlich nur 15mm Federweg. Das bedeutet: gaaaaanz leicht bördeln sollte ausreichen um den kompletten Federweg zu erreichen.
Nun muss ich mich nur noch um eine geeignete Werkstatt kümmern. Hat jemand einen Tip für die Ecke Hamburg Nord-West ?

Vielen Dank EL loco

Andreas