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Moin Leute, da die Energiepreise in den nächsten Jahren steigen werden, wollt ich mir paar Energie- oder Rohstoffaktien kaufen. :) Ich hab aber keine Ahnung wo ich die Dinger erwerben kann. Muss ich mir da irgendeine Software zulegen oder so?

Gruß

KrausP

das wird über sogenannte broker abgewickelt. software brauchst du dazu keine, läuft alles übers internet (funktioniert ähnlich wie onlinebanking). einzige frage die sich halt stellt ist, was fürn broker man dafür wählt. dazu gibts einige vergleichsseiten wie z. B. www.broker-vergleich-online.de . Auf die schnelle konnt ich noch die Seite www.online-broker-vergleiche.de finden.

Zitat:

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Moin Leute, da die Energiepreise in den nächsten Jahren steigen werden, wollt ich mir paar Energie- oder Rohstoffaktien kaufen. :) Ich hab aber keine Ahnung wo ich die Dinger erwerben kann. Muss ich mir da irgendeine Software zulegen oder so?

Gruß

KrausP

(Zitat von: KrausP)

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ich als bankkaufmann empfehle dir deinen berater aufzusuchen und dich beraten zu lassen. aktien kauft man nicht mal eben so. gemäß WPHG (wertpapierhandelsgesetz) kannst du das auch nicht einfach so machen da du gemäß deiner risikoklasse eingestuft werden musst.

du musst zum kauf einige angaben wissen, wie z.b. börsenplatz, limit usw. auch musst du erst mal über risiken aufgeklärt werden und woran man sich orientieren kann, wenn man aktien kauft (z.b. fundamentalanalyse). willst du an den entwicklungen von rohstoffpreisen teilhaben, sind aktien auch nicht immer die beste variante. man kann auch zertifikate auf steigende rohstoffpreise kaufen, optionsscheine oder was auch immer. also mein tip, lass dich beraten!

EDIT:

lass dir von deiner bank die basisinformationen für wertpapiere gemäß WPHG geben, da steht eigentlich alles drin, was du wissen musst

Bearbeitet von: b-mw-323 am 28.03.2011 um 14:27:35

Wenn du zu einer Bank gehst, dann werden die dir garantiert irgendwelche Rohstofffonds anbieten.
Aktien auf eine bestimmte Sorte v. Rohstoffen gibt es nicht, du kannst immer nur in Firmen investieren die mit diesen Rohstoffen arbeiten oder in Zertifikate.
Mit dem WPHG Bogen hat bmw323 natürlich Recht, eigentlich dürftest du Aktien gar nicht kaufen wenn es lt. dem Müll geht. Natürlich kannst du da aber angeben was du willst, es kann dann nur kein anderer mehr haftbar gemacht werden.

Mal zum eigentlichen Problem:
Onlinebroker suchen, spart am meisten Gebühren, und dann dort anmelden. In der Zeit bis du alle Unterlagen hast, empfehle ich dir viel Lektüre zu lesen, aber nur Anfängermaterial in dem beschrieben wird, wie man ins Brokerage einsteigt. Weil ganz ohne Erfahrung und ohne Unterstützung wirst du nicht weit kommen oder dich bettel arm "spielen" :)

Zitat:

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Wenn du zu einer Bank gehst, dann werden die dir garantiert irgendwelche Rohstofffonds anbieten.
Aktien auf eine bestimmte Sorte v. Rohstoffen gibt es nicht, du kannst immer nur in Firmen investieren die mit diesen Rohstoffen arbeiten oder in Zertifikate.
Mit dem WPHG Bogen hat bmw323 natürlich Recht, eigentlich dürftest du Aktien gar nicht kaufen wenn es lt. dem Müll geht. Natürlich kannst du da aber angeben was du willst, es kann dann nur kein anderer mehr haftbar gemacht werden.

Mal zum eigentlichen Problem:
Onlinebroker suchen, spart am meisten Gebühren, und dann dort anmelden. In der Zeit bis du alle Unterlagen hast, empfehle ich dir viel Lektüre zu lesen, aber nur Anfängermaterial in dem beschrieben wird, wie man ins Brokerage einsteigt. Weil ganz ohne Erfahrung und ohne Unterstützung wirst du nicht weit kommen oder dich bettel arm "spielen" :)

(Zitat von: BreaKy)

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Bei den Brokern ist noch zu beachten, wieviele Trades man machen möchte. 10 am Tag, einen, einen die Woche oder nur einmal im Monat. Handelt man nur sehr selten, kann es auch ein Günstiger sein. Handelt man mehrmals täglich, ist Zuverlässigkeit wichtig. Vorübergehende Handlungsunfähigkeit weil der Broker mal wieder einen Systemausfall hat, kann an der Börse auch schon mal richtig Geld kosten.

Ansonsten unbedingt das Fettgedruckte von BreaKy beachten.

rohstofffonds müssen nicht schlecht sein, aber ein ETF ist da meistens günstiger. er kann ja beim berater auch gezielt aktien kaufen, aufschwatzen lassen darf er sich natürlich nichts.

ich vermute mal der TE will eher längerfristig investieren ;) zocken ist was für kenner. außerdem machts doch erst mit knockout zertifikaten richtig spaß, schönen großen hebel und innerhalb von einem tag das geld vermehren und zwar nicht nur verdoppelt ;)

es gibt natürlich welche, wie warren buffett, die mit aktien etliche milliarden gemacht haben. im grunde genommen hat der mann auch immer wieder auf zukunftsträchtige geschäftszweige gesetzt und wie man heut sieht mit erfolg.

langfristig gesehen macht man mit aktien von unternehmen, welche in erneuerbare energien investieren, sicherlich nicht viel falsch. auch produkte auf einen steigenden ölpreis sind langfristig gesehen, sicher nicht verkehrt.

Zitat:

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langfristig gesehen macht man mit aktien von unternehmen, welche in erneuerbare energien investieren, sicherlich nicht viel falsch. auch produkte auf einen steigenden ölpreis sind langfristig gesehen, sicher nicht verkehrt.

(Zitat von: b-mw-323)

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Oha. Da kann man aber auch mal ganz schnell ne Menge Geld einbüßen. Zufällig beschäftige ich mich mit der Branche, insbesondere mit Solarenergie / Fotovoltaik. Wenn ich so den Kursverlauf der letzten 3 Jahre von deutschen grünen Schwergewichten wie Solarworld, Q-Cells o.a. anschaue. Die haben z.T. über 90% an Wert verloren (Q-Cells). Auf Grund der Volatilität zum tagestraden sicher gut geeignet, wenn man davon Ahnung hat. Langfristig wären die mir zu heikel. Auch weil die politische Entwicklung (Förderungen) und der Konkurrenz nur schwer einzuschätzen ist.

ich hatte schon überlegt, ob ich außer solar schreibe ;)

ja da hast du natürlich recht, ich denke persönlich auch, dass die förderung zurückgefahren werden wird. aber es gibt ja noch andere bereiche, z.b. wind oder wasserkraft. irgendwoher muss die energie der zukunft kommen. interessant wird es aber auch im solarbereich, in wie weit die konkurenz aus china hier mit den billigeren modulen auf unseren markt drängen wird. angeblich sind die inzwischen genauso gut wie die heimischen module.

Ja mit solarwerten hab ich damals auch angefangen und zum Glück durch daytrading viel gewinnen können, dann kam der Crash, zum Glück bin ich vorher ausgestiegen. Aber die Branche wird es trotz Atomstreit schwer haben.
Ich kann keine Empfehlung abgeben aber seltene erden sind interessant, noch...

Zitat:

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Ich hab aber keine Ahnung wo ich die Dinger erwerben kann.

Gruß

KrausP

(Zitat von: KrausP)

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bei deiner bank ein depot eröffnen.
aber wenn man nicht mal weiß, wie und wo man aktien kaufen kann, finger weg von den dingern!

es gehört viel mehr dazu, als nur zu wissen, dass aktien entweder steigen oder fallen!

Gibt es da inzwischen eine Änderung / Vereinfachung? Würde das eh gern online machen und nicht zur Bank.

 

Gibt es da inzwischen eine Änderung / Vereinfachung? Würde das eh gern online machen und nicht zur Bank.

(Zitat von: angry81)

 
Was willste denn machen. Richtig "handeln" oder bloß Aktien kaufen, liegen lassen und alle paar Monde mal danach schauen?

 

Was willste denn machen. Richtig "handeln" oder bloß Aktien kaufen, liegen lassen und alle paar Monde mal danach schauen?

(Zitat von: Papa76)

  Kaufen und liegen lassen. Absolut kein Handel damit.

Ich investiere auch in einen Fond, allerdings mach ich das mit ein "paar" Euro im Monat die die mir nicht weh tun wenn es in die Hose geht.Ich hab mir auch nen Fond ausgesucht von dem mir abgeraten wurde, ist ok denn seit ich investiere ist der fast um 60% gestiegen.
Hab wohl nen guten Riescher oder Glück gehabt.

Was du beachten solltest ist das die Gewinne nicht unbedingt steuerfrei sind, je nach Höhe der Gewinne und der Zeit die das ganze angelegt war.

Sonst kommt irgendwann das böse erwachen wenn der Staat Geld haben will.


Deshalb rate auch ich dir das du zur Bank gehst und dich in nem persönlichen Gespräch beraten lässt.
 

  Kaufen und liegen lassen. Absolut kein Handel damit.

Dann eröffneste einfach ein Depot bei deiner Hausbank. Bei meiner Commerzbank geht das online.

Das Depot ist kostenfrei, wenn Sie mindestens eine Order im Quartal online durchführen. Dazu zählen auch Orders, die über einen Wertpapiersparplan getätigt werden.
Außerdem fallen keine Limitpreise für Orderzusätze wie zum Beispiel Stop-Limite an.

(Zitat von: Commerzbank)

ansonsten 4,95 Euro im Quartal.
  

Oder du machst dir ein Depot bei einer Online Bank auf.

Dann musst du mit einem Zettel zur Post und dich dort mit einem Ausweis legitimieren. Geht schnell und einfach.

Bearbeitet von: herr_welker am 17.07.2015 um 14:53:24

Ist es da nicht am einfachsten, Goldbarren zu kaufen und die in einem Schließfach zu deponieren?
Was kostet so ein Schließfach in einer Bank?
Ich meine natürlich, die Barren hardwaremäßig zu erwerben, nicht in einem Betrügerfond.
33 000 € kostet so ein Ding zur Zeit.

Derzeit ist der gesammte Markt überteuert. Würde wenn dann nur griechische Aktien kaufen. Die sind grade schön billig :)

Und lass bloß die Finger von Pennystocks dort kannst du schnell viel Geld versenken.
Wenn du langfristig kaufen willst kannst du bei deiner Hausbank ein Depot eröffnen. Wenn du mittelfristig oder kurzfristig Gewinne automatisiert mitnehmen willst, würde ich auf die Gebühren gucken wieviel so eine stop-loss order pro Tag kostet.
Bevor man bares Geld investiert würde ich mindestens 6 Monate ein Spielgeld Konto betreiben um ein Gefühl für den Markt zu bekommen.
Man kann über viele Mittel und Wege Kohle generieren.
Chartanalysen mittels Candlesticks z.B
Man muss viel lesen, viel Praxis haben um wirklich Gewinnoptimiert zu agieren.
Es gibt Werte mit grosser Phantasie. Biotech Aktien sind interessant.
Es gibt Aktien mit die sind Zeitweise unterbewertet irgendwann erkennt man sowas und steigt optimaler Weise in der Talsohle ein. Es gibt auch Aktien deren Werte sehen in dem Chart aus wie ne Sinuskurve, also schon fast vorhersehbar.
Lesen, probieren, auf die Schnauze fliegen, lesen, probieren auf die Schnauze fliegen, lesen, probieren und vielleicht klappts :)
Es gibt Werte die sind auch während einer Finanzkrise relativ stabil
Frisenius z.B. Man hat dort aber auch keine grossen Sprünge nach oben. Wenigstens bleibt deine Kohle vor Inflation aber verschont. Das wäre bei einer Kapitallebensversicherung nicht der Fall. Stell dir vor ein 20 Jähriger schließt 1965 eine Lebensversicherung ab. 60000 Mark war damals gutes Geld
Das kannst du heute nach 40 Jahren nicht mehr behaupten. Wegen der Inflation. Es kommt ganz drauf an wie du dein Depot auslegen willst. Langfristig oder mittelfristig. Für kurzfristiges Daytrading braucht man schon viel echtes Spielgeld :)

Super, danke für das ausführliche und ehrlich Feedback. 

Ich zitiere mal sinngemäß was aus Wolf of Wallstreet, es trifft aber den Kern sehr gut: ob ne Aktie steigt oder fällt, weiß niemand.
Klar, es gibt sicherere und weniger sichere Anlagen, aber wo die Reise hingeht, das weiß niemand, solange Zeitreisen nicht möglich sind.
Fakt ist aber: langfristig steigt der Aktienmarkt, seitdem es ihn gibt. Da kann mal einige Jahre ne Krise sein, aber langfristig steigen die bewährten Aktien großer Unternehmen.
Alles andere außer seriöse Fonds und gute Unternehmensaktien sind WETTEN, nichts anderes.

Die Bank empfiehlt dir das, woran sie am meisten verdient.

Noch zwei Beispiele, das erste fiktiv, das zweite könnte reell werden:

1. es gelingt endlich einem Chemiker, Gold synthetisch herzustellen, und zwar günstig. Das krisensichere Gold würde morgen wertlos sein. Der ganze Finanzmarkt würde verdämmter dumm aus der Wäsche gucken.

2. Tesla bringt ein günstiges Elektroauto raus und schafft es, dieses in hohen Stückzahlen zu produzieren. Folge: Unsere deutschen autoaktien geraten mittelfristig extrem unter Druck.

Also: mit Hirn investieren. Lieber sichere 5% erwirtschaften als 300%, die dann ins bodenlose absinken am nächsten Tag, noch bevor du verkaufst (weil es gerade ja so gut läuft).

Für Kleinanleger: Gebühren fürs Depot und den aktienkauf nicht vergessen, sind relativ hoch.

double2 und hero182 haben schon einige gute Tipps gegeben.

Grundsätzlich halte ich Aktien für ein sehr gute Anlage.
Aber der ganze Aktienmarkt ist derzeit hochgradig kompliziert. Die Bewertung vieler Aktien sind sehr hoch. Z.B. haben Aktien mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis, d.h. Kurs geteilt durch den letzten Gewinn) von 30 dann viel "Potential", bei einer Marktkorrektur (Börsencrash) schnell mal 50 % ihres Kurswertes zu verlieren.
Momentan sind die Aktien nicht deshalb so teuer, weil die Wirtschaft so brummen würde, sondern weil die Zinsen so niedrig sind. Die Argumentation ist immer, die Aktien-Dividenden wären immer noch höher als die Zinsen. Dummerweise geht es bei den Zinsen aber um 0,5% und bei den Dividenden um 2 %, aber bei den möglichen Kursverlusten schnell mal um 40 %. Bei 40 % Kursverlust hast Du von 2 % Dividende herzlich wenig.
Daher sollte man derzeit Aktien wirklich sehr sorgfältig aussuchen. "Der Gewinn des Kaufmanns liegt im billigen Einkauf". Wer in einem Aktienhype kurz vor dem Crash kauft, also richtig teuer, kann ggf. 8-15 Jahre warten, bis er wenigstens aus der Verlustzone wieder raus ist.
Ein heilsames Beispiel ist der Nikkei-Index. Wer 1987 in den Nikkei-Index investiert hat, ist vermutlich immer noch nicht aus der Verlustzone raus!
http://www.finanzen.net/index/Nikkei_225/Seit1973
Aktuell kann man sich das in China angucken, die Börsen kollabieren jetzt - nach einem kürzlchen, raketenhaften Aufstieg. Der Kursverlust ist derzeit künstlich vom Staat gestoppt, aber gelöst ist da gar nichts. Der Crash dürfte mit Sicherheit bald weitergehen. Und hoffen wir mal, dass es die anderen Börsen nicht ansteckt. Starke Anstiege an den Börsen sollten immer misstrauisch machen.
http://www.finanzen.net/index/Shanghai_Composite
Schon mal grundsätzlich also nur Geld in Aktien stecken, dass man lange liegen lassen kann. Und die Aktien sehr genau angucken, ob sie teuer oder billig sind. Hinweise gibt z.B. das KGV. Und Aufpassen, die KGVs auf den Aktienseiten beziehen sich auf Kurse vom Zeitpunkt der Gewinnveröffentlichung. Nun sind die europäischen Börsen seit Jahresbeginn aber ordentlich angestiegen, der derzeitige Aktienkurs ist vermutlich deutlich höher, damit das derzeitige KGV also auch deutlich höher, d.h. die Aktie ist jetzt relativ teurer!
Sehr kritisch sollte man mit allen Arten von Aktienempfehlungen von Anlageberatern und Banken umgehen. Die haben Eigeninteressen! Es ist nicht unüblich, dass Aktien empfohlen werden, um den Kurs noch mal zu pushen, bevor die Bank ihre eigenen Aktien dieses Unternehmens verkauft.
Ich persönlich stecke nur Geld in Aktien, die über Jahre stabile Gewinne erwirtschaftet haben und die moderat bewertet sind. Lieber das Geld einige Zeit liegen lassen, als mit vorschnell gekauften, überteuerten Aktien hohe Verluste machen.

Manche Biotech-Aktien sind leider eine riskante Sache. Es gibt Firmen, die fertige Produkte verkaufen: Das Risiko ist klein, fantastische Rekordgewinne gibt es da aber nicht, nur eine gute Rendite. Es gibt aber auch sehr kleine Firmen, die neue Wirkstoffe entwickeln. Die verdienen derzeit nichts, machen nur Verluste. Wenn das Projekt gelingt, kann das üppige Gewinne versprechen (vorausgesetzt, das ist im Kurs nicht schon längst eingepreist). Wenn der Wirkstoff in den klinischen Tests scheitert ist die Firma aber schnell pleite. Daher sollte man bei Biotech-Aktien so grob verstanden haben, in was man sein Geld investiert und wie viel Risiko es beinhaltet und wie viel Risiko man eingehen will.

Von Energie-Aktien würde ich derzeit die Finger lassen. Die Ölschwemme und die Energiewende in Deutschland machen das zur heißen Sache. Die deutschen Energieversorger gehen derzeit alle am Stock.

Gold halte ich in Anbetracht der nur verschobenen Griechenland-Krise und damit Euro-Krise und der maßlosen Geldschwemme der Zentralbanken mit dem Ziel, die Staatsschulden wegzuinflationieren, auch für eine gute Idee für ein Langfrist-Anlage. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Goldkurs in Dollar demnächst noch etwas fallen könnte. Andererseits zahlen wir in Euro, Gold wird international aber in Dollar gehandelt. Der Wechselkurs Dollar-Euro beeinflusst also auch unseren Euro-Goldpreis! Wenn der Euro fällt, wird das Gold für uns in Euro teurer. Wenn der Euro steigt, wir es billiger. Kann man immer schön an den Tageskursen sehen: Um 11:00 steigt der Goldpreis in Euro plötzlich stark an. Zum Vergleich den Euro-Dollarkurs öffnen, und siehe da, der Euro ist im 11:00 abgeschmiert. Und schon weiß man, was da Sache ist!
Also besser nicht gleich einen ganzen Kilobarren auf einmal kaufen, sondern immer wieder mal kleine Mengen, auch wenn der Spread über die Prägekosten bei kleineren Mengen relativ gesehen höher ist. So verteil man das Kursrisiko besser.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 18.07.2015 um 22:55:14

Wenn man Aktien ab einer bestimmten Summe von BMW hält dann ist der BMW in der Garage eigentlich nur ein Fanartikel :):)

Ist 'n kleiner Börsenwitz am Rande :)

Das immer geraten wird zum " Berater" irgendeiner Bank zu gehen...na ja.......
 Am besten man sucht sich einen freien Berater auf Honorarbasis.
z.B. Quirinbank . Da wird "wertfrei" die finanzielle Situation untersucht.
Es kann deutlich besser sein schuldenfrei zu werden.
Denn unnötige oder alte Kredite sind teuer.Auch wenn die Zinsen noch sehr niedrig sind, Kredite "negativ für das Ranking"
 auf "Pump" mit geliehenem Geld zu spekulieren ist nicht die Lösung um "reich" zu werden.
Man muss auch da den Faktor Zeit berücksichtigen.Nur ein langfristiges Engagement bringt Gewinne ein.
Am besten man streut sein Vermögen ( Wenn denn eins da ist ) in verschiedene Anlagen.
Und 10 t € sind " nur" ein kleines, das besser klassisch sparen.

Ja das ist richtig,zu einem Bankberater sollte man wirklich nicht gehen. Der verkauft dir das womit er die grösste Provision kassiert.
Man sollte langfristig gesehen konservativ anlegen,also eher Daxwerte. Sowas wie Biotech oder Pharma Aktien die sich um die 0,70ct bis 2 euro bewegen wo halt der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind kann man auch ins DepoT legen, quasi als etwas Würze. Da sollte man eben wirklich schauen was die entwickeln und in welcher Phase sich das ganze befindet. Hatte letztes Jahr mit Santhera Pharmaceuticals ein Glücksgriff gelandet bzw bin noch rechtzeitig eingestiegen. Wobei ich bei 16 Kurswert etwas Angst hatte. Aber mit einer stop loss Order hinterher ist das Risiko kalkulierbar. Es ist nicht so schlimm wie Pferderennen wo der gesammte Einsatz pfutsch wäre. Für sowas muss man aber jeden Tag den Markt beobachten bzw 2 Stunden mindestens investieren die Kursverläufe zu beobachten. Völlig automatisch werden einem irgendwann diverse Aktien ins Auge springen.

Aber so wie überall wird man am Anfang so wie jeder eine ganze Menge Lehrgeld bezahlen.





Bearbeitet von: double2 am 19.07.2015 um 16:33:13