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Weiß-Blau-Fan-Rude
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Der M54 läuft gleich nach dem Kaltstart unrund, sobald er etwas warm wird hat er Phasen wo er wieder einwandfrei rund läuft und auch das Standgas hält.

Getauscht wurde der LMM, da dieser im Fehlerspeicher stand vor 4 Wochen, nun wo er vor 2 Tagen auf der AB in den Notlauf ging, stehen auch die Lambdas im Speicher, davon wurden nun die vorderen 2 erneuert.
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Der Fehler besteht noch immer, also weiter mit der Fehlersuche.

Schaut man die Parameter von CarlyBMW an, dann läuft der Motor wenn er warm ist bei Lambda-Integrator 1 astrein wenn er im Leerlauf auf 28 steht, fällt dieser Wert ab auf <15 bis 0 ohne das jemnd was macht im Leerlauf dann stellt sich ein unrunder Motorlauf ein. 
Gibt man einen kurzen Gasstoß oder 2, springt der Lambdawert wieder auf 28 und der Motorlauf ist wieder i.O.

Die Fehler mit den "Zylinder nicht befeuert" denken wir sind eine Folge vom unrunden Leerlauf wo der Motor zum Teil kurz vorm absterben steht.

Wie geht es nun weiter, können die 2 langen 2 Sonden hinter dem Kat diesen Fehler verursachen ?

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 08.11.2016 um 21:04:43
deaglepwr.
Ahoi,
Soweit mir bekannt, sind die Sonden nach KAT nur Monitorsonden und keine Regelsonden. Heißt, sie melden nur was hinter dem Kat heraus kommt (einfach gesagt- Abgase "ok" oder Abgase nicht "ok")
Die Regelung der Gemischaufbereitung übernehmen daher die Regelsonden vor KAT. Diese habt ihr ja bereits getauscht, was glaube ich etwas voreilig war.
Habt ihr evtl inpa zur Verfügung?
Das Problem mit der Carly App ist, das sie scheinbar nicht anzeigt ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist.
Evtl mal gucken ob man wenigstens die Spannung (Volt) der Sonden auslesen kann . Daran erkennt man nämlich auch ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist.

Meine Empfehlung wäre den kompletten Faltenbalg + Rohrkrümmer, also beide Gummischläuche hinter dem LMM bis runter zur Drosselklappe auszubauen und penibel auf Risse zu überprüfen.

Bei mir war mal ein Riss genau vor der Drosselklappe, der vorher absolut nicht zu sehen war. Ich konnte es selber erst glauben als ich alles auseinander gebaut hatte und es dann vor mir sah. Muss auch dazu sagen das ich mir einen provisorischen "smoker" gebaut hatte, somit konnte ich mit leichtem Druck, Qualm in den ansaugtrakt geben. Man glaubt garnicht was für mini Undichtigkeiten man damit finden.
Die Alterung und die Vibrationen über die Jahre hinterlassen halt ihre Spuren :/

Was du noch machen könntest wäre zu gucken ob evtl der Abgaskrümmer undicht ist. Kann sein das er bei Wärme dann abdichtet. Also einfach mal beim Kaltstart schauen ob am abgaskrümmer leichte Abgase auftreten.

Ich weiß gar nicht ob es beim m54 einen separaten Ansaugtemperaturfühler gibt oder aber der im LMM integriert ist. Evtl auch mal in diese Richtung forschen.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen ;)
Wenn du aus Berlin oder Umgebung kommst kann ich gerne mit inpa aushelfen.

Viel Glück
Weiß-Blau-Fan-Rude
Update: der Rohrkrümmer der an der Drosselklappe ist, hatte am Abzweiger einen großen Riss, nun mit einem Neuteil läuft der M54 wieder wie er soll, nur die Lambdas hat er immer noch im Speicher nach einer längeren Fahrt. Am Laufverhalten des Motors ist nun kein Fehler mehr auszumachen.

 
Weiß-Blau-Fan-Rude
Update: der Fehler mit der "Regelgrenze erreicht" bei den Lamdas wurde nun beseitigt

Der Bremskraftverstärker machte schon mehrere Wochen lang Zischgeräusche, also scheinbar Unterdruckverlust.

Da das Winkelstück an der Drosselklappe mit dem Riss ersetzt wurde und trotz dessen noch die Regelgrenzen erreicht wurden, kam der Bremskraftverstärker auf Verdacht raus wegen der Geräusche.
Zu dem hat der Besitzer sonst noch alle alten zum Teil steinharte Schläuche getauscht, damit sich´s rentiert und der Fehler Unterdruckverlust/Falschluft endlich ein Ende findet.

Seit gestern ist der M54B25 wieder in Betrieb ohne Fehlerspeichereinträge !

Zusammenfassung der Hauptfehler:
  • Winkelstück/Gummischlauch an Drosselklappe gerissen
  • Bremskraftverstärker mit Unterdruckverlust


Der Luftmassenmesser und die beiden Lambdasonden hätte es vermutlich nicht gebraucht.





Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 19.11.2016 um 17:36:44
deaglepwr.
Das nenn ich doch mal ne Rückmeldung, klasse.

Freut mich das du/ihr die Fehler gefunden habt.

Gute Fahrt ;)
KW-Muffel
Hi , da kann ich mich dem Kollegen davor nur anschließen, sehr lobenswert die Rückmeldung , leider wird da von viel zu wenigen Leuten hier  praktiziert, was
ich persönlich sehr schade finde !   Auskunft haben sie bekommen, bedanken, oder Fehlerquelle nennen, tun sie leider nicht  -  schade !

Gruß  Peter
Weiß-Blau-Fan-Rude
O-Ton des Besitzer (Schraubers), einen Bremskraftverstärker wird er nie wieder tauschen beim E46.

Was mich überrascht hatte, ist das der M54 im Alter scheinbar echt massive Probleme hat mit porösen ausgehärteten Schläuchen. Ein Großteil der Fehler die im Forum so nach 150tkm und ensprechendem Alter kommen dürften denk ich eher auf sowas zurückzuführen sein als auf defekte LMM und Lambdas. Diese werden halt angezeigt im Speicher, aber sie melden halt nur das die Grenzen überschritten werden, der Fehler kommt aber vom fehlenden Unterdruck im Motor.

 
deaglepwr.
 

Was mich überrascht hatte, ist das der M54 im Alter scheinbar echt massive Probleme hat mit porösen ausgehärteten Schläuchen. Ein Großteil der Fehler die im Forum so nach 150tkm und ensprechendem Alter kommen dürften denk ich eher auf sowas zurückzuführen sein als auf defekte LMM und Lambdas. Diese werden halt angezeigt im Speicher, aber sie melden halt nur das die Grenzen überschritten werden, der Fehler kommt aber vom fehlenden Unterdruck im Motor.

 

(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)
 

Sehe ich absolut genauso.

Ich weiß nicht wie es bei anderen Modellreihen bzw Baujahren ist, aber meiner Meinung nach hat bmw damals zu Zeiten vom bspw e46 und auch vom e39, eine etwas zu "harte" Gummimischung für seine Schläuche im Motorraum gewählt. Diese neigt dazu schneller auszuhärten und somit porös und brüchig zu werden.
Kenne mich ein wenig damit aus, da ich mal 5 Jahre als Werkzeugmacher im Formenbau für die Gummiindustrie gearbeitet habe. Kann von daher sagen das die Wahl der richtigen Gummimischung für den jeweiligen Einsatz eine Wissenschaft für sich ist. Allein von der Zusammensetzung über richtige Temperatur und Druck beim Spritzguss bis zum anschließenden tempern bzw vulkanisieren im Nachhinein.
Letzten Endes ist es natürlich eine Frage des Preises.

Muss schon ehrlich sagen, ohne bmw schlecht reden zu wollen, dass in der Modellreihe e46 und e39, egal ob 4 oder 6 Zylinder, die porösen und zerrissenen gummischläuche bei bmw sehr auffällig sind. Aber dafür haben andere Hersteller andere Probleme. Keiner baut perfekte Autos.

Um nochmal auf die zerrissene Abzweigung am Rohrkrümmer, die glaube ich zum Leerlaufregler geht, zurück zu kommen.
Diese Abzweigung ist meiner Meinung nach eine kleine Fehlproduktion. Denn hergestellt wurde diese Abzweigung als eine gerade Ausführung. Montiert wird diese aber in einem Bogen, sprich diese Abzweigung steht von vornherein unter Spannung, somit ist das einreißen leider vorprogrammiert.

Edit: hier nochmal ein Video von dem "smoker/vacuum-tester/leak-finder" mit dem ich auch schon einige undichtigkeit finden konnte

https://youtu.be/Np_duzsaZxI

Bearbeitet von: deaglepwr. am 20.11.2016 um 21:10:09
widi
Ja,
der Faltenbalg mit dem Abzweig zum Leerlaufsteller  ist eine Fehlkonstruktion,
weil dieser ständig in eine nicht vorgegebene Richtung gezwungen wird  !

Bei den KGE Unterdruckschläuchen bin ich jedoch ( wie andere hier im Forum ) der Meinung,
daß diese speziell bei Verwendung von Dünnöl  x / W30 aushärten und aufgelöst werden.

Bei den Sechzylindern ist auch die Ölfiltergehäusedichtung betroffen

Bei den Vierzylindern sind siffende Ölwannendichtungen ein Thema

lg
Widi