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Hallo zusammen, bin neu hier und habe in der Suchfunktion nichts gefunden. Mein Fahrzeug : E93, 325d Automatik , Baujahr 2012.
Ich habe an der Vorderachse die Bremsscheiben inkl.Beläge erneuert.(ist nicht das erste mal das ich ne Bremse gemacht habe)
Nach dem Einbau lässt bei gestartetem Motor das Bremspedal nach. Ohne Motorlauf alles normal wie immer. Startet man den Motor lässt das Pedal nach ein paar Minuten den halben Pedalweg nach. Kurz hintereinender 2 mal getreten ist alles normal, kurz danach lässt das Pedal wieder nach. Diagnose von 2 unterschiedlichen Schraubern war : Hauptbremszylinder defekt. dann hab ich den Hauptbremszylinder mit einem der beiden Schraubern erneuert, das Problem ist aber nicht behoben. Die Bremse wurde 2 mal entlüftet. einmal auf die altbwährte Pedalpumptechnik, was keine Verbesserung brachte.
Um auf nummer Sicher zu gehen , dann mit Entlüftungsgerät und Diagnosetester zum ansteuern des ABS Blocks erneut entlüftet. Problem besteht weiterhin .
Die Bremswirkung ist richtig gut, nur der nachlassende Bremspunkt verunsichert mich schon.
Für Lösungsvorschläge oder Hilfe wäre ich sehr dankbar.
MfG und bleibt gesund


 

Wenn du das Bremspedal mehrmals treten mußt um Druck aufzubauen, hast du nur 2 Möglichkeiten für die Fehlersuche. Entweder ist noch Luft im System, was du aber ausschließt oder dein Bremskraftverstärker ist defekt. 

Danke für die Antwort,
den Bremskraftverstärker hatte ich bis jetzt ausgeschlossen, weil der das macht, was er soll. Die Bremswirkung ist richtig gut. es ist kein stärkerer Pedaldruck notwendig um zu bremsen. Meine bisherigen Informationen waren so, das man einen defekten Bremskraftverstärker daran feststellt , das viel mehr Kraft zum bremsen nötig ist , bzw. man fast gar nicht bremsen kann. Hat denn ein Bremskraftverstärker auch einfluss auf den Bremspunkt am pedal ?

Hi Klaus , das was du schilderst ,das bei getretenem Pedal plötzlich der Weg länger wird ist für mein Verständnis ein Druck / Flüssigkeitsverlust, was meist bei einem Kolben - Manschettenschaden auftritt - in deinem Fall währe es im Hauptbremszylinder . 

Trete mal ein paar mal auf das Pedal, ohne das der Motor läuft, bis es hart wird ( also ohne Servounterstützung ist ) und der Pedalweg ganz kurz ist und dann trete fest drauf und bleibe drauf ob es nachgibt .

Du sagst ja du hast kein Servoausfall, das heißt , der Pedalweg ist weich und etwas länger wie ohne Servo .
Du kannst auch mal überprüfen, ob die Servounterstützung richtig funktioniert. Motor aus,  Pedal treten bist es Hart wird und der Weg ganz kurz ist und dann bei getretenem Pedal den Motor starten, jetzt sollte dein Pedal nachgeben, also etwas reinfallen und weich sein .

Gruß Peter

 

 dann hab ich den Hauptbremszylinder mit einem der beiden Schraubern erneuert, das Problem ist aber nicht behoben.

(Zitat von: Klaus Held)

Ich weiß blöde Frage, aber ihr habt den richtigen HBZ eingebaut? 

Hallo zusammen,
zur Frage von Allrad , ich denke schon, weil Baugleich und Neuteil von Delphi. Und das Problem ist nach dem Umbau gleich geblieben.

Hallo Peter, Flüssigkeitsverlust kann ich ausschließen, weil ich  alle 4 Bremssättel und Schläuche kontrolliert habe. Es ist auch am Ausgleichsbehälter kein Verlust feststellbar. Es verhält sich genau so wie du es beschreibst. Ohne Motorunterstützung wird das Pedal hart, sobald ich den Starte lässt es etwas nach und wird weicher. Komisch ist nur das der Druckpunkt dann nachlässt bis auf die hälfte des Pedalwegs. Während der Fahrt zweimal kurz hintereinander gebremst ist der Druckpunkt wieder oben wie gewohnt. Fährt man eine weile ohne zu bremsen, das gleiche wieder, aber nicht bis aufs Bodenblech sondern nur bis etwa halben Pedalweg.

Hallo Klaus , mit Flüssigkeitsverlust meinte ich nicht das diese verloren geht und es weniger wird, sondern der Verlust bezieht sich auf die Flüssigkeit , welche im Hauptbremszylinder am Kolben sich befindet. Diese drückt sich an der Kolbenmanschette vorbei und befindet sich dann auf der " Nachfüllseite " Richtung Nachfüllbehälter und weil diese im Druckbereich verloren gegangen ist , fällt dein Pedal weiter durch .

Entweder ist die Manschette defekt, oder in der Kolbenlaufbahn befindet sich eine schadhafte Stelle . 
Tritt dieser Effekt auch im Stand auf, wenn du das simulierst ? 
Wo hast du denn  das Teil gekauft ?

Gruß Peter 

Hi Klaus, was mir gerade einfällt, vor dem Belagwechsel war das nicht ?  Vielleicht ist etwas im Druckschlauch am Sattel kaputt gegangen - geknickt, verdreht,
innen gerissen, der Schlauch besteht ja aus 2 Schläuchen, vielleicht ist der Innere defekt , ist zwar unwahrscheinlich, weil dann müsste es gleich von Anfang an sein, aber ganz ausschließen kann man es ja nicht - ACHTUNG , das wäre dann aber höchst gefährlich !  

Gruß Peter

Hallo Peter, sorry, das ich mich jetzt erst melde. Danke für Dein Angebot mit Tel. . Komme ich gern drauf zurück. Hab nur im Moment viel zu viel zu tun .
Den HBZ hat ein sehr guter Freund (Inhaber EGO Classics) für mich bestellt. Bei seinem Stammlieferanten. Bremsschläuche möchte ich ausschließen, weil direkt nach der demontage am Federbein aufgehängt ohne die Schläuche zu belasten.Es fühlt sich halt so an, als müsste man einen Kolben (egal vorne hinten ) anpumpen. Das Pedal lässt auch nicht komplett bis unten nach, sondern nur bis zur hälfte. Und das Auto bremst auch ganz normal.