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T H E M A     R Ü C K B L I C K
E46Maniac
Hauptthema:
Hallo.

Es gibt eine neue Initiative, die gegen Fahrradfahrer ist.
http://www.strassedenautos.de/
Nennen sich "Stolze Autofahrer gegen die DE-Motorisierung deutscher Strassen"


Was haltet ihr davon? Haben die recht?

VG
angry81
Das ist in meinen Augen übertrieben. Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins. Sobald das klar und rigeros verfolgt würdem dann wäre auch eine allgemeine Vorsicht der radelnden Bevölkerung da.

Man will als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer wahr genommen werden aber hält sich oft nicht an die Spielregeln, siehe Rotlichtverstöße.
Pimpertski
Ich bin Rennradfahrer. Wo soll ich denn hin mit dem Ding, wenn nicht auf wenig befahrene Landstraßen!? Auf vielen Radwegen ist man durch die hohe Geschwindigkeit eine Gefahr für sich und andere. Etwas gegenseitige Rücksichtnahme finde ich nicht zu viel verlangt.

Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins.

Das ist doch bereits so:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/rote-ampel/
Selbst freihändig fahren kostet doch schon 5 €:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/strassenbenutzung/


 
angry81
Zwischen Theorie und Praxis liegen leider Welten. Ich fahre 45 Minuten zur Arbeit mitm Auto. Ich schätze ich sehe auf dem Weg allein 20+ Radfahrer, die über Rot fahren (direkt oder indirekt von Strasse auf Fußweg auf Strasse).
Performances
Solange die sich an die Verkehrsregeln halten , nicht nebeneinander fahren (wenn man dahinter fährt) und oder sich durchzwängen ... ist es mir egal. 
hero182
 

Ich bin Rennradfahrer. Wo soll ich denn hin mit dem Ding, wenn nicht auf wenig befahrene Landstraßen!? Auf vielen Radwegen ist man durch die hohe Geschwindigkeit eine Gefahr für sich und andere. Etwas gegenseitige Rücksichtnahme finde ich nicht zu viel verlangt.

Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins.

Das ist doch bereits so:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/rote-ampel/
Selbst freihändig fahren kostet doch schon 5 €:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/strassenbenutzung/


 
(Zitat von: Pimpertski)


 
Die größte Gefahr ist ein rennradfahrer, der plötzlich mit Tempo 30 hinter ner Kurve auftaucht. Absolut lebensgefährlich. Man kann nicht vor jeder Kurve mit dem Auto auf 60 bremsen, weil da könnte ja ein Radfahrer sein.
ich bin selbst viel am Radfahren, früher auch Rennrad und es geht zu 99% auf dem Radweg. Muss man sich halt ne Klingel als Fahrrad montieren, die 50g schmälern deine Performance nicht. Und schon bist du auf dem Radweg keine Gefahr mehr für dich und andere. Auf der Straße bist und bleibst du ne Gefahr.

schade, dass man Initiativen ins Leben rufen muss, um Leute darauf hinzuweisen, dass sie beim Radfahren doch bitte Ihren gesunden Menschenverstand benutzen sollen.
Scandal90
Viel mehr als Radfahrer stören mich die Rollerfahrer, die meinen mit ihren Blechbüchsen in mitten der Fahrbahn zu tuckern und hinter sich ne Schlange von Autos zuschleifen. Mit Radfahrern hatte ich bis jetzt noch nie Probleme bzw selten
just-relax
gegenseitige Rücksichtnahme ist die Zauberformel

Persönlich habe ich meistens nur mit Kurier- und Rennradfahrern gefährliche Situationen erlebt. Mit dem Großteil der Normalradfehrern hatte ich zum Glück bis heute keine größeren Konflikte. Aber die Radfahrer leben im Strassenverkehr nunmal sehr gefährlich, denn auf Grund der kleinen Siluette und der dazu recht hohen Geschwindigkeit wird es immer Probleme mit der Sichtbarkeit der Radfahrer geben. Dies müssen sich vor allem die Radfahrer immer wieder vor Augen halten, denn der Fahrzeugführer hatt eine Karosse um sich herum welche ihn schützt, der Radler nicht.

Die schon bestehenden Regeln für Radfahrer, wie zum Beispiel die Pflicht der Nutzung des Radweges sofern einer vorhanden ist, sollte dringend stärker kontrolliert und bei Verstößen auch geahndet werden. Dies betrifft auch die Rennradfahrer auf den Landstrassen wenn nebenan ein gut ausgebauter Radweg vorhanden ist. Denn es ist mir leider nicht nur einmal passiert dass ich auf der Landstrasse, Tempo 100 ist erlaubt, einem bzw. einer Gruppe Rennradfahrer begegnet bin. Sowas ist kreuz gefährlich. Nur leider sehen das die Rennradfahrer nicht ein und beschimpfen einen auch noch wenn man sie anhupt.

 
MTnippon
Radfahrer gehören auf den Radweg. Genau dafür sind die gemacht.

Rennradfahrer sind ebenfalls nur Radfahrer, auch wenn sie ein bisschen schneller sind. Auf Landstraßen haben auch die nichts verloren. Das sind potenzielle Unfallverursacher und hemmen größtenteils den fließenden Verkehr.

In der Stadt mag ich von den Grünen Lungen gar nicht reden. Trotz Radweg wird munter auf der Straße geradelt.
hero182
 

Radfahrer gehören auf den Radweg. Genau dafür sind die gemacht.

Rennradfahrer sind ebenfalls nur Radfahrer, auch wenn sie ein bisschen schneller sind. Auf Landstraßen haben auch die nichts verloren. Das sind potenzielle Unfallverursacher und hemmen größtenteils den fließenden Verkehr.

In der Stadt mag ich von den Grünen Lungen gar nicht reden. Trotz Radweg wird munter auf der Straße geradelt.
(Zitat von: MTnippon)


 
Da muss ich nun doch noch ne Lanze für die Radler brechen: in Städten ist die Verkehrsführung für Radler manchmal so besch*****, da macht es leider oft mehr Sinn, auf der Straße zu fahren, oder man ist gar dazu gezwungen.
da gibt es aber große Unterschiede: Erlangen zB ist da echt super Radler - freundlich, Augsburg ist katastrophal für Radler, absolut traurig, da kann ich als Laie eine bessere Verkehrsführung planen (gilt in Augsburg nicht nur für Radwege...).
B3AM3R
Ganz ehrlich, dir meisten fahren nebeneinander und es ist denen vollkommen egal, das daneben ein Radweg ist. Wenn euch das zu langsam ist, fahrt auf eine Rennstrecke. Ich darf mit dem Auto auch nicht wo anders fahren, weil Ich mich für zu schnell halte...



Das Video trifft meine Meinung zu 101%. :) ^^
http://www.youtube.com/watch?v=OYeYgiHBdwQ

Bearbeitet von: B3AM3R am 15.09.2015 um 22:40:30
cxm
Hi,

glaubt irgendwer allen Ernstes, dass im Zeitalter der Energiewende, Tempolimitdiskussionen, alternative Verkehrskonzepte, etc. mit sowas politisch auch nur einen Stich zu bekommen?
Die einzigen fahrradfreie Zonen sind Autobahnen und Schnellstraßen - so sieht's aus.
Sollen mal schön weiter träumen, können sich ja den österreichischen EU Austrittlern anschließen...

Ciao - Carsten
knax
So ein Unsinn.

Ich fahre auch Rennrad und Mountainbike - ich fahre mit dem Rennrad auf der Straße und mit dem Mountainbike auf Radwegen.

Das was dort versucht wird ist völliger Unsinn - klar sind Autos schneller. Aber warum werden dann nicht auch LKW von Landstraßen verbannt? Die fahren auch nur 60 .... oder Bauern mit ihren Treckern und erntemaschinen? Die schaffen 25 km/h - und da regt man sich hier über Rennradfahrer auf die locker 30 schaffen....

Soll man versuchen - wird nicht klappen.
Amstrong
Kleine schmale Radfahrer mit LKW oder Traktoren zu vergleichen ist lächerlich.

Vorallem ist keine extra Weg für diese Fahrzeuge vorhanden.

Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.

Es gibt genug Idioten mit dem Rad aber auch genug Trottel hinterm Lenkrad.

MTnippon
60 km/h auf der Landstraße. Wahnsinn. Das ist ja fast kein Unterschied zu 100 km/h.

Ich weiß nicht wieder es bei euch ausschaut, aber hier haben wir leider keine Erntemaschinen- und Traktorenwege neben der Fahrbahn. Größtenteils nur Radwege für Fahrradfahrer...

Warum betonen die Rennradfahrer eigentlich immer dass sie Rennrad fahren? Das sind Fahrradfahrer wie alle anderen auch.

Bearbeitet von: MTnippon am 16.09.2015 um 11:03:26
mb100
 


Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.
(Zitat von: Amstrong)


 
Ich muss grad an Hausmeister Krause denken - und dessen Anrufe bei der Polizei:

=> "Ja, Krause hier. Ja, genau, der Krause."  ;-)))


@topic: ich bin auch dagegen. Und halte so ein Verbot für Radler für Blödsinn. Das letzte Mal Rad gefahren bin ich übrigens... müsste 2011 gewesen sein. 
Klar, ich hab schon idiotische Radler gesehen, allerdings selbstverständlich auch idiotische LKW-Fahrer, idiotische Busfahrer, idiotische Traktorfahrer, idiotische Motorradfahrer - und natürlich auch idiotische Autofahrer. Aber glücklicherweise immer noch genug, die sich weitestgehend und unter Beachtung des Verkehrsflusses und des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme an die Verkehrsregeln halten. Wegen Verfehlungen einzelner eine ganze Partei von der Benutzung auszuschließen, halte ich für verfehlt. Und kritische Situationen gab es - in meinen bis dato 17 Auto-Jahren - nicht allzu viele.

Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...


 

Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:04:09
hero182
 

 


Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.
(Zitat von: Amstrong)


 
Ich muss grad an Hausmeister Krause denken - und dessen Anrufe bei der Polizei:

=> "Ja, Krause hier. Ja, genau, der Krause."  ;-)))


@topic: ich bin auch dagegen. Und halte so ein Verbot für Radler für Blödsinn. Das letzte Mal Rad gefahren bin ich übrigens... müsste 2011 gewesen sein. 
Klar, ich hab schon idiotische Radler gesehen, allerdings selbstverständlich auch idiotische LKW-Fahrer, idiotische Busfahrer, idiotische Traktorfahrer, idiotische Motorradfahrer - und natürlich auch idiotische Autofahrer. Aber glücklicherweise immer noch genug, die sich weitestgehend und unter Beachtung des Verkehrsflusses und des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme an die Verkehrsregeln halten. Wegen Verfehlungen einzelner eine ganze Partei von der Benutzung auszuschließen, halte ich für verfehlt. Und kritische Situationen gab es - in meinen bis dato 17 Auto-Jahren - nicht allzu viele.

Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...


 

Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:04:09
(Zitat von: mb100)


 
Zu deinem letzten Punkt: sorry, aber das ist Mist! Auch ein rennradler, der Tempo 40 fährt, gehört auf den Radweg! Klingel ran, frühzeitig und laut klingeln - die Leute gehen dann schon weg. Und im schlimmsten Fall muss man dann halt mal bremsen - oh Gott, wie schlimm!
alternative: mit 40 auf der Landstraße und hinter dir kommt ein Auto mit 100 um die Kurve, oder halt 60-70 wenn's ne engere Kurve ist. Das wird eng, und sofern Gegenverkehr kommt, muss man beten, dass die Straße breit genug für 2 Autos und einen Radfahrer ist.
mb100
 

 


Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...
(Zitat von: mb100)


 
Zu deinem letzten Punkt: sorry, aber das ist Mist! Auch ein rennradler, der Tempo 40 fährt, gehört auf den Radweg! Klingel ran, frühzeitig und laut klingeln - die Leute gehen dann schon weg. Und im schlimmsten Fall muss man dann halt mal bremsen - oh Gott, wie schlimm!
alternative: mit 40 auf der Landstraße und hinter dir kommt ein Auto mit 100 um die Kurve, oder halt 60-70 wenn's ne engere Kurve ist. Das wird eng, und sofern Gegenverkehr kommt, muss man beten, dass die Straße breit genug für 2 Autos und einen Radfahrer ist.
(Zitat von: hero182)


 
Wenn Du nur meinen letzten Punkt anprangerst, dann frag ich mich spontan nach dem Sinn des Fullquotes...

Dein letzter Punkt ist übrigens mindestens genauso Mist. Tausch mal den Radler mit 40 km/h mit nem Traktor mit 30 km/h oder nem von mir angesprochenen begrenzten Auto mit 25 km/h. Ich garantier Dir: dem Radler kannst Du noch eher ausweichen als den anderen beiden. Bzw. passen unter Umständen zwei Autos und ein Radler nebeneinander, aber definitiv nicht drei Autos oder zwei Autos und ein Traktor. 

Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:34:32
Wilhelmidelta
Also in 9 von 10 Fällen, in denen mich ein Radfahrer zum plötzlichen bremsen oder ausweichen zwingt, sind das KEINE Rennradfahrer mit 30-40 Sachen, sondern irgendwelche Hobbystrampler, die zwar so aussehen, aber meist an den 60 Jahren kratzen und mit Schneckentempo dahinjuckeln. Alles Kandidaten, die ihr Sportprogramm OHNE WEITERES auf den fast überall verfügbaren Radwegen abhalten könnten..... Die paar Rennräder mit entsprechendem Tempo wären mir egal, die ganzen Pfeifen daneben sind das Problem! Wird sich aber nicht ändern, zumindest so lange nicht, bis einer von denen medienwirksam unter nem Auto liegt, so makaber sich das anhören mag.....
Pimpertski
Warum betonen die Rennradfahrer eigentlich immer dass sie Rennrad fahren? Das sind Fahrradfahrer wie alle anderen auch.

Weils was ganz anderes. Geschwindigkeit ist anders, Streckenlänge und -führung sind anders, Nutzbarkeit von Straßen und Wegen ist anders (man kann viele Radwege aufgrund schlechter Qualität garnicht nutzen und ist gezwungen Straße zu fahren). RRler sind aufgrund ihres Hobbys erfahrener im Straßenverkehr als andere Radler, da  mehr KM auf der Straße zurückgelegt werden als die meisten anderen Hobbyradler dies tun. Meist fährt man mit dem RR auch dort, wo gar keine Radwege vorhanden sind, nämlich auf dem platten Land auf abseits gelegenen wenig befahrenen Landstraßen. Auch wenn es letztlich ein Fahrrad ist, ist der Unterscheid zum Otto-Normalo-Radler trotzdem enorm.

...sorry: aber auf der Straße muss ich als schneller Verkehrsteilnehmer (Auto) nunmal jederzeit mit Hindernissen rechnen. Ein LKW, ein Traktor, eine Erntemaschine, ein Streufahrzeug, ein Kehrfahrzeug, ein Mähfahrzeug, oder ein langsamer Rollerfahrer, bzw. sogar Mofaroller sind viel wahrscheinlicher als diese hier erwähnten "kollonenartig auftretende Rennradler die in Zweierreihen lebensgefährlich den Verkehr aufhalten". Solche Kollonnenfahrer hab ich übrigens in 20 Jahren RR/MTB und 17 Jahren Auto/Motorrad allenfalls am Gardasee gesehen ;)

Wie gesagt: Gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind meiner Ansicht nach der Schlüssel. Leider hört man oft Gemecker und Beschwerden aus der Autolobby, die anscheinend Deutschlands Straßen als ihr alleiniges Eigentum betrachtet und das Recht auf Freie Fahrt gerne im Grundgesetz hätte ...schade.





 
mb100
 

Also in 9 von 10 Fällen, in denen mich ein Radfahrer zum plötzlichen bremsen oder ausweichen zwingt, sind das KEINE Rennradfahrer mit 30-40 Sachen, sondern irgendwelche Hobbystrampler, die zwar so aussehen, aber meist an den 60 Jahren kratzen und mit Schneckentempo dahinjuckeln. 
(Zitat von: Wilhelmidelta)


 
Und genau die gehören auch in meinen Augen auf die Radwege - sofern die vorhanden sind. 

Merke: ein Rennrad macht aus einem Mann noch keinen Radsportler, so wie auch eine Spiegelreflexkamera aus einem Mann noch keinen Fotografen macht. 
B3AM3R
Einzelne Radfahrer sind ja nicht wild. Mein Problem sind mehrere, die mit Vorliebe nebeneinander fahren. Ich musste schon öfter eine Vollbremsung machen, weil hinter der Kurve eine langsam strampelnde Straßensperre, bestehend aus zwei Radfahrern fuhr.
Das sind die, welche dann immer schockiert tun, wenn sie nen Spiegel oder schlimmeres abbekommen.

Ebenso sehe Ich nicht ein, warum sich einzelne rausnehmen, den teuer gebauten Radweg zu ignorieren. "da kann Ich nicht Vollgas fahren" ist nirgends im Verkehr ein Argument das zählt, weder für Auto, Motorrad noch Fahrrad.
Wegen Radwegen ist auch oft die Straße enger. Wofür also? Dann soll die Straße breiter sein und die sollen nen schmalen Streifen neben dran markieren und da könnt ihr radeln.
Ich verzichte ungern auf gut 50kmh+ weil Ich bremsen muss, damit Rennradler mit 5kmh mehr ihren Geschwindigkeitsrausch ausleben können.
hero182
 

 

 


Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...
(Zitat von: mb100)


 
Zu deinem letzten Punkt: sorry, aber das ist Mist! Auch ein rennradler, der Tempo 40 fährt, gehört auf den Radweg! Klingel ran, frühzeitig und laut klingeln - die Leute gehen dann schon weg. Und im schlimmsten Fall muss man dann halt mal bremsen - oh Gott, wie schlimm!
alternative: mit 40 auf der Landstraße und hinter dir kommt ein Auto mit 100 um die Kurve, oder halt 60-70 wenn's ne engere Kurve ist. Das wird eng, und sofern Gegenverkehr kommt, muss man beten, dass die Straße breit genug für 2 Autos und einen Radfahrer ist.
(Zitat von: hero182)


 
Wenn Du nur meinen letzten Punkt anprangerst, dann frag ich mich spontan nach dem Sinn des Fullquotes...

Dein letzter Punkt ist übrigens mindestens genauso Mist. Tausch mal den Radler mit 40 km/h mit nem Traktor mit 30 km/h oder nem von mir angesprochenen begrenzten Auto mit 25 km/h. Ich garantier Dir: dem Radler kannst Du noch eher ausweichen als den anderen beiden. Bzw. passen unter Umständen zwei Autos und ein Radler nebeneinander, aber definitiv nicht drei Autos oder zwei Autos und ein Traktor. 

Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:34:32
(Zitat von: mb100)


 
Fullquote ganz einfach aus dem Grund, weil das kürzen nervig ist für mich und man das doch softwareseitig viel einfacher machen könnte, zB mit ner halbwegs intelligenten forumsseite, die Zitate in Absätze unterteilt (macht man ja eh beim schreiben), und man dann mit einem Klick nen Absatz streichen kann, oder man einzelne Sätze gezielt rausgreifen kann. Wenn ich das wie in Word zusammenkürzen  muss, nervt das und ich mach es nicht.

die Sache mit dem Traktor ist grundsätzlich plausibel, aber der Traktor hat keine Alternative und er ist nötig, denn ohne essen verhunger ich. Der rennradler hat eine Alternative, die ihn nicht über Gebühr einschränkt.
Pimpertski
Die ganze Diskussion nimmt schon ziemlich populistische Züge an.

Was hier teils alles erlebt worden ist, finde ich schon sensationell.

Mein Problem sind mehrere, die mit Vorliebe nebeneinander fahren. Ich musste schon öfter eine Vollbremsung machen, weil hinter der Kurve eine langsam strampelnde Straßensperre, bestehend aus zwei Radfahrern fuhr.

Mir ist das in 17 Jahren Auto/Motorrad und überschlagenen 600.000 km kein einziges mal passiert. Wirklich NIE!
Anderen (oft "Nichtradlern"?), passiert das wohl schon. Nicht falsch verstehen, aber ich finde die Argumente, die hier gegen Radler im Straßenverkehr teils vorgebracht werden, konstruiert. Grund: Radler sind nicht die einzige möglich Verkehrsbehinderung auf einer sonst freien und sicheren Landstraße, sondern eher die Ausnahme im Vergleich zu anderen möglichen Behinderungen. Und den radelnden Rüpel-Rentner, der den parallelen Radweg auf einer vielbefahrenen, kurvigen Bundesstraße ignoriert... mmmh, gibt's sicher. Aber Hand aufs Herz: Wer hat das schon wirklich mal erlebt? Will da keinem persönlich zu Nahe treten, wie es der Zufall will, passiert es dem einen wohl nie, dem anderen vielleicht 5 mal im Jahr.

Ich find es als Mopedfahrer auch ärgerlich, wenn mich Sonntag vormittags einer in seiner Dose daran hindert auf den schönsten Streckenteilen der Tour richtig angasen zu können. Aber so what!? Die Straße gehört mir nunmal nicht alleine!

Stichwort: Toleranz!

Just my two Cents ...und damit bin ich raus aus dem Thema hier.
mb100
 


Fullquote ganz einfach aus dem Grund, weil das kürzen nervig ist für mich und man das doch softwareseitig viel einfacher machen könnte, zB mit ner halbwegs intelligenten forumsseite, die Zitate in Absätze unterteilt (macht man ja eh beim schreiben), und man dann mit einem Klick nen Absatz streichen kann, oder man einzelne Sätze gezielt rausgreifen kann. Wenn ich das wie in Word zusammenkürzen  muss, nervt das und ich mach es nicht.
(Zitat von: hero182)


 
Die neue Definition eines Vollquottels: "vom Kürzen genervt"
(streng zu unterscheiden vom Volltrottel btw...)


die Sache mit dem Traktor ist grundsätzlich plausibel, aber der Traktor hat keine Alternative und er ist nötig, denn ohne essen verhunger ich. Der rennradler hat eine Alternative, die ihn nicht über Gebühr einschränkt.
(Zitat von: hero182)



Mit anderen Worten: wenn Du in nen Traktor reinrast, weil Du nicht bremsen kannst, ist das für Dich schon deswegen ok und Du spielst gern den Märtyrer, weil er für Deine Brotversorgung erforderlich ist? Ok, jedem sein Privatvergnügen. 
Ich persönlich fahr ja lieber in einen Pulk Rennradler, weil ich davon ausgehe, dass ich da deutlich weniger von meiner unvergleichlichen Schönheit einbüße, wie wenn ich auf nen Traktor fahre. Vor allem mit meinem aufgeblasenen Kart. 
Natürlich fahr ich am liebsten nirgendwo rein.. 

Ich konstruier mal ein Beispiel: nehm mal an, hinter Deiner engen Kurve, die Du nun mit 70 km/h nimmst, steht ein Schulbus quer. Warum auch immer. Fahrer gepennt und aufs Bankett gekommen. Im Bus sitzen 50 kleine Kinderlein, die sich auf dem Weg zum Schullandheim befinden. Und Du rauscht da nun mitten rein. 

Idealerweise fährt man als Autofahrer (vor allem in der Stadt und auf Landstraßen) nur so schnell, dass man innerhalb der Strecke, die man überblicken kann, anhalten oder die Geschwindigkeit zumindest so stark verringern kann, dass man im Falle von langsam fahrenden oder stehenden Fahrzeugen, die vor einem sind, rechtzeitig die Geschwindigkeit anpassen kann und so niemand gefährdet. So mach ichs jetzt seit 17 Jahren, und genau deswegen wurde ich noch nie von langsamen vorausfahrenden Fahrzeugen derart überrascht, dass es für die anderen oder für mich kritisch wurde. 
 
knax
Naja, Rennrad nennen es die Rennradfahrer weil es nunmal ein Rennrad ist. Es geht um ein Sportgerät - genau so wie es Laufschuhe gibt, denn dann trage ich - oh Wunder - Laufschuhe.... Und beim Fußball trage ich was? Aber darum geht es ja nicht.

Wenn ich mit dem Auto fahre kotzt es mich auch an wenn Rennradfahrer nebeneinander fahren, das Nebeneinander fahren ist einfach grob dämlich und gefährlich. Auf der Landstraße ist trotzdem genug Platz um vorbei zu fahren und Abstand einzuhalten. Mir ist schleierhaft wie man sich darüber so aufregen kann.

Ich kann beide Seiten verstehen, denn auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe.

Und das Beispiel mit den erntemaschinen war lediglich auf deren Geschwindigkeit bezogen, nicht darauf dass diese "ihren" Weg zu benutzen haben. Ich erkläre es gerne nochmal.

Der Rennradfahrer ist nicht der einzig langsame Verkehrsteilnehmer welcher einem beim fahren auf einer Landstraße auf der Fahrbahn begegnen kann. Ich hoffe das war weniger missverständlich - ansonsten einfach nochmal Bescheid geben, dann versuche ich es noch eine Stufe einfacher.

Bearbeitet von: knax am 16.09.2015 um 18:58:58
5N1P3R
 


Warum betonen die Rennradfahrer eigentlich immer dass sie Rennrad fahren? Das sind Fahrradfahrer wie alle anderen auch.

Weils was ganz anderes. Geschwindigkeit ist anders, Streckenlänge und -führung sind anders, Nutzbarkeit von Straßen und Wegen ist anders (man kann viele Radwege aufgrund schlechter Qualität garnicht nutzen und ist gezwungen Straße zu fahren). RRler sind aufgrund ihres Hobbys erfahrener im Straßenverkehr als andere Radler, da  mehr KM auf der Straße zurückgelegt werden als die meisten anderen Hobbyradler dies tun. Meist fährt man mit dem RR auch dort, wo gar keine Radwege vorhanden sind, nämlich auf dem platten Land auf abseits gelegenen wenig befahrenen Landstraßen. Auch wenn es letztlich ein Fahrrad ist, ist der Unterscheid zum Otto-Normalo-Radler trotzdem enorm.


 
(Zitat von: Pimpertski)


  Das Rennrad ist doch für Rennen würd ich mal sagen, oder? Wenn ich jetzt einen überbreiten Rennwagen hätte, fahr ich dann auch in der mitte der Fahrbahn, weils mir zu gefährlich ist mit 200 an parkenden Fahrzeugen vorbei zu fahren und andere Verkehrsteilnehmer/entgegenkommende Fahrzeuge müssen halt um mich herum fahren, ich hab ja schließlich ein Rennauto!? XD

Nee, Spaß bei Seite....
Mich persönlich stören nicht die Radfahrer an sich (naja, vielleicht doch ein bisschen :)), sondern deren teilweise Unachtsamkeit und anscheinende Meinung, dass alle anderen schon auf sie aufpassen werden. Ich meine, das ist doch deren eigene Gesundheit und Leben um das es da geht! Es wird doch nicht so schlimm sein, ein mal mehr den Kopf zu drehen, um zu schauen oder ein mal mehr zu bremsen?
Ich habe nen Haufen Blech um mich herum und wenn ich (aus welchem Grund auch immer) einen Radler erwische, dann habe ich halt ein paar Kratzer am Auto, vielleicht eine Dulle, der Schaden wird schnell wieder behoben und nach 2 Wochen hab ich den Vorfall schon vergessen. Der Radler muss dann bestenfalls ein halbes Jahr mit Krücken laufen mit anschließender Reha....

Ich fahre selbst auch öfter mit dem Rad und ich passe da höllisch auf! Ich habe immer ein echt mulmiges Gefühl, wenn ich ein Stück auf der Landstraße fahren MUSS, weil da nicht mal ein Gehweg da ist...
just-relax
 

Ich fahre selbst auch öfter mit dem Rad und ich passe da höllisch auf! Ich habe immer ein echt mulmiges Gefühl, wenn ich ein Stück auf der Landstraße fahren MUSS, weil da nicht mal ein Gehweg da ist...
(Zitat von: 5N1P3R)


 
Das kann man auch nachvollziehen und in diesem Fall ist die Nutzung der Strasse, als Radfahrer, ja auch erlaubt. Aber ich kann die Radfahrer absolut nicht verstehen die totzt Radweg auf der Strasse fahren.

Und kann hört man folgende Begründungen/Ausreden:
- der Radweg ist zu voll, ich komme nicht schnell genug voran
- ich fahre schneller als der normale Radfahrer, deshalb nutze ich die Strasse
- der Radweg ist schlecht
- der Radweg ist zu eng
- es sind Fussgänger auf dem Radweg
Dass sind alles bloss faule Ausreden und rechtfertigen in keinster Weise das Handeln einiger weniger Radfahrer.

Als Autofahrer steht man oft vor den selben Schwierigkeiten. Volle Strasse, schlechte Strassen und langsame/schleichende Verkehrsteilnehmer. Was soll denn dann der Autofahrer machen? Wohin kann der dann ausweichen?
 
B3AM3R
@Pimpertski: Hier auf den besser ausgebauten Straßen ist das kein Problem. Die Landstraßen auf denen Ich oft fahre ist grade breit genug damit die Spiegel nicht fliegen, wenn dir einer entgegen kommt. Ist aber eine wunderschöne Strecke und deshalb gibt's da einige Radfahrer. Da kann Ich dir garantieren, das auch du voll in die Eisen musst.
MTnippon
Völlig egal wie langsam Rennradfahrer fahren. Es sind Radfahrer. Die StVO sieht leider (Gott sei Dank) keine Ausnahme für diese Klasse vor. Demnach sind Radwege zu benutzen. Und es ist völlig egal wieviel Erfahrung ein Radler haben mag und wie die Streckenführung ist (für den Zeitraum er fährt auch nur auf der Straße am Rand wie andere Radfahrer auch) oder welch tolles Outfit er trägt - er ist und bleibt ein Hindernis. Wenn es Radwege gibt sind diese zu benutzen. Klingel ran und fertig. Von den Amateuren gewinnt keiner die tour de france, also sollte es an einer 40g Klingel nicht scheitern.

Dass einige dieser selbsternannten Ausnahme- und Spitzensportler nebeneinander fahren ist mir schon öfters passiert. Also keine Ausnahme. Selbst wenn dahinter eine Schlange Autos feststeckt wird munter weiter blockiert, mit schwindelerregenden 50 bis 60 km/h.

Bearbeitet von: MTnippon am 16.09.2015 um 21:55:14
ChrisH
Nein, die Initiative liegt völlig falsch!

1.) Straßen wurden nicht für Autos, sondern für Verkehrsteilnehmer gemacht!
Verkehrsteilnehmer sind Fußgänger, Fußgänger mit Anhänger, Pferdekutschen, Reiter, Radfahrer, Motorräder, Modeds, LKW, Baumaschinen, Traktoren, landwirtschaftliche Maschinen aller Art.

2.) Das ist nicht einfach meine Privatmeinung, das sehen die Gerichte so: Alle Verkehrsteilnehmer haben die Straße zu benutzen, außer es ist explizit anders geregelt. Das Bundesverwaltungsgericht hat erst kürzlich klärend festgestellt, dass im Normalfall Radfahrer die Straße zu benutzen haben. Ein Radweg darf nur dann ausgewiesen werden, wenn dazu eindeutige Gründe vorliegen! Eindeutige Gründe sind NICHT allgemeine Sicherheitsbedenken, sondern nur konkret belegbare Gefährdungen für genau diese Straße. Daher werden derzeit auch etliche Radwegsbeschilderungen wieder entfernt.

3.) Der Autofahrer sollte sich klar darüber sein, dass von seinem motorisierten Gefährt juristisch eine besonder Betriebsgefahr ausgeht. Daraus ergibt sich eine besondere Verpflichtung zur Vorsicht. Das kommt in jedem Prozess für solche Unfälle vor, und der Autofahrer bekommt daher in der Regel immer den höheren Schuldanteil zugesprochen als der Fußgänger oder Radfahrer.

4.) Ich schreibe schon seit Jahren gegen die ständig anwachsende Breite von neuen Automodellen. Hier liegt ein ganz wesentliches Problem! Ein Sportwagen wie der Triumph TR6 war nur 1473 mm breit. Ein 3er E30 war nur 1645 mm breit, und keiner hat Platzangst darin bekommen. Heute liegen oft nur noch Kleinwagen unter 1,8 m Breite. Selbst ein Golf hat heute 1,8 Meter Breite. SUV und Luxuslimousinen und Sportwagen liegen bereits oft deutlich über 1,9 Meter Breite, die ersten liegen bereits über 2 Meter. Die Breite ist hier immer ohne Außenspiegel, die kommen noch zur Breite dazu.
Langsam wird es richtig gefährlich - und genau DAS finden wir in dieser Initiative wieder!  
Also achtet beim Autokauf auch auf die Breite! Ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen, dass es im nur 1,57 Meter breiten Caterham solche Probleme einfach nicht gibt!

Im Übrigen:

- Natürlich haben sich ALLE Verkehrsteilnehmer an die Verkehrregeln zu halten, das gilt auch für Radfahrer. Und Bußgelder gibt es auch für Radfahrer.

- In größeren Gruppen (> 15) dürfen Radfahrer laut StVO übrigens in Zweierreihen nebeneinander fahren (ich glaube aber nur bei ausreichend breiter Straße). Sinn ist, die zu überholende Radlerkette nicht zu lang werden zu lassen. Ich persönlich halte das trotzdem für viel zu gefährlich und mache das als Radfahrer niemals! Denn die Autos sind heute unvernünftig und gefährlich breit geworden. Und keiner hat mehr was davon, im Recht gewesen zu sein, wenn er im Sarg liegt.

- Was die Benutzung von Radwegen angeht sollten Autofahrer etwas Verständnis aufbringen: Leider hat man als Radfahrer da oft sehr negative Erfahrungen gemacht und nutzt daher nicht alle Radwege. Insbesondere die Auf- und Abfahrten auf Radwege sind oft üble Gefahrenstellen, die extrem gute Fahrfähigkeiten und äußerste Vorsicht verlangen. Das kann man sich als Autofahrer kaum vorstellen, was man da innerhalb von 2 - 3  Sekunden alles leisten und berücksichtigen muss.
Ich selbst hatte erst im Frühjahr einen Unfall, wo mir ein Auto beim Verlassen eines Grundstücks die Vorfahrt genommen hat. Folge war ein geprelltes oder gebrochenes Brustbein. Das hat für mich einen Monat lang ordentliche Schmerzen bedeutet. Da weißt du nachts schon nicht mehr, wie du dich legen sollst, weil es in jeder Lage weh tut. Nicht lustig! Wenn ich auf der Straße gefahren wäre, hätte es diesen Unfall nicht gegeben.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 16.09.2015 um 23:53:10
ChrisH
 

Nein, die Initiative liegt völlig falsch!

.......
4.) Ich schreibe schon seit Jahren gegen die ständig anwachsende Breite von neuen Automodellen. Hier liegt ein ganz wesentliches Problem! Ein Sportwagen wie der Triumph TR6 war nur 1473 mm breit. Ein 3er E30 war nur 1645 mm breit, und keiner hat Platzangst darin bekommen. Heute liegen oft nur noch Kleinwagen unter 1,8 m Breite. Selbst ein Golf hat heute 1,8 Meter Breite. SUV und Luxuslimousinen und Sportwagen liegen bereits oft deutlich über 1,9 Meter Breite, die ersten liegen bereits über 2 Meter. Die Breite ist hier immer ohne Außenspiegel, die kommen noch zur Breite dazu.
Langsam wird es richtig gefährlich - und genau DAS finden wir in dieser Initiative wieder!  
Also achtet beim Autokauf auch auf die Breite! Ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen, dass es im nur 1,57 Meter breiten Caterham solche Probleme einfach nicht gibt!

.....
Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 16.09.2015 um 23:53:10
(Zitat von: ChrisH)


Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte:
Da stehen nebeneinander:
- Der neue Jaguar F-Type (1923 mm Breite ohne Außenspiegel)
- Der alte Jaguar E-Type (1660 mm Breite ohne Außenspiegel)
Kein Wunder, dass der Platz auf den Straßen knapp wird!



Hier ist der volle Artikel bei AMS mit den übrigen Bildern in der Bildergalerie zu finden:
Link

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 17.09.2015 um 22:50:35
Edik90
Wie wäre es mit einer Steuer für Radfahrer die auf der Straße fahren ?? Immerhin zerstören sie die Straßen.
Oder die Autofahrer fahren auf dem Fahrradweg. Problem gelöst
5N1P3R
 

Wie wäre es mit einer Steuer für Radfahrer die auf der Straße fahren ?? Immerhin zerstören sie die Straßen.
Oder die Autofahrer fahren auf dem Fahrradweg. Problem gelöst
(Zitat von: Edik90)


  Dann erklär mal, wie ein Fahrrad die Strasse zerstört... ;)
Fogg
ich bin auch nicht immer begeistert wenn vor mir in oder nach einer Kurve ein Rennradler auftaucht der so schnell ist das ich denke der würde parken.
Bis jetzt ist aber nie was passiert.Ich bin auf unübersichtlichen Strecken halt so unterwegs das so eine Situation mich und den Radler nicht in Gefahr bringt.
Genauso kann hier aufm Land in der Erntezeit ein Traktor mit dicken Anhänger begegnen oder vor dir fahren, damit muss man halt rechnen.
 Was ich aber nicht verstehe sind Radler die unnötigerweise den Rest der Verkehrsteilnehmer behindern.
 Gestern erst aufm Fernpass erlebt. Die Straße proppenvoll in beide Richtungen, An und Abreiseverkehr halt, und auf einmal ein geschätzer 50+ mit E-Bike bergauf mitten zwischen LKW, PKW mit und ohne Anhänger (die Motorräder haben da weniger ein Problem mit).
150m weiter unten war die Partnerin auf nem Rastplatz und sah so aus als wollte sie dort nicht weiter fahren.

Da gibts andere möglichkeiten zu den Orten zu kommen, ist halt länger ... aber mim E-Bike kann man ja mit 20km/h da hoch kurbeln wo sie ohne Antrieb keinen Kilometer weit gekommen wären.

Ich fahre Grundsätzlich nie auf der Straße, fahre auch MTB ;), nur wenn es sich nicht vermeiden lässt werden Abschnitte auf der Straße überbrückt.
 Ich fahre bei uns im Ort auf lieber auf dem Gehweg wie über die Bundesstraße, ich hänge halt an meinem Leben.
 
 
ChrisH
 

.....
Ich fahre Grundsätzlich nie auf der Straße, fahre auch MTB ;), nur wenn es sich nicht vermeiden lässt werden Abschnitte auf der Straße überbrückt.
 .......
(Zitat von: Fogg)


Gut, das lässt sich mit dem Rennrad schwerlich realisieren.
Wer etwas Hirn hat, der sucht sich mit dem Rennrad halt kleine Nebenstraßen aus und vermeidet stark befahrene Straßen (zumindest die ohne Radweg). Mehr Spaß macht´s dann außerdem.

.....
Ich fahre bei uns im Ort auf lieber auf dem Gehweg wie über die Bundesstraße, ich hänge halt an meinem Leben.
(Zitat von: Fogg)



Ohne die Verkehrssituation bei Euch genauer zu kennen, würde ich das nun wieder nicht empfehlen wollen! Mal abgesehen davon, dass es verboten ist, kann es einerseits juristisch unangenehm werden, wenn es zum Zusammenstoß mit Fußgängern kommt. Außerdem ist das Risiko, dort von Autos, die ein Grundstück verlassen, angefahren zu werden, sehr groß! Dabei bekommst Du dann mindestens eine Teilschuld. Dann hast Du nicht nur die Schmerzen, sondern kannst den Schaden an Deinem Rad ggf. selber zahlen und bekommst ggf. auch kein oder weniger Schmerzensgeld.

Grüße
ChrisH
Fogg
Bei uns geht das mit dem Gehweg schon ganz gut.
Ich fahre da ja auch keine Rennen, da bin ich dann eher entspannt unterwegs.
Ich weiß das dies nicht erlaubt ist aber ich mache es in dem Fall trotzdem.
Auf dem Stück welches ich aus dem Ort raus nutze ist alles sehr übersichtlich, kaum Fußgänger und die Einfahrten sind überschaubar.
Noch dazu ist der Gehweg recht breit.
Ist auch nur ein Stück von 500-600m, danach kommt Ortsauswärts dann ein extra Weg den man weiter nutzen kann.
Sonst kann man bei uns überall so fahren das man nicht auf der `Bundesstraße fahren muss.
Unsere Bundesstraße ist recht viel befahren, auch der Schwerlastverkehr ist nicht zu verachten, ich mag es halt nicht wenn die 40t LKW mit recht geringem Abstand an mir vorbei fahren, genauso will ich die Jungs nicht dazu zwingen mich auf der Straße zu überholen. hab ja selber den LKW schein und einiges an km damit zurückgelegt deshalb weiß ich das es für die langen "Fahrzeuge" eher bescheiden ist an nem Radfahrer vorbei zu fahren.
 
Pug
.........

- der Radweg ist schlecht
- der Radweg ist zu eng
- es sind Fussgänger auf dem Radweg
Dass sind alles bloss faule Ausreden und rechtfertigen in keinster Weise das Handeln einiger weniger Radfahrer.

Als Autofahrer steht man oft vor den selben Schwierigkeiten. Volle Strasse, schlechte Strassen und langsame/schleichende Verkehrsteilnehmer. Was soll denn dann der Autofahrer machen? Wohin kann der dann ausweichen?
 
(Zitat von: just-relax)


  fährst du fahrrad?
things on bike lanes ;-)
Pat91
Die meisten Radfahrer sind nicht schlimm, mit denen kann man sich im Straßenverkehr gut arangieren.

Viel mehr stören mich jene konsorten, die meinen Ihnen gehöre die Straße. Damit mein ich die Helden, die weder Licht noch sonst etwas an ihrem Rad haben. Ich selber hab die Schrecksekunde meines lebens so schon erlebt. Als ich im Herbst, in der Morgendämmerung ggn halb 7 los gefahren bin. Richtung Arbeit war es relativ Kurvenreich, bzw. zur Berufsschule und auf einmal war da ein Radfahrer in Schwarz gekleidet ohne licht ohne alles, den ich gefühlt nur um 3-4 cm verfehlt hab.

Das ist das schlimme, wo ich mir teils nen Kuhfänger am Auto wünsche, der Rest der sich an Regeln und auch Richtungsangaben per Arm verständigen sind harmlos. Und auch die Sachen mit den Kurven.... leute.... im Straßenverkehr muss man mit allem und jedem Scheiß hinter na Kurve rechnen. Das kann nen defekter LKW/PKW, ein Wildtier oder auch ein Unfall sein.


In dem Sinne...


Pat91
B3AM3R
...oder ein Fahrradfahrer ohne Licht. Es ist kein Argument das immer was hinter der Kurve kommen kann. Ich fahr 100 Kurven am Tag und hinter 99 kommt eben nix. Ich könnte auch zu dir sagen, du warst zu schnell, damit musst du rechnen das da einer im dunklen rumeiert.
Ich fahre nach bestem Wissen und Gewissen vorsichtig, aber manche machen es einem eben echt schwer (bis heute Unfallfrei!). Das ist wie mit Wild, es geht sehr oft gut bis es eben irgendwann mal nicht mehr gut geht. Ob unbeleuchtete ohne zwei nebeneinander fahrende Fahrradfahrer ist grademal das selbe. Entweder der Reflex kommt rechtzeitig oder jemand hat ein Problem. Die Leute stehen plötzlich vorm Auto in Schusslinie. Weshalb das so ist, ist echt Nebensache.
just-relax
 

.........

- der Radweg ist schlecht
- der Radweg ist zu eng
- es sind Fussgänger auf dem Radweg
Dass sind alles bloss faule Ausreden und rechtfertigen in keinster Weise das Handeln einiger weniger Radfahrer.

Als Autofahrer steht man oft vor den selben Schwierigkeiten. Volle Strasse, schlechte Strassen und langsame/schleichende Verkehrsteilnehmer. Was soll denn dann der Autofahrer machen? Wohin kann der dann ausweichen?
 
(Zitat von: just-relax)


  fährst du fahrrad?
things on bike lanes ;-)
(Zitat von: Pug)



Ja, ich fahre auch Fahrrad. Für die Stadt hab ich nen Trekkingrad und fürn Urlaub in den Bergen ein Mountainbike.

Bis heute habe ich es geschafft egal wie gut, wie schlecht oder wie voll ein Radweg ist, diesen auch zu benutzen. Denn wie schon gesagt, Radfahrer gehören auf den Radweg wenn einer vorhanden ist (egal in welchem Zustand). Und auch ein Radfahrer muss sich an die Verhältnisse des Radweges durch Reduzierung der Geschwindigkeit und umsichtiges fahren anpassen.
jens-1985
Sonst habt ihr keine Sorgen oder?
Genauso könnt ich mich dauernd aufregen wenn hutträger mit 50über die Landstraße schleichen und ich nicht vorbeikomme. Ist halt so.
Oder die ganzen Vollpfosten die meinen, das sie immer bis auf ein Blatt Papier an die Stoßstange fahren müssen weil sie Hoffnung haben, das ich dann schneller die Spur wechsle. Aber weit gefehlt.
Ist halt alles so.
Wenn es euch nicht passt fahrt Bus oder Bahn. Oder geht zu Fuß. Aber wegen solcher Kleinigkeiten ein Fass aufzumachen ist mM nach mehr als lächerlich.
phil_e36
Komme gerade vom Gardasee (Italien) zurück. Eine Gruppe von acht bis zehn mutmaßlichen Radprofis musste dort über einen Streckenabschnitt von knapp zehn Kilometer nebeneinander fahren und den kompletten Verkehr an der Uferstraße aufhalten.

Als ich dann endlich vorbeifahren konnte viel mir auf, dass meine Scheibe dreckig ist und so betätigte ich die Scheibenwaschanlage auf Höhe der Gruppe. Klar hätte ich diese auch später putzen können, aber Ihnen war ja auch egal dass schnellere Autos unterwegs sind, also waren sie mir auch scheiss egal.

Kurz darauf gab es eine Stau am Ortseingang, die Radfahrer sind dann natürlich an allen vorbei, bis sie bei mir ankamen :-)

Daraufhin haben sie versucht die Türen zu öffnen um ins Wageninnere zu kommen, was Ihnen nicht gelang. Wir wurden wüst beschimpft (es waren Deutsche oder/und Österreicher) und es wurde auf Höhe des neunmonate alten Babys versucht die Scheibe einzuschlagen. Wir wurden wüst beschimpft und das Auto wurde bespuckt. Auf Höhe des Babys wurde gegen die Türe getreten, diese ist nun natürlich zerkratzt und hat eine Delle hat.

Wir hatten große Angst, diese Psychos schienen in diesem Moment zu allem fähig.
Aussteigen kommt in so einer Situation nicht in Frage, ich denke das hätte für uns nicht gut geendet.
Rechtlich kann man auch nichts machen, da Fahrradfahrer keine Kennzeichen haben.

Der Schaden ist zwar blöd, da es aber ein Firmenwagen war muss ich das ja nicht selbst bezahlen.

Das die Aktion prinzipiell unnötig war und ich auch kein Unschuldslamm bin, ist mir natürlich bewusst und es gab auch ein bisschen Stress, aber das Verhalten der Radfahrer ist mir dennoch unbegreiflich und ich werde nun Vorkehrungen treffen, damit ich in so einer Situation das nächste mal vorbereitet bin.

Als erstes werde ich nun mal das Wischwasser nachfüllen gehen und das nächste mal aufpassen, dass danach nicht gleich eine Ortschaft kommt :-)

 

 

Bearbeitet von: phil_e36 am 27.09.2015 um 13:15:04
KTMschnee
 

Daraufhin haben sie versucht die Türen zu öffnen um ins Wageninnere zu kommen, was Ihnen nicht gelang. Wir wurden wüst beschimpft (es waren Deutsche oder/und Österreicher) und es wurde auf Höhe des neunmonate alten Babys versucht die Scheibe einzuschlagen. Wir wurden wüst beschimpft und das Auto wurde bespuckt. Auf Höhe des Babys wurde gegen die Türe getreten, diese ist nun natürlich zerkratzt und hat eine Delle hat.

Wir hatten große Angst, diese Psychos schienen in diesem Moment zu allem fähig.
Aussteigen kommt in so einer Situation nicht in Frage, ich denke das hätte für uns nicht gut geendet.
Rechtlich kann man auch nichts machen, da Fahrradfahrer keine Kennzeichen haben.

Der Schaden ist zwar blöd, da es aber ein Firmenwagen war muss ich das ja nicht selbst bezahlen.

Das die Aktion prinzipiell unnötig war und ich auch kein Unschuldslamm bin, ist mir natürlich bewusst und es gab auch ein bisschen Stress, aber das Verhalten der Radfahrer ist mir dennoch unbegreiflich und ich werde nun Vorkehrungen treffen, damit ich in so einer Situation das nächste mal vorbereitet bin.
(Zitat von: phil_e36)


  ich kann beide seiten verstehen. einerseits denke ich als mtb´ler könnten manche rennrad gruppen mal hintereinander fahren wenn sich schon ein stau bildet (ja ich weiß, die dürfen es, aber in der stvo steht auch was von gegenseitiger rücksichtnahme)
andererseits ist deine aktion auch nicht die feine art... hast du selbst schon mal so ein brise abbekommen? ich denke nicht, sonst würdest das unterlassen...
bevor du jetzt vorkehrungen triffst, denk dran wie du dich gefühlt hast als 8 leute in dein auto rein wollten. da wird dir wohl nach der racheaktion mit scheibenwischwasser ziemlich schnell der arsch auf grundeis gegangen sein...
auch die aussage mit vorbereitungen treffen damit du das nächste mal vorbereitet bist stimmt mich nachdenklich, vor allem wo du doch so explizit auf das 9 monatige kind ansprichst.
aber gut, mit der aussage das der schaden blöd ist aber du nicht bezahlen mußt weil nicht dein eigentum bist eh in meiner schublade abgelegt ;)
5N1P3R

Daraufhin haben sie versucht die Türen zu öffnen um ins Wageninnere zu kommen, was Ihnen nicht gelang. Wir wurden wüst beschimpft (es waren Deutsche oder/und Österreicher) und es wurde auf Höhe des neunmonate alten Babys versucht die Scheibe einzuschlagen. Wir wurden wüst beschimpft und das Auto wurde bespuckt. Auf Höhe des Babys wurde gegen die Türe getreten, diese ist nun natürlich zerkratzt und hat eine Delle hat.

Wir hatten große Angst, diese Psychos schienen in diesem Moment zu allem fähig.
Aussteigen kommt in so einer Situation nicht in Frage, ich denke das hätte für uns nicht gut geendet.
Rechtlich kann man auch nichts machen, da Fahrradfahrer keine Kennzeichen haben.
Bearbeitet von: phil_e36 am 27.09.2015 um 13:15:04
(Zitat von: phil_e36)


 Ich glaube, dass wenn es schon so weit gekommen ist, dass die Leute einem gegen das Auto treten, um sich rum schlagen und einen bespucken, wäre ich persönlich, höchstwahrscheinlich durchgedreht und hätte ein paar von den Radlern an- oder überfahren, besonders wenn ich mein kleines Kind im Auto hätte! Da wäre ich zum Höllenpferd geworden! Wurst was die Ethik dazu sagt....
phil_e36
Ich denke du hast mich etwas falsch verstanden KTMschnee.

Zwischen Fehlverhalten aufgrund der Benutzung der Scheibenwaschanlage (BEIDE Seiten haben sich falsch verhalten!) und Sachbeschädigung und dem Versuch eine Scheibe einzuschlagen, wenn man sogar dahinter ein Baby sitzten sieht, sind für mich leider zwei paar Schuhe, bei der eine Grenze deutlich überschritten wurde.

Mir hat die Aktion gezeigt, dass es Psychos auf der Straße gibt, wo man sie nicht erwartet und die vor nichts zurückschrecken. Vorbereitungen treffen war nun nicht explizit auf die Fahrradfahrer bezogen, sondern im Allgemeinen. Hätte auch ein Auffahrunfall sein können, bei dem die anderen austicken und man keine Möglichkeit hat, abzuhauen. Und dann?

Das ich den Schaden nicht bezahlen muss ist nicht nur mein Vorteil, sondern der der zukünftigen Radfahrer, sonst wäre ich eventuell nicht mehr so ausgeglichen.

PS: Befrage doch mal deinen Freund Google bzgl. Sarkasmus.
ChrisH
 

Komme gerade vom Gardasee (Italien) zurück. Eine Gruppe von acht bis zehn mutmaßlichen Radprofis musste dort über einen Streckenabschnitt von knapp zehn Kilometer nebeneinander fahren und den kompletten Verkehr an der Uferstraße aufhalten.
....
(Zitat von: phil_e36)


 Klar, im Urlaub ist man natürlich arg unter Zeitdruck. Bestimmt hattest Du eine extrem wichtige Verabredung mit einer Tasse Cappuccino und der Sonne auf der Seeterrasse eines Cafés und wolltest den armen Cappuccino nicht warten lassen. XD

Aber mal im Ernst, ich höre mir solche Geschichten genauso oft von Radlern wie von Autofahrern an.
Jedenfalls gab es am Ende Deines Berichtes 8-10 Radfahrer, denen die Laune für diesen Tag gründlich versaut war, sowie 2 Autofahrer, denen die Laune für diesen Tagebenfalls ebenfalls gründlich versaut war!
Also 10-12 Leute mit einem völlig grundlos versauten Tag - aber keiner davon will was dazu lernen?

Grüße
ChrisH
phil_e36
Das meiner Meinung nach beide Parteien schuld waren hast du mitbekommen, oder?

Wie schon gesagt, ich habe etwas dazugelernt, hast du wohl auch überlesen, oder wolltest es zumindest.

Ob die Radfahrer das nächste mal mit mehr Rücksicht fahren glaubt wohl auch nur der, für den der Osterhase und der Weihnachtsmann keine Geschichten der Eltern sind.

Da du die Aktion der Radfahrer in diesem Zusammenhang nicht erwähnst lässt darauf schließen, dass du so ein Verhalten aufgrund der Vorkommnisse als angemessen erachtest. Herzlichen Glückwunsch.

Falls ich dir damit unrecht getan habe tut es mir leid, ich wollte den Leuten doch auch nur etwas unterstellen. Oder obliegt dieses Privileg nur dir ?

 

Bearbeitet von: phil_e36 am 27.09.2015 um 18:23:03
KTMschnee
interessant wäre die version der rr gruppe. hast du vielleicht mit wenig seitlichen abstand überholt oder nach dem überholen geschnitten? oder die gruppe sonst wie gefährdet?
wenn du selbst mal in so eine scheibenwischwasser wolke am bike kommst wirst du das nicht mehr tun. aber das man deswegen so agro wird und versucht scheiben einzuschlagen und gegen die tür tritt ist schon ne nummer?!?

Wie schon gesagt, ich habe etwas dazugelernt, hast du wohl auch überlesen, oder wolltest es zumindest.
(Zitat von: phil_e36)


sorry, aber ich kann in deinen texten dazu nichts finden. sarkasmus zu erkennen in texten wobei ich leute nicht kenne, da tu ich mir sehr schwer...

Klar hätte ich diese auch später putzen können, aber Ihnen war ja auch egal dass schnellere Autos unterwegs sind, also waren sie mir auch scheiss egal.
(Zitat von: phil_e36)


und was machst du mit leuten die mit 80 in der 100 beschränkung fahren?

Bearbeitet von: KTMschnee am 27.09.2015 um 19:28:59
ChrisH
 

Das meiner Meinung nach beide Parteien schuld waren hast du mitbekommen, oder?
(Zitat von: phil_e36)


Ja klar, habe ich mitbekommen.

Wie schon gesagt, ich habe etwas dazugelernt, hast du wohl auch überlesen, oder wolltest es zumindest.
(Zitat von: phil_e36)



Ich hatte folgendes Statement von Dir gelesen - und daraus ganz klar geschlossen, dass Du nichts dazu gelernt hast - oder besser gesagt das falsche!

..... und ich werde nun Vorkehrungen treffen, damit ich in so einer Situation das nächste mal vorbereitet bin.

Als erstes werde ich nun mal das Wischwasser nachfüllen gehen und das nächste mal aufpassen, dass danach nicht gleich eine Ortschaft kommt :-)
(Zitat von: phil_e36)


 

Ob die Radfahrer das nächste mal mit mehr Rücksicht fahren glaubt wohl auch nur der, für den der Osterhase und der Weihnachtsmann keine Geschichten der Eltern sind.

Da du die Aktion der Radfahrer in diesem Zusammenhang nicht erwähnst lässt darauf schließen, dass du so ein Verhalten aufgrund der Vorkommnisse als angemessen erachtest. Herzlichen Glückwunsch.

Falls ich dir damit unrecht getan habe tut es mir leid, ich wollte den Leuten doch auch nur etwas unterstellen. Oder obliegt dieses Privileg nur dir ?
(Zitat von: phil_e36)


Ich sagte doch, dass hier 10-12 Leute meiner Ansicht nach nichts dazu gelernt haben, oder? Also auch die Radler nicht.
Falls es Dich beruhigt: Ich halte diese Radlergruppe für einen Haufen Idioten, denen man ruhig mal eine Anzeige wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr reinwürgen sollte. Allerdings ..... würde ich vorher doch gerne mal DEREN Schilderung der Ereignisse hören!

Was man daraus lernen sollte ist, dass alle einen schönen Tag gehabt hätten, wenn alle etwas rücksichtsvoll gewesen wären und wenn alle auf "Erziehungsmaßnahmen" verzichtet hätten. Gewonnen hat nämlich an dem Tag keiner, sondern alle haben verloren. So einfach kann das Leben sein.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 27.09.2015 um 20:07:50
Fogg
in einer Gruppe von 10-12 Radfahrern ist es durchaus üblich auch nebeneinander zu fahren.Legt man eine durschnittliche Radlänge von 1,2m an, dazu 0,5 Abstand zwischen jedem Rad dann komm ich bei 12 Rädern auf fast 20m länge.

Wenn man da vorbei will muss man schon viel Platz haben, wenn man sowieso den passenden Abstand zu nur einem Radfahrer einhält muss man eh weit auf die Gegenspur fahren. Da macht es bei normalen Straßen mit Gegenverkehr eigentlich keinen Unterschied ob einer da fährt oder zwei nebeneinander.

Und eben wegen Leuten die dann meinen sie müssten mit wenig Abstand, dazu zu hoher Geschwindigkeit überholen kommt es zu Unstimmigkeiten beider Parteien da jeder sich selber im Recht sieht egal ob er im Recht ist oder eben nicht.

@Phil, auch dein Nachwuchs wird älter, wenn ihr dann mal mit dem Rad unterwegs seit und ihr vielleicht im Urlaub ein Stück Straße fahrt will ich sehen wie du reagierst wenn einem die Hutschnur platzt weil du neben deinem Kind fährst. Denn das ist dann genaugenommen nix anderes. 


 
STAGE 2
Dann will ich mich auch mal auskotzen.

Fahrradfahrer auf der Straße hat es schon immer gegeben und wird es vermutlich auch die nächsten Hundert Jahre geben.
Ist doch in Ordnung.
Ich werde jeden dieser Verkehrsteilnehmer mit Respekt behandeln und meine größtmögliche Sorgfalt zu gute kommen lassen.
Wo solle er denn fahren, wenn kein Radweg vorhanden ist.

Auch Familien und Gruppen sind mir kein Dorn im Auge.
Wenn die mal Nebeinander fahren, dann meist um ihre Kinder zu schützen.
Ist doch auch O.K.
Viele machen dann auch mal Platz um den Verkehr passieren zu lassen.

Ich würde auch mal einen km extra hinter so einer Familie fahren, nur um ihnen ein wenig Schutz zu bieten.
Und obwohl diese Gruppen nicht nebeneinander fahren dürfen, kann ich damit leben.

Kommen wir zu den Rennradfahrern.
Da gibt es ein Rechtsfahrgebot für absolut jeden Verkehrsteilnehmer und man macht für diesen schwächsten Teil eine Ausnahme.

Woher dieser Blödsinn kommt, erschliest sich mir nicht und ich werde auch nicht danach suchen.
Ich glaube die brauchen noch nicht einmal ein Licht am Rennrad, aber egal.

Es gibt Rennradfahrer und Rennradfahrervollidioten.
Die ersten machen auch mal Platz, wenn sie merken, das der Gegenverkehr zu stark ist.

Die zweiten drehen sich um und schauen einen dumm an.
Danach drehen sie sich zum anderen Rennradfahrervollidioten und labern irgend etwas um dann in Gelächter auszubrechen.
Man erkennt die Absicht, den Verkehr zu behindern und im Ernstfall auf diese Ausnahme des Nebeneinanderfahrenzudürfen hinzuweisen.

Das ist dann der Moment in dem ich ein klicken höre.
Wenn sie meinen auf dieses Recht auf biegen und brechen bestehen zu müssen, haben sie auch das Recht ohne Murren an einer Fahrzeugfront zu zerplatzen.

Ich habe mich dann auch schonmal bei folgender Situation beobachtet.
Zurückfallen lassen und dann voll Beschleunigt..
Als ich dann auf 100m drann war habe ich die Handbremse gezogen.
Nicht nur 5 meter, sondern 30 oder mehr.
Dieses Geräusch vergessen diese Affen nicht so schnell und erinnert die wieder an ihre Sterblichkeit.

Wenn sie dann merken, das sie nicht gestorben sind, kommt natürlich der Mittelfinger oder Vogel geflogen.
Das stört mich aber nicht mehr so sehr, wenn ich dafür in ihre weßen verschreckten Gesichter sehen darf.

Der Handbremsentrick funktioniert auch hervorragend nach dem überholen so einer Rennradfahrervollidiotengruppe.
Man selber wird dadurch nicht wirklich langsamer, aber der Effekt ist fast der selbe.
Er ist aber etwas gefährlicher, da sie sich verbremsen könnten und....

Wie gesagt gibt es solche und solche.
Wie auch bei den Autofahrer.
Könnt mich ruhig als Bespiel nehmen.
Mir egal.
Mir ist auch egal, wenn so einer im Ernstfall an meiner Front zerbröselt.

Wenn er meint auf dieses lächerliche und absolut nicht nachvollziehbare Gesetz bestehen zu müssen, dann darf ich ihn auch mal erschrecken.

Ich lege mich als Autofahrer auch nicht mit einen 40 tonner an und wundere mich, wenn ich dabei draufgehe.

Wie gesagt sind es nicht die Radfahrer oder "Rennradfahrer" allgemein, sondern nur diese ganz speziellen Trottel, welche denken, das sie durch irgend eine Paragraphen Unsterblich werden und sich auch noch lustig machen, wenn ich durch dieses ABSOLUT UNNÖTIGE NEBENEINANDERFAHREN nicht weiterkomme.

Falls einer von den Gardaseetrottel hier mitliest, dem lege ich folgendes Video ans Herz.
Hier hat man auch versucht eine Scheibe einzuschlagen hinter welcher ein Kind saß.
[youtube]Q9mQt51kXXY[youtube]

An meiner Stelle (und je nach Tagesverfassung und Gemütsstimmung) wäre dieser Tag nicht so glimpflich verlaufen.
Wenn einer ein paar Wasserspritzer mit Sachbeschädigung und versuchter Körperverletzung zu vergelten, der darf damit rechnen, das eine verbeulte Tür odet Glassplitter in den Augen
meines Kindes, noch nicht das Ende vom Lied sind.

Wer versucht meine Tochter (3) zu verletzen, braucht keinen Richter mehr.

Ich sag nur leben und sterben lassen.
Halbwegs benehmen oder mit den Konsequenzen leben.
Gilt natürlich auch für mich, wenn ich mal so einem Deppen beim Ableben helfe.


Bearbeitet von: STAGE 2 am 28.09.2015 um 10:40:42
Heckpropeller
@stage 2
Das hast du sehr schön geschrieben!
Das ist auch meine Einstellung zu diesem Thema.
Pug
wie war das noch damals? :D
YouTube Video Link



 
ChrisH
@Pug
Sehr schön - Volltreffer!

Grüße
ChrisH
E46Maniac
Hi, ich hab mir hier noch mal die Posts zum Thread durchegelesen und dann noch mal die Seite dieser "Initative" angesehen. Die meinen das richtig ernst, die haben in Münster ne Plakataktion gestartet. Ich mein, manchmal nerven die ja echt, aber ist das nicht ein bisschen zu viel oder sehe ich das zu eng?

ThBHiB
Also diese aktion ist schwachsinn.
Ich Fahre Fahrrad und Auto und je nach dem was ich gerade fahre reg ich mich über die andern auf.
Es kommt also immer auf die sichtweise an.
Und diese Plakate (Für diese Straßen braucht man 4 Räder) zeugen nicht gerade von Intelligenz.
Was ist den mit Motorrädern insbesondere Sportmachinen die stehen einen bestimmt nicht im weg da verhält sich doch meist anders herum.
ChrisH
@E46Maniac

"Straße den Autos" zeigt doch schon, dass diese Leute offensichtlich die Straßenverkehrsordnung nicht kennen.
Jetzf frag ich mich, ob man Leute am Verkehr teilnehmen lassen sollte, denen offensichtich nicht mal die Straßenverkehrsordnung bekannt ist.

- Straßen sind nicht für Autos da, sondern für Verkehrsteilnehmer, und zwar für alle Verkehrsteilnehmer, ganz egal in welcher Form sie das tun.

StVO:

§ 1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Das gilt selbstverständlich für ALLE Verkehrsteilnehmer, auch Autofahrer und Radfahrer.

Grüße
ChrisH


 
philipp080778
Gibt es bei euch in D auch Fahrradwege gegen die Einbahn?
Sprich für KFZ ist es eine Einbahn, der Radler aber darf auch gegen die Einbahn ...
Amstrong
Ja sowas ist durchaus üblich in Städten
philipp080778
und wie funktioniert das bei euch?

Hier, in Wien, hat das die reinste Anarchie ausgelöst (zumindest in meiner Gegend).

Sie fahren prinzipiell gegen jede Einbahn. Egal ob da ein Weg aufgemalt ist oder nicht. Stopptafeln, speziell wenn gegen die Einbahn gefahren wird, werden prinzipiell nicht beachtet als ob sie nur für Autofahrer gelten würden obwohl in Gegenrichtung angebracht.
"Schrittgeschwindigkeit" bei Fußgeher Übergängen und / oder Kreuzungsbereiche ist ebenso ein Fremdwort.

Ich verstehe natürlich, dass auf Landstraßen oft ein eigener Radweg gewünscht ist um sie von der Straße zu bekommen. Das nebeneinander fahren kann sehr ärgerlich sein.
In der Stadt sollten sie aber wie alle anderen am Verkehr teilnehmen. Klar kann man, wo es sinnvoll ist, Radwege installieren, bin jedoch der Meinung, dass man einem jedem Radler zumuten kann sich an das gegebene Straßennetz zu halten.

Ich fahre selber Rad und Auto. Bin kein Fahrrad Hasser ..... fühle mich aber schon wenn ich ins Auto einstiege mit einem Fuß im Gefängnis weil ich mir vorstellen kann wie ein schwerer Unfall ausgehen wird vor Gericht. )-:

LG Phil


 
Pug
 

und wie funktioniert das bei euch?
.....
(Zitat von: philipp080778)


  in den freigegebenen einbahnstraßen, die ich kenne funktioniert das ganz gut.
dies sind meistens solche straßen, die für zwei PKWs nebeneinander zu eng wären, alternativ müßte man das beidseitige parken verbieten, aber ein fahrradfahrender kommt an den entgegenkommenden PKWs schon vorbei.
E46Maniac
Hi zusammen, jetzt ist die ominöse Anti Radler Kampagne gelüftet: http://www.strassedenautos.de/mobileye-strasse-den-autos-aufloesung/
Dahinter steckte ein Anbieter von Fahrassistenzsystemen, cool und lustig fand ich die Aktion auf jeden Fall, oder was meint Ihr?
Skyfall-F20
Liebe Gemeinde,

es liegt mir definitiv fern jemanden persönlich anzugreifen oder zu verurteilen. 

Ich bin beruflich sehr oft innerorts und über Land unterwegs. Für sehr viele Fahrradfahrer sind Rücksichtnahme und die geltende Straßenverkehrsordnung Fremdwörter. Besonders die übereifrige Möchtegern Tour de France Fraktion meint, der Verkehrsfluss hätte sich ausschließlich Ihren Bedürfnissen anzupassen.

Grundsätzlich gilt - Sofern ein Radweg vorhanden ist, haben Radfahrer diesen auch zu benutzen. Hierbei bleibt unerheblich mit welcher Geschwindigkeit man als Fahrradfahrer unterwegs ist. Einerseits wird von Radfahrern teils gegenseitige Rücksichtnahme gefordert doch zeitgleich erklärt, dass eine Benutzung des Radwegs auf Grund zu hoher Geschwindigkeiten eine Gefahr für andere darstellt. Hier sollte man die eigene Argumentationsweise überdenken. 

Ist kein Radweg vorhanden, bleibt eine Straßennutzung unumgänglich. Jedoch haben sich Radfahrer an die vorhandenen Verkehrsbedingungen anzupassen. Weiterhin unterliegen Radfahrer und Autofahrer den selben Verkehrsregeln. Bei roten Ampeln hat man sein Beförderungsmittel zum Stehen zu bringen. Weiterhin wird hintereinander und nicht nebeneinander gefahren.

Möchte man Rennen fahren ala Tour de France hat man auf abgesperrte Strecken auszuweichen. Ambitionierte Autofahrer benutzen hierfür im Normalfall die Nordschleife und nicht die Autobahn bzw. Landstraßen.

Mir fehlt mittlerweile gänzlich das Verständnis für die Möchtegern Tour de France Fraktion. Die Straße für sich beanspruchen wollen, jedoch vorgegebene Regeln missachten und somit Gefahrensituationen provozieren. Leider sind diese Situationen auf Deutschlands Straßen keine Einzelfälle. Daher setze ich mich uneinsichtigen Personen an Ort und Stelle persönlich auseinander. Gegebenenfalls schalte ich auch die Polizei ein. Anders kriegt man manche Kandidaten nicht zur Vernunft bzw. Einsicht. 

Liebe Grüße
Skyfall-F20

Bearbeitet von: Skyfall-F20 am 08.10.2015 um 18:44:23
Pug
 

....
Ich bin beruflich sehr oft innerorts und über Land unterwegs. Für sehr viele Fahrradfahrer sind Rücksichtnahme und die geltende Straßenverkehrsordnung Fremdwörter. ...........
Leider sind diese Situationen auf Deutschlands Straßen keine Einzelfälle. Daher setze ich mich uneinsichtigen Personen an Ort und Stelle persönlich auseinander. Gegebenenfalls schalte ich auch die Polizei ein. Anders kriegt man manche Kandidaten nicht zur Vernunft bzw. Einsicht. 
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(Zitat von: Skyfall-F20)


  @Skyfall-F20
du scheinst ein beispiel deiner beschreibung zu sein. :-)
ich kann davon ausgehen, dass du diesen thread noch nicht komplett gelesen hast (dort stehen nämlich auszüge der StVO),
weder das du bisher die polizei eingeschaltet hast, die würde dich dann vielleicht über den irrtum deiner meinung aufklären, welche lt. zeitungsartikel wohl sehr verbreitet ist.
B3AM3R
Mich da persönlich mit nem Radler zu behängen würde Ich nie. Dann hast du auch Zeit, dann kann das bremsen nicht so wild gewesen sein. :)

Ganz ehrlich, Ich fahr ganz normal und mit offenen Augen und reagiere immer flott. Trotzdem muss man als physisch unterlegener Radler selbst Gedanken machen. Wenn Ich jeden zu texten würde der mich aufregt, würde ich den ganzen Tag streiten. Hören oder fühlen und gut ist das.
Skyfall-F20
 

 

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Ich bin beruflich sehr oft innerorts und über Land unterwegs. Für sehr viele Fahrradfahrer sind Rücksichtnahme und die geltende Straßenverkehrsordnung Fremdwörter. ...........
Leider sind diese Situationen auf Deutschlands Straßen keine Einzelfälle. Daher setze ich mich uneinsichtigen Personen an Ort und Stelle persönlich auseinander. Gegebenenfalls schalte ich auch die Polizei ein. Anders kriegt man manche Kandidaten nicht zur Vernunft bzw. Einsicht. 
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(Zitat von: Skyfall-F20)


  @Skyfall-F20
du scheinst ein beispiel deiner beschreibung zu sein. :-)
ich kann davon ausgehen, dass du diesen thread noch nicht komplett gelesen hast (dort stehen nämlich auszüge der StVO),
weder das du bisher die polizei eingeschaltet hast, die würde dich dann vielleicht über den irrtum deiner meinung aufklären, welche lt. zeitungsartikel wohl sehr verbreitet ist.
(Zitat von: Pug)


Ich kann davon ausgehen, dass du meinen Post nicht im geringsten verstanden hast.

Der Thread ist mir durchaus bekannt. In keinem anderen Beitrag sind Kernaussagen zu finden bzw. Auszüge aus der Straßenverkehrsordnung, welche widersprüchlich zu meinem Post stehen.

StVO:

§ 1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Diese Grundregeln stellen zugleich die Kernaussage meines Beitrags dar. Jeder Verkehrsteilnehmer der sich im Rahmen der Straßenverkehrsordnung bewegt, hat sich angemessen und rücksichtsvoll zu verhalten. Sowohl rücksichtslose und kompromisslose Möchtegern Tour de France Raserei als auch die Missachtung der Verkehrsbeschilderung, Ampelanlagen und Zebrastreifen, gehören nicht zum angemessenen Verhaltens im Straßenverkehr.

Eine Radwegebenutzungspflicht gilt nur noch wenn entsprechend gekennzeichnet (siehe Folgepost von Stage 2). In Bezug darauf war mein vorheriger Post wohl etwas undurchsichtig bzw. zu verallgemeinernd. Allerdings die Tatsache bleibt bestehen, dass die Straßenverkehrsordnung im Falle einer Straßennutzung durch Radfahrer in vollem Umfang wirksam ist. Es versteht sich von selbst, dass das Überfahren von roten Ampeln (Rotlichtverstoß) eine grobe Verletzung der Straßenverkehrsordnung darstellt. Bußgelder und weitere Konsequenzen die sich aus diesem Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung ergeben, gelten ebenso für Radfahrer.

Radfahrer haben einzeln hintereinander zu fahren. Nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn der allgemeine Verkehr dadurch nicht behindert wird. Größere Gruppen fahren oftmals schräg versetzt leicht nebeneinander, um das Überholen in einem Zug zu erleichtern. Dagegen ist bei ausreichender Fahrbahnbreite nichts einzuwenden. Mein Post richtete sich jedoch an jene Spezialfälle die tatsächlich zu zweit eine komplette Straßenseite blockieren und somit eine Behinderung für den allgemeinen Straßenverkehr darstellen. Dies ist definitiv unzulässig. Auch unangekündigte Fahrbahnwechsel sind als äußerst gefährlich einzustufen.

Somit haben wir alle Punkte meines letzten Beitrags aufgearbeitet, der gänzlich als falsch deklariert wurde und dies wohlgemerkt ohne das konkrete Anführen von Beispielen.

Sofern ich mich tatsächlich mit Radfahrern persönlich auseinander setze bin ich sehr wohl in der Lage, dies angemessen und in einem ruhigen Ton zu bewerkstelligen. Bisher gab es auch noch nie Probleme bei einem normal geführten persönlichen Gespräch mit anderen Verkehrsteilnehmern. 
P.S. Zeitungsartikeln schenke ich nur wenig Beachtung.

Liebe Grüße
Skyfall-F20

Bearbeitet von: Skyfall-F20 am 09.10.2015 um 12:37:29
STAGE 2
§ 2
Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

(4) Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen "Radverkehr frei" angezeigt ist. Wer mit dem Rad fährt, darf ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und zu Fuß Gehende nicht behindert werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man mit Mofas Radwege benutzen.

KTMschnee
da mein vorposter wie ich aus österreich ist ein link dazu für österreuchische tour de farce fahrer

Nebeneinander Rad fahren ist auf Radwegen, in Fahrradstraßen, in Wohnstraßen, in Begegnungszonen und - auf sonstigen Straßen mit öffentlichem Verkehr - bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern erlaubt. Beim Nebeneinanderfahren muss der äußerste rechte Fahrstreifen benutzt werden. In Fußgängerzonen dürfen Radfahrerinnen/Radfahrer nebeneinander fahren, wenn das Befahren der Fußgängerzone mit Fahrrädern erlaubt ist.
quelle:https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/61/Seite.610300.html
philipp080778
ich spreche jetzt nur den innerstädtischen Bereich an:

Die sogenannten T.d.F. Fahrer halten sich mehr oder weniger alle an die Verkehrsregeln.
Was ich von den GRÜNEN Birkenstockfahrern im Clownkostüm ganz und gar nicht sagen kann.





 
BMpowerW
Kann mir jemand vielleicht sagen wie ich videos hochladen kann ????
Skyfall-F20
 

ich spreche jetzt nur den innerstädtischen Bereich an:

Die sogenannten T.d.F. Fahrer halten sich mehr oder weniger alle an die Verkehrsregeln.
Was ich von den GRÜNEN Birkenstockfahrern im Clownkostüm ganz und gar nicht sagen kann.





 
(Zitat von: philipp080778)


Genau so eine Quatsch-Aussage wie die zu behaupten alle Tour de France Radfahrer brechen die Straßenverkehrsordnung. 

Ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben. Meinen Beobachtungen nach halten sich, in unserem Umkreis, gerade die Möchtegern Tour de France Fahrer nicht an Beschilderungen und / oder Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung. Selbst die Vorfahrt-achten-Beschilderung, die auf dem ein oder anderen Radweg aufgestellt wurde, wird mit hohem Tempo gänzlich missachtet. Wer hier in einen Autofahrer rauscht, hat meiner Meinung nach Pech gehabt. Die Beschilderung wurde nicht zur Verschönerung der Landschaft angebracht. 
Sehr oft wird zu zweit nebeneinander die gesamte Ortshauptstraße blockiert. Kreuzungen oder Spuren für abbiegenden Verkehr werden gänzlich außer Acht gelassen. Wenn sich dann andere Verkehrsteilnehmer zu Recht wegen Behinderung aufregen, wird nur ungläubig und saudumm aus der Wäsche geschaut. Kein Verständnis für solche Marotten, absolut nicht!

@KTMSchnee
Die wenigsten dieser Tour de France Möchtegerns befinden sich auf einer offiziellen Trainingsfahrt bzw. Wettkampfvorbereitung.
"...Beim Nebeneinanderfahren muss der äußerste rechte Fahrstreifen benutzt werden..."  Genau das stellt viele dieser Personen vor ein sehr großes Problem.

Die meisten Rennradfahrer beschweren sich auch nur wegen dem zu langsamen Tempo über andere Radfahrer (z. B. Birkenstock-Fraktion). Überlegen wir doch mal, was man in so einem Fall machen könnte. Ein bisschen Rücksichtnahme wäre angebracht. Jene Rücksichtnahme die man von Autofahrern vehement einfordert. Jedoch hat es den Anschein, als würde gegenseitige Rücksichtnahme in den meisten Fällen immer nur andere angehen - nicht wahr?!

Liebe Grüße
Skyfall-F20

Bearbeitet von: Skyfall-F20 am 09.10.2015 um 19:12:49
philipp080778
So wie du DEINE Erfahrungen hast, haben andere auch EIGENE Erfahrungen. So ist das im Leben. 
Du kannst jetzt kommen mit "Eh alles Quatsch" - dadurch wird deine Aussage aber nicht richtiger. 
So ist das eben mit subjektiven Erfahrungen! 

Oder muss ich "meine Beobachtungen" hinzufügen damit du es auch verstehst?



 

Bearbeitet von: philipp080778 am 09.10.2015 um 19:47:29
Skyfall-F20
@philipp080778

Vielleicht wäre es hilfreich darauf hinzuweisen, dass es sich um persönliche Erfahrungen handelt. Bis dato gleicht deine Aussage, gemäß deiner Formulierung, eine verallgemeinernde Behauptung dar.

Das Problem mit dem geschriebenen Wort und den Gedanken die sich der Autor dabei macht. Diese sind für den Leser nicht sichtbar. Daher kommt es sehr schnell zu Missverständnissen.

Liebe Grüße
Skyfall-F20

Bearbeitet von: Skyfall-F20 am 09.10.2015 um 22:06:16
ca1988
Was mich halt tierisch aufregt wenn die auf der straße fahren zum teil nebeneinander und neben dran ist ein Radweg der Kilometerlang paralell zur straße verläuft, ist bei uns dauern der fall. Da braucht man sich nicht wunder wenn dann nur noch so pseudo Radwege seitlich auf die straße gestrichelt werden
edison
Hallo ca1988,

tu mir der Gefallen und unterscheide bitte zwischen innerorts und ausserorts. Ausserorts dürfte die Lage recht klar sein. Radfahrer gehören auf den Radweg - sofern es einen im befahrbaren Zustand gibt.

Innerorts ist das Ganze etwas differenzierter zu sehen. Der gefährlichste Ort für Radfahrer sind dort die Radwege. Das Problem ist, dass viele Kommunen zwischen Straße und Radweg Grünzeug gepflanzt haben. Biegt nun ein Autofahrer rechts ab und kreuzt dabei einen Radweg, hat ein Radfahrer mit 30kmh keine Chance mehr. Wer hat Schuld? Unklar. Radfahrer konnte Auto nicht sehen, Auto den Radfahrer nicht. Eigentlich sind hinterher beide die dummen. Der Autofahrer bekommt vom Richter einen auf den Deckel, der Radfahrer ist im Krankenhaus.

Aus diesem Grund gibt es immer mehr die "Pseudoradwege". Die sehen enorm doof aus, sind für Radfahrer doof, weil Autos knapp überholen und Autofahrer werden ausgebremst, weil es vielfach doch wieder zu eng zum überholen ist. Der Vorteil ist aber, dass man als Autofahrer den Radfahrer früh sehen kann (Licht etc. vorausgesetzt). Es gibts mittlerweile genügend statistische Erhebungen, dass diese Wege für Radfahrer sicherer sind - auch wenn sie sich nicht so anfühlen.

 
B3AM3R
Er wird das selbe meinen wie Ich. Nämlich eine Bundesstraße außerorts zu der parallel ein perfekter, vom restlichen Verkehr abgeschirmter, Radweg verläuft. Davon hab Ich hier auch sehr viele in der Gegend um Fulda rum.
(Für die Ortskundigen: Von Tiefengruben über Dorfborn nach Neuhof, über die alte B bis nach Flieden- ganz schlimm im Sommer)
Ich habe eigentlich die ganze Zeit diese Straßen im Kopf, wenn Ich mich aufrege. :)
Die teuren Radwege werden gekonnt ignoriert um mich auf der Strase zu nerven, als wären da nicht schon genug Schleicher auf 4 Rädern. Das ganze ergibt oft genug einen Rückstau von 5-6 Autos die 30 fahren.
So manchmal hätte Ich echt gern nen Kuhfänger und ein Auto das Ich weniger lieb habe als meinen E36. :)