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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Benqbmw
Hauptthema:
Hallo Zusammen,

wie ihr sicherlich gehört habt, soll auch Renault schon seit 25 Jahren seine Abgaswerte getuned haben... Fast jeder Automobilhersteller ist nun mittlerweile in diesem Verdacht...

Nun Frage ich mich: wofür zur Hölle brauchen wir diese Umweltplakette, wenn doch eh keiner von den Werten stimmt, die aus dem Auspuff ausgestoßen werden. 
Medial wird ja gerade dann auch noch gepusht, dass bald alle Diesel aus den Städten verschwinden sollen. 
Und die blaue Plakette steht auch bald an... 

Meiner Meinung nach sollte man diesen Scheiß echt boykottieren!
ibot_red
Vom Inhalt her tangiert es schon ziemlich diesen Thread hier:
Link

Umweltplaketten dienen nachweislich der Geldvernichtung.
Bei der Einführung der bisherigen Plaketten wurden schätzungsweise 12,1 Mrd. Euro aufgewendet ohne nennenswerte Verbesserungen zu erreichen.
https://www.welt.de/motor/article3057810/Umweltzonen-kosten-Autofahrer-12-Milliarden-Euro.html
Link
Gleiches wird bei einer eventuellen (!) blauen Plakette der Fall sein, nur dass der Wertverlust der Autos deutlich höher sein wird, da diesmal bereits 2 Jahre alte Autos erheblich an Wert einbüßen werden, die Hersteller sich gegen Nachrüstungen sträuben und somit mehr Autos betroffen sind.

Das Geld hätte man sinnvoller in die Infrastruktur und Erforschung alternativer Antriebe investieren können.
Leider wird, was die derzeitige Situation wieder beweist, in Deutschland nur Aktionspolitik betrieben.
Es werden Symptome bekämpft, keine Ursachen.

Ein Boykott ist nicht machbar.

Bearbeitet von: ibot_red am 16.03.2017 um 11:16:07
ChrisH
 

....
Umweltplaketten dienen nachweislich der Geldvernichtung.
Bei der Einführung der bisherigen Plaketten wurden schätzungsweise 12,1 Mrd. Euro aufgewendet ohne nennenswerte Verbesserungen zu erreichen.
https://www.welt.de/motor/article3057810/Umweltzonen-kosten-Autofahrer-12-Milliarden-Euro.html
Link
Gleiches wird bei einer eventuellen (!) blauen Plakette der Fall sein, nur dass der Wertverlust der Autos deutlich höher sein wird, da diesmal bereits 2 Jahre alte Autos erheblich an Wert einbüßen werden, die Hersteller sich gegen Nachrüstungen sträuben und somit mehr Autos betroffen sind.

Das Geld hätte man sinnvoller in die Infrastruktur und Erforschung alternativer Antriebe investieren können.
Leider wird, was die derzeitige Situation wieder beweist, in Deutschland nur Aktionspolitik betrieben.
Es werden Symptome bekämpft, keine Ursachen.

Ein Boykott ist nicht machbar.
(Zitat von: ibot_red)


Sehr interessante Artikel!
Wie viel Feinstaub erzeugt eigentlich das sinnlose Verbrennen von 12 Milliarden Euro in kleinen Scheinen? ^^

Es gibt da wohl ein Missverständnis ^^
Die Umweltzonen sind ja nicht zum Wohl der Bürger eingerichtet worden, sondern dienen der grünen Selbstbefriedigung einiger Ökofaschisten.^^

Berlin zeigt übrigens gerade, wie man das mit der grünen Selbstbefriedigung auch ganz ohne Grenzwerte und Plaketten hinbekommt:
Link

Grüße
ChrisH
 
Wilhelmidelta
Bei solchen Aktionen müsste man eigentlich landesweit zusammenhalten
und sie einfach ignorieren. Zum Beispiel bei der Umweltplakette.....NIEMAND
hätte eine kaufen dürfen! Kein einziges Auto hätte eine haben dürfen und was
dann? Werden täglich tausende Autos in den großen Städten angehalten
und bekommen eine Strafe? Wieviele Kontrollen mit wie vielen hundert Beamten
sollen dann ausrücken, wo eh alles auf Sparflamme läuft und überall Personal
fehlt bzw. wegrationalisiert wurde? Selbst die, die angehalten werden....was
passiert denen? Paar Euro Strafe wegen fehlender Umweltplakette, währenddessen
40, 50, 60, 100 weitere an der Kontrolle vorbeirollen, die auch keine haben?
Nein, wir maulen nur alle und machen trotzdem jede Frechheit mit, die wir um
die Ohren gehauen bekommen......
Warum gabs in Deutschland noch nie eine Revolution? Weils verboten ist..........
 
ibot_red
Dann koppelt man es wie beim Defeat Device an die HU, ganz einfach.
Keine Plakette, keine HU. Fertig.
joecrashE36
Als der Plaketten-irrsinn eingeführt wurde, gab es noch kein FB...
Heute könnte der shitstorm die Pläne zunichte  machen.
mb100
 

Als der Plaketten-irrsinn eingeführt wurde, gab es noch kein FB...
Heute könnte der shitstorm die Pläne zunichte  machen.
(Zitat von: joecrashE36)


 
Nur der Vollständigkeit halber:

Die Umweltplakette gibts seit 2007, Facebook seit 2004.


Allerdings - ganz klar - ist das Facebook von 2007 ein ganz anderes als das von 2017 - bezogen auf Verbreitung, Einfluss, Präsenz von Unternehmen, Medien, politischen Verbänden usw. auf der Plattform. 


Edit: Alles Gute zum 10jährigen, liebe Feinstaubplakette. Mal wieder eine blöde Idee (als würden feine Stäube, grobe Stäube und sonstige Stäube sich an Grenzen halten) idiotisch umgesetzt (mit einem riesigen Pflatschen auf der Scheibe) und viele Steuergelder (Verwaltung usw.) und noch mehr Gelder der Bürger (die sich nicht nur Plaketten, sondern in manchen Fällen auch neue Autos kaufen mussten, obwohl das Alte noch gut war)
Hessenspotter
Feinstaub Plakette nicht vorhanden/Kennzeichen Falsch/ Kennzeichen nicht lesbar. OWI 80€ + Bearbeitungsgebühr meistens zusammen 120-130€ ;-) also die Ordnungsämter würden sich dumm und dormelig verdienen wenn alle das ignorieren würden. Den die OWI kann jeden Tag angezeigt werden ;) macht bei 20 Arbeitstagen in einem Monat ... ;-)
cxm
 

Die Umweltzonen ... dienen der grünen Selbstbefriedigung einiger Ökofaschisten.^^
(Zitat von: ChrisH)


Hi,

ja, aber das ist unvollständig.
Die Umweltplakette dient der Autowirtschaft, weil Millionen alte und nutzlose Dieselfahrzeuge ersetzt werden müssen.
Das passiert nicht von heute auf morgen sondern mit Verzögerung und schleichend - aber deutlich.
Das ist versteckte Wirtschaftsförderung.
Das Gleiche bei den alten Heizungen, die ersetzt werden müssen - freut sich Heizungsbauerbranche

Bei Smartphones bedarf es keiner solcher politischer Unterstützung.
Die Verbraucher ersetzen die Dinger selbst lange vorm Ende ihrer Lebensdauer - schön blöd...

Ciao - Carsten
Wilhelmidelta
Die Diesel Fahrverbote sind zum Teil doch garantiert auch eine Folge
des miesen E-Auto Absatzes. Große Reden von XY E-Autos bis
Jahr XY, das wird nie und nimmer erreicht, weil die Kisten halt für den
normalen Autonutzer entweder zu teuer oder zu unpraktisch/unwirtschaftlich
sind, also wirds über Zwang versucht. Daß man die richtig alten Dieselkisten,
ohne jegliche Filter, z.b. Golf 2 Diesel "Post/Bundeswehrgolf" oder vergleichbare,
von der Straße holen möchte, finde ich ja noch akzeptabel, da es für dieses
Preissegment genügend Alternativen gibt und die Leute nicht gleich finanziell
den Bach runter gehen. Daß man aber jetzt mit so Schwachsinnsverboten "alte"
Diesel mit Euro 5, also aktueller und "sauberer" Dieseltechnologie mies machen
will, DAS ist eine Unverschämtheit! Da reden wir nicht mehr von 300€ Gurken
sondern von neuwertigen Autos, die schnell mal einige zehntausend Euros
wert sind!
 
Der_Gute
Das Problem bei E Fahrzeugen ist auch, wo will ich die faktisch laden!?
Ein Bekannter wollte in einem Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage auf eigene Kosten einen Starkstromanschluss verlegen lassen. Die beliefen sich auf 20000€... also hat er dankend abgelehnt.
Die Zukunft wird eher Wasserstoff sein. Nur wird das paar Jahre dauern bis verschiedene Modelle kommen werden.
Was ich schockierend finde an dem Thema Diesel und Feinstaub ist, was ist an einem Euro 4 oder Euro 5 so schlimm? Gehen wir mal davon aus, dass ein Diesel Fahrzeug häufig du lange Strecken der Autobahn bewegt wird. Also ist die Innenstadt nicht betroffen... wenn dann tatsächlich anlassbezogen zum Ziel in die Stadt gefahren wird, sind es paar km rein und raus. Also nicht wirklich wild an Feinstaub usw.
Berufspendler von außerhalb fahren regelmäßig rein und raus wo auch Umweltzonen sind. Jedoch sind das in der Regel nur paar km pro Tag...
Jetzt frage ich mich aber, was ist mit den ganzen Taxis, DHL und UPS Lastwagen, städtische Fahrzeuge die zum Beispiel die Pflege der Spielplätze usw durchführen. Diese Fahrzeuge fahren jeden Tag eine Vielzahl von km in der Stadt. Somit verursachen diese Fahrzeuge die tatsächlichen Probleme! Hier müssten die Städte für Taxis Stromladestationen bereitstellen, und zwar sehr sehr viele, und diese zu Elektroantrieb verdonnern. Genau wie DHL usw., oder halt den eigenen Fuhrpark. Wenn man dort ansetzen würde, dann würde man einen tatsächlichen Anfang machen, nicht bei dem Pendler der 20 km insgesamt in der Stadt unterwegs ist. Hier sollte ein Aufschrei erfolgen!!!

Genau so frage ich mich nach der generellen Rechtsgültigkeit von pauschalen Umweltzonen. Solche Maßnahmen sollen von Behörden zielgerichtet eingesetzt werden. Wer sagt denn, dass zum Beispiel auch die Grenzwerte um 5 Uhr morgens erreicht werden? Da könnte man ein elektronisches Verkehrsleitsystem als angemessene Maßnahme einfordern. Sobald Schwellwerte erreicht werden, dann müssten Fahrverbote gelten, nicht pauschal...!
ibot_red
An dem Punkt wurde längst angesetzt.
Die Post setzt auf den StreetScooter und Kapazitätsausweitung für den Vertrieb an andere Anbieter (Kommunen, andere Paketdienst etc.) ist eine Option.
Daimler hat mit dem Urban E-Truck einen elektrischen LKW für den Regionalverkehr vorgestellt und MAN arbeitet derzeit auch an einem elektrisch angetriebenen LKW.

Das Problem ist, dass vom Staat zu wenige bzw. die falschen Anreize geschaffen werden um die Elektromobilität voranzutreiben.
Bislang bleibt alles an der Industrie bzw. an Privatleuten hängen und die einzige Initiative, die die Regierung ergriffen hat ist die Kaufpreisförderung.
Dass das der denkbar kleinste Hebel ist, ist vorher wieder keinem aufgefallen.
Die 12 Mrd. Euro, die die Einführung der Umweltplakette gekostet hat, hätte man gerne in einen Fördertopf für die private E-Auto-Infrastruktur (PV-Anlagen zzgl. Heimenergiespeicher und Starkstromanschlüsse o.ä.) bzw. in den Aufbau eines Schnellladenetzes investieren können.
Oder alternativ in hätte man damit die Forschung vorantreiben können.
Die 3000-4000€, die man beim Kauf bezuschusst bekommt, kann man auch beim Händler raus handeln. Dazu bedarf es keiner Förderung.

Man könnte die Elektromobilität wesentlich zielführender fördern als durch die Maßnahmen, die bislang getätigt wurden.
Zur Zeit meiden die Leute Autos für die kein flächendeckendes Ladenetz vorhanden ist und deren Batterietechnik noch ausbaufähig ist.
Zudem will niemand noch zusätzlich zum Auto am Wohnort investieren müssen.
Somit könnte jeder investierte Euro für die Hersteller schnell zu einem verlorenen Euro werden.

Ich behaupte zwar, dass viele Argumente gegen Elektroautos Unsinn sind und in der Realität nicht auftreten, aber das gesteht sich der Deutsche nur äußerst ungern ein.
Bei mir liegt auf jeden Fall ein Starkstromanschluss in der Garage, ein Heimenergiespeicher und eine PV-Anlage folgen mit dem Elektroauto.
Mir fehlt leider nur das passende Fahrzeug, da die meisten hässlich und/oder für meine Zwecke zu klein sind und/oder außerhalb meines Budgets liegen.
Ein Tesla Model 3 als Kombi oder wenigstens mit einer größeren Heckklappe würde mir schon sehr helfen.
ChrisH
Wir haben überhaupt nicht die Kraftwerkskapazität, um eine breite Umstellung auf E-Autos vorzunehmen. Wollen wir jetzt etwa 20 neue Braunkohlekraftwerke aus dem Boden stampfen, um die Umwelt durch E-Autos zu schützen? Ist doch völlig lächerlich.
Und das Leitungsnetz ist ebenfalls nicht für so einen Strombedarf ausgelegt.
Das ist alles nur grüne Träumerei: Funktioniert prima, wenn ein paar Reiche ihren Tesla in der Garage der Villa aufladen. Aber für den Massenmarkt ist der ganze Ansatz einfach untauglich.

Grüße
ChrisH
Wilhelmidelta
Aber es klingt gut und (momentan) gibt es keine Alternativen.
Ist ja toll, daß die EU Schwachköpfe mit irgendwelchen
Forderungen um sich schmeissen, Abgasnormen die erfüllt
werden müssen, Strafen auf Überschreitung irgendwelcher
Grenzwerte in Städten...... Daß es aber faktisch so aussieht,
daß wir teilweise in Städten HEUTE eine bessere Luft haben,
wie noch vor zehn Jahren in verschiedenen ländlichen Gegenden,
DAS erwähnt keiner! Ständig irgendwas zu fordern, heisst nicht,
daß das auch eintritt! Es heisst ebenso wenig, daß das überhaupt
realisierbar ist!
Was haben die erwartet, wenn ständig bessere Abgasnormen
gefordert werden, OBWOHL wir ohnehin darin sehr gut aufgestellt
sind? Daß seitens der Autohersteller brav die Kosten für Entwicklung
ins uferlose getrieben werden, um Technologien mit Gewalt in
Serie zu bringen, die lange noch nicht soweit sind? Die vielleicht in
eine völlig falsche Richtung gehen? Ohje, aber daß die Preise der
Fahrzeuge dann, siehe Elektroautos, auch entsprechend gepfeffert
sind und folglich wenig bis gar nicht gekauft werden, damit hat man
wohl nicht gerechnet. Ja nein, das geht ja auch nicht, ihr sollt das
auf den Markt bringen ABER es muss bezahlbar sein......... Was macht
man da als Hersteller? Man setzt eine Horde Anwälte dran, die Grauzonen
in den Auflagen finden sollen! Das Auto muss den EURO 5 Prüfstandlauf
schaffen? Alles klar, erledigt, das Auto schafft den Test. Oh Nein, sowas
dummes, ausserhalb des Tests schafft es die Werte aber nicht, naja,
hat keiner was von gesagt oder? DER TEST IST BESTANDEN!
So wird doch überall beschissen und betrogen, Auflagen juristisch
zurechtgebogen und ausgelegt......... Daß die Amis den Mist bei VW entdeckt
haben, hatte den gleichen Grund: Die deutschen Autos verhageln uns den
Absatz weil sie besser sind, findet irgendwas bei denen! Würde diese Energie
von unsere Seite aufgebracht werden, um deren Fehler und Betrügereien
offenzulegen, würds genauso scheppern im Karton. Nur, Mutti schmust ja
grundsätzlich mit unseren lieben Handels- und Bündnisspartnern, da wird
sowas nie passieren. Das passiert nur andersrum.....
Bestes Beispiel aktuell: Erdogan! Was nimmt der sich uns gegenüber raus?
Wie reagiert Deutschland? Was würde für ein Inferno losbrechen, wenn
einer unserer Politiker sich derart über die Türkei, oder Erdogan selbst
äussert? Aber ER darf das, Mutti hat Verständniss......wie für alle unsere
"Gäste" und "Freunde"......
 
ibot_red
Mein Gott, jetzt komm mal wieder runter und lass die Frau in Ruhe! Sind wir hier im Bild-Forum, oder was?