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T H E M A     R Ü C K B L I C K
brassel
Hauptthema:
Hallo zusammen,
ich habe zuerst das Forum duchsucht aber kein vergleichbares Thema gefunden.

Mein Wagen hat jetzt 100000 km runter, Benziner, Baujahr 05.2006 Limousine E90 Baureihe.
Bisher hatte der Wagen 1 Liter Öl auf ca. 6000-7000 km benötigt. Das fand ich noch normal, nachdem ich etliche Beiträge in diversen Foren gelesen hatte.
- mein alter 5er (E39, 523i) hatte keinen Ölverbrauch - !
Direkt vorweg... ich bin kein Schrauber. Alles Inspektionen und Reparaturen werden in Werkstätten gemacht.
Die Zündkerzen sind bei 80000km getauscht worden.

Vor etwa 3 Monaten hatte ich dann meinen Wagen zur Inspektion, TÜV und ASU, alles in einem Rutsch.
Es wurde das Öl (5W-30) und der Ölfilter getauscht.
TÜV und ASU ohne Probleme.
Kurz nach der Inspektion hatte ich eine längere Tour gemacht, so ca. 400km. Ein Bekannter der mitfuhr sagte mir da schon das mein Auto zeitweise beim beschleunigen hinten eine blaue Wolke ausstieß. Das hatte mich schon sehr stutzig gemacht, da dies vor der Inspektion nicht der Fall war.
Nach ca. 400km Fahrt ging dann auch die Öllampe an und meldete einen zu niedrigen Ölstand.
Ich bin dann zur Werkstatt gefahren und habe dort das Problem geschildert.
Dem Techniker wäre auch schon der blaue Qualm aufgefallen. Dies könnten die Ventilschaftdichtungen sein oder, oder, oder.
Auf meine Bemerkung hin, daß dies vor der Inspektion nicht der Fall war und ich nie eine blaue Wolke gesehen habe, reagierte der Mechaniker mit Unverständnis. Getreu dem Motto "wir haben nix am Auto gemacht."

Kann es sein das bei der Inspektion irgendwas verändert wurde das den Ölverbrauch so in die Höhe schnellen lässt ?
Unter dem Wagen ist kein Ölfleck zu sehen. Der Motorraum ist trocken.
Wie kann der Wagen denn mit einer solchen blauen Wolke die ASU bestehen ?
Kann die Werkstatt irgendwas an der Software ändern, die einen solchen Ölverbrauch zur Folge hat ?

Bitte Antworten recht einfach / verständlich halten, da ich mich mit Autos nicht wirklich auskenne.

Vielen Dank für die freundliche Hilfe vorab.
SHiFTY-59
Ich verstehe deinen Gedankengang, leider ist dieser aber fehlerhaft. Ohne fachliches Hintergrundwissen, ist diese "Auto war in der Werkstatt, jetzt ist plötzlich das kaputt oder dies anders"-Denkweise immer recht vorschnell.
Oftmals ist es so: Du fährst ein bis zwei Jahre, Dinge verändern sich schleichend (Fahrwerkslager werden schlechter etc.) du bekommst es ja aber nicht mit, da du jeden Tag damit fährst. Dann geht der Wagen in die Werkstatt und nach dem Abholen bemerken die Leute auf einmal Dinge, die vorher vermeintlich gar nicht da gewesen sein sollen (Ist so eine Erfahrung der Branche). Leider oftmals auch Probleme oder Auffälligkeiten, die in keinem Bezug zu durchgeführten Arbeiten stehen. 
Darum auch das erwähnte Unverständnis des Mechanikers.

Kurzweg: Blaue Wolken aus dem Auspuff, bzw. Ölverbrauch im Sinne von im Motor verbranntem Öl, lassen sich nicht ins Fahrzeug "hineinprogrammieren". Es handelt sich dabei stets um einen größeren oder kleineren mechanischen Defekt an Ventilschaftdichtungen, Zylinderkopfdichtung oder Kolbenringen (oder an aufgeladenen Motoren vielleicht noch über die Welle des Turboladers direkt in den Auspuff - wenn du einen 320i E90 fährst ist das allerdings ein Saugmotor ohne Turbolader) Das sind motorinterne Komponenten die sich auch nicht im Rahmen einer Inspektion mit Ölwechsel "manipulieren" lassen.

Dein Motor verliert kein Öl nach außen, er verbrennt es im Brennraum, daher die Wolke aus dem Auspuff und keine Flecken unter dem Wagen.
Gut möglich, dass er die AU dennoch besteht. Es werden CO, NOx und HC gemessen - ich könnte dir jetzt leider nicht sagen, welche dieser Schadstoffe bei Verbrennung von Öl im Brennraum vermehrt entstehen, dass diese dann messbar wären. Vielleicht kann das jemand hier noch ergänzen.

 Um mal auf eine Problemlösungsstrategie zu kommen: 
1. Fall: Dein Ölverbrauch war vorher schon vorhanden nur irgendwie nicht aufgefallen.
2. Fall: Dein nun erhöhter Ölverbrauch ist eine Folge einer Hochdrehzahl-Probefahrt oder
3. Fall: der kurzen aber für ein paar Sekunden konstanten Drehzahlbelastung bei der erhöhten Leerlaufmessung der AU (ca. 2000-3000 1/min), ohne die du aber keine AU bestanden hättest. Das sollte allerdings keine "ungewöhnliche" Belastung deines Motors sein (im 5. Gang bei ca. 120 km/h wird dein E90 auch etwa 3000 1/min drehen).
4. Fall: Die Motoröl-Viskosität wurde gewechselt: Du schreibst von 5W30. Was war vorher drin? War das Öl vorher dicker? Etwa 5W40 oder 10W40 beispielsweise. Alte Rechnungen checken. Egal ob das der Fall sein sollte oder auch nicht: Einen Umstieg auf ein dickeres Öl versuchen (ja du warst gerade für den Ölwechsel in der Werkstatt - entweder fährst du weiter bis zum nächsten Ölwechsel und stellst dann um, oder du ziehst es vor und versuchst den Ölverbrauch damit einzudämmen.
 Vielleicht verbraucht dein Wagen ja aber auch gar nicht mehr als vorher: 
Abhängig davon welchen E90 320i du fährst: der N43-Motor (170 PS) wird keinen Ölpeilstab haben, der Mechaniker kann das Öl gemäß den Vorgaben eingefüllt haben (4 Liter?) und dann den Ölstandscheck im Bordcomputer gemacht haben. Dieser sagt dann nur in Ordnung, oder nicht in Ordnung - dein Mechaniker weiß also nicht ob jetzt gerade so genug drin ist, oder der Ölstand auf max. Level steht (Was ja ein Unterschied von gut 0,5 - 1 Liter sein kann). War der Stand nun gerade auf Minimum und du fährst jetzt deine Tour (zusammen mit der Strecke die du seit der Inspektion gefahren bist) und er verbrennt, das bisschen Öl das das Ölniveau über Minimum steht, dann hast du kurz nach der Inspektion die Ölstandswarnlampe an. Ohne, dass vielleicht ein schlimmer gewordenes Problem mit Ölverbauch vorliegt, du dich aber fragst wieso das Öl so schnell wieder verbraucht sein soll, wo der Wagen doch kürzlich erst in der Inspektion war. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will ^^

In deinem konkreten Fall sehe ich erstmal nicht wie du der Werkstatt einen Strick aus deinem "erhöhten Ölverbrauch" drehen könntest.
Du weißt ja anscheinend wie viel Öl er vorher verbraucht hat, wie hast du das ermittelt? Gefahren bis die Ölstandslampe angeht, 1L nachgefüllt und nach 7000 km war die Lampe wieder an?
Es geht um eine zuverlässige vergleichbare Messmethode um herauszufinden ob der Wagen wirklich mehr Öl verbraucht als vorher, oder ob wie oben beschrieben, der Mechaniker einfach "recht wenig" eingefüllt hat.
Dazu müsstest du deinen Ölverbrauch jetzt genauso ermitteln wie du ihn zuvor ermittelt hast. Und dann einfach vergleichen.

Und sollte er wirklich viel Öl vebrauchen: Dann wirds ohnehin teuer den Fehler zu finden und zu beheben, weil sehr aufwändig.
brassel
 

Oftmals ist es so: Du fährst ein bis zwei Jahre, Dinge verändern sich schleichend (Fahrwerkslager werden schlechter etc.) du bekommst es ja aber nicht mit, da du jeden Tag damit fährst. Dann geht der Wagen in die Werkstatt und nach dem Abholen bemerken die Leute auf einmal Dinge, die vorher vermeintlich gar nicht da gewesen sein sollen (Ist so eine Erfahrung der Branche). Leider oftmals auch Probleme oder Auffälligkeiten, die in keinem Bezug zu durchgeführten Arbeiten stehen. 
Darum auch das erwähnte Unverständnis des Mechanikers.

Ich bin selbst Servicetechniker und habe seid über 30 Jahren mit Kunden zu tun. Ich weiß was Sie meinen.


 Um mal auf eine Problemlösungsstrategie zu kommen: 
1. Fall: Dein Ölverbrauch war vorher schon vorhanden nur irgendwie nicht aufgefallen.

Der Ölverbrauch war definitiv vor der Inspektion nicht in diesem Ausmaß vorhanden. Wie ich in meinem Eröffnungsbeitrag schrieb, hatte ich einen Ölverbrauch von 1 Liter auf 6000-7000km. Ich habe die Kaufbelege für das Öl aufbewahrt um mir selbst einen Überblick zu beschaffen. Deshalb kann ich diese Aussage mit recht großer Genauigkeit machen.

4. Fall: Die Motoröl-Viskosität wurde gewechselt: Du schreibst von 5W30. Was war vorher drin?

Ich habe in den Serviceunterlagen nachgeschaut. Es wurde das 5W-30 verwendet. Und genau das habe ich auch immer gekauft und nachgefüllt. So steht es auch in der BA des Wagens drin.
Ob die Werkstatt das 5W-30 III longlife verwendet hat, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Das Öl steht in der BA und das habe ich auch immer nachgefüllt.



Abhängig davon welchen E90 320i du fährst: der N43-Motor (170 PS) wird keinen Ölpeilstab haben, der Mechaniker kann das Öl gemäß den Vorgaben eingefüllt haben (4 Liter?) und dann den Ölstandscheck im Bordcomputer gemacht haben.

Ich habe die 150PS Variante, da ist noch ein Ölmessstab vorhanden.
Zudem habe ich eine elektronische Ölanzeige im Armaturenbrett die auf einem Balken den Ölstand anzeigt.
Als ich den Wagen von der Inspektion abholte, war dieser Balken auf dem max. erlaubten (also im Normalbereich).
Nach der 400km Fahrt war der Balken im Minimal erlaubten.



In deinem konkreten Fall sehe ich erstmal nicht wie du der Werkstatt einen Strick aus deinem "erhöhten Ölverbrauch" drehen könntest

Ich möchte der Werkstatt nichts anhängen oder einen Strick draus drehen. Mir geht es um das Verständnis und ob evtl. bei der Inspektion etwas schief gelaufen ist, das ohne große Probleme behoben werden kann.


Du weißt ja anscheinend wie viel Öl er vorher verbraucht hat, wie hast du das ermittelt? Gefahren bis die Ölstandslampe angeht, 1L nachgefüllt und nach 7000 km war die Lampe wieder an?

Genau so und anhand der Kassenbelege.

Vielen Dank für die Hilfe
(Zitat von: SHiFTY-59)


 
SHiFTY-59
Nach deinen Aussagen sieht die Sache dann natürlich wieder etwas schwieriger aus und meine zuvor beschriebene Theorie geht natürlich den Bach runter.
Dein Wagen ist dann also ein 2006er E90 320i mit N46B20-Motor (150PS).

Wenn der Ölstand über den Peilstab ermittelt werden kann lässt sich der Ölverbrauch ja auch ziemlich genau messen. Das solltest wie beschrieben tun und vergleichen. Wenn du dir bei den zuvor bestimmten 1L/7000 km sicher sein kannst umso besser.
Ohne jetzt schon diesen Vergleichswert zu haben: Sagen wir du bist diese 400, vielleicht 500 (?) km gefahren, und den Ölstand hast du direkt nach der Inspektion geprüft? Und auf dieser Strecke ist der Ölstand von Max. auf Min. gesunken. Am Peilstab würde das ja für gewöhnlich gut einen Liter ausmachen, heißt auf 1000km hochgerechnet gute 2L -> Das wäre doppelt so viel wie BMW in der Betriebsanleitung als "normal" angibt. Ja, ich weiß normal ist auch 1L/1000km nicht, aber darum soll es erstmal nicht gehen.

Dann fürchte ich wird die Lösung etwas schwieriger werden, leider anders als von dir erhofft. Wie zuvor bereits gesagt, wenn ich ehrlich bin erkenne ich nicht was die Werkstatt falsch gemacht haben kann. Ich fürchte einfach dein Wagen hat ein Problem und das gilt es zu lösen, egal woher dieses jetzt plötzlich auftritt.
Ohne selber konkrete Erfahrungen mit dem N46 wie dem deinen zu haben (lasse mich also gerne noch korrigieren oder ergänzen): Fangen wir bei den Motor-typischen Krankheiten an.
  • Kurbelgehäuse-Entlüftung (KGE): Diese kann auch zu hohem Ölverbrauch führen, je nach Motor sind diese so miserabel konstruiert, dass du diese mit jedem Ölwechsel und Inspektion miterneuern lassen kannst - und sie wird der billigste Reparaturversuch sein. Billiger als das was noch folgt. (dieser Defekt sollte auch durch ein stark veröltes Saugrohr-Inneres erkennbar sein)
  • Ventilschaftdichtungen (VSD): Aufwendig und teuer. Aber nur kurz nach Ölverbrauch im N46 gegoogelt, schon fällt das Schlagwort VSD als bekannte Krankheit ins Auge. Lässt sich mit der Zylinderkopfdichtung wunderbar in einem Arbeitsgang beseitigen.

  • Keine Krankheit aber allgemein zu prüfen:
    • Zylinderkopfdichtung (ZKD): Lässt sich evtl durch ölfeuchte oder ölverkokste Zündkerzen erkennen, oder mit einer Kamerasonde im Brennraum. Vielleicht fallen in einem oder mehreren Zylindern Ölablagerungen und Rückstande verbrannten Öls im Bereich des Kolbens oder des Übergangs Zylinderkopf/Motorblock auf. Außerdem solltest du dein Kühlwasser prüfen, ob Öl darin ist - die Verfärbung und regenbogenfarbenen Schlieren kennt man ja denke ich. Wie oben: wenn die Zylinderkopfdichtung getauscht wird, auch gleich die Ventilschaftdichtungen mit wechseln lassen! Ist leider ein großer Aufwand mit großen Kosten.
    • Kolbenringe: ebenso ein teures Unterfangen. Halte ich bei einem 100.000 km Motor erstmal für die allerletzte mögliche Problemstelle.

    Du könntest auch noch versuchen dickeres Motoröl zu verwenden, statt des 5W30, ein 5W40 oder 10W40. Das wird das Problem nicht beseitigen aber vielleicht etwas abschwächen.
    Was du auch machst: kläre den geplanten Arbeitsaufwand mit deiner Werkstatt ab, lass dir einen Kostenvoranschlag für die jeweilige Reparatur machen. Gehe sicher, dass nichts getauscht oder gemacht wird ohne deine Zustimmung. Dann gehe nach der Liste:
    1. Lass die KGE tauschen, prüfe ob sich dein Problem gelöst hat (Fahren, auf blaue Wolken beim Beschleunigen achten, Ölverbrauch weiterhin messen). Wenn die KGE wirklich das Problem war, wird der Fehler wiederkommen. Behalte den Ölvebrauch danach weiterhin im Auge und sobald sich dieser wieder erhöht wirst du die KGE erneut tauschen lassen müssen. Klingt doof, ist aber so. Darf man als Verschleißteil sehen.
    2. Versuche es mit einem dickeren Öl (s.o.). Wieder Fahren und Ölverbrauch im Auge behalten.
    3. Wenn nichts mehr hilft ZKD mit VSD wechseln lassen.

Oder du überlegst dir einen anderen Wagen zuzulegen, wenn du nicht so viel Geld darin versenken möchtest. 
Das wäre mein Vorgehen, mit dem Grundgedanken, die günstigen Fehler zuerst auszuschließen bevor es teuer wird. 
brassel
Vielen Dank erstmal für die ausführliche Erklärung und Hilfe und die Zeit die Sie hier investieren.

Ich hatte mich auch mal zwischenzeitlich mit der Werkstatt meines Vertauens in Verbindung gesetzt.
Dem Meister dort erklärte ich mein Problem, er gab mir sehr ähnliche Antworten wie Sie jetzt auch.
- Die Inspektion wurde in einer anderen Werkstatt gemacht. Diese Werkstatt kannte ich noch nicht. Deswegen auch mein leichtes Misstrauen. -

Als kostengünstige Alternative um dem Problem auf die Spur zu kommen und nicht direkt ein kleiner 4 stelliger Betrag zu verbraten, empfahl er mit Ölverlust Stop von Liqui Moli. Das habe ich ins Öl gekippt und bin seid dem etwa 200km gefahren.
Das LM sorgt dafür das die Ventilschaftdichtungen wieder weicher und elastischer werden. Nach meinem momentanen Emfinden ist die Rauchentwicklung etwas weniger geworden. Der Ölverbrauch scheint sich auch etwas zu verlangsamen. Das kann ich aber erst nach längerer km Fahrt wirklich revidieren.
Laut LM braucht es ca. 600km bis die Wirkung spürbar einsetzt.

Ihr Vorschlag mit dem etwas dickeren Öl werde ich auch noch versuchen. Dazu muss natürlich einiges gefahren werden, da ich keinen Ölwechsel machen möchte. Also werde ich immer das etwas dickere Öl nachfüllen, sofern die Ölstandsanzeige mir den Hinweis dazu gibt.

Weil ich in den Wagen verkaufen möchte, möchte ich dem Käufer gegenüber ein relativ gutes Gewissen haben und ihm kein Auto verkaufen, an dem er nach ein paar Monaten einen Schaden von 1000 oder mehr Euro hat.
Notfalls schreibe ich das mit dem Ölverlust direkt ins Angebot mit rein. Jemand der selbst an Autos schraubt, dürfte das nicht so sehr abschrecken.

Vielen Dank für die Unterstützung.
 
brassel
Hallo zusammen,
ich wollte mich noch mal zu dem Thema melden.

Nachdem mir ein KFZ Meister (die Werkstatt die ich sonst immer angefahren habe !) den Tipp mit dem Öl Verlust Stopp von LM gegeben hatte, habe ich den Zusatz gekauft und dem Öl beigegeben.
Zusätzlich hatte ich 1 Liter Öl 5W-30 III longlife (das ich immer verwendet habe) nachgefüllt, weil der Ölstand ja so schnell abgesunken war.

Mein Fazit: Ich musste jetzt erst nach 1334km einen Liter Öl nachfüllen, zuvor war es bereits nach 400km. Die blaue Wolke aus dem Auspuff ist gänzlich verschwunden.

Jetzt nachdem ich nach den 1334km wieder einen Liter Öl 5W-30 III longlife nachgefüllt habe, bin ich bereits 600km gefahren und die Ölstandsanzeige zeigt noch etwa dreiviertel Öl an - also 75% sind noch vorhanden.
Ich fahre meistens eine sehr gemischte Strecke, Stadt und Autobahn.

Meine Schlussfolgerung aus diesem "Service / Inspektion" Dilemma für mich. Bei den nächsten Inspektionen bin ich sehr skeptisch mit den dort aufgeführten Verbrauchsmaterialien. Ich vermute das die Werkstatt, die die Inspektion durchführte, kein 5W-30 verwendet hat, auch wenn es auf der Rechnung stand. Der Öl Verlust Stopp von LM hat natürlich auch seine Wirkung entfaltet.

Ich hoffe das ich anderen in dem Forum damit etwas helfen konnte.

Bearbeitet von: brassel am 23.09.2019 um 09:35:46