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Hallo,

Person A beauftragt einen Kfz Mann unter der Hand sein Auto zu machen.
Daraufhin hat Person A die Teile bezahlt die ausgetauscht werden sollen und sich eine Quittung mit Unterschrift ausstellen lassen.
Abgesprochen wurde, das die Teile im vorraus bezaht werden und den Rest der Kosten der Reperatur nach vollendeter Arbeit.

Person B kommt nicht mehr so seriös rüber wie am Anfang, da sich langsam alles verzögert und kaum was erledigt an Reperaturen.

Person A rechnet jetzt damit das er sein Auto die Tage auseinander gebaut abholen darf und möchte sein Geld zurück.

Was würdet ihr machen in so einer Situation?Anzeige?

Mfg 

 

Lehrgeld bezahlen! Denn am Ende sind hier zwei Betrüger am Werk.

Rechtlich machst du da gar nix. Da müssen zwei Männer was unter vier Augen klären.

 

Rechtlich machst du da gar nix. Da müssen zwei Männer was unter vier Augen klären.

(Zitat von: B3AM3R)

  Jupp...so war es zu alten Zeiten....nützt ja manchmal nix ;-)

Unter vier Augen klären oder Lehrgeld bezahlen....... Ich hab auch so eine "Person B" im Bekanntenkreis, netter Kerl,
lustig, richtig was drauf beim schrauben......aber ein völlig unkoordinierter Schluderhannes. Hat ne kleine siffige Halle
gemietet, wo er schwarz Autos zusammenschustert und der ganze Hof steht voll mit halbfertigen Kisten, auf die die
Besitzer seit Monaten warten..... Worauf ich hinaus will: Das Ergebniss für den "Kunden" ist ja das gleiche, wie in deiner
Story, aber ich würde niemals behaupten, daß er ein Betrüger ist! Der ist einfach so und möchte niemand was böses,
aber trotzdem geht sowas halt nicht......
Daher wäre ich vorsichtig mit der Unterstellung "Betrug" und würde erstmal versuchen, die Kiste so schnell es geht da
weg zu bekommen. Lehrgeld bezahlste sowieso.....das ist die Rechnung dafür, daß du den falschen Leuten zuviel
Vertrauen entgegengebracht hast.....
Rechtlich haste da keine Chance und wenn du hergehst, und ihn zusammenschlägst (überspitzt ausgedrückt), steht die
Karre immer noch teilzerlegt da und ER wird dann nicht mehr unbedingt von Interesse übersprudeln, den Haufen
zusammen zu nageln........

 

 

Unter vier Augen klären oder Lehrgeld bezahlen....... Ich hab auch so eine "Person B" im Bekanntenkreis, netter Kerl,
lustig, richtig was drauf beim schrauben......aber ein völlig unkoordinierter Schluderhannes. Hat ne kleine siffige Halle
gemietet, wo er schwarz Autos zusammenschustert und der ganze Hof steht voll mit halbfertigen Kisten, auf die die
Besitzer seit Monaten warten..... Worauf ich hinaus will: Das Ergebniss für den "Kunden" ist ja das gleiche, wie in deiner
Story, aber ich würde niemals behaupten, daß er ein Betrüger ist! Der ist einfach so und möchte niemand was böses,
aber trotzdem geht sowas halt nicht......
Daher wäre ich vorsichtig mit der Unterstellung "Betrug" und würde erstmal versuchen, die Kiste so schnell es geht da
weg zu bekommen. Lehrgeld bezahlste sowieso.....das ist die Rechnung dafür, daß du den falschen Leuten zuviel
Vertrauen entgegengebracht hast.....
Rechtlich haste da keine Chance und wenn du hergehst, und ihn zusammenschlägst (überspitzt ausgedrückt), steht die
Karre immer noch teilzerlegt da und ER wird dann nicht mehr unbedingt von Interesse übersprudeln, den Haufen
zusammen zu nageln........

 

(Zitat von: Wilhelmidelta)

  auch das stimmt! Es kommt natürlich drauf an mit wem man es zu tun hat, wie er drauf ist und wie cool der ist....wenn man halt einen schlusigen Charakter hat der einfach nur nichts gebacken bekommt und 20 Baustellen gleichzeitig hat, hat man selber Schuld. Man weiss ja welchem Heini man da vertraut hat. Wenn aber einer da ist der grade vor mir steht, mir virtuell n Fu**finger zeigt und auch noch sagt "du kannst mir eh nix" und wenns geht mit nem grinsen im Gesicht siehts evtl. anders aus.....

Also was lernen wir....immer Werkstatt fein mit Rechnung oder mit nem Kumpel selber machen......so oder so.....Lehrgeld zahlt man meist ;-)

Zum Anwalt gehen

 

Zum Anwalt gehen

(Zitat von: frencis)

 ... ja mal weiter....was soll er dann machen oder willst du damit nur eine Drohkulisse aufbauen ohne tatsächlich etwas zu unternehmen?

Ja, immer schön von seiner eigenen Blauäugigkeit ablenken.

Denn wenn es nur mündliche Absprachen gibt,sei es über Umfang oder Zeitvorgaben,
ist im Fall eines Streites für den "Kunden" sehr schwer zu beweisen,was Sache ist.
Viele "freie" Werstätten rudern sich so durch das Geschäftsleben.
Bei dem der nächste Kunde die Leistungen für den Vorgänger mit-
finanziert,dem Schneeballsystem nicht unähnlich.

Oft gibt es einen Vergleich bei dem dann ein verpfuschtes Auto zurückgegeben wird.
Oder mangels Motivation der Fehler nicht beseitigt wurde.

Ohne klare schriftliche Absprachen ist eine Beschreibung des Rechtsweges steinig und kann langwierig werden.

Wobei man noch sagen muss : Nur von der Arbeitsleistung alleine kann keine Werkstatt überleben.
P.S. Wenn ich als Werkstattbesitzer von "unter der Hand" arbeitenden Untergebenden mitbekommen
würde, wäre der 'raus.
 

Bearbeitet von: joecrashE36 am 16.10.2016 um 14:31:55

....das mit der "eigenen Blauäugikeit" musst du mir noch erklären wenn du mich damit ansprechen wolltest...

Ein, sondern die Idee, den Rechtsweg beschreiten zu wollen ist bei Arbeiten "unter der Hand" 
schon ziemlich naiv.
Vor allem wenn man das bewusst gemacht hat.
 

...ahh so...dacht schon ich wäre gemeint und wunderte mich....

Ja, das hat ein bisschen was von nem Drogendealer der zur Polizei geht, weil er von nem anderen Drogendealer beschissen wurde. 

Nun ja kenne ähnliche Geschichten von einem guten Freund der für einen bekannten einen Motorumbau machen sollte. Er machte alles. Saubere Arbeit, schnelle Umsetzung. Der Mensch hat ihm sein Auto und das gewünschte Triebwerk geliefert, ich glaube es sollte von 318 auf 328 umgebaut werden. Am Ende war der Mensch nicht zufrieden weil Kiste zu wenig Power. Dann kam raus das der neue Motor ein 320 war, allerdings mit 328 anbauteilen und es wurde meinem Kumpel angehängt er hätte einen falschen Motor eingebaut. Das ganze hing vor Gericht wegen betrug und wurde nach einem halben Jahr mangels beweisen eingestellt. Das wollte der Mensch nicht auf sich sitzen lassen und klagte erneut wegen Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung, das dann mit Erfolg...
Also wenn man es richtig dreht kann man da mit einem Anwalt und dem Rechtsweg schon schaden anrichten.

Wird da die Ahnungslosigkeit beider Seiten dazu verwendet um die Gerichte zu überlasten.