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Moin, ich bin gerade dabei meinen 335 xi e91 Touring (2009) zu verkaufen und habe beim durchchecken ein leichtes Klackern aus dem Motorraum wahrgenommen. Nach 2 Tagen machte ich mich noch einmal an das Fahrzeug und fuhr ihn warm... im Anschluss öffnete ich dich Haube und gab im Leerlauf ein paar Gasstöße mit beängstigen Ergebnis. Siehe Video. Ich hoffe nicht, dass es die Lager etc. sind. Bitte um Hilfe. 

https://www.youtube.com/watch?v=vr2lWdHZw9s&feature=youtu.be

https://www.youtube.com/watch?v=8pAnAVWLTaE&feature=youtu.be


DANKE 

Bearbeitet von: iamjan90 am 04.04.2020 um 21:42:29

Bearbeitet von: iamjan90 am 04.04.2020 um 22:02:24

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 06.04.2020 um 18:51:08

Pleuellager. Ölfilter aufschrauben und nach späne gucken.

Danke für die Antwort. Kann man dies mit 90 % Sicherheit sagen?  
Wie sieht es mit den Kosten aus ? 

Nein, kann man nicht, bevor man die Lager kontrolliert hat. Könnte auch vom Zylinderkopf kommen. Ventile, Stößel, oder andere Teile. Fahre in eine Fachwerkstatt und lasse es checken.

Noch mal, nach späne gucken.
Beim Zylinderkopf, Ventile, Stößel schaden gibt’s keine späne im öl.
Und fahren mit so was ist dümmste Idee. Am besten gar nicht starten.

NACHTRAG 

Vor knapp 4 Monaten wurde meine Zylinderkopfdichtung sowie die Dichtung beim Ölfilter in einer freien Werkstatt gemacht, können dort Fehler entstanden sein ? Wie sieht es mit der Haftung aus ?

Hey,
Ich mische mich mal ein.
Das klackern kommt nur beim Gas stoß oder ?
Halte mal 2.500 umdrehung konstant.
Ist das Geräusch dann weg, ist es kein KW Lagerschaden,
Ich finde es hört sich an wie ein Defekt an der Valvetronic wenn es ein n55 ist.
 

Danke, werde ich nachher mal testen ! Es ist ein n54.
Melde mich sobald ich es herausgefunden habe.
 

Hi iamjan , wenn du noch ein paarmal so Gas gibst wie im Video, dann brauchst du mit Sicherheit mehr wie Pleuellagerschalen, wenn das nicht schon jetzt der Fall ist !  Auf keinen Fall mehr Motor drehen lassen ! !
Mach das was @Willi geschrieben hat und dann mache die Ölwanne weg und schaue dir die Lager an . Nach einer evtl. Rep. gleich den Öldruckverlauf messen, nicht das ein zu geringer Öldruck der Verursacher war - evtl. in Verbindung mit verbrauchtem Öl . 

@tobias , es handelt sich nicht um  KW - Lagerschaden sondern um einen  Pleuellagerschaden und es ist auch kein N55 sondern ein N54 .

Gruß Peter 






 

Hi Muffel, mir ist es ja durch Zufall aufgefallen. Er fährt tadellos und hat keinen Leistungsverlust. 
Da ich echt nicht mit Kfz bewandert bin, würde ich das jetzt noch einmal mit den 2500 Umdrehung ausprobieren aber ansonsten bin ich planlos. Ich hatte das  Fahrzeug gerade für 17999 Euro drin und nun das. Er ist ansonsten TOP. Lack neu etc. Kann es auch durch den Dichtungswechsel im Januar kommen und kann man die in die Verantwortung ziehen? Ansonsten irgendwelche Infos oder Tests die ich machen kann ? DANKE 

Ich als Laie hätte sonst gedacht, dass irgendwas klappert etc. nicht fest ist. Daher würde ich gerne weitere Tests machen.

iamjan , gerade weil du Laie bist , würde ich da jemand draufschauen lassen der Ahnung hat, ich kann es leider durch den PC nicht genauer prüfen nur eben spekulieren anhand meiner Erfahrungen .
Wenn du den Motor weiter laufen/ drehen  lässt, machst du mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr kaputt als du auf diese Art prüfen kannst .
 Schaue oder lasse in das Filtergehäuse schauen, dann bist du schlauer, es ist ja nicht so schwer die eine Verschraubung aufzuschrauben, dazu benötigt man auch kein Plan !
Wenn du aber den Versuch machen willst, dann mache ihn, ich kann dich nicht daran hintern, ich weiß auch nicht was der dir bringen soll .
Wenn der Pleuellagerschaden ganz am Anfang ist ,eine konstante Drehzahl gehalten wird und genügend Öldruck da ist, wird das Geräusch nicht vorhanden sein. Veränderst du die Drehzahl schnell, ist der Drehzahlanstieg schneller wie der Öldruckanstieg und das klappern ist wieder hörbar. Wenn der Lagerschaden fortgeschritten ist , funktioniert das so nicht mehr, weil sich kein Öldruck mehr aufbauen kann . Es geht dann schneller mehr Öl über die defekte Lagerstelle verloren wie neues Öl  nachkommt und dann ist meist nicht mehr viel zu retten, weil mehr als nur das Lager defekt ist ! 

Das dies mit der Rep. etwas zutun hat glaube ich weniger, aber ausschließen kann man hier am PC nicht . Hatte mal einen Fall, da wurden Rep. an  der Ansaugseite  durchgeführt und danach entstand ein Ventil / Motorschaden. Beim öffnen des Motors für den Gutachter hat sich dann herausgestellt, das eine Mutter in den Ansaugkanal gefallen ist und diese dann das Ventil am schließen gehindert hat - das hat dann zum Teil der Kolben übernommen .


Der beste Zustand nützt dir nichts, wenn der Motor kaputt ist , also schaue ins Ölfiltergehäuse dann weißt du mehr.

Gruß Peter



   


 

Bearbeitet von: KW-Muffel am 05.04.2020 um 10:17:53

Also ab 1500 fängt er an zu Klackern! Er bekommt Immortalität auch leichte ruckler also immer mal
wieder. Wie verbleibe ich denn am besten und wie sieht es mit den kommenden Kosten aus? Wie würdet ihr fortfahren und zu welchen Konditionen? Danke

Pleuellager an sich kosten nichts. Es kommt immer darauf an wie weit die Pleuele sind und ob die Kurbelwelle schon was mitbekommen hat. Also kann man zu den Kosten nichts sagen. Wie du weiter vorgehen sollst wirst du wohl aus den Antworten schon herausgelesen haben. was du daraus machst hängt von deinen finanziellen Möglichkeiten ab.

Erstmal vielen Dank an alle und besonders an Muffel, 
Nach einem Besuch in der Werkstatt steht nun fest, dass es ein Pleuellagerschaden ist.
Verursacht durch die Reparatur der Ventildeckeldichtung, Ölfiltergehäuse, welche im Januar durchgeführt wurde. 

Nun ist die Fragen, ob sich ein Rechtsstreit gegen die Werkstatt lohnt. Bis dato kommt keinerlei Kulanz durch die Werkstatt. 

 

Pleuellagerschaden
Verursacht durch die Reparatur der Ventildeckeldichtung, Ölfiltergehäuse

(Zitat von: iamjan90)

  Wie soll denn das zusammenhängen ?

Das verstehe ich auch nicht. Wie kann das Lager an der Kurbelwelle schaden nehmen, wenn man oben am Zylinder arbeitet...

Die Lager werden ja vollständig in Ruhe gelassen. Ich als Werkstatt würde da auch sagen: „Unsere Arbeit wurde nach Auftragserteilung, Fach- und Sachgerecht durchgeführt. Der Schaden an den Plauellager, steht im meinen Zusammenhang zu die durchgeführten Arbeiten.

Wär das denkbar, daß bei den Arbeiten am Ölfiltergehäuse ein Fehler gemacht wurde, der die Ölversorgung beeinträchtigt?

Es besteht die Möglichkeit dass beim aus und Einbau des ölfiltergehäuses dreck oder so in relevante Kanäle kam.
Das aber nachzuweisen ist schwer...
Ich denke eher nicht dass du hier Chancen hast. Spar dir die Mühe.

Hi @Samy und @Amstrong , der Kollege @Marsch hat es auf den Punkt gebracht !

Beim säubern von den Dichtungsresten könnte etwas in den Ölkanal gelangt sein, das ist dann weiter gewandert mit dem Öl und hat dann die Ölbohrung in der KW verstopft, dadurch hat dann das Pleuellager nicht genug / zu wenig ÖL bei höheren Drehzahlen bekommen und ist defekt gegangen .
Das kann man evtl. feststellen, wenn man Stück für Stück die Sache zerlegt und auch dokumentiert , so wie es bei / mit einem Gutachter gemacht wird.
Kannst natürlich Pech haben, das eben von Dichtungsresten nichts mehr zu finden ist am / im Lager oder in der Bohrung. Eine Analyse des defekten Lagers, wenn überhaupt möglich, wird auch sehr schwer sein, weil nicht zweifelsfrei zu klären ist das es durch Dichtungsreste verursacht wurde, vermutlich ist es "sauber" gespült worden . Dichtungsreste in der Ölwanne haben keine Aussagekraft !

Gruß Peter



 

Was ist aus dem Schaden geworden ? Wäre gut, wenn auch mal Feedback kommt, damit andere von den Erfahrungen profitieren können.
Bei meinem war die Ölpumpe defekt. Ein Indice dafür sind auch Vanosfehler, da diese auch durch fehlenden Öldruck ausgelöst werden können.