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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Toni GR
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 13.05.2016 um 20:42:09 aus dem Forum "Motoren: Umbau & Tuning" in dieses Forum verschoben.

Hallo servus,
ich dachte ich frage mal hier nach da ich keine lösung bis her gefunden habe.
Also es geht um meinem E36 323Ti mit ca 213Ps
Bei schnellen kurven fahrten verliere ich am kurven inneren am Hinterreifen den bodenhalt und der wagen hat nicht mehr viel gripp, fährt sich auf jeden fall nicht perfeckt!

die frage ist nun was ist an meinem wagen falsch eingestellt oder muß ich noch etwas dran umbauen oder sonstiges damit alle reifen am boden bleiben und ich den maximalen gripp habe?

-Fahrwerk ist ein K&W V2 HA auf mitleren härte VA glaube eine umdrehung härter. Tieferlegung ist ca 50/40

-Felgen sind die E46 M 68 Styling,
VA 7,5x17 Zoll ET41  225 45 17 mit  2x10mm Spurplatten, Reifendruck 2,3 bar   
HA 8,5x17 Zoll ET50  245 40 17 mit  2x25mm spurplatten  Reifendruck 2,5 bar

-Original stabilisator
-VA Domstrebe verbaut
-HA KEINE domstrebe

Info: Mein wagen Übersteuert und Untersteuert garnicht!
Ich hoffe es gibt jemandem der mir da weiter helfen könnte oder sogar mal ne probefahrt macht und gemeinsam dies überprüft.


Grüße Toni

Bearbeitet von: Toni GR am 12.05.2016 um 00:29:26

Bearbeitet von: Toni GR am 12.05.2016 um 00:30:45

Bearbeitet von: Toni GR am 13.05.2016 um 00:16:30

Bearbeitet von: LatteBMW am 13.05.2016 um 20:42:09
Hessenspotter
Das ganze Setup ist ein Graus ...
Reifen mäßig Square Setup fahren (rundum die gleiche Größe) 225/45/17 sollte da reichen. Spurplatten raus schmeißen und Felgen mit gleicher ET und Größe fahren.
Luftdruck rundum 2.0-2.1 bar.

Dann das Fahrwerk 50/40 begünstigt ein instabiles Heck, praktisch wäre eher 40/40 oder 50/50, eventuell sogar 40/50 dadurch wird mehr Gewicht nach hinten verlagert (wenn er hinten tiefer kommt) und die Achlasten werden ausgeglichener.
Reifen sollten was taugen, also was in Richtung RE070, Toyo R1R, Nankang NS2R, Federal 595 RS-R und Konsorten. Und du wirst dein Auto nicht mehr wieder erkennen.

Und dass der Compact unruhig liegt ... Tja das ist leider so, einfach ne Limo/QP kaufen und gut ist. Die liegen wesentlich ruhiger.
Toni GR
Und die Härte Einstellungen sind nicht wichtig gibt's dazu vielleicht auch nen Typ dazu?
Die Achsgeometrie bleibt doch gleich wenn ich Felgen verbaue die die gleiche ET hätten,was haben die sonnst auf sich?
Und ja misch Bereifung ist nun mal so entstanden vor jahren,mein Kumpel hat ein Einzelstück Compact von Hamman der hat sogar 255 hinten mit 50/50 Fahrwerk dem seiner liegt wie ein Brett obwohl der mehr Komfor sogar hat,ist alles voll komisch.
Vielleicht taugen die K&W Fahrwerke ja nichts keine Ahnung...
rick2601
Einiges ist ja schon genannt worden. Ich denke Dein Fahrwerk ist insgesamt zu hart. Das fängt schon mit dem hohen Reifendruck an. Der kurze und relativ leichte compact kann sich nicht genug verwinden und die kurveninneren Hinterräder nicht genug ausfedern. Ist ein Fahrwerk und ein Fahrzeug insgesamt "weicher" so bleiben eher alle Räder am Boden. Extrembeispiel wäre hier die gute alte Ente. Das deckt sich ja auch mit deiner Schilderung des Fahrverhaltens vom Auto deines Kumpels: Komfortabler und alle Räder bleiben am Boden. Hat er auch eine Domstrebe?

Ist zwar ein anderer Bereich: Bei Geländefahrzeugen werden die Stabis teilweise extra entkoppelt, damit möglichst alle Räder am Boden bleiben.

 

Bearbeitet von: rick2601 am 12.05.2016 um 12:32:38
Bjunior
Der Compi reagiert weitaus empfindlicher auf ein schlecht abgestimmtes Fahrwerk, da er hinten durch den kurzen Überhang recht leicht ist. Die Keilform tut ihr übriges (Gewindefahrwerke waren eig. mal gedacht um die Radlasten anzupassen). Wie gesagt wurde ist dein Reifendruck zu hoch, und die Hinterachse im Vergleich zur Vorderachse zu hart, fang mal da an umzustellen (lassen). Darf ich dich fragen welche Felgen/Felgen Maße du fährst?!
SHiFTY-59
 

Und die Härte Einstellungen sind nicht wichtig gibt's dazu vielleicht auch nen Typ dazu?
(...)
Vielleicht taugen die K&W Fahrwerke ja nichts keine Ahnung...
(Zitat von: Toni GR)


Du könntest es mit einer weicheren Zugstufeneinstellung versuchen (Mehr lässt das KW V2 ja nicht zu, oder?), das wird dir aber eher nichts nützen wenn das Rad dauerhaft und über lange Zeit abhebt. Eher im Zusammenhang, dass das Rad beim Lastwechsel auf die kurvenäußeren Räder nicht schnell genug ausfedern kann, wie das Fahrzeug auf der anderen Seite einfedert. Das wäre also eher 

Du könntest ja mal etwas genauer darauf eingehen in welcher Situation das Problem auftritt: Nach dem Einlenken/Während der Lastwechselphase auf die Kurvenaussenseite oder mehr in der Kurvenmitte, und vor allem die Dauer: Hält er das Bein dauerhaft oben? Oder nur kurzzeitig nach dem/beim Einlenken?
Das Abheben resultiert dann in Übersteuern?
Am Ausgang geht er hinten in die Knie und macht dann keine Probleme mehr?

Dem E36, oder den KW-Fahrwerken für eben diesen (Möglich, dass es da beim Compact nochmals anders/schlimmer ist) fehlt es ohnehin etwas an Ausfederweg - speziell hinten. Zumindest den Fahrwerken die ich bisher gesehen habe.
Aber sonst vom Dämpfer her ist KW ein sehr gutes Stück Technik. Zumindest wenn man die Competition-Dämpfer betrachtet. Die V1/2/3 werden da in ihrem Preissegment auch keine Ausnahme machen.

MfG SHiFTY
ChrisH
Hast Du einfach nur Schlupf am kurveninneren Hinterrad? Oder was genau stellst Du für Syntome fest?

Grüße
ChrisH
Toni GR
mein fahrwerk ist ganz leicht härter jedoch als vergleich weicher als ein E46 clubsport.
Mein kumpel sein Hamman hat keine domstrebe verbaut.
warum neigt sich sein wagen weniger, fals seiner weicher ist?

Einiges ist ja schon genannt worden. Ich denke Dein Fahrwerk ist insgesamt zu hart. Das fängt schon mit dem hohen Reifendruck an. Der kurze und relativ leichte compact kann sich nicht genug verwinden und die kurveninneren Hinterräder nicht genug ausfedern. Ist ein Fahrwerk und ein Fahrzeug insgesamt "weicher" so bleiben eher alle Räder am Boden. Extrembeispiel wäre hier die gute alte Ente. Das deckt sich ja auch mit deiner Schilderung des Fahrverhaltens vom Auto deines Kumpels: Komfortabler und alle Räder bleiben am Boden. Hat er auch eine Domstrebe?

Ist zwar ein anderer Bereich: Bei Geländefahrzeugen werden die Stabis teilweise extra entkoppelt, damit möglichst alle Räder am Boden bleiben.

 

Bearbeitet von: rick2601 am 12.05.2016 um 12:32:38
(Zitat von: rick2601)


 
Toni GR
Habe übrigens auch den ersatzreifen raus geschmissen, als info!
Reifendruck werde ich mal VA und H auf 2 bar einstellen, und werde berichten
Die HA ist weicher eingestellt als die VA soll ich die HA noch weicher einstellen?
Felgen sind die E46 M 68 Styling,   7,5x17 Zoll ET41 ,   8,5x17 Zoll  ET50

Noch ein NACHTRAG der Hamman compact ist genau so hoch wie meiner also mit ganz leichtem keilform.

Der Compi reagiert weitaus empfindlicher auf ein schlecht abgestimmtes Fahrwerk, da er hinten durch den kurzen Überhang recht leicht ist. Die Keilform tut ihr übriges (Gewindefahrwerke waren eig. mal gedacht um die Radlasten anzupassen). Wie gesagt wurde ist dein Reifendruck zu hoch, und die Hinterachse im Vergleich zur Vorderachse zu hart, fang mal da an umzustellen (lassen). Darf ich dich fragen welche Felgen/Felgen Maße du fährst?!
(Zitat von: Bjunior)


 
Toni GR
Falls schlupf bedeutet das die reifen durchdrehen, nein die reifen drehen nicht durch.

Hast Du einfach nur Schlupf am kurveninneren Hinterrad? Oder was genau stellst Du für Syntome fest?

Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)


 
Toni GR
-Weicheren zugstufen einstellung an der HA probieren?

-Der reifen verliert nur bei schnellem einlenken an bodenhaftiung, in erster linie nur am anfang,
-Dauerhaft ist der nicht oben!
-Nach dem Einlenken/während der kurfen fahrt ist es nicht mehr so schlimm, jedoch sobald ich immer schneller fahre dann merkt man auch ganz gut das das innere rad nicht genug traktion hat.

Mein wagen Übersteuert und Untersteuert garnicht!
Beim ausgang der Kurfe ist die HA etwas unruhig, als beispiel: fahre auf dem heim weg eine 2 spurige rechts kurfe die am ende eine wird, nach der rechts kurfe wechsle ich sofort mit hoher geschwindigkeit nach links, und dieses links fahren mag der wagen nicht so da die HA unruhig ist so als ob der etwas nach rechts und links wankt, das zum thema der ist vieleicht zu hart eingestellt... voll komisch.
Wenn ich bei den Kreiseln in der stadt schnell rein fahre und raus fahre, merkt man diese probleme auch.

Bin auch mal Slalom gefahren, schnelle lastwechsel mag mein wagen nicht, lang gezogene Kurfen hingegen weniger problematisch.

 

Und die Härte Einstellungen sind nicht wichtig gibt's dazu vielleicht auch nen Typ dazu?
(...)
Vielleicht taugen die K&W Fahrwerke ja nichts keine Ahnung...
(Zitat von: Toni GR)


Du könntest es mit einer weicheren Zugstufeneinstellung versuchen (Mehr lässt das KW V2 ja nicht zu, oder?), das wird dir aber eher nichts nützen wenn das Rad dauerhaft und über lange Zeit abhebt. Eher im Zusammenhang, dass das Rad beim Lastwechsel auf die kurvenäußeren Räder nicht schnell genug ausfedern kann, wie das Fahrzeug auf der anderen Seite einfedert. Das wäre also eher 

Du könntest ja mal etwas genauer darauf eingehen in welcher Situation das Problem auftritt: Nach dem Einlenken/Während der Lastwechselphase auf die Kurvenaussenseite oder mehr in der Kurvenmitte, und vor allem die Dauer: Hält er das Bein dauerhaft oben? Oder nur kurzzeitig nach dem/beim Einlenken?
Das Abheben resultiert dann in Übersteuern?
Am Ausgang geht er hinten in die Knie und macht dann keine Probleme mehr?

Dem E36, oder den KW-Fahrwerken für eben diesen (Möglich, dass es da beim Compact nochmals anders/schlimmer ist) fehlt es ohnehin etwas an Ausfederweg - speziell hinten. Zumindest den Fahrwerken die ich bisher gesehen habe.
Aber sonst vom Dämpfer her ist KW ein sehr gutes Stück Technik. Zumindest wenn man die Competition-Dämpfer betrachtet. Die V1/2/3 werden da in ihrem Preissegment auch keine Ausnahme machen.

MfG SHiFTY
(Zitat von: SHiFTY-59)


 
Bjunior
Welche Reifen fährst du eig?

Mach das Ersatzrad wieder rein, hau die Spurplatten raus, stell das Fahrwerk neutral ein (Höhe/Härte), (falls möglich) gleiche Reifenbreiten mit gleichen Reifen rundum (Winterräder?).

Denke mit dieser Ausgangsbasis kannst du besser arbeiten und nach und nach einzelne Parameter anpassen. Da erkennst du welche Veränderungen was bewirken, zB. das um mit Mischbereifung ein neutrales Fahrverhalten zu erreichen die Härte eine andere ist. Verstellbare Stabis wärn auch gut geeignet um solche Fahrwerk Defizite auszumerzen, aber sowas ist dann für Ottonormalfahrer meist nicht unbedingt von Nöten.

Du scheinst dich ja sehr für die Materie zu interessieren, finde ich, gerade bei dem aktuellen "HauptsachePeinlichTiefMitLachhaftemSturz" Tuningtrend, auch sehr löblich. Ich empfehle dir "Fahrdynamik in Perfektion" von Wolfgang Weber, schicke Bettlektüre und super geschrieben.

Bearbeitet von: Bjunior am 13.05.2016 um 01:30:48
rick2601
 


Mein kumpel sein Hamman hat keine domstrebe verbaut.
warum neigt sich sein wagen weniger, fals seiner weicher ist?
(Zitat von: Toni GR)


 
Da er keine Domstrebe hat verwindet sich sein Auto stärker. Das wirst Du gar nicht sehen können aber es ist da.

Fährst Du Skateboard oder hast Du das mal gesehen? Die guten verwinden sich auch, insbesondere die Longboards. So haben immer alle Räder Kontakt zum Boden (ausser man macht natürlich irgendwelche Tricks). Würdest Du die gleichen Achsen und Rollen unter ein steifes Holzbrett mit gleichen Maßen schrauben, dann wäre das ein nervöses Gehoppel und Gerumpel. So scheint es bei Dir auch zu sein. Zu hart und vor allen Dingen zu steif.

Der Vorschlag von Bjunior eine Komponente nach der anderen abzuarbeiten ist zwar (zeit-)aufwendig aber sehr gut.

Bearbeitet von: rick2601 am 13.05.2016 um 07:37:02
uli07
Kurven innerer reifen verliert die boden haftung

Es ist doch völlig egal welche Reifen und welches Fahrwerk du da verbaut hast.
Bei Rennwagen auf der Rennstrecke hebt sich auch das kurveninnere Rad.
Fahr langsamer durch die Kurven wenn du das nicht möchtest, dann passiert das auch nicht.
Kingm40
 

Kurven innerer reifen verliert die boden haftung

Es ist doch völlig egal welche Reifen und welches Fahrwerk du da verbaut hast.
Bei Rennwagen auf der Rennstrecke hebt sich auch das kurveninnere Rad.
Fahr langsamer durch die Kurven wenn du das nicht möchtest, dann passiert das auch nicht.
(Zitat von: uli07)


  Auch bei Rennwagen gilt, wenn sich das innere Rad hebt ist das Fahrwerk falsch eingestellt. Von daher ist die Aussage schon mal grundlegend falsch. Ein Rad in der Luft bringt keinen Grip und wird daher vermieden. Und "fahr langsamer in die Kurven" ist auch keine übertrieben kluge Aussage. Ein ordentliches Fahrwerkssetup kommt einem nicht nur auf der Rennstrecke entgegen sondern hilft auch extrem in Grenzssituationen im stinknormalen Straßenverker. Zum Beispiel wenn mir unerwartet ein Reh über die Straße läuft wäre mir persönlich recht, wenn beim Ausweichen alle Reifen am Boden bleiben und das Auto damit kontrollierbar ist.

Aber zum Thema. Grundsätzlich gilt wenn sich ein hinteres Rad hebt kann man hinten die Zugstufe weicher stellen oder vorne die Druckstufe härter. Nachdem man beim V2 nur die Zugstufe verstellen kann bleibt eh nur das. Alternativ kann man (falls verstellbar) auch mit der Einstellung der Stabilisatoren spielen. Auch hier gilt wenn sich das hintere Rad hebt vorne härter werden oder hinten weicher.



 
Bjunior

Es ist doch völlig egal welche Reifen und welches Fahrwerk du da verbaut hast.
Bei Rennwagen auf der Rennstrecke hebt sich auch das kurveninnere Rad.
Fahr langsamer durch die Kurven wenn du das nicht möchtest, dann passiert das auch nicht.


Und wenn der 5. Gang beim einlegen knarzt fährt man einfach im 4. weiter :)

Die Aussage kann wohl nicht ernst gemeint sein... Es ist nie egal was verbaut/wie eingestellt ist, denn nur so entstehen Erfahrungswerte die man selbst anwenden und/oder an andere weitergeben kann.

Wie mein Vorredner sagte, hebt sich ein Rad bei einem Rennwagen ist es kein Rennwagen. Eine schlechte Interpretation davon, aber kein Rennwagen.
Toni GR
HA: hankook v12 evo
VA: goodyear Eagle F1

Habe zum ersten mal die Eagle F1 drauf und muß sagen das man gleich gemerkt hat das man mehr gripp hat.
werde diese auch als nächstes auf der HA aufziehen.

Spurplatten müssen dran bleiben, da ansonnsten die felgen an das fahrwerk schleift,

Welche Reifen fährst du eig?

Mach das Ersatzrad wieder rein, hau die Spurplatten raus, stell das Fahrwerk neutral ein (Höhe/Härte), (falls möglich) gleiche Reifenbreiten mit gleichen Reifen rundum (Winterräder?).

Denke mit dieser Ausgangsbasis kannst du besser arbeiten und nach und nach einzelne Parameter anpassen. Da erkennst du welche Veränderungen was bewirken, zB. das um mit Mischbereifung ein neutrales Fahrverhalten zu erreichen die Härte eine andere ist. Verstellbare Stabis wärn auch gut geeignet um solche Fahrwerk Defizite auszumerzen, aber sowas ist dann für Ottonormalfahrer meist nicht unbedingt von Nöten.

Du scheinst dich ja sehr für die Materie zu interessieren, finde ich, gerade bei dem aktuellen "HauptsachePeinlichTiefMitLachhaftemSturz" Tuningtrend, auch sehr löblich. Ich empfehle dir "Fahrdynamik in Perfektion" von Wolfgang Weber, schicke Bettlektüre und super geschrieben.

Bearbeitet von: Bjunior am 13.05.2016 um 01:30:48
(Zitat von: Bjunior)


 

Bearbeitet von: Toni GR am 14.05.2016 um 03:11:17
Toni GR
wenn ich langsamer fahren möchte dann kauf ich mir nen kleinwagen :-) also meine fahrweise muß so bleiben, wenn dan muß der wagen halt so umgebaut werden das ich hoche geschwindigkeiten fahren kann, jedoch aber nicht um jeden preis!

Kurven innerer reifen verliert die boden haftung

Es ist doch völlig egal welche Reifen und welches Fahrwerk du da verbaut hast.
Bei Rennwagen auf der Rennstrecke hebt sich auch das kurveninnere Rad.
Fahr langsamer durch die Kurven wenn du das nicht möchtest, dann passiert das auch nicht.
(Zitat von: uli07)


 
Toni GR
Bin auch schon ohne domstrebe vor jahren gefahren, als ich beim fahrwerk die härte rum gemacht hatte.
man konnte keine großen unterschiede merken, aber könnte das auch mal testen, fals es eine verbesserung festzustellen ist beim entfernen der domstrebe, ist es sinnvol diese komplet zu entfernen?


 


Mein kumpel sein Hamman hat keine domstrebe verbaut.
warum neigt sich sein wagen weniger, fals seiner weicher ist?
(Zitat von: Toni GR)


 
Da er keine Domstrebe hat verwindet sich sein Auto stärker. Das wirst Du gar nicht sehen können aber es ist da.

Fährst Du Skateboard oder hast Du das mal gesehen? Die guten verwinden sich auch, insbesondere die Longboards. So haben immer alle Räder Kontakt zum Boden (ausser man macht natürlich irgendwelche Tricks). Würdest Du die gleichen Achsen und Rollen unter ein steifes Holzbrett mit gleichen Maßen schrauben, dann wäre das ein nervöses Gehoppel und Gerumpel. So scheint es bei Dir auch zu sein. Zu hart und vor allen Dingen zu steif.

Der Vorschlag von Bjunior eine Komponente nach der anderen abzuarbeiten ist zwar (zeit-)aufwendig aber sehr gut.

Bearbeitet von: rick2601 am 13.05.2016 um 07:37:02
(Zitat von: rick2601)


 
Hessenspotter
Wie in meinem Anfangspost vermutet ein katastrophales Setup ... Und ... Was für Felgen fährst du dass du vorne 15mm Spurplatten wegen nem
V-Fahrwerk brauchst und hinten 25mm ? Also mit 7x16 brauche ich da gerade mal 5er Platten vorne ... Und hinten gar nix
uli07
Ich meinte meine Aussage schon einwenig Ernst.
Wenn ich mir manche Bilder z.B. von der DTM anschaue heben die meisten Wagen in den Kurven ein Rad.
Dann sind die Fahrwerke ja auch alle beschissen oder beschissen eingestellt. Da solltest du dann mal zum Einstellen hin.
Auf welcher abgesperrten Strecke fährst du denn so schnell das das innere Rad hochkommt?
Du beschwerst dich über das Fahrwerk aber fährst aber mit Spurplatten.
Kingm40
 

Ich meinte meine Aussage schon einwenig Ernst.
Wenn ich mir manche Bilder z.B. von der DTM anschaue heben die meisten Wagen in den Kurven ein Rad.
Dann sind die Fahrwerke ja auch alle beschissen oder beschissen eingestellt. Da solltest du dann mal zum Einstellen hin.
Auf welcher abgesperrten Strecke fährst du denn so schnell das das innere Rad hochkommt?
Du beschwerst dich über das Fahrwerk aber fährst aber mit Spurplatten.
(Zitat von: uli07)


  Naja bei Highlightvideos werden solche Szenen natürlich immer gezeigt, weil das spektakulär aussieht. Im Normalfall hebt sich da aber nichts weil das so gut es irgendwie möglich ist vermieden wird. Deshalb sind ja richtige Rennfahrweke noch zusätzlich in High- und Lowspeed Stufen einstellbar, damit man eben null Kompromisse eingehen muss und die Reifen immer am Biden bleiben, egal ob ich jetzt über einen hohen Curb donnere oder ein sanfte Bodenwelle daher kommt. 

Glaub mir, ich fahre Rennen, ... ein Auto bei dem sich die Räder heben kann man nie so schnell bewegen wie eines bei dem die Räder unten bleiben.

Bearbeitet von: Kingm40 am 14.05.2016 um 12:57:55
Hessenspotter
Wenn ich mit'm E36 mit 150 Sachen über die Sprungkuppe am Pflanzgarten fahre sind auch alle 4 Reifen in der Luft. Oder wenn dich am Wippermann der Curb aushebelt ist auch min. 1 Rad in der Luft. Das liegt dann aber an der Strecke ..
SHiFTY-59
Zum Vor- und Nachteil der Dreirädrigkeit lässt sich ja grundsätzlich sagen: Ein Reifen der keinen Bodenkontakt hat kann keine Seitenführungkräfte übertragen, und der Wagen so weniger schnell durch die Kurve fahren. Das muss aber nicht erst bei Freiheben des Rades geschehen, denn diese übertragbaren Kräfte sinken, wenn auch die Radlast sinkt, also je geringer das Rad belastet wird - und dabei vielleicht auch ohne abzuheben (Radlast =0).

Aber bei diversen Fronttrieblern in Markenpokalen wurde auch absichtlich eine Dreirädrigkeit erzwungen (auch mangels sonstiger Einstellmöglichkeiten) um das Heck mitlenkender zu machen (Da die VA jetzt mehr Grip hat als die HA übersteuert das Fahrzeug nun, bzw. tendiert eher in diese Richtung) und das untersteuernde Fahrverhalten des Antriebskonzepts etwas auszugleichen. Am E36 ist ein solches Vorgehen ja nun nicht notwendig.

Anhand von Toni's Situationsbeschreibung würde ich die Theorie des zu harten Fahrwerks, bzw. der zu harten Federn oder Stabilisatoren sehr in Frage stellen:
Wenn die Federn zu weich sind oder der vordere Stabilisator zu weich ausgelegt ist (Weil der Serienstabi ja noch Fahrkomfort bieten soll) taucht der Wagen auf der Kurvenaussenseite zu stark ein, inbesondere beim Einlenkvorgang: Der Wagen bremst, taucht vorne ein, die Hinterachse wird entlastet. Jetzt folgt der Einlenkvorgang und es folgt zusätzlich die Gewichtsverlagerung auf die Aussenräder, jetzt braucht aber auch dieser Gewichtstransfer eine gewisse Zeitspanne, sodass in diesem Augenblick das Fahrzeug am kurvenäußeren Vorderrad stark eintaucht. Dadurch wird das diagonal gegenüberliegende Rad entlastet - das hintere auf der Innenseite - und hebt schlimmstenfalls ab (Entweder aufgrund zu hoher Zugstufe oder wegen mangelndes Ausfederweges), ehe das Fahrzeug die "vorübergehende Lage" der Kurvenfahrt einnimmt und sich das Rad wieder senkt. Breitere Spurplatten auf der Hinterachse
Oder es ist über die Dämpfereinstellung noch zu regeln - zu harte Zugstufe - und noch kein "drastisches" Problem.

Was du, Toni, für Möglichkeiten hast:
Unabhängig von den Maßnahmen die die Kollegen für das Fahrzeug, oder den Compact an sich, empfohlen haben, könntest du versuchen erstmal eine drastischere Zugstufeneinstellung an der HA zu verwenden. Also Sehr Weich.
Hält er das Rad am Boden kann man die Zugstufeneinstellung so weit zurücknehmen wie sich das Rad am Boden befindet (Achtung am Boden bedeutet nicht gleich, größtmögliche Radlast in dieser Sitaution).
Wenn das bereits nichts bringt könnte man über einen dickeren Frontstabilisator einen Versuch beginnen, oder - ich bin nicht im Bilde inwiefern das bei straßenzugelassenen V2-Fahrwerk möglich und erlaubt ist - härtere Federn verwenden. 

Was aber vielleicht noch interessant wäre: Wie alt ist das Fahrwerk? Wie viele Rennstreckenkilometer (Und auf der Straße) hat es hinter sich? Liegt möglicherweise einfach ein Dämpferdefekt vor? Sonst müssten ja alle 323ti mit diesem oder ähnlichem Setup das Hinterbein am Kurveneingang heben, wenn es nicht bloß eine Dämpfereinstellungssache ist.

Und bezüglich der Thematik zu schnell in die Kurve gefahren, dann würde der Wagen sicher über die Vorderräder schieben, allerdings sagt Toni er kann kein Über-/Untersteuern feststellen. Okay, das kann ich und alle anderen jetzt einfach so glauben, vielleicht stimmt das auch nicht - ohne dir zu nahe treten zu wollen Toni - aber wir können nur anhand der hier geschriebenen Informationen Urteilen. Ich sage das nur, da ich leider schon genug Menschen im Rennauto habe sitzen sehen die keine zuverlässige Aussage über das Fahrverhalten treffen konnten - oder nur irgendeine Aussage trafen. Wir haben hier nur die Aussage und damit versuchen wir auf eine Lösung zu schlussfolgern. Vielleicht erfolgt der Einlenkvorgang ja auch zu ruckartig und gefühllos - wir wissen es nicht.

Die Dämpfer-Zugstufe zu verringern wäre ein kostengünstiger Versuch. Die anderen Änderungen am Fahrwerk oder das Prüfen der Dämpfer wird hingegen Geld kosten.
Oder jemand mit Gefühl fürs Auto aus der Nähe des TEs kann selber mal ins Lenkrad greifen und eine zweite Aussage zum Fahrverhalten tätigen.

Edit: Und was ich vergaß, ein härterer Stabi vorne, ohne Änderungen hinten könnte das Fahrverhalten im mittleren Kurvenabschnitt in Richtung Untersteuern trimmen.

MfG SHiFTY

Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 14.05.2016 um 22:03:27
ChrisH
 

 


Mein kumpel sein Hamman hat keine domstrebe verbaut.
warum neigt sich sein wagen weniger, fals seiner weicher ist?
(Zitat von: Toni GR)


 
Da er keine Domstrebe hat verwindet sich sein Auto stärker. Das wirst Du gar nicht sehen können aber es ist da.

Fährst Du Skateboard oder hast Du das mal gesehen? Die guten verwinden sich auch, insbesondere die Longboards. So haben immer alle Räder Kontakt zum Boden (ausser man macht natürlich irgendwelche Tricks). Würdest Du die gleichen Achsen und Rollen unter ein steifes Holzbrett mit gleichen Maßen schrauben, dann wäre das ein nervöses Gehoppel und Gerumpel. So scheint es bei Dir auch zu sein. Zu hart und vor allen Dingen zu steif.

Der Vorschlag von Bjunior eine Komponente nach der anderen abzuarbeiten ist zwar (zeit-)aufwendig aber sehr gut.

Bearbeitet von: rick2601 am 13.05.2016 um 07:37:02
(Zitat von: rick2601)


 Rick, die Domstrebe macht im E36 absolut Sinn, denn die Karosserie verwindet sich deutlich. Ich kenne ja das Fahrverhalten mit und ohne Domstrebe.
Das Fahrwerk eines Sportwagen kann zu hart sein, aber nicht die Karosserie zu steif.

Also Domstrebe besser drin lassen.

@Toni GR:
Mir kommt die Sache irgendwie komisch vor.
Bist Du schon mal einen Compact mit Original-Fahrwerk gefahren?
O.k., durch die Schräglenkerachse ist der Compi mit Original-Fahrwerk recht agil abgestimmmt. Eine gewisse Wankneigung hat er in der Tat, das macht aber nichts. Damit kann ich in Kreisverkehren und auf Paßstraßen trotzdem ziemlich krasse Sachen anstellen. Außerdem dürftest Du ein recht straffes Fahrwerk haben, was die Wankneigung deutlich reduziert.
Was mich vor allem stutzig macht, ist dass Dein Bekannter wohl einen compact hat, bei dem Du das nicht feststellen kannst? Allerdings habe ihr wohl beide ganz unterschiedliche Fahrwerke, und keines davon ist original.
Soweit ich verstehe zeigt der Wagen nur Übersteuern und kein Untersteuern?!?

Bevor Du jetzt an allen möglichen Abstimmungssachen herumprobierst, check erstmal, ob grundsätzlich alles o.k. ist bei Deinem Fahrwerk, insbesondere alles, was Übersteuern fördert:

- Bei einer Freundin hatten sich durch Korrosion des Hinterachsträgers (Teil 1) auf dessen Oberseite Risse gebildet. Das hat soweit ich das noch in Erinnerung habe auch ein total wankiges, unpräzises Fahrverhalten ergeben. Also mal den Hinterachsträger genau auf Korrossionsschäden prüfen, auch auf dessen Oberseite:
Link

- Die Tonnenlager der Hinterachse prüfen (Teil 3)

- Gibt es hinten Federbrüche?

- Hat die Hinterachse noch ausreichend Einfederweg? Oder haben sich die Federn sich stark gesetzt? Oder federt er gar auf einem Federwegsbegrenzer?
Evtl. mal mit einem Hinterrad auf eine Rampe fahren und gucken, wie weit die Hinterachse einfedert.

- Sind die Stützlager (Teil 7) hinten noch o.k.?
Link

- Sind die Blechtöpfe, an denen vorne der Stabihalter verschraubt ist, vergammelt, und der Stabi vorne hat kein Gegenlager mehr?

- Ist der vordere Stabi richtig verschraubt und kann seinen Job machen?

Check das mal alles durch und dann berichte mal.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.05.2016 um 23:22:10
Toni GR
10mm platten sind es hast dich verkuckt :-)
 

Wie in meinem Anfangspost vermutet ein katastrophales Setup ... Und ... Was für Felgen fährst du dass du vorne 15mm Spurplatten wegen nem
V-Fahrwerk brauchst und hinten 25mm ? Also mit 7x16 brauche ich da gerade mal 5er Platten vorne ... Und hinten gar nix
(Zitat von: Hessenspotter)


 
Toni GR
macht das ein unterschied ein auto mit spurplatten auf zb ET15 zu kommen oder felgen zu montieren und auch auf ET 15 zu kommen, was ist daren anderst in der geometrie? verstehe ich da etwas falsch? das ist nur ein beispiel, meine ET ist anderst :-)

Ich meinte meine Aussage schon einwenig Ernst.
Wenn ich mir manche Bilder z.B. von der DTM anschaue heben die meisten Wagen in den Kurven ein Rad.
Dann sind die Fahrwerke ja auch alle beschissen oder beschissen eingestellt. Da solltest du dann mal zum Einstellen hin.
Auf welcher abgesperrten Strecke fährst du denn so schnell das das innere Rad hochkommt?
Du beschwerst dich über das Fahrwerk aber fährst aber mit Spurplatten.
(Zitat von: uli07)


 
Toni GR
Danke für das sehr ausfürliche :-))Also selbst beim sachtem einlenken, alsoo kein Ruckartiger Einlenkverhalten hebte sich der reifen. beides schon probiert,
 ich fahre immer so je nach lust und laune ich habe das bzw nicht so ein Wagen um wie soll ich sagen zu schlafen, aber auch nicht auf der straße zu heizen aber um es ihm auch zu geben wenn ich situation es zulässt, und nur das macht auch verdammt spaß zu fahren :-)

Beim einstellen der Zugstufe in richtung weicher, sollte vor ab die Zugstufe an der VA verändert werden um danach sich voll und ganz sich auf die HA zu konzentrieren?

Mein K&W V2 Fahrwerk wurde gebraucht mit ca 45000km gekauft oder so, nach dem einbau wurde die dämpfung beim ADAC stützpunkt getesten, zu dem zeitpunkt alles top.
seit dem bin ich so 100000km auf der straße gefahren und ein par mal auf der rennstrecke.
( habe bloß mit den jahren gemerkt das das Fahrwerk etwas weicher geworden ist)
sollte aber nicht das problem sein, da die probleme auch am anfach bestanden!

grüße
 

Zum Vor- und Nachteil der Dreirädrigkeit lässt sich ja grundsätzlich sagen: Ein Reifen der keinen Bodenkontakt hat kann keine Seitenführungkräfte übertragen, und der Wagen so weniger schnell durch die Kurve fahren. Das muss aber nicht erst bei Freiheben des Rades geschehen, denn diese übertragbaren Kräfte sinken, wenn auch die Radlast sinkt, also je geringer das Rad belastet wird - und dabei vielleicht auch ohne abzuheben (Radlast =0).

Aber bei diversen Fronttrieblern in Markenpokalen wurde auch absichtlich eine Dreirädrigkeit erzwungen (auch mangels sonstiger Einstellmöglichkeiten) um das Heck mitlenkender zu machen (Da die VA jetzt mehr Grip hat als die HA übersteuert das Fahrzeug nun, bzw. tendiert eher in diese Richtung) und das untersteuernde Fahrverhalten des Antriebskonzepts etwas auszugleichen. Am E36 ist ein solches Vorgehen ja nun nicht notwendig.

Anhand von Toni's Situationsbeschreibung würde ich die Theorie des zu harten Fahrwerks, bzw. der zu harten Federn oder Stabilisatoren sehr in Frage stellen:
Wenn die Federn zu weich sind oder der vordere Stabilisator zu weich ausgelegt ist (Weil der Serienstabi ja noch Fahrkomfort bieten soll) taucht der Wagen auf der Kurvenaussenseite zu stark ein, inbesondere beim Einlenkvorgang: Der Wagen bremst, taucht vorne ein, die Hinterachse wird entlastet. Jetzt folgt der Einlenkvorgang und es folgt zusätzlich die Gewichtsverlagerung auf die Aussenräder, jetzt braucht aber auch dieser Gewichtstransfer eine gewisse Zeitspanne, sodass in diesem Augenblick das Fahrzeug am kurvenäußeren Vorderrad stark eintaucht. Dadurch wird das diagonal gegenüberliegende Rad entlastet - das hintere auf der Innenseite - und hebt schlimmstenfalls ab (Entweder aufgrund zu hoher Zugstufe oder wegen mangelndes Ausfederweges), ehe das Fahrzeug die "vorübergehende Lage" der Kurvenfahrt einnimmt und sich das Rad wieder senkt. Breitere Spurplatten auf der Hinterachse
Oder es ist über die Dämpfereinstellung noch zu regeln - zu harte Zugstufe - und noch kein "drastisches" Problem.

Was du, Toni, für Möglichkeiten hast:
Unabhängig von den Maßnahmen die die Kollegen für das Fahrzeug, oder den Compact an sich, empfohlen haben, könntest du versuchen erstmal eine drastischere Zugstufeneinstellung an der HA zu verwenden. Also Sehr Weich.
Hält er das Rad am Boden kann man die Zugstufeneinstellung so weit zurücknehmen wie sich das Rad am Boden befindet (Achtung am Boden bedeutet nicht gleich, größtmögliche Radlast in dieser Sitaution).
Wenn das bereits nichts bringt könnte man über einen dickeren Frontstabilisator einen Versuch beginnen, oder - ich bin nicht im Bilde inwiefern das bei straßenzugelassenen V2-Fahrwerk möglich und erlaubt ist - härtere Federn verwenden. 

Was aber vielleicht noch interessant wäre: Wie alt ist das Fahrwerk? Wie viele Rennstreckenkilometer (Und auf der Straße) hat es hinter sich? Liegt möglicherweise einfach ein Dämpferdefekt vor? Sonst müssten ja alle 323ti mit diesem oder ähnlichem Setup das Hinterbein am Kurveneingang heben, wenn es nicht bloß eine Dämpfereinstellungssache ist.

Und bezüglich der Thematik zu schnell in die Kurve gefahren, dann würde der Wagen sicher über die Vorderräder schieben, allerdings sagt Toni er kann kein Über-/Untersteuern feststellen. Okay, das kann ich und alle anderen jetzt einfach so glauben, vielleicht stimmt das auch nicht - ohne dir zu nahe treten zu wollen Toni - aber wir können nur anhand der hier geschriebenen Informationen Urteilen. Ich sage das nur, da ich leider schon genug Menschen im Rennauto habe sitzen sehen die keine zuverlässige Aussage über das Fahrverhalten treffen konnten - oder nur irgendeine Aussage trafen. Wir haben hier nur die Aussage und damit versuchen wir auf eine Lösung zu schlussfolgern. Vielleicht erfolgt der Einlenkvorgang ja auch zu ruckartig und gefühllos - wir wissen es nicht.

Die Dämpfer-Zugstufe zu verringern wäre ein kostengünstiger Versuch. Die anderen Änderungen am Fahrwerk oder das Prüfen der Dämpfer wird hingegen Geld kosten.
Oder jemand mit Gefühl fürs Auto aus der Nähe des TEs kann selber mal ins Lenkrad greifen und eine zweite Aussage zum Fahrverhalten tätigen.

Edit: Und was ich vergaß, ein härterer Stabi vorne, ohne Änderungen hinten könnte das Fahrverhalten im mittleren Kurvenabschnitt in Richtung Untersteuern trimmen.

MfG SHiFTY

Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 14.05.2016 um 22:03:27
(Zitat von: SHiFTY-59)


 
Bjunior
Ohne Platten ist immer besser, aber et15 ist et15, egal ob die Felge das von Haus aus hat oder die et15 mit einer Felge mit et25 in Verbindung mit 10mm Platten.

Die Spurplatten sind immer eine potentielle Fehlerquelle mit höherer ungefederter Masse, wenn auch sehr zentral in der Mitte der Felge.
Toni GR
-Ja ich bin meinen Wagen am anfach so 3 Jahre mit dem Original M fahrwerg gefahren. Da hatte der mehr gewankt, und hatte etwas Untersteuert, mit serien reifen ringsherum 225 er schlappen.

-Genau wenn ich maximale geschwindigkeiten fahren will, dann Übersteuern er nur, kein Untersteuern! Aber dan Übersteuert er wirklich nur wenn ich eine schnelle Lenkbewegung mache, am wochenende bin ich mal den berüchtigten achter geheizt da hatten die reifen bloß gequietscht, kein unter oder Über steuern gewesen! aber halt etwas für mich zu wackelig. vieleicht sind meine ansprüche auch zu gewagt zu hoch oder zu verwöhnt von gewissen rennwagen die ich bisher gefahren bin, das weis ich leider nicht, jeder andere würde sagen boah ey dein wagen liegt wie ein brett, naja aber die meisten fahren ja so, ach mein armes auto :-DDD lieber nicht so hart rann nehmen kann ja am arsch gehen sorry aber so sind meine freunde.

Habe seit gestern mal meinen Reifendruck auf ringsherum 2 bar eingestellt, der hat jetzt ein mal Untersteuert, der Fährt sich nur schon etwas anderst so hmm etwas wackliger^^ , aber muß das noch etwas wirklich testen um genau aussagen zu treffen was sich 100% verändert.

An der HA sind die Tonnenlager von Powerflex drin,
die 4 stk. Längslenkerlager sind auch von Powerflex drin,
Das Diff Lager ist auch von Powerflex,
Die Gummilager an der VA sind auch durch Powerflex Lager getauscht worden,
Querlenker noch top zustand, wurden erst überprüft zudem war ich auch beim Tüv, wieder keine mängel gefunden und das seit dem ich das auto besitze nie mängel gehabt :-)))


Ich überprüfe meinen Wagen jedes mal sobald der auf die bühne kommt so im duchschnitt 2 mal im Jahr.

Die Federn am ganzen Auto sind komplett im Top zustand wurde alles beim reifen wechsel Überprüft, die dämpfer Ölen auch nicht.

Federwegsbegrenzer wurden noch nie verbaut, um so den kompletten weg nutzen zu können.
Die Spurplatten und die breite des fahrzeuges wurde so gewählt das der wagen den maximalen möglichen federweg nutzen kann! also alles kann frei arbeiten.
Die federn haben sich vieleicht maximal 5mm gesenkt alles andere hätte ich gemerkt, dies kann ich auch mal nach messen die maßen wurden damals aufgeschrieben :-)

Stützlager HA wurden mit der versteifungsplatte vom Z3 vor ca 100 000 getauscht, optiusch vom radhaus sieht man keine beschädigungen, sollte ich die mal vom inneren anschauen?

Weis nicht was du mit blechtäpfe meinst, aber kann dir volgendes zur VA sagen:
die stabi halterungen also rechts und links sind top zustand nicht durch gerostet oder vergammelt 1a also, neue gummis schrauben usw VA und HA vor ca 40 000km getauscht, sehen aber jetzt alle noch top aus, wurden beim reifen tausch begutachtet!
An der VA habe ich vor 100000km auch neue stützlager verbaut und gleichzeitig die versteifungsplatten vom M3 verbaut.
Die Dome weisen keinerlei Risse auf, wurden vor mir auch letztens überprüft!

Für den Alter vom meinem Wagen ist der in einem Top zustand, sobald ich etwas sehe wird das sofort repariert, und ich bin assi peniebelst^^

 

 


Mein kumpel sein Hamman hat keine domstrebe verbaut.
warum neigt sich sein wagen weniger, fals seiner weicher ist?
(Zitat von: Toni GR)


 
Da er keine Domstrebe hat verwindet sich sein Auto stärker. Das wirst Du gar nicht sehen können aber es ist da.

Fährst Du Skateboard oder hast Du das mal gesehen? Die guten verwinden sich auch, insbesondere die Longboards. So haben immer alle Räder Kontakt zum Boden (ausser man macht natürlich irgendwelche Tricks). Würdest Du die gleichen Achsen und Rollen unter ein steifes Holzbrett mit gleichen Maßen schrauben, dann wäre das ein nervöses Gehoppel und Gerumpel. So scheint es bei Dir auch zu sein. Zu hart und vor allen Dingen zu steif.

Der Vorschlag von Bjunior eine Komponente nach der anderen abzuarbeiten ist zwar (zeit-)aufwendig aber sehr gut.

Bearbeitet von: rick2601 am 13.05.2016 um 07:37:02
(Zitat von: rick2601)


 Rick, die Domstrebe macht im E36 absolut Sinn, denn die Karosserie verwindet sich deutlich. Ich kenne ja das Fahrverhalten mit und ohne Domstrebe.
Das Fahrwerk eines Sportwagen kann zu hart sein, aber nicht die Karosserie zu steif.

Also Domstrebe besser drin lassen.

@Toni GR:
Mir kommt die Sache irgendwie komisch vor.
Bist Du schon mal einen Compact mit Original-Fahrwerk gefahren?
O.k., durch die Schräglenkerachse ist der Compi mit Original-Fahrwerk recht agil abgestimmmt. Eine gewisse Wankneigung hat er in der Tat, das macht aber nichts. Damit kann ich in Kreisverkehren und auf Paßstraßen trotzdem ziemlich krasse Sachen anstellen. Außerdem dürftest Du ein recht straffes Fahrwerk haben, was die Wankneigung deutlich reduziert.
Was mich vor allem stutzig macht, ist dass Dein Bekannter wohl einen compact hat, bei dem Du das nicht feststellen kannst? Allerdings habe ihr wohl beide ganz unterschiedliche Fahrwerke, und keines davon ist original.
Soweit ich verstehe zeigt der Wagen nur Übersteuern und kein Untersteuern?!?

Bevor Du jetzt an allen möglichen Abstimmungssachen herumprobierst, check erstmal, ob grundsätzlich alles o.k. ist bei Deinem Fahrwerk, insbesondere alles, was Übersteuern fördert:

- Bei einer Freundin hatten sich durch Korrosion des Hinterachsträgers (Teil 1) auf dessen Oberseite Risse gebildet. Das hat soweit ich das noch in Erinnerung habe auch ein total wankiges, unpräzises Fahrverhalten ergeben. Also mal den Hinterachsträger genau auf Korrossionsschäden prüfen, auch auf dessen Oberseite:
Link

- Die Tonnenlager der Hinterachse prüfen (Teil 3)

- Gibt es hinten Federbrüche?

- Hat die Hinterachse noch ausreichend Einfederweg? Oder haben sich die Federn sich stark gesetzt? Oder federt er gar auf einem Federwegsbegrenzer?
Evtl. mal mit einem Hinterrad auf eine Rampe fahren und gucken, wie weit die Hinterachse einfedert.

- Sind die Stützlager (Teil 7) hinten noch o.k.?
Link

- Sind die Blechtöpfe, an denen vorne der Stabihalter verschraubt ist, vergammelt, und der Stabi vorne hat kein Gegenlager mehr?

- Ist der vordere Stabi richtig verschraubt und kann seinen Job machen?

Check das mal alles durch und dann berichte mal.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.05.2016 um 23:22:10
(Zitat von: ChrisH)


 
Toni GR
Ich Würde gerne ohne platten fahren dann gibts auch weniger vibrationen auf der VA gans klar, jedoch als mir mal meine felgen geklaut worden sind, hatte ich die schnautze voll und hatte mir einfach irgendwelche gekauft die nicht so teuer waren, und daher bleibt das auch so hauptsache der fährt sich am ende gut, mehr geld für neue teure felgen gibts nicht leider ist es mir nicht mehr wert

Ohne Platten ist immer besser, aber et15 ist et15, egal ob die Felge das von Haus aus hat oder die et15 mit einer Felge mit et25 in Verbindung mit 10mm Platten.

Die Spurplatten sind immer eine potentielle Fehlerquelle mit höherer ungefederter Masse, wenn auch sehr zentral in der Mitte der Felge.
(Zitat von: Bjunior)


 
Bjunior
Das war keine Empfehlung das du dir neue Felgen kaufen sollst, ich habe nur deine Frage beantwortet :D
Es ist im einzelnen nicht sooo gravierend, aber Spurplatten, zu weich/hartes Fahrwerk, Keilform und alles andere was Ottonormalfahrer so verändert... Das alles summiert sich eben, bei dir ist leider zu viel "suboptimal", die Spurplatten sind da aber eher weniger ein Problem. Einen Finger zu verlieren ist auch nicht so tragisch, aber dann noch einen, noch einen und nochmal einen suckt irgendwann. Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will ;)

Praxisbezogenes Beispiel, allgemein zum Thema: Hatte bis letzte Woche 8x17 et16(?) mit 255/50 rundum, vorne 15mm, hinten 25mm Platten. Jetzt fahre ich 8,5x18 et13 mit 235/50 an der VA und 10x18 et19 mit 255/45 an der HA, alles ohne Platten. Der Wagen fährt sich komplett anders, jegliches wackeln beim bremsen ist Geschichte. Aber woran lag es? Reifen? Felgen? Platten? Summe aus allem?.... Testen macht schlauer als reden, also fang mal an was zu ändern. Fahr die gleiche Strecke mehrmals, verändere einen Parameter und schau wie es sich auswirkt. Evtl. willst du ja ein Fahrverhalten erreichen welches von unseren Idealen abweicht, du musst auch keine Rennen gewinnen, da ist das dann auch iO.
Ich bleibe aber dabei, mit einer neutraleren Ausgangsbasis tust du dir viel leichter.

Achja, vermeidet bitte Vollzitate, das kann doch kein Mensch mehr gescheit lesen. Zudem gehört die Antwort unter das Zitat, nicht darüber. Ist so eig. üblich.

Bearbeitet von: Bjunior am 18.05.2016 um 00:16:21
Toni GR
Aber ich hätte da mal ne Idee, und zwar würde ich auch zu jemandem hin fahren, der vom Motorsport oder mit den Compacten halt so erfahrung hat der sich dies auch mal Live anschauen könnte, dazu würde ich auch 200 300km fahren kein problem :-)

Grüße und gute nacht
Bjunior
Ich sehe gerade, du wohnst ja gerade mal 2km von Hockenheim weg xD
Dann auf geht's, beim nächsten Trackday oÄ. fährst hin, suchst dir einen mit nem Compact oder generell e36 und frägst einfach nett ob er mal ne Runde mit dir fährt. Die Jungs sind eig. immer hilfsbereit, wenn auch ein wenig harsch im Ton. Zu verlieren hast ja nichts, unter Umständen findest noch gefallen daran ;)
Toni GR
Bei den Touristen Fahrten fahre ich ungern mit,sind einfach zu viele Idioten dabei wenn ich das so sagen darf. Bin meist privat dort gefahren mit maximal 5 Autos oder so,zb nach dem Kart Training wenn halt Grad auch die strecke frei war😊
Hessenspotter
Die Zeiten sind leider längst vorbei gibt nur noch 1-2 Termine im Jahr.

Dein FW ist also jetzt 140tkm alt ? Na dann wird's mal Zeit für neue Dämpfer. In Motorsport werden die jede Saison überholt. Ein V2 (in Form eines ST XTA) habe ich auch drin. Für GP Strecken ist das prinzipiell zu weich ... Und einfach härtere Federn rein machen darf man erstens nicht und zweitens passt dann die Dämpferrate nicht mehr.
Bjunior
Bei den Touristen Fahrten fahre ich ungern mit,sind einfach zu viele Idioten dabei wenn ich das so sagen darf. Bin meist privat dort gefahren mit maximal 5 Autos oder so,zb nach dem Kart Training wenn halt Grad auch die strecke frei war😊


Ich meine keine Touristenfahrten, da tummeln sich echt zu viele Deppen. Hab grad mal nachgeschaut, ist echt nichts mehr großes mit Amateur Events....

Die nächsten 3 1/2 Wochen liege ich erstmal brach, danach kann ich gerne mal drüber schauen. In Ketsch ist eh der eZigaretten Laden meines Vertrauens :)