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MarioKHH
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich fahre seit 2 Jahren einen 330d (e91) und grundsätzlich vollkommen zufrieden mit dem Auto, hatte in der Zeit nie Probleme. Vor 2 Wochen hat sich jedoch der Bordcomputer wegen dem DPF gemeldet. Die Nachricht kennen womöglich einige schon, ich gehe daher nicht näher darauf ein. Ich bin kein Schrauber oder Experte was die Technik angeht, ich kann ein Auto lediglich fahren... Nun zum Thema:

DPF voll nach knapp 150.000 km, nächsten Monat ist Service und HU/AU dran. Natürlich ungünstig mit dem DPF. Anruf bei der Fachwerkstatt und nach zehn Minuten Schnappatmung und noch eine Freie Werkstatt kontaktiert. Ein Neuteil kommt nicht in Frage, mir wurde eine Instandsetzung für 800 € mit Zertifikat usw. empfohlen. Der Mechaniker war aufgrund der Laufleistung davon überzeugt, dass es zu früh für einen vollen DPF sei. Nachdem er sein Lesegerät angeschlossen hat wurde schnell klar, dass eine Glühkerze im Eimer ist und er deswegen die Temperatur für die automatische Regeneration nicht durchführen kann, kam beim testen nicht über 65 °C. Klang auch alles logisch und das Problem kennen vermutlich die Meisten schon. Um die Kiste durch den TÜV zu bekommen wurde mir dann Folgendes erzählt:

DPF wird instand gesetzt, die Temperaturfühler oder Thermostate (2?) sind wohl dabei auch auszutauschen, die Glühkerzen werden alle gewechselt (ganz schöner Aufwand mir neuem Steuergerät...). Ich lasse die Inspektion machen und den TÜV möchte ich natürlich auch noch. Insgesamt muss ich mit 2.000 € (mindestens) rechnen. Grundsätzlich machte die Werkstatt und der Herr einen seriösen Eindruck, kann aber auch manchmal täuschen.

Frage: Wäre die Reparatur auch bei den erfahrenen Forenmitgliedern in der Form durchzuführen und preislich annehmbar? Ich weiß hier können viele sowas selbst, ich finger da aber nicht selbst rum.

Das Fahrzeug steht insgesamt echt gut da, sonstiger Zustand etc. ist klasse. Eigentlich zu schade um ihn abzugeben. Dennoch muss ich wohl darüber nachdenken denn ich fahre mittlerweile nur noch Kurzstrecke und selten Autobahn (und da macht er halt echt Spaß). Ich weiß ja das die Kurzstrecke Gift ist und habe mich daher auch mit dem Gedanken befasst ihn zu verkaufen. Vermutlich mach ich das auch. Da kommen wir nun zum nächsten Punkt:

Ohne Service, DPF, TÜV, Reifen sind bald dran, wurde mir von einer Firma die derzeit Werbung im TV macht und mit der schnellen Bewertung des Kaufs von Autos wirbt, ein Preis gemacht. Ich denke Ihr wisst wen ich meine, wollte mal die kostenlose Bewertung wissen ;-). Mir wurden erstmal 6.930 € geboten, habe ich nicht drauf reagiert... Dann kamen plötzlich 9.800 €. Jetzt ging das grübeln los. Wenn mir diese Händler schon diese Summe bieten, was könnte ich dann wohl bekommen wenn ich die angesprochenen Arbeiten ausführen lasse und ihn in Eigenregie verkaufe?

Macht es in euren Augen Sinn nochmal das Geld zu investieren oder ohne zu verkaufen? Verkaufsdruck habe ich grundsätzlich nicht.

Ich bin überfragt, brauche mal etwas Input von Leuten die sich damit auskennen und nicht nur meine Kohle wollen und würde mich darum über hilfreiche Tipps freuen.

Schonmal Danke vorab,
Mario

 

Bearbeitet von: MarioKHH am 01.05.2016 um 12:56:46
joecrashE36
Diese große Ankaufwerbung verspricht den Leuten das blaue vom Himmel .
Wenn man dann vor Ort ist, wird man oft enttäuscht,bis zum Versuch der Übervorteilung .
Ohne brauchbare Angaben kann natürlich keiner schätzen, ob das Angebot realistisch ist.

Klar ist , das fahren mit vollem DPF einen Turboschaden hervorrufen kann.
Wenn man , wie von Dir geschrieben, hauptsächlich Kurzstrecke bewegt , muss schon zwangsläufig 
mit zusätzlichen Kosten rechnen.
Hast Du das Geld nicht, mit Verlust verkaufen.
(Und daraus lernen, Vorher einen Gedanken , ob man das braucht, machen. 
Jedenfalls würde Ich versuchen das Auto gerichtet zu verkaufen, sofern keine Finanzierung besteht.

Bearbeitet von: joecrashE36 am 01.05.2016 um 19:04:31
Dog-320d
Also...eine Reinigung des DPF's kostet 400Euro, Steuergerät + Glühkerzen (für einen 4 Zylinder) kosten 120Euro von Beru. Für deinen 3 Liter ca. 150Euro. Wegen der Temperatur: was kam genau nicht über die 65℃? Wenn du die Kühlmitteltemperatur meinst, dann liegt es an defekten Termostaten!
MarioKHH
Hi,

joecrashE36: Also Geld für die Arbeiten habe ich. Nur wäre es irgendwann unpraktisch solche Instandsetzungen regelmäßig einplanen zu müssen wegen der Kurzstrecken. Nur sinnlos für Sachen raushauen, welche nicht unbedingt gemacht werden müssen will ich möglichst vermeiden.

Dog-320d: Mit den 150 € hast Du auf jeden Fall den gleichen Preis wie der Mechaniker genannt. Bei der Temperatur war es die Kühlmitteltemperatur, der Kerl hat im Stand auf`s Gaspedal getreten und ich konnte auf dem Lesegerät sehen wie sie dabei bis 59 °C runter ging.

Danke erstmal euch beiden.
joecrashE36
Was damit ausgesagt werden sollte, das die Reparaturen den Wert steigern würden.
Ein Käufer wird auf jeden Fall abgeschreckt , wenn für ihn unbekannte Geldbeträge 
nach dem Kauf noch zusätzlich anfallen würden.