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exituz90
Hauptthema:
Hallo zusammen,

habe mich nun bei euch im Forum angemeldet, da mich die SuFu als Leser nicht weiterbringt.

Zu meinem Problem:

Mein 3er (E46 318i aus 2003) mit ca. 230k km qualmt aus dem Auspuff. Es ist blauer Qualm - Öl wird verbrannt. Das erkennt man auch am Ölverbrauch (ca. 1l auf 1000km). Dies geschieht beim Anfahren und Gangwechsel in der Beschleunigung.

Des Weiteren bestehen Kaltstartprobleme. Morgens startet er und hält die Drehzahl etwas erhöht, um auf Temperatur zu kommen. Bei normaler Drehzahl (ca. 900u/min) fahre ich dann los. Es dauert echt nicht lange, dann macht er Ärger. Will abwürgen/kein Gas annehmen. Habe immer die Kupplung getreten und etwas mit'm Gaspedal gespielt, dann war alles weg. Und die Fahrt ging ohne weitere Probleme weiter. Ebenso der restliche Tag, solange er BMW auf keine 4/5 Grad Celsius abgekühlt ist.
Im warmen Zustand meckert er kurz beim anlassen, schüttelt sich mit der Drehzahl. Danach ist Ruhe.

Was habe ich geprüft?
- sobald man den Öldeckel bei laufendem Motor aufdreht und abnehmen will, wird dieser stark angesaugt und der Motor droht abzusaufen, sobald der Deckel komplett ab ist.
- Fehlerspeicher: NICHTS ABGELEGT
- Öldeckel ist nicht verschlammt
- Kühlmittel im "sauberen" Zustand


Hab Angst, dass es die VSD sein könnte.

Könnt ihr helfen ?

Danke euch im Voraus!
cxm
Hi,

ich würde mal die Kompression messen...

Ciao - Carsten
KW-Muffel
Hi Exitus , es werden die VSD sein, welche man auch relativ einfach wechseln kann, wenn es Kolben / Ringe sind wird dies bedeuten  schwieriger bis fast nicht lösbar von den Kosten her .
Wie alt ist den das Öl, welches ist es von der Viskosität her und wie sind deine Ölwechselintervalle ?  Wie ist dein Fahrprofil ?

Gruß Peter
cxm
Hi,

die alten M20 und M30 Motoren mit defekten Ventilschaftdichtungen räucherten beim Gas wegnehmen hinten raus
Ölen beim Gasgeben deutet eher auf defekte Kolbenringe hin.
Deswegen Kompressionstest durchführen...

Ciao - Carsten
KW-Muffel
Hi cmx, durch Kompressionstest kann man das nur sehr bedingt feststellen, da der Kolben ja in Bewegung ist und die Zyl.- Laufwand immer wieder mit Öl benetzt wird, was die Kompression dann erhöht  ( so wurden früher und werden heute noch gute Kompressionsbilder hergestellt um dem Käufer zu zeigen wie  " gut "  der Motor ist ) . Ist halt preislich günstiger wie ein Druckverlusttest .

Bei einem Druckverlusttest sieht das ganz anders aus, da steht der Kolben nämlich still , der Arbeitsaufwand ist halt größer und kostet auch mehr Geld !
Aber hier gibt es eindeutige Zeichen wenn der Verlust über den Kolben geht, was es dann letztendlich ist, sieht man immer erst wenn man den Kolben ausbaut.
Man kann evtl. noch mit einem Endoskop mal die Zyl. - Laufwand ableuchten ob man Riefen sieht. Meist sind es dann aber die Ringe in den Ringnuten welche verklebt / verklemmt oder sogar gebrochen sind. Eine andere Möglichkeit ist, das die Nuten ausgeschlagen sind und dadurch der Ring in der Führung der Hubrichtung des Kolbens folgt - dann funktioniert das in etwa wie eine Ölpumpe- dazu ist aber nach meiner Meinung der Ölverbrauch zu gering !

Deshalb tendiere ich immer bei einer Fehlersuche zu einer Druckverlustmessung, außer er läuft nicht auf allen Zylindern, dann reicht hier auch ein Kompressionstest voll kommen aus .

Gruß Peter