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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Chris D.
Hauptthema:
Berg, Schnee, steil, BMW

Hallo,
bestimmt kennt sich jemand in der Praxis mit der Thematik aus und kann mir helfen.
Im Skiurlaub, wo wir in jener Woche einen Forstweg mit Schnee (Neu oder Plattgeräumt) in Verbindung mit etwa 20% Steigung + Kurve (was Schwung einschränkt) haben, kam ich bisher mit meinem e91 immer super gut klar. Ging da souverän hoch, aber sehr viel länger dürfte es dann auch nicht mehr sein :-)
Andere Gäste des Hauses mit SUVs, jedoch mit Frontantrieb, scheiterten regelmäßig.
Diesen Weg legen wir nahezu täglich in der Woche zurück. Zum Haus hin kein Problem, zurück zur Straße -Bergauf- möglicherweise schon.

Nun denken wir an die Anschaffung eines F45 Active tourer mit Vorderradantrieb und ich bin mir unsicher, ob der das ähnlich kann wie der e91.

Den Rest des Jahres benötigen wir nur normale Autos, daher eigentlich auch keinen 4x4, wobei es schon super wäre.

Ich hadere also konkret mit dem Umstieg vom Heck- zum Frontantrieb, ohne es jedoch selber getestet zu haben. Den Gau, mit dem neuen Auto vor Ort dann Probleme beim Wegkommen zu haben möchte ich mir ersparen.

Kann mir da jemand etwas empfehlen, was meine Kaufentscheidung erleichtert?

Danke, wäre toll.

Grüße

Bearbeitet von: Chris D. am 16.11.2019 um 11:08:43

Bearbeitet von: Chris D. am 18.11.2019 um 12:53:09
bluepearl1972
eine probefahrt bei passendem wetter mit diesem modell wäre die effektiefste antwort für dich selber.
Chris D.
Hallo,
das wäre einfach, der Schnee wird irgendwann ja Einzug halten.
Leider wüsste ich nur nicht, wo ich das, falls mal passendes Wetter wäre, in M testen könnte.
Fahren auf normaler Straße, wie sie so üblich sind, ist sicher mit beiden problemlos das ganze Jahr über möglich.
Grüße
Chris D.
Sorry, das wichtige Detail gab ich nicht an:
Es handelt sich bei der Anforderung um keine Straße sondern eher einen Forstweg vom Ferienhaus zur Landstraße hin.

Grüße
uli07
Ich habe ne Abneigung für nen Frontkratzer. Selbst heute mag ich keinen obwohl ich ehrlich sagen muß das die um 1000% besser geworden sind als in den 70igern. Bin also nur Hecktriebler gefahren. Im Winter mit Sandsäcken oder ähnlichem im Kofferraum und immer mit nem vollen Tank. Jetzt fahre ich nen 5er X. Natürlich der Jahreszeit entsprechende Reifen. Ich habe bis jetzt noch nie Probleme in Österreich im Schnee gehabt. Zur Sicherheit und wegen der Pflicht habe ich natürlich dann auch Schneeketten im Auto liegen. Von daher kann ich mir kaum vorstellen das ein Suv bei Schnee liegenbleibt. Dann müßte das Auto schon aufliegen. Gegen so hohen Schnee ist allerdings noch nicht mal nen Bagger, Panzer oder ähnliches dann sicher.

Wenn du einen Forstweg befahren mußt dann ist sicherlich ein richtiger Geländewagen wie ein Toyota oder die G-Klasse von Mercedes angebrachter oder den Weg ordentlicher machen.

Bearbeitet von: uli07 am 16.11.2019 um 11:12:06
Chris D.
Wie ich eingangs schrieb, hatten die SUVs ja nur Frontantrieb. Volvo XC60 und Tiguan waren das, abgesehen von einem Golf. Einheimische fahren da nur Allrad.
Der Weg ist geräumt aber bleibt dennoch glatt, sodass es auf den Grip an der Antriebsachse ankommt. Der e91, 3er Touring, passte da sehr gut.
Daher die konkrete Frage ob die moderneren Active Tourer mit Frontantrieb vergleichbaren Grip Bergauf liefern.
Sonst bleib ich mit dem vermutlich auch hängen, und sei es erst auf den letzten Metern.
Als Benziner, Schalter und xDrive gibts den nicht, soweit ich weiß. Sonst wäre der die Lösung.
Einen Geländewagen braucht bei uns in M kaum einer, auch wenn so manche rumfahren. Ebenso wie die genannten Frontantriebs-SUV.

Grüße
theo.99
Hast du schon mal daran gedacht, dir für die ein, zwei Urlaubswochen einen Allradler zu leihen?
 
uli07
Konkret, solange der Active Tourer kein Allrad hat kannst du das vergessen oder Ketten aufziehen.
Chris D.
Das schätze ich leider auch, aber evtl weiß es jemand aus der Praxis anders.

Danke auf jeden Fall.

Grüße
uli07
Dann mußt du wohl oder übel den Vorbesitzer der Hütte oder die die da die anderen Jahre vor dir hingefahren sind, fragen. Vor allem welche Erfahrungen die bei 10 cm, 30 cm und nen halben Meter mit welchen Auto's gemacht haben. Jeder Weg ist anders und verändert sich. Wer so nah an den Bergen wohnt sollte das eigentlich wissen.
5N1P3R
Ich bin letztes Jahr mit meinem e39 von Venedig nach München über die Berge gefahren.

Auf dem Bergpass lagen dann zum teil über 10cm Schnee. Es ging immer steiler Bergauf und auf dem Weg sah ich immer mehr, entweder stehengebliebene Autos oder welche die beim Versuch weiterzufahren, unkontrolliert rückwärts geschlittert sind. Es waren alles Fronttriebler, sogar mit Ketten auf der Antriebsachse. 

Ich bin an allen vorbeigefahren und das ohne Ketten. Nur der Kofferraum war voll mit Gepäck, auf der Rücksitzbank saßen 2 Passagiere und ich hatte nagelneue Winterreifen drauf.
Chris D.
Servus, danke.
Das in der Art hab ich ja auch so erfahren.
Irgendwie dennoch schade, da uns der eben schon gefallen würde, aber meiner Meinung nach auch da funktionieren muss.
Möchte mich weniger auf's Glück verlassen.
Grüße
cxm
Hi,

viel wichtiger als die Antriebsfrage sind bei solchen Bedingungen erstklassige Winterreifen und ein Sperrdifferenzial.
Damit muss man eigentlich nur bei Neuschnee >20cm kapitulieren.
Dann ist man mit Schneeketten besser dran.
Keine Ahnung, ob es beim Active Tourer ein Sperr-Diff gibt...

Ciao - Carsten
Autofan Dieter
 


Als Benziner, Schalter und xDrive gibts den nicht, soweit ich weiß. Sonst wäre der die Lösung.

Grüße
(Zitat von: Chris D.)


  Es gibt jedoch den 225xe, der hat Allradantrieb, siehe hier: Link

Ist aber aufgrund der Technik kein Handschalter.

Ansonsten wird sich dieses Auto als reiner Fronttriebler nicht anders verhalten als alle anderen Fronttriebler, BMW hat ja die Physik nicht neu erfunden. 

Das Problem bei Frontantrieb bei rutschigem Untergrund ist, dass die Vorderachse beim Gasgeben dynamisch entlastet wird, kann man auf trockener Straße ja auch sehen, da hebt sich mal kurz der Vorderwagen an und entlastet somit die Antriebsräder. Das macht der Hecktriebler zwar auch aber dort ist das ja nicht nur egal, sondern höchst willkommen, denn das bedeutet, dass es dynamisch mehr Grip auf den Hinterrädern gibt.

Mit Schneeketten jedoch sollte das gehen, ist zwar mühsam, diese bei Beginn der Feldwegpassage untern aufzuziehen, geht jedoch nach einiger Übung recht flott. 

Ich würde mir nur für EINMAL im Jahr und nur für eine relativ kurze Wegstrecke allein nur aus diesem Grunde keinen Allradler kaufen.

Also entweder mit Schneeketten üben oder sich diesen 225xe als Hybride kaufen oder wieder einen Hecktriebler, wer Platz braucht, nimmt einen Touring.

Diese neuen Fronttriebler sind ja für mich keine "echten" BMWs, weder vom Aussehen her noch von der Antriebsart noch vom Zweck her, im übrigen sind diese Minivans zur Zeit im Abwind, sie werden kaum noch gekauft, heute muss es ein SUV oder zumindest ein Crossover sein, um hype und trendig zu erscheinen, diese Mini-Vans sind Schnee von Gestern.

Autofan Dieter
Autofan Dieter
 


Keine Ahnung, ob es beim Active Tourer ein Sperr-Diff gibt...

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)


  Nein, gibts nicht, wieso auch? 

Die Nachfrage wäre gleich Null. Das sind Familienkutschen, weiter nichts, wie es sie auch von Volkswagen, Ford, Renault und fast allen anderen Herstellern gibt, (noch, manche aktuellen Mini-Vans bekommen keinen Nachfolger mehr oder der namensgleiche "Nachfolger" sieht völlig anders aus und hat nicht mehr annähernd so viel Platz, siehe Renault Scenic 4).

Außerdem wäre ein Sperrdifferential an der Vorderachse sehr ungewöhnlich, würde es doch alle Lenkbewegungen versteifen oder gar unmöglich machen. 


Autofan Dieter
 
Chris D.
Diesel gibt's schon als xDrive, da fand ich schon Gebrauchte, nur leider keinen Benziner mit Schaltgetriebe.....

Ich hole mal vom Vermieter Erfahrungswerte ein.

Liege ich richtig mit der Schätzung, dass sich ein 220i gegenüber dem 218i durch die Mehrleistung bei niedriger Drehzahl da leichter tun könnte oder spielt das bei 130PS+ keine Rolle?

Grüße

Bearbeitet von: Chris D. am 18.11.2019 um 09:30:43
elvis35m
ich sehe das Problem net wirklich , deine Situation hatte ich in meinen 2 Jahren in den ich in München gelebt habe, und am arsch der Welt zu den Skigebieten gefahren bin  zigfach gehabt , und das klassisch mit Schneeketten gelöst und gut isses...

Dafür brauch ich doch net allen ernstes nen neues KFZ kaufen....
Chris D.
Ich kaufe ja nicht deswegen ein neues Auto, das das ich habe, funktioniert da super.
Es geht um eine Neuanschaffung aus verschiedenen Gründen und der dadurch verbundenen Problematikänderung was die Antriebsachse betrifft, da der F45 das begehrte Modell ist.
Schneeketten habe ich immer dabei, ist ja logisch, wobei die dann ja nur das kurze Stück rauf gebraucht werden, da die übrigen Straßen normalerweise frei sind.
Heisst ständiges Auf- und Abmontieren und das vermeide ich doch, wenn ich kann.
Autofan Dieter
 


Heisst ständiges Auf- und Abmontieren und das vermeide ich doch, wenn ich kann.

(Zitat von: Chris D.)


  Wieso ständig? Du  brauchst doch nur EIN Mal die Schneeketten zu montieren, bei dem Anfang der Feldwegbergaufpassage, oben angekommen kannst du die Schneeketten doch drauflassen bis zur Abfahrt bei Urlaubsende. Es sei denn, du machst dort gar keinen Skiurlaub vor Ort, sondern wohnst nur dort oben am Berg und musst (oder willst) täglich da herunter und wieder hinauffahren, um zu anderen Skigebieten oder überhaupt zu anderen Zielen zu gelangen. 

Tja, ob du willst oder nicht, du wirst wohl oder übel jedes Mal die Schneeketten anlegen und wieder abziehen müssen, betrachte es als Teil der Urlaubs-Bewegungstherapie unter erschwerten Bedingungen.

Oder fahre mit dem Fronttriebler den Berg rückwärts hinauf, dann hast du die Vortriebskraft eines Hecktrieblers.

Oder kaufe dir einen Hecktriebler, gibt ja noch welche.

Oder kaufe dir diesen Allrad-225xe.

Nun musst du entscheiden.


Autofan Dieter
elvis35m
Mann kann sichs Leben aber auch verkomplizieren ohne Not ...

Ich denke du hast nun massig Hinweise und Ratschläge  ......
Chris D.
Nicht auf meine eigentliche Frage, ob beide Autos ähnlichen Grip haben, sorry.
Warum genau die beiden genannten Modelle steht auch da.

Dafür manche Hinweise, die man halt gibt, wenn man den Ausgangsbeitrag nicht richtig liest.
Auch gute, danke dafür.

Dass es eine große Auswahl an unterschiedlichen Herstellern und es auch Allrad-BMWs gibt, wusste ich bereits, auch ohne Forum.

Passt.

Grüße
elvis35m
wie stellst dir das vor ? keine mensch aus dem Forum kennt deine Strecke .. mal abgesehen das 99%des Forums so ein Kfz net fahren ..

Du ignorierst die Schneeketten als einfachstes Mittel ... sprich den Rest musst halt mal sehen vielleicht ist ein User vor ort der dort in der Nähe mit so nem Bmw lebt ..

Aber ganz ehrlich da werden schon zig Leute mit stinknormalen Autos vor dir es hochgeschafft haben , und die haben es aller wahrscheinlichkeit auch überlebt !
rick2601
Zu deiner Ausgangsfrage: Wenn genug Gewicht auf der HA ist (Gepäck/Mitfahrer) wird das Fahrzeug mit Standardantrieb immer mehr Grip haben als ein Fronttriebler. Bei den modernen Autos mit ihrer fast gleichmäßigen Achslastverteilung aufgrund der dynamischen Achslastverteilung wahrscheinlich sogar unbeladen.
Pug
 

......
Liege ich richtig mit der Schätzung, dass sich ein 220i gegenüber dem 218i durch die Mehrleistung bei niedriger Drehzahl da leichter tun könnte oder spielt das bei 130PS+ keine Rolle?

......
(Zitat von: Chris D.)


  die leistung spielt keine rolle, viel entscheidender ist, wie schafft man es den grip der rädern  zu erhalten.
da ist das fahrzeuggewicht, reifenprofil + -breite viel entscheidender.

im winter in den bergen kommst du um die schneeketten nicht herum.
die unterschiede zwischen den fahrzeugen würde ich als zu gering einstufen, denn wenn die temperaturverhältnisse bzw. die schneequalität sich ändert, sind diese unterschiede um ein vielfaches größer.
wenn du bisher mit dem E91 ohne schneeketten durchgekommen bist, hattest du vielleicht glück, dass kann eine woche später ganz anders aussehen
das die einheimischen überwiegend allrad fahren wird sein grund haben ;-)
Chris D.
Stimmt, die Örtlichkeit kennt natürlich keiner, aber das erwarte ich auch nicht. Ging davon aus, dass die Steigung und Beschreibung der Verhältnisse dazu beiträgt sich vorstellen zu können, dass es sich nicht um einen Hügel in der Innenstadt handelt.
Ehe Tiefgaragenausfahrt :-) jedoch in der Natur.

Vielleicht war's zu einfach gedacht und nicht deutlich genug geschildert.

Zum Abschluss:
Natürlich fuhren die Fronttriebler am Ende mit Schneeketten hoch, konnten dadurch (oder wollten deswegen) ihre Fahrzeuge die Woche über jedoch nicht nutzen und legten daher einiges zu Fuß und dann mit Bus zurück. Dafür liegt das Haus nicht ganz praktisch aber dafür idyllisch.
Sicher geht das alles irgendwie, aber wenn man so konkrete Eventualitäten berücksichtigen kann, schadet doch eine Frage bezüglich Erfahrungen nicht.
Hilfreiche Beiträge folgen oder eben nicht, wenn man dazu nicht's erfahren hat.
Hätte auch sein können dass es Fahrer von Frontantriebs-BMWs gibt, die eben genau solche Erfahrungen gemacht haben. Positiv oder negativ.

Rückwärts den Berg rauf fahren ist jedenfalls konkret keine Option für mich.

Also, passt soweit - Danke.