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T H E M A     R Ü C K B L I C K
IchChefDuNix
Hauptthema:
Hallo Forengemeinde,

hat jemand von euch Erfahrung mit Chiptuning für dieses Fahrzeug. Ich habe mir die letzten Tage die Augen wund gelesen und kam zu dem Schluss,
dass das COBB AP3 eigentlich super ideal ist.
Man muss nix umbauen und kann damit Tunes flashen. Blöderweise gibts das für mein Fahrzeug nicht :-(

Dann also doch JB4 Stage2. Ist zwar blöder zum Einbauen, vor allem der Anschluss an den CAN Bus aber es gibt viele zufriedene Anwender, zumindest in USA. Als ich den Erfahrungsthread auf m54.tech dazu gelesen habe wurde mir mehr und mehr klar, dass die Anwender mit N20 Motor dann doch eher in der Unterzahl waren und auch, dass der JB4 mit dem 2 Liter N20 eigentlich nicht wesentlich mehr bringt als der Stage1 von BMS :-(

So damit bin ich erstmal bei piggyback Lösungen gelandet. Ob ich jetzt ne BMS Stage1 nehm oder Speed Buster oder Racechip ist dann auch schon eher egal und eher eine Preisentscheidung.

ein Feature hätte ich aber dann doch gerne. Ich will den Tune vom Cockpit aus deaktivieren können. Cobb könnte das, auch JB4 aber die sind ja schon aus dem Rennen.

Juhuu, der RaceChip Ultimate kann das auch, also RC angeschrieben und prompt die Antwort bekommen, "Nö, das connect Feature gibt es für ihr Modell leider nicht".

Schön langsam fängts an zu nerven.

Für Vorschläge wäre ich dankbar.

- Moderates Tuning ( a la Stage1)
- Vom Cockpit aus abschaltbar
- Leicht entfernbar
- Nice to have logging


LG. Holger

 

Bearbeitet von: IchChefDuNix am 14.11.2015 um 17:37:13
IchChefDuNix
Echt keiner?

 
hero182
Bester Vorschlag, wenn du das Auto noch lange fahren willst: lass es oder Kauf nen 28i.

die Benziner von heute haben zwar mehr Potenzial beim Tuning, werden aber immer empfindlicher, was Mehrleistung betrifft.
wenn du chippst, erwischt es den Motor.
ein ungetunter, normaler (nicht so hochbetagtere m-Maschinen) Motor hält bei richtiger Behandlung 300.000km ohne Revision und mit einem Turbo.
ein getunter Motor hält zwischen 1000km und sagen wir mal 150.000km, bevor der Turbo den Geist aufgibt.
fazit: kann lange gut gehen, muss aber nicht. Wer die Mehrleistung auch nutzt, wird mehr Verschleiß haben, bzw wird Verschleiß haben. Ein ungetunter Motor hat praktisch keinen Verschleiß.
wirtschaftlich betrachtet stehen bei deinem vorhanden Risiko und Nutzen in keinem Verhältnis.
Performances
Der X1 ist auch recht rar ... ich glaube ich habe im Straßenverkehr noch keinen einzigen gesehen. (Ein Erfolgsschlager kann der nicht gewesen sein).
In Österreich kostet ein 28i bestimmt um einiges mehr im Unterhalt wie der 20d, deshalb tunen die Össis doch so gerne (ohne Eintragung) per Software (sehen die Kiwara nicht so schnell bzw. garnicht). 

Bei den Anforderungen bleiben eig. nur Piggybacks. 

300.000km würde ich sogar nicht einmal sagen. Eher etwas darunter.

Ein ungetunter Motor hat praktisch keinen Verschleiß.

Naja, Verschleiß hat der auch. 
Wenn der Motor aber (getunt) außerhalb der Spezifikationen betrieben wird, dann muss man sich aber auch nicht über Schäden oder hören Verschleiß beschweren. 

 
IchChefDuNix
Nunja, das mit dem erhöhten Verschleiß ist schon klar aber der Motor vom 20i ist lt. realoem baugleich mit dem 28i. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein moderates Tuning zu arg größerem Verschleiss als beim 28i selbst führt. Das wäre technisch nicht schlüsssig.
Ausserdem hängt das ja auch vom Fahrer ab. Nicht kalt treten, nicht heiß abstellen und zuguterletzt fahre ich ja auch nicht auf der Rennstrecke mit dem Teil.

 

Bearbeitet von: IchChefDuNix am 17.11.2015 um 22:15:40
hero182
 

Nunja, das mit dem erhöhten Verschleiß ist schon klar aber der Motor vom 20i ist lt. realoem baugleich mit dem 28i. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein moderates Tuning zu arg größerem Verschleiss als beim 28i selbst führt. Das wäre technisch nicht schlüsssig.
Ausserdem hängt das ja auch vom Fahrer ab. Nicht kalt treten, nicht heiß abstellen und zuguterletzt fahre ich ja auch nicht auf der Rennstrecke mit dem Teil.

 

Bearbeitet von: IchChefDuNix am 17.11.2015 um 22:15:40
(Zitat von: IchChefDuNix)


 
Nein, nur die Maße sind gleich, nicht die Materialien! Gab da mal nen sehr guten Beitrag dazu.
kurzversion: wie gesagt, die Materialien sind unterschiedlich, d.h. die Kolben der verschiedenen Modelle vertragen unterschiedlich viel Temperatur.
ausserdem: die Motorsteuerung kann dein Drehmoment und deine Leistung auf das Nm, bzw die Pferdestärke genau regeln. Somit kann ein Hersteller gewährleisten, dass ein Motor, der auf zB 280Nm ausgelegt ist, niemals mehr als 280NM aushalten muss. Die Steuerung regelt zurück, bevor das passiert.

also mal ganz krass, bzw übertrieben, gesagt: 1% mehr Leistung macht 20% mehr Risiko eines Defekts. Achtung: diese Zahlen sind erfunden, sollen aber zeigen (und das ist nicht erfunden), dass schon ein bisschen Tuning ein stark erhöhtes Risiko eines (teuren) Defekts mit sich bringt.
ich kann da ein Lied von singen.
cxm
 

...halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein moderates Tuning zu arg größerem Verschleiss als beim 28i selbst führt. Das wäre technisch nicht schlüsssig.
(Zitat von: IchChefDuNix)


Hi,

bei Motoren gleicher Konstruktion und Hubraum werden in den unterschiedlichen Leistungsvarianten unterschiedliche Teile mit unterschiedlichen Materialien eingebaut.
Die Aussage, die Motoren seien gleich, ist definitiv falsch.
Wie und ob die einfacheren Teile eine Leistungssteigerung vertragen, probierst Du am besten mit Deinem Chiptuning aus.
Langzeiterfahrungen gibt es nicht, da der X1 noch nicht wirklich lange auf dem Markt ist.
Und die Chiptuner werden's nicht an die große Glocke hängen oder auf andere Ursachen schieben, wenn Schäden auftreten.

Ciao - Carsten
IchChefDuNix
 


bei Motoren gleicher Konstruktion und Hubraum werden in den unterschiedlichen Leistungsvarianten unterschiedliche Teile mit unterschiedlichen Materialien eingebaut.
(Zitat von: cxm)


 
Gibt es zu der Theorie Fakten die das untermauern?

Die beiden Motoren bestehen aus den selben Einzel-Teilenummern.  Es ist meiner Meinung auszuschließen, dass es unter einer Teilenummer zwei verschiedene Teile gibt. Das lässt sich logistisch nicht handhaben.


 
rick2601
Lies mal die Beiträge von User Saugnapf zum Thema Chiptuning.

Grob gesagt: Als Ersatzteil kommen in den "kleineren" Motor die hochwertigen Teile des "großen" Motors. In der Erstausrüstung sind aber unterschiedliche Teile verbaut.
Performances
Nennt sich dann https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichteil -politk, -strategie etc. pp. .

Kurzfassung:
Ab Werk kommt das günstige Teil rein, da dies den Hersteller am wenigsten kostet aber die Spezifikationen erfüllt (bei den Kolben z.B. die Legierungen) => Fertigungskosten niedrig.
Wenn du Teile nachbestellst bekommst du die hochwertigsten (die musst als Kunden ja auch DU bezahlen und nicht der Hersteller, der hier noch einmal Fertigungskosten (da nur eine Form für das Gießen), Lagerkosten, Materialkosten ... spart). Die hochwertigeren Teile erfüllen die Spezifikationen dann eben über. Also Perle für die Säue, da es der Kunde ja aber bezahlt und der Hersteller dabei noch spart, freut es den natürlich doppelt. 

Hier bekommst du eine "Zusammenfassung" von Saugnapfs Beiträgen + Diskussion. 
http://www.motor-talk.de/forum/scheinbarer-bmw-insider-verfasst-oeffentlichen-brief-zur-motorenfertigung-t5415154.html
IchChefDuNix
 

Lies mal die Beiträge von User Saugnapf zum Thema Chiptuning.

Grob gesagt: Als Ersatzteil kommen in den "kleineren" Motor die hochwertigen Teile des "großen" Motors. In der Erstausrüstung sind aber unterschiedliche Teile verbaut.
(Zitat von: rick2601)


Nochmal die Frage, gibt es dafür belegbare Fakten oder ist das nur eine Theorie? 

Welchen Sinn hat es, für die Ersatzteile nur das "hochwertigere" Teil anzubieten? Damit man in der Erstausrüstung ein "minderwertigeres" Teil verbauen kann muss man sowieso schon den ganzen administrativen und logistischen Aufwand betreiben um das Teil für die Werke verfügbar zu machen. Da würde es doch wenig Sinn haben, das dann nicht auch als Ersatzteil zu führen.



 
Performances
Es spart Geld! (Fertigung, Lagerung, Materialeinkauf und und und). 
Es wird dort wegen jedem Bruchteil eines Cent herumgenörgelt ob und wo man nicht sparen kann ... was glaubst du wie sehr es die freut wenn die an einem Kolben mehrere Euro einsparen können! Das macht hunderttausende wenn nicht Millionen am Ende aus (je nach Absatzzahlen und wo die Teile noch alles verbaut werden können (1er, 3er, 5er, X-Modelle, 6er, 7ner ...). 

Die Ersatzteile zahlt doch der Kunde!, daher kann er dann ruhig dich hochwertigsten, teuersten bekommen.
Man braucht dazu dann nur die Formen, Material, Lagerplatz (Lager-Warensystem) für die eine Sorte zu schaffen. 

Das Erstteil ist nicht minderwertig, dass ist Schwachsinn!
Das Erstteil erfüllt auch alle Spezifikationen. Das "Ersatzteil" erfüllt die Spezifikationen nur über.

Schau einfach mal in meinem ersten Post bezgl. der Gleichteilepolitik. Das betreiben eig. alle größeren Unternehmen, in fast jeder Branche seit Jahren (Jahrzehnten).
Oder auch hier, weiter unten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Plattform_(Automobil)

Bearbeitet von: Performances am 18.11.2015 um 13:37:22
rick2601
@TE: Du willst doch nur hören, dass es völlig gefahrlos für wenig Geld möglich ist ein wenig flotter unterwegs zu sein. Das Ganze dann auch noch problemlos rückrüstbar (steht im Eingangsbeitrag). Spurlos ist das übrigens nicht möglich, egal was die Hersteller der Boxen so schreiben/sagen. Also: Hol Dir so eine Kiste und werde glücklich (oder auch nicht), denn gefahrlos und unbedenklich ist es nicht.

Bearbeitet von: rick2601 am 18.11.2015 um 14:10:45
KTMschnee
 


Welchen Sinn hat es, für die Ersatzteile nur das "hochwertigere" Teil anzubieten? Damit man in der Erstausrüstung ein "minderwertigeres" Teil verbauen kann muss man sowieso schon den ganzen administrativen und logistischen Aufwand betreiben um das Teil für die Werke verfügbar zu machen. Da würde es doch wenig Sinn haben, das dann nicht auch als Ersatzteil zu führen.



 
(Zitat von: IchChefDuNix)


angenommen es gibt für 16d, 18d, 20d, 23d, 25d, 30d je eine eigene Spezifikation für Kurbelwelle, Kolben usw.:
dann liegen zb. bei bmw Österreich 28 kolben (4x4 Zylinder und 2x6 Zylinder) und 6 verschiedene Kurbelwellen für die Ersatzteilversorgung in Österreich. Das ganze dann mehrfach weil ein Kunde sicher keine lange Wartezeit akzeptiert wenn Teile nicht sofort verfügbar sind weil 5 Minuten vorher die Teile abgerufen wurden.

plan b zur Senkung der Lagerhaltungskosten: nur die beste Spezifikation wird für after sales produziert und liegt auf Lager, passt für die Topmotorisierung wie auch für den kleinsten. -> es liegen 6 Kolben und 2 Kurbelwellen (4 und 6 Zylinder) im Lager (ebenfalls mehrfach).
Dazu noch weniger Nummern in den Bestelllisten und Vermeidung von Fehlbestellungen.
IchChefDuNix
@rick2601
Nein.

Zum Thema,
Hmm ich les mir das nochmal in Ruhe durch. Ich habe gehofft, dass es User mit eigenen Erfahrungenmit dem Motor gibt aber das scheint ja leider nicht der Fall zu sein. So neu ist die Karre auch nicht. Der X1 ist doch seit 2009 auf dem Markt?

 
hero182
 

@rick2601
Nein.

Zum Thema,
Hmm ich les mir das nochmal in Ruhe durch. Ich habe gehofft, dass es User mit eigenen Erfahrungenmit dem Motor gibt aber das scheint ja leider nicht der Fall zu sein. So neu ist die Karre auch nicht. Der X1 ist doch seit 2009 auf dem Markt?

 
(Zitat von: IchChefDuNix)


 
Les ist egal, ob es Erfahrungen mit genau diesem Motor gibt. Die kochen alle nur mit Wasser, da gilt das gleiche wie für alle Motoren, die nach dem gleichen Prinzip laufen. Für alle Sauger gilt: chippen bringt nur sehr wenig, für alle Turbo Motoren gilt: da geht richtig was, aber es geht immer zu Lasten der Haltbarkeit.
da ist dein Motor keine Ausnahme. Und wie gesagt: kann sein, dass du nach 1000km große Probleme bekommst, oder auch erst nach 150.000km.
wer nen Motor falsch behandelt (zB nicht ordentlich warmfährt; viele denken zB, dass der Motor warm ist, wenn die kuhlwasseranzeige mittig steht, stimmt aber nicht), der wird mit Chip sicher keine 30.000km ohne Defekt fahren. Ohne Chip wäre er halt dann 120.000km gelaufen, bevor der Turbo bye bye sagt. 
Anderer Fall: der Motor wird korrekt behandelt, aber gechippt. Wer dann ordentlich warm- und kaltfährt, bestes Öl benutzt und es regelmäßig wechselt, lange volllast-Etappen unterlässt, der hat ne gute Chance, dass der Motor 150.000 mit Chip läuft ohne Probleme. Kann aber trotzdem nach 5000km was Hopps gehen, du verringerst nur die Wahrscheinlichkeit eines teuren Defekts. Bei gleicher Behandlung ohne Chip würde der Motor im Regelfall  300.000km laufen ohne defekt.
ist einfach ne Risiko-Kalkulation, nicht mehr,  nicht weniger. Dein Motor ist da aber keine Ausnahme, da gilt das gleiche wie für alle anderen mit demselben Konzept.
IchChefDuNix
@hero182
 Danke für die gute Zusammenfassung!