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Helldriver91
Hauptthema:
Hi Bmw Freunde
Mein E36 wird jetzt nur noch als Zweitwagen genutzt, sprich mal ne Runde durch kurvige Landstraßen und Nordschleife.
Daher bin ich gerade dabei ihn dafür grob aufzurüsten.
Würdet ihr auf die M3 Bremse vorne umbauen und dann wenn die Beläge und Scheiben runter sind auf die Compound Bremsscheiben mit Sportbelägen aufrüsten oder eher einfach auf die originale Bremsanlage die 300er Scheiben vom E46 328i drauf machen ( EBC Turbo Groove scheinen mir ganz gut ) mit EBC Red/Yellow oder Ferodo DS Performance ?
Außerdem wollte ich eine Bremsenkühlung mit Schläuchen vom M-Gitter von hinten an das Schutzblech der Bremse machen.
Es geht hier eigentlich um den best möglichen Nutzen mit erträglichem finanziellem Aufwand.
Bei der zweiten Variante wären das ca 350€ und mit der M3 Variante komme ich ja auf kanpp 1000€ wenn ich fertig bin (M3 Bremse ~300€, BKV und HBZ 100€, Compound Scheiben ~ 260€, Beläge ~150€)
Dazu kommt noch die Eintragung, wo mein Tüv Hannes auch schon nicht so zu versichtlich war. Ich bräuchte von BMW Freigaben usw ansonsten ginge garnichts...

Nachtrag: Dritte Möglichkeit wäre günstig 57er Sättel mit Halter vom 330i (ca 150-200) zu finden und dann die Compound Bremsscheiben vom E46 M3 sowie Sportbremsbeläge zu holen. Wäre ich jedoch auch bei ~ 600 €

Frage ist eigentlich ob es wirklich so ein riesen Unterschied ist mit einer bisschen größeren Bremse ?
Kann mir das iwie nicht vorstellen, dass das wirklich so viel bringt.

Gruß aus dem Westerwald
 

Bearbeitet von: Helldriver91 am 18.02.2016 um 18:37:11
Performances
Die Freigaben kannst du gleich vergessen, BMW rückt diesbezüglich nichts mehr raus.
Gerade bei Bremsen wird (zum Glück) doch etwas genauer hingeschaut, wenn der Prüfer kein Hallodri ist. 
Deiner scheint sich wohl an das formale Vorgehen zu halten.

Bearbeitet von: Performances am 18.02.2016 um 18:18:32
Helldriver91
Das hab ich mir schon gedacht deswegen bleibt höchstens die Möglichkeit eines anderen Prüfers.
Mario325iK
Fahre auf meinem B28 die 330i/d Bremse in der Compoundausführung, der unterschied zur Serienbremse ist schon enorm, gerade in Situationen wo man stärker Bremsen muss.
Kann ich nur empfehlen.
TÜV war übrigens kein problem.
cxm
Hi,

für ein Ringtool würde normale Scheiben nehmen und mit Belägen experimentieren.
Wenn die Beläge die Scheiben schneller runterschleifen, ist das eben so.
Die Anforderung heißt "bremsen", nicht "Haltbarkeit".
Oder das volle Programm: Umbau auf Brembo, Tarox oder Porsche Bremsen...

Ciao - Carsten
DaFlow_BMW
Moin,
die Scheiben sind wie cxm schreibt gar nicht so entscheidend.
Originale M3 oder ATE Power Disc reicht locker aus.
Für richtige Rennsportbeläge ist Hawk sehr empfehlenswert, allerdings wird das mit denen nichts mehr TÜV...
Vom Hitzeanspruch ist die Nordschleife ja auch noch humaner, als viele andere, kleinere Kurse, da es zwischendurch immer wieder Zeit einige zum abkülen gibt.
JayB
Hatte auf meinem 328i auch die 330i/d-Bremse vom E46 auf der Vorderachse. Ist schon ein deutlicher Unterschied, zur originalen Bremse. Da bringt man das ABS auch auf trockener Straße mit guten Reifen schnell mal zum arbeiten ;)
Was du jedoch schon bedenken musst: die Scheiben sind 65% schwerer, als die vom 328i, die Compound-Scheiben sind gerade mal 1.3 kg leichter. Das macht 8.9kg für die Serien-330i/d-Scheiben und 7.6kg bei den Compoundscheiben. Die 328i-Scheiben vom E36 haben 5.4kg.
In Kombination mit sehr leichten Felgen kann man das natürlich ein wenig kompensieren. Würde ich mir nochmal einen reinen Zweitwagen/Sommerwagen aufbauen, würd ich sie wieder verbauen! Im Alltagsfahrzeug müsste ich auch im Winter 17" fahren, worauf ich keine Lust habe - als bleibt die originale Bremsanlage drin. Das ist aber auch der einzige Grund!
 
Helldriver91
Ok ich bin jetzt schon mal um einiges schlauer. Dachte nämlich, dass es auch auf die Scheiben an kommt.

Das Hauptproblem liegt im Moment darin, dass mein E36 abgemeldet und mit abgelaufenem Tüv in der Garage steht. Um ihn anzumelden muss ich erstmal Tüv machen. Da aber die rechte Bremsscheibe wellig ist und der Belag runter (links ist noch sehr gut) aufgrund von einem festsitzenden Bremssattel muss ich neue Scheiben und Beläge haben.
Dabei habe ich dann gedacht komm machste direkt ne M3 Bremse oder die vom 330 drauf. Tüv Mensch stellt sich quer von daher auch kein Tüv.
Deswegen muss ich mich jetzt entscheiden, sonst kann ich ja alles zweimal kaufen :/

Würden neue originale Scheiben mit Ferodo/Hawk/Pagid/EBC Rennbremsbelägen denn eine deutliche Verbesserung bringen ? Wäre das dann ungefähr so wie eine M3/330i Bremse mit originalen Scheiben und Belägen ?
Dafür würde dann natürlich auch das Gewicht sprechen wie du JayB sagst. Ich habe als Felge OZ Ultraleggera. Die würden das Gewicht mit M3 Bremse vll gerade so wieder in Gleichstand setzen, da sie ja doch sehr leicht sind.
Ich tendiere gerade iwie zu der Variante mit orignalen 328i Scheiben und Rennbremsbeläge.

 
Performances
Natürlich kommt es auch auf die Bremsscheibe an , hat auch keiner etwas anderes geschrieben. 
Das Gesamtsystem muss passend.
Schau am besten einmal im Netz, dort gibt es Tabellen welche Bremsbeläge für welche Anforderungen mit welcher Bremsscheibe harmoniert. 
 
JayB
Die Bremsleistung hängt nur indirekt von der Bremsscheibe ab (solange man hier nicht von Carbonscheiben spricht).
Im Grunde sind die Dinger alle aus Eisengusswerkstoff und bieten daher grundlegend sehr ähnliche mechanische Eigenschaften (Dichte, E-Modul,...). Durch verschiedene Zulegierungen und Wärmebehandlungen wird der Scheibe ein Feintuning verpasst. Dadurch eignen sich manchen Scheiben mehr und manche weniger für den sportlichen Einsatz. Das äußert sich zum Beispiel darin, wie sehr sich die Scheibe vom Belag angreifen lässt (Verschleiß), ab welchen Temperaturen Auslagerungsvorgänge in Schwung kommen und wie resistent die Scheibe gegen thermischen Verzug ist. Viele solcher Eigenschaften hängen mitunter von der Scheibe ab.
Den Reibwert und damit die fühlbare Bremsleistung bestimmt aber maßgeblich der Bremsbelag.
pat.zet
Hallo die Qualität der scheibe ist schon wichtig  je schärfer die Beläge desto besser muss auch die Qualität der scheiben sein , ich fahre auf dem Touring + Comp die 325 x 25 mm Scheiben, der Touring wiegt ca 1480 Kg und brauch scheiben und beläge die Hitzefester sind, daher mein versuch mit Tarox f2000 + Ceramic belägen , das funktioniert gut ( ate PD mit ceramic war ein albtraum, ungleicher verschleiss an den Nuten , somit rubbeln ) beide autos haben wegen der Nasenlastigen VA bremse hinten auch grössere scheiben , damit die wagen beim Vollastbremsen stabil bleiben und nicht auf der va herumtanzt wie eine Ente damit sind Richtugswechsel  beim bremsen ruhiger ........
 Alle Autos haben zwecks druckpunkt  stahlflex verbaut .........
Beim leichteren compact 1270 kg sind OE scheiben und ceramic verbaut , da kommt das ABS sehr früh in den Regelbereich  da der Motor schon mal 20 kg leichter ist wie der Gussklumpen im Touring , im Z3 Qp hab ich mal auf 300 x 22 aufgerüstet das funktioniert mit 1350 kg auch recht gut , momentan OE e46 328 i 300 mm , upgrade auf Brembo Sportmax , mit Pagid s , ebc  red , oder wieder ATE ceramic
 EIntragung möglich (  nicht in hessen ) aber in vielen normal denkenden Bundesländern ( bayern z.B.) , sollte man vorher klären
drehrumbum
Da es hier ja in Richtung Tracktool geht , wurde das wichtigste Tuning für die Bremse noch nicht genannt : runter mit dem Gewicht. Das ist die billigste Methode um die Performance des Fahrzeuges zu verbessern .
Eine Bremse zu empfehlen ist schwierig, es spielen zu viele Faktoren in das Thema. Bremsverhalten des Fahrers, Strecke , Reifen , Fahrwerk , Temperaturen , Form der Felgen usw.
Ich fahre auf meinen 323ti , Gewicht 1180 kg, auf der VA 300 mm Powerdisc mit Ferodo DS1.1 auf der HA Ferodo DS Performance. Damit ist der ti beim harten Bremsen sehr stabil ausbalanciert . Hilfreich ist beim Bremsen auch das Sperrdifferential. Der Einfluss des Sperrdifferentials beim Bremsen wird von vielen unterschätzt. Mit der Bremsbelüftung habe ich auch viel probiert. Lufteinlass vom Gitter zur Nabe mit Schläuchen ist auf Grund der Platzverhältnisse nur schwer realisierbar und hat sich auf die Dauer als nicht haltbar erwiesen. Jetzt habe ich zusätzliche Lufteinlässe in den Öffnungen für die Nebelscheinwerfer und die Luftführung an den originalen Luftkanälen zusammengeführt . Hauptsache es kommt genug Luft ins Radhaus, in Verbindung mit offenen Felgen funktioniert das ganz gut.
Bremsbeläge, ja der DS 1.1 hat keine Strassenzulassung, das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Das Sportbremsbeläge kalt nicht verzögern ist eine Mähr, die bremsen kalt genauso gut wie jeder Belag, aber bei Belastung stabil und viel besser. Der Preis, ja unser Hobby kostet :) Das Quietschen, auf dem Track bin ich mit anderen beschäftigt.
Was ich definitiv nicht empfehlen kann sind EBC red stuff. Die funktionieren auf bremsintensiven Strecken nach meiner Erfahrung schlechter als die ATE ceramic.

Sehr hilfreich zu diesen Thema ist der Blog von Ralf Schmitz http://www.at-rs.de Will hier keine Werbung für den Shop machen , aber sein Blog und Beratung ist einfach nur vorbildlich. 

Also so dann viel Spaß beim basteln. Erfahrungen muss man selber machen und vor allem selbst bezahlen :) 

Grüße
Helldriver91
Ich glaube ich bleibe erstmal bei der originalen Bremse und mache da mal die EBC Turbo Groove drauf. Dazu dann entweder die Yellow, was ja auf jeden Fall funktionieren sollt, ich aber Bedenken hab weil gesagt wurde dass die roten Schrott sind. Vll doch lieber Ferodo/Pagid ? Lt Tabelle die ich bei At-Rs gefunden hab geht das alles zusammen.

Hatte ein gutes Angebot für die M3 Bremse wie ich finde (330€ für Achsschenkel, Sxheiben, Sättel, BKV und HBZ) deswegen bin ich vll so verbissen darauf.
Allerdings will ich unbedingt wieder Tüv haben und das Ding anmelden.
Habe seit ca 5 Wochen einen 335i und ich muss echt sagen mir fehlt mein E36. Besonders das direkte Fahrverhalten und die Charakteristik des Saugers.
KW-Muffel
Hi Helldriver91, Versuchs doch mit gelochten Zimmermann Scheiben und normalen BMW Belege, oder evtl. auch andere.
Ich hatte selbst einen 530 DA Touring Bj 2000, etwa 240PS, mit der kleineren B-Scheibe ( ab 2001 ist das von BMW auf größere geändert worden ) gefahren, der ist einiges schwerer wie deiner und hatte jede menge Bremsprobleme.  Viel ausprobiert nichts hat richtig funktioniert, die  o.g. Kombi war noch 
das Beste. Zwar hatte ich hoher Belagverschleiß , aber das kommt dir ja zu gute, weil die Belagoberfläche dann nicht verglast und immer gut beißt !  Die Belagauswahl war 2000 noch nicht so groß wie heute,  bzw. mir war sie nicht bekannt.   Eine Überlegung ist es ja mal wert, die kostet ja noch nichts !
Bei meinem M 135i x Drive/ F20 habe ich eine 18" Anlage verbaut, 19" ging nicht wegen der Felgen, da ich unbedingt 18" fahren will.
Kannst ihn dir ja mal in der  Fotostorie ansehen und kommentieren, würde mich freuen.   Wünsche einen schönen Sonntag    Gruß  Peter
Hessenspotter
Bisher sehe ich hier nix brauchbares an Beläge. ;)

Scheibe OEM BMW oder ATE Powerdisc, Beläge Pagid RS29/RSL alternativ CL6 oder oder oder ...
Helldriver91
So ich melde mich nochmal zu dem Thema.

Zu dem Beitrag von dir Peter muss ich sagen, dass ich über die Zimmermann Dinger nur mist gelesen hab. Gerade bei viel Hitze, wie es ja auf der Nordschleife der Fall ist reißen sie anscheinend von Loch zu Loch, daher fallen die für mich weg.
Ich habe eine Mail an Ralf Schmitz geschrieben. Falls das keinem was sagt, es ist ein Spezi für Bremsen und andere Performance Sachen.
Habe genau wie hier geschildert was ich brauche und für welchen Einsatzzweck.
Antowort bzw Empfehlung war:
ATE Power Disk
Hawk HT10 Rennbremsbeläge
Stahlflex Bremsleitungen
Rennbremsflüssigkeit von Tarox

Ich werde bei ihm jetzt die DS Performance Beläge (wegen bevorstehendem TÜV) und die Stahlflexleitungen bestellen, da ich die Powerdisk sowie ATE Sportbremsflüssigkeit Typ 200 schon hier habe.
Somit bleibe ich gewichtsmäßig günstiger als mit der M3 Bremse und hoffe, dass ich durch die Sportflüssigkeit und Rennbremsbeläge auf ein gleiches Niveau komme. Ich denke vor allem weil die Flüssigkeit erstmal neu ist wird es schon viel besser sein. Hatte nämlich meistens ein weiches Pedal und die Flüssigkeit ist iwie nur noch Wasser, wie ich die Tage mal gesehen hab :D
Damit wäre das Thema für mich geklärt, es sei denn es ist noch ein Feedback erwünscht.
Ich bedanke mich für eure Ratschläge.
Gruß Kevin

Bearbeitet von: Helldriver91 am 29.02.2016 um 00:57:49
DaFlow_BMW
Hi, die Antwort ist doch vernüftig.
Die Kombination läuft bei mir im M3 auch klasse.
Dann kann man dir damit nur viel Spaß wünschen und vielleicht sieht man sich ja mal am Ring.
janno_1289
Servus Leute,

ich klinke mich auch mal eine. Ich hab auf meine ti auch die E46 330i/d Bremse drauf (325x25mm). Aktuel ATE PD mit FEBI Bielstein Klötzen, da die noch 10mm stärke hatten, als ich die gebrauchte 330 Bremse gekauft habe. Bisher kann ich mich nicht arg beklagen, die Bremswirkung ist sehr stark raufgegangen und wie schon andere erwähnt haben ist das ABS auch im trockenen schnell am regeln :D.

Wenn man auf der BAB nun doch ein Manöver macht wie aus 200+ auf 120 sehr stark runterbremst, jedoch ohne dass das ABS greift, hört man doch im Verlauf ein "wummer" Geräusch. Also selbst da scheint die Wärmebelastung der 325 Scheiben zu groß zu werden und somit ein lokaler Verzug in der Scheibe entsteht. Dagegen kann man denke ich nur mit Compound Scheiben und besser Kühlung Abhilfe schaffen. 

Ich möchte aber bei den "normalen" Gussscheiben bleiben, da es ja ein Alltagsauto ist und kein Tracktool und wollte mal fragen, was ihr so empfehlen könnt an Scheiben/Belagpaarung. Achja, Eintragung beim TÜV Süd kein Thema, habe die Typ/Teilenummern aufgelistet und Zeichnugen mitgebracht als Darstellung und Vergleich zur Serienbremse, nun habe ich die Sachen im Schein (darf/kann halt nur noch >17" Felgen fahren).

Mit fallen folgende Kombos ein, die noch halbwegs bezahlbar sind:

1. EBC High Carbon Blade + Green Stuff Beläge
2. ATE PD + Ferode DS Performance
3. Sandtler Typ S + Ferodo DS Performance

Bin mal auf die Meinungen gespannt.

Gruß
Jan

Bearbeitet von: janno_1289 am 10.06.2016 um 23:25:22
bluepearl1972
die 330er bremse ist ja für eine höhere belastung ausgelegt,und ich glaube kaum das du mit nen compact diese beim runter bremsen in die schmerzgrenze treibst, ich fahre die in beiden tourings ,im e30 sogar mit m sattel. das wird wohl eher von deiner vorderachse kommen , hintere querlenkerbüchsen
cxm
 

... Dagegen kann man denke ich nur mit Compound Scheiben und besser Kühlung Abhilfe schaffen. 

Ich möchte aber bei den "normalen" Gussscheiben bleiben, da es ja ein Alltagsauto ist und kein Tracktool ...
(Zitat von: janno_1289)


Hi,

die Assoziation von Compound-Scheiben mit Tracktool ist schon grundfalsch.
Das sind verbesserte Scheiben für den Straßeneinsatz.
Die berüchtigte Nassbremsschrecksekunde gehört damit der Vergangenheit an.
Hatte die Scheiben auf meinem 330Ci - war ok.

Für die Rennstrecke reden wir über ganz andere Bremskomponenten.
z.B. Tarox oder Sandtler Bremsscheiben mit Pagid oder Endless Bremsbelägen - bei der Serienbremsanlage.
Eigentlich sollte man aber für die Rennstrecke besser die niedlichen Schwimmsättelchen rausschmeißen...

Ciao - Carsten
janno_1289

das wird wohl eher von deiner vorderachse kommen , hintere querlenkerbüchsen

Nope, die Querlenker sind flammneu, Meyle HD, weil das Lenkrad macht keine Vibrationen beim Verzögern. Also den Punkt kann ich ausschließen.
Das Nassbremsen ist das eine, jedoch haben solche Compound Scheiben schon weniger Wärmeverzug als handelsübliche Gussscheiben, wozu sonst der fertigungstechnische Aufwand? Ein Freund fährt auf nem R8 in der VLN, die GT Autos fahren NUR solche Bremslösungen.

Eigentlich sollte man aber für die Rennstrecke besser die niedlichen Schwimmsättelchen rausschmeißen...

Das sowiso, weil die Schwimmsättel ja für den günstigen Straßengebrauch gemacht sind um Kosten runterzusetzen (wobei selbst der E60 M5 hat an der VA eine 2 Kolben Schwimmattel mit Compound Scheiben, damalagie 55er AMG`s hatten schon durchweg 6 Kolben Festsattel verbaut wie C/E Klasse).
Wenn man sich nen hartes Tracktool aufbaut, dann eine 4 Kolben Anlage ausm 996 Porsche auf die VA und hinten ggf. auf ne kleine 4 Kolben Festsattellösung umbauen. Und halt eine gute Scheiben/Belag Kombi.

Es ging mir ja nur darum, dass man auch aus einer "Serienbremse" möglichst viel heraushohlen kann. Daher nochmal, wie seht ihr die Scheiben/Belagkombis die ich oben erwähnt habe? Hat da schonmal wer was mit experimentiert?

Gruß

Bearbeitet von: janno_1289 am 11.06.2016 um 20:47:09
bluepearl1972
scheibe serie mit ebc black stuff
MartinGSI
also die ebc scheiben mit grren ist zu wenig. da mindestens die redstuff drauf. die sind vom reibwert und von der temperaturfestigkeit deutlich besser.

kenne einige die die Kombi fahren. und der rote ist auch im alltag noch ok.
Helldriver91
So ich melde mich auch noch mal dazu als Threadersteller ;)
Ich habe bei mir ja jetzt die ATE Power Disk in Verbindung mit den DS Performance Belägen und Stahlflexleitungen sowie ATE Blue Racing Flüssigkeit drin. Hinten ATE PD mit originalen Belägen ( kein Keramik ).
Im Alltag sind sie ganz leicht besser geworden. War schon fast enttäuscht bis ich dann auf der Nordschleife damit war. Nach ein paar Kurven wurden die Beläge warm und umso wärmer sie wurden umso mehr haben sie zu gebissen. Es ist eine deutliche Verbesserung zu spüren. Druckpunkt immer gleich und Bremse immer voll da. Auch 2 Runden am Stück. Es war allerdings auch nur 15 Grad. Vll sollte man das doch dazu sagen. Beim Bremsen verspürt man jetzt erstmals einen Ruck, was ich vorher noch nie erlebt hab mit dem Auto.
Ich bin echt begeistert und hätte nicht gedacht dass man mit der originalen Bremse doch so viel rausholen kann. Wollte ja zuerst auf die M Bremse umbauen. Achja und quietschen tun sie auch nicht wie man es ja von richtigen Sportbelägen kennt.
So viel von mir zum Thema ✌🏼️
SaxRacing
Hallo zusammen,

ich klinke mich beim Thema mal mit ein!

Meine "Erfahrenen" Bremsen beim 318ti sind:

VA
286x22 Powerdisc mit Pagid RS19
HA
Serie mit ATE Standartbelägen

Fazit voll nutzbar was den Alltag und den Track (Oschersleben, Sachsenring, Nordschleife) angeht
Super bissig bei kalter Bremse und so "illegalerweise" auch im Alltag nutzbar.
Bei steigender Temperatur beißen die Pagid immer mehr.
Kleiner Nachteil im Straßenbetrieb, die fehlenden Klammern am Belag, somit klappern auf unebenen Straßen.

VA
286x22 Powerdisc mit EBC Yellow Stuff
HA
Serie mit ATE Standartbelägen

Kommt nicht annähernd an den Pagid ran, ist im Alltag auch voll nutzbar, macht die Felge nicht so dreckig und hat auch einen steigenden Grip mit zunehmender Wärme. Gegenüber dem Standartbelag schon eine deutliche Verbesserung!

Nun meine Frage an die anderen erfahrenen Jungs unter euch:

Ich baue nun auf der VA auf 300x22 Powerdisc um, hinten bleibt original Scheibe da keine Powerdisc verfügbar für den Compact.
Wollte nun auf Pagid RS29 vorne UND hinten wechseln.
Meine Bedenken: sind die RS29 dann zu giftig, sprich, ist die Balance nicht mehr gegeben.

Bin die RS19 mit Serie hinten gefahren und hatte keine Probleme, möchte nicht das beim leichten einbremsen in die Kurve das Heck überbremst.
Will aber hinten nun auch was "sportlicheres" verbauen.

Grüße Stephan
feinstaubsauger
Ich denke grundsätzlich sollte man sich an Leute halten, die auch wirklich auf der Rennstrecke ihre Erfahrungen gesammelt haben. Man kann einfach nicht Alltag, kurvigen Landstraßen oder einer "Notbremsung" auf der AB mit dem thermischen Einsatz auf der Rennstrecke gleichsetzen.
Ich bin nun mittelerweile auch mit verschiedenen Belägen und Scheiben auf dem Lausitzring gefahren und man muss dazu sagen, dass die erste Runde fast alle Bremsen und Beläge mitmachen. Aber wenn es dann richtig Temperatur gibt trennt sich die Spreu vom Weizen.

Ich bin mit dem e46 328i und Serienbremse gefahren. (Beläge sind verglast)
Ich habe auf 330i/d Bremse umgebaut. (wenige mm größer) (Beläge sind verglaßt)
Ich habe die YellowStuff vorn und die GreenStuff hinten mit ATE PD. (HA ist OK aber HA fast kein Unterschied zur Serie)
Dann auf ein Ringtool 318is umgestiegen (ohne ABS). Das Auto ist für die BMW-Challange homologisiert. Also Serienbremsen (15") vorgeschrieben. Der bremste sowas von perfekt. Druckpunkt, Haltbarkeit, Dosierbarkeit. Scheiben sind ATE PD. Beläge waren von Hawk.
Als die Scheibe runter war (Bremsbelg frisst Scheibe) habe ich zusammen mit meinem Freund nochmal die YellowStuff und neue PD probiert. Ein Graus. Es hat richtig die Freude am Fahren genommen. Man musste durchschnittlich 50m eher bremsen. Die Bremsleistung war gefühlt willkürlich. Mal etwas besser mal schlechter. Das Pedal wurde weich und man musste sich mit aller Kraft reinstemmen. Diese Beläge werde ich nie wieder fahren and auch nie wieder empfehlen.
Ich kann die Aussage von Ralf Schmitz, Helldriver und Co. nur unterstreichen. Wer eine super Bremsleistung für schmales Geld haben möchte, sollte sein Setup wie folgt auslegen:

(wie schon beschrieben)
ATE Power Disk
Rennbremsbeläge (wir fahren Hawk DTC70)
Stahlflex Bremsleitungen
Rennbremsflüssigkeit (wir fahren ATE blau oder Typ200- sollte man nicht im Winter fahren!)

Es gibt natürlich noch viele weitere Beläge die super sind. Z.B. Pagid gelb oder Ferodo Ds ab 2500 aufwärts, etc. Bei richtigen Rennbremsbelägen gibt es auch fast immer Varianten mit verschiedenen Reibwerten um die Balance von VA zu HA auszugleichen. Z.B. Hawk DTC 05, 15, 30, 60, 70.
Je besser aber die Bremsleistung duch Beläge umgesetzt wird, desto schneller verschleißen die Scheiben. Ich würde persönlich sogar die Hawk o.ä. in mein Alltagsauto einbauen, wenn ich mit dem ab und zu auf die Rennstrecke fahren würde. Das gibt gefühlt 10x mehr Sicherheit und den schwarzen verschmutzten Bremsklotz schaut sich doch kein Mensch an. Also selbst beim TÜV fällt sowas doch nur auf, wenn die nagel neu sind.

LG