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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Rozay
Hauptthema:
Hallo Jungs!!

Bei mir steht für's nächste ein zusätzliches Fahrzeug an; es soll  ein V8 werden;
entweder ein Ford Mustang oder aber ein Camaro, so ab BJ: 2012 denke ich, wenig gelaufen gute Ausstattung etc.

Ich hätte für das Fahrzeug 40.000 Eur zur Verfügung.

Derzeit bezahle ich für meinen 335i jährlich 202Eur Steuern, 145Eur/mtl. Vollkaskoversicherung und ca. 200Eur. gehen monatlich für Sprit drauf. Fahre am Tag im Durchschnitt 20km, wenn überhaupt, die meiste Strecke zur Arbeit etc. verbringe ich auf dem Bike.
Daher hätte ich noch mtl. für ein weiteres Auto übrig: 700Eur.

Ungern kann ich mich von meinem 335i trennen, der wird bleiben und der V8, so habe ich mir das mal überlegt, als Zweitzwagen in der Garage schlummern, im Sommer und schönem Wetter will ich den Koffer fahren wollen, er soll auch über das gesamte Jahr hinaus angemeldet bleiben,
da ich auch gerne im Winter fahre.Meine Frage an Euch - vielleicht gibt es ja einige unter uns die bereits einen V8 Mustang/ Camaro besitzen und Ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten:
-ab welchen Baujahren sollte ich mir einen kaufen?
-wie sind die Motore/ Getriebe etc.? ->Anfällig gegen irgendetwas?
-auf was wäre zu achten? ->Kinderkrankheiten?
-wie ist der Ersatzteilemarkt in Deutschland, kostentechnisch und Beschaffungszeit?
-Inspektionen etc./ wie teuer ist das?

P.S.: Beispielangebot habe ich mal hier reinkopiert - ungefähr das was ich mir vorstelle.

Link

Link

Besten Dank im Voraus!

Grüße aus Kölle.

Bearbeitet von: Rozay am 06.06.2015 um 16:05:48
B3AM3R
Ich werfe mal noch, den Dodge Challenger in den Raum. Der gefällt mir persönlich sehr gut. Über den hab ich auch schon ein paar Infos eingeholt. Hat wohl im Prinzip ne E Klasse Karosserie, nen unkaputtbaren Hemi V8 und von Problemen hab Ich noch nicht viel erfahren.

Zu den anderen zwei kann Ich nicht viel sagen. Außer das der Camaro um längen cooler ist. Mustang ist so wie ein Golf GTI oder MB Sprinter. Eben das erste was einem einfällt, wenn man einen bestimmten Fahrzeugtyp sucht. :)
Old Men
Bei gebrauchten Fahrzeugen denke ich zuerst mal an das Checkheft. Lückenlose Darstellungen sind hier von Vorteil.Dabei spielt die angegebene km keine Rolle.
ChrisH
Die Wagen sind beide sicher nicht so sportlich wie die deutlich leichtere Corvette - aber der Preis ist natürlich heiß.

Zum Camaro-Motor kann ich was erzählen aus der Zeit, als ich mich für die C6 Corvette interessiert habe.
Der LS3-Motor (6,2 Liter, 431 PS) scheint recht standfest zu sein. Beim Vorgänger LS2 mit 6 Litern gab es wohl gewisse Probleme. Der größere LS7 mit 7 Litern (in der Corvette C6 Z06 verbaut), ist etwas heikel, da gab es ab und an Motorschäden.
Mit dem LS3 machst Du also sicher nichts falsch.

Zum Mustang:
Die Starrachse im alten Mustang (der neue hat ja jetzt Einzelradaufhängung hinten) ist natürlich technisch etwas überholt. Muss einen aber nicht stören. Auf Bodenwellen wird halt mehr Unruhe im Heck sein. Das kann man aber auch sportlich begreifen, dann hat der Fahrer mehr zu tun.
Dass der Neuwagen-Käufer in deinem Link gleich an Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz gedacht hat, spricht für einen sorgfältigen und umsichtigen Fahrer, ein klarer Pluspunkt.

Es hieß im Corvette-Forum immer, bei den Importen aus Amiland sollte man etwas genauer hingucken, wie gut die Umrüstung für die EU gemacht worden ist.
Da sollte man sich auch informieren, ob die den gleichen Stand haben wie EU-Modelle bzw. wenn nur importiert, was alles dazu gehört: Bei der Corvette zum Beispiel unbedingt das Z51-Paket, das hier Standard war, in den USA aber nur optional angeboten wurde und aus der Corvette erst einen richtigen Sportwagen macht. Diese Details kenen ich zu Mustang und Camaro leider nicht.

Ich persönlich würde aber auch mal nach einer C6 Corvette mit LS3-Motor (6,2 Liter, 431 PS) in der schmaleren Standardversion (also nicht die spätere Grand Sport) gucken. Nach der Pleite des EU-Importeurs wurden die für skandalöse 50.000 Euro unter´s Volk geschmissen, weil viele Wagen auf Halde standen. Zum Schluss haben die Letzten wegen Auslaufen der EU4 noch schnell Tageszulassungen bekommen. Daher sind manche inzwischen in der gleichen Preisklasse wie Dein Camaro und Mustang.
Link

Zu den genauen Unterhaltskosten sag ich bei allen dreien mal nichts, da ich keinen davon selber fahre.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 07.06.2015 um 01:55:10
Gas Guzzler
e46.basti90
Also knapp 40k für nen 5.0 V8 ist ja mal ein richtiger Kampfpreis ! Da kriegt man ja grade mal einen mickrigen 318d mit bisschen Ausstattung für. Wusste gar nicht das die Ami's so günstig sind. Gibt es da eigentlich nen Haken ? :) Würde für das Geld auch eher das nagelneue Auto kaufen wenn sich der VK drauf einlässt mit ein bisschen Verhandlungsgeschick ;)

lg
Hessenspotter
Haken, ja du hast kein hochwertiges Premiumfahrzeug aus deutscher Produktion (Achtung kann Spuren von Ironie enthalten). Der Ford ist halt nur ein 40t€ Importfahrzeuge, halt etwas mehr Plastik, mache Ersatzteile brauchen länger (ist bei BMW Teile für Z3/4 usw. Die aus der USA kommen aber auch so). Wie es mit der Wartung aussieht ist auch so ein kleines Fragezeichen. Beim Verbrauch muss man halt mit etwas mehr rechnen wie bei nem 318d :P.
Steuer liegt in der Größenordnung 400-800€, da es ja am CO2 Ausstoß fest gemacht wird (Dodge Challenger Hellcat mit 19,9 (ECE) 848€ Steuer im Jahr.) zur Versicherung kann ich nichts sagen.
Greis²
Der Haken ist, dass man Augenkrebs bekommt wenn man in diese Autos hinein sieht.
Verarbeitung ist wirklich mies.

Für mich muss ein Auto wertig sein, daher käme ein Ami für mich niemals in Frage.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass es deutlich bessere V8 Motoren gibt, die dazu effektiver arbeiten und deshalb auch günstiger im Unterhalt sind.

Bearbeitet von: Greis² am 09.06.2015 um 19:42:35
Hessenspotter
Greis: dann nenne mir bitte mal nen anderen gleichwertigeren bzw. besseren/effizienteren V8 Sauger für ca. 40t€ neu ...

Also ich kenne keinen ... Lexus hat da was schickes, aber nicht für 40t€.

Gebraucht gibt's da einiges AMG/RS Modelle/ M-Modelle aber ... das sind keine besonderen Fzg. alles nichts besonderes. Die amerikanischen Fzg. Stellen immer etwas da, man outet sich als Individualist, man fährt nicht den Mainstream. Die Autos sind auch nicht auf Pseudoracer gemacht, sondern größten Teils genau als das was sie sein soll. Cruiser, wenn ich mit so nem Dickschiff fahre, dann habe ich nicht das Bedürfnis nen neue Topzeit auf der Hausstrecke zu erreichen. Ich möchte entspannt von A nach B gleiten und dabei dem schönen V8 Sound lauschen, das Drehmoment genießen und den Charakter des Motors, und wenn's mich dann doch mal juckt, dann auf der BAB oder der Autobahnauffahrt dem nervösen Vertretterkombi dann mal zeigen was auch mit 2to und 5-7L Hubraum geht :).


Ich habe mir selber im Winter einen V8 (540i gegönnt mit ner schönen Eisenmann Anlage) und muss sagen, dass ich mit keinem
Auto so entspannt fahre wie mit dem Dickschiff. Ich bin neulich einen Camaro mit dem LS7 Motor (512PS) Gefahren, mit nem ordentlichen Fahrwerk (KW Variante 3), Reifen (was in Richtung UHPs) und ner netten AGA. Das Ding war ein Traum für das was er gekostet hat. Außerdem dreht sich jeder um, nicht wie beim 100.ten R8 ;). Also Mut zur Vielfalt.
Und bei der geplanten geringen Laufleistung ist der Verbrauch von 15-20L egal. :D. Wenn's geht fahre beide Probe (Schalter und Automatik Variante) was dir mehr zusagt einfach nehmen ;). Jetzt kann man noch das ganze genießen, in 20-25 Jahren trauern wir dieser Zeit hinter her.
cxm
Hi,

wer die Starrachse den Mustang als veraltete Treckertechnik bezeichnet, kennt noch nicht die Camaro Motoren.
Die V8 haben eine zentrale Nockenwelle und zwei Ventile pro Zylinder.
DAS ist old fashioned....

Ciao - Carsten
Hessenspotter
Vanos oder Valvetronic Probleme kenne diese wunderbaren Motoren nicht ;). Herrlich oder? Nicht alle 150tkm die Vanosringe tauschen, oder undichte VSD die durch die Valvetronic dauerhaft im Öl stehen ....

Ausgeschlagene Intergrallager kennt ne Starrachse auch nicht, oder die Probleme einer Multilenkerachse.

Bearbeitet von: Hessenspotter am 09.06.2015 um 23:30:55
ChrisH
 

Der Haken ist, dass man Augenkrebs bekommt wenn man in diese Autos hinein sieht.
Verarbeitung ist wirklich mies.

Für mich muss ein Auto wertig sein, daher käme ein Ami für mich niemals in Frage.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass es deutlich bessere V8 Motoren gibt, die dazu effektiver arbeiten und deshalb auch günstiger im Unterhalt sind.

Bearbeitet von: Greis² am 09.06.2015 um 19:42:35
(Zitat von: Greis²)


 

Hi,

wer die Starrachse den Mustang als veraltete Treckertechnik bezeichnet, kennt noch nicht die Camaro Motoren.
Die V8 haben eine zentrale Nockenwelle und zwei Ventile pro Zylinder.
DAS ist old fashioned....

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)



Ich habe mich mit dem 6,2-Liter-V8 LS3-Motor intensiver beschäftigt, weil ich vor hatte, eine C6 Corvette zu kaufen.
Es gab interessanterweise einen Vergleichstest von E90 M3 und C63 AMG (der Sauger) in Sport Auto 4/2008 - und ein paar Seiten weiter den von der Corvette.
Die Corvette ist deutlich sparsamer als der C63 AMG mit gleichem Hubraum. Sie liegt etwa auf Niveau von M3 (der ja wesentlich weniger Hubraum und damit auch wesentlich weniger Drehmoment hat)
Das ist auch kein Wunder, durch die antiquierte Technik mit untenliegender Nockenwelle ist die innere Reibung recht gering.
Die zwei Ventile sind im Prinzip altertümlich - nur es wirkt sich nicht negativ aus, der fette Hubraum und das geringe Gewicht der C6 gleichen das voll und ganz aus.
Dabei war die Corvette von allen Fahrleistungen her mindestens ebenbürtig oder sogar klar überlegen.

Klares Fazit: Nüchtern betrachtet ist die C6 Corvette billiger und besser.
Hier noch mal der Link zum Test:
Link
Hier die Werte für die schmale Standard-C6-Corvette. (Dahinter in Klammern E90 M3 / C63 AMG Limo)
0-100 in 4,5 Sekunden (4,9 / 4,4)
0-200 in 14,2 Sekunden (16,3 / 14,0)
Hockenheim: 1:14,1 min (1.15,2 min / 1.15,2 min)
Slalom 18 m: 68 km/h (68,2 / 66,0)
Höchstgeschwindigkeit: 306 km/h 250 / 250)
Minimalverbrauch im Test (l/100 km): 11,8 (13,3 / 17,1)
Durchschnittsverbrauch im Test (l/100 km): 16,4 (16,4 / 21,2)
Maximalverbrauch im Test (l/100 km): 26,7 (24,2 / 33,7)

Was jetzt den Camaro mit LS-3-Motor angeht, sieht die Schache etwas anders aus: Der leidet etwas am hohen Gewicht.
Dadurch fallen die Fahrleistungen in Anbetracht von 436 PS etwas mau aus. Und auf die Agilität färbt das Gewicht natürlich auch ab.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 09.06.2015 um 23:58:36

Bearbeitet von: ChrisH am 10.06.2015 um 00:02:34
B3AM3R
Es ist mir als Fahrer doch vollkommen wurst wie viele Ventile und weiß der Geier für eine Hexentechnik da drin ist. Wichtig sind Fahrleistung, in Relation dazu der Verbrauch, der Spaß, der Klang und ob das Ding hält.
Ob das mit 80 Ventilen pro Zylinder oder mit zweien passiert ist doch echt schnuppe.
Und beim Thema Achse würden viele Leute die sich beschweren keinen Unterschied ausfahren können.

Die Autos sind für das Geld einfach gut. Da gibt's nix dran zu rütteln. Klar, wenn man auf andere Sachen wie Motor und Fun Wert legt, brauch man einen Kombi bei dem die Schalter den Deutschen "Premiumklick" haben und muss Diesel tanken.
Filat
Kann die zumindestens beim Ford Mustang Erfahrungen mit geben, da ich seid 10 Jahren im Service eines Ford Autohauses arbeite. Der Mustang ist ein Problemfreies Auto und macht richtig Laune 😉 Außer Wartung ist an den Fahrzeugen nie etwas zu machen. Die V8 Motoren sind quasi unkaputtbar und auch Elektronik Probleme sind so gut wie unbekannt.

Ist halt ein Ami und da sollte man natürlich wissen das die Qualität im Innenraum nicht auf deutschem Niveau ist. Aber das stört an dem Fahrzeug auch nicht.

Demnächst kommt der für Deutschland gebaute Mustang raus bei dem die Staarachse dann der Vergangenheit angehört. Dafür ist er dann aber auch voll gestopft mit elektronischem Zubehör was eigentlich niemand braucht und wo viel drin steckt geht in der Regel auch viel kaputt 😉

Mit freundlichen Grüßen Felix
double2
Dass die Amis keinen schönen Innenraum haben bzw es nicht so hochwertig aussieht ist ja bekannt. Aber für 40k bei einer Neuanschaffung kann man ruhig 2-3k für nen gescheiten Sattler ausgeben der das ganze mit Leder oder Alcantara verziert, wenn es einen wirklich stören sollte.

Meine ganz persönliche Meinung zu einem Ami V8, und mit diesem Gedanken spiele ich selbst ne Weile, wäre ein schöner Oldtimer. Matching Numbers und V8 plus Oldiezulassung. Kostet nur Anschaffung und jedes Jahr gibs ne schöne Rendite.
Hessenspotter
@Filat: Der ist schon draußen ;). In Deutschland konnte ich ihn mir bei Ford bis dato nur mit dem 2,3er konfigurieren. Den 5L V8 gibt's/ gabs nur beim Importeuer.

Zum Thema Erfolg der Ami Technik, Dodge schiebt aktuell Überstunden ohne Ende um genug Hellcats gebaut zu bekommen. Es lagen (Stand vor 1 Woche) 9000 Vorbestellungen vor :D. Für ein 700PS Auto,, kein anderes Fahrzeug der Welt was so leistungsstark ist wird/wurde so stark nachgefragt.

Zum Thema: Mustang >2012, wenn's etwas sportlicher sein soll, die Laguna Seca Edition wurde in der Press viel gelobt, der günstigere Abklatsch davon war der Boss 302. bei deinem Budget ist eventuell sogar ne Shelby drin ;).



cxm
 

Wichtig sind Fahrleistung, in Relation dazu der Verbrauch, der Spaß, der Klang und ob das Ding hält.
(Zitat von: B3AM3R)


 Hi,

sehe ich auch so.
Ein Kollege von mir hat einen V8 Mustang, noch den mit der Starrachse.
Da muss noch nicht mal 'ne Kurve kommen, beim Beschleunigen und auf Querfugen trampelt die Achse spürbar.
Und was Fahrleistungen und Fahrspaß angehen, da ist der 911er deutlich vorne.
Ein V8, der's besser kann, wäre der R8 (die frühen hatten den V8-FSI Motor)...

Ciao - Carsten
 
ChrisH
 

  Hi,

...
Und was Fahrleistungen und Fahrspaß angehen, da ist der 911er deutlich vorne.
Ein V8, der's besser kann, wäre der R8 (die frühen hatten den V8-FSI Motor)...

Ciao - Carsten
 
(Zitat von: cxm)


 Die spätern R8 gab es doch neben dem V10 doch auch mit dem V8, oder?

Hm, eh ich einen R8 kaufe würde ich doch eher einen Porsche nehmen. Oder einen E92 M3.
Der Audi-V8-Motor soll nach den Tests auch nicht so der Hammer sein. War der nicht recht hochdrehend, aber trotzdem drehunwilig??
Ich traue dem R8 als Bruder des Lamborghini Gallardo auch nicht so recht über den Weg: Bei Lambroghini gibt es einfach zu viele Fahrzeugbrände und diverse skurrile Unfälle wegen blockierter Vorderachsdifferenziale, gebrochener Felgen und gebrochener Bremsscheiben.
Zum Driften taugt ein R8 auch nichts - im Gegensatz zu Camaro & Co.

Außerdem verursachen Autos wie der R8 leider auch Unterhaltskosten, die weit über dem Level liegen, was ein Camaro erzeugt:
Link

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 10.06.2015 um 23:59:00
phil_e36
Die Unterhaltskosten eines R8 V8 finde ich jetzt gar nicht so exorbitant hoch. Ich finde die relativ human. Aber klar, der V10 spielt auch allein schon was die Anschaffungskosten angeht in einer anderen Liga.
Der verlinkte Artikel ist nett, aber einen GT-R für 40.000 Euro? Im Leben nicht da wurde arg schlampig recherchiert ...

Bei den besagten Autos würde ich zum Camaro greifen. Ich bin vor etlichen Jahren einen Camaro SS mit Schaltgetriebe gefahren und war positiv überrascht. Das Fahrzeug macht Laune und ist zumindest bei uns deutlich seltener als ein Mustang, den man übertrieben an jeder Ecke sieht.

Mein Traum war immer die Transformers Edition :-)
ChrisH
 

Die Unterhaltskosten eines R8 V8 finde ich jetzt gar nicht so exorbitant hoch. Ich finde die relativ human. Aber klar, der V10 spielt auch allein schon was die Anschaffungskosten angeht in einer anderen Liga.
Der verlinkte Artikel ist nett, aber einen GT-R für 40.000 Euro? Im Leben nicht da wurde arg schlampig recherchiert ...
......
(Zitat von: phil_e36)


Im Online-Artikel fehlt leider die Liste mit Ersatzteilpreisen des R8 V10, die im Heft abgedruckt war.
Da sollte man einen sehr gut gefüllten Geldbeutel mitbringen:
Mal ein Auszug der unerfreulicheren Posten:
- Inspektion klein/groß: 1000 Euro / 1800 Euro
- Bremsscheiben/Beläge vorne (Satz): 2514 Euro (ich fürchte fast, das dürfte schon nur die Stahlbremse sein, nicht die teuren Keramikbremsen)
- Auspuff komplett: 3724 Euro
- Getriebe R-tronic: 10862 Euro
- Scheinwerfer Xenon (Stück): 1040 Euro
- Alufelgen vorne / hinten (pro Stück): 1100 Euro / 1700 Euro

Ob die Teile für den V8 nun billiger sind? Ich hätte da Zweifel.

Testverbrauch war übrigens 19,2 Liter / 100 km Super Plus.

Grüße
ChrisH

 

Bearbeitet von: ChrisH am 15.06.2015 um 20:37:51
e60530
 

 

Die Unterhaltskosten eines R8 V8 finde ich jetzt gar nicht so exorbitant hoch. Ich finde die relativ human. Aber klar, der V10 spielt auch allein schon was die Anschaffungskosten angeht in einer anderen Liga.
Der verlinkte Artikel ist nett, aber einen GT-R für 40.000 Euro? Im Leben nicht da wurde arg schlampig recherchiert ...
......
(Zitat von: phil_e36)


Im Online-Artikel fehlt leider die Liste mit Ersatzteilpreisen des R8 V10, die im Heft abgedruckt war.
Da sollte man einen sehr gut gefüllten Geldbeutel mitbringen:
Mal ein Auszug der unerfreulicheren Posten:
- Inspektion klein/groß: 1000 Euro / 1800 Euro
- Bremsscheiben/Beläge vorne (Satz): 2514 Euro (ich fürchte fast, das dürfte schon nur die Stahlbremse sein, nicht die teuren Keramikbremsen)
- Auspuff komplett: 3724 Euro
- Getriebe R-tronic: 10862 Euro
- Scheinwerfer Xenon (Stück): 1040 Euro
- Alufelgen vorne / hinten (pro Stück): 1100 Euro / 1700 Euro

Ob die Teile für den V8 nun billiger sind? Ich hätte da Zweifel.

Testverbrauch war übrigens 19,2 Liter / 100 km Super Plus.

Grüße
ChrisH

 

Bearbeitet von: ChrisH am 15.06.2015 um 20:37:51
(Zitat von: ChrisH)


Man sollte sich auch darüber im klaren sein, dass der Audi R8 laut Stellungnahme von Audi nicht unbedingt für Ausfahrten auf die Rennstrecke geeignet ist (obwohl dies in Prospekten von Audi teilweise suggeriert wird/wurde):
https://www.youtube.com/watch?v=ivLyhUF_ZBY

Zu V8-Motoren sei gesagt dass es einen großen Unterschied zwischen Sportmotoren und "normalen" V8-Motoren gibt.

V8-Motoren die auf Sport und Renneinsätze ausgelegt sind verfügen über die sogenannte Flatpane-Bauweise (Ferrari, R8 usw.).
Die Bauweise ermöglicht es hohe Drehzahlen zu erreichen, gleichzeitig gibt es aber Nachteile in der Laufruhe (weil die Massekräfte nicht ausgeglichen sind). Der Sound ist auch nicht "typisch" Ami-V8 mässig (kein blubbern), sondern eher brüllend.
Diese Sportmotoren sind natürlich entsprechend auch wartungsintensiv.

Das Gegenteil sind die V8-Motoren mit sogenannter Crossplane-Bauweise. Bei der Bauweise werden die Massekräfte zweiter und dritter Ordnung ausgeglichen, darum gilt der Motor an sich als sehr laufruhig. Gleichzeitig ist dies der Motortyp mit dem typischen "V8-Blubbern". Das blubbern an sich ist auch nicht bei allen Crossplane-V8 gleich, sondern die Zündfolge usw. entscheiden die Geräuschkulisse natürlich mit.

Diese V8-Motoren der Crossplane-Bauweise erlauben i.d.R. weniger hohe Drehzahlen bzw. sind weniger drehfreudig. Dafür sind diese Motoren oft weniger wartungsintensiv. Beispiele für solche Motoren sind die klassische Hemi V8, der Mustang V8 usw.

Die Crossplane V8 sind zum cruisen gut geeignet (auch wenn die natürlich auch ordentlich Dampf haben) und imho langlebig und wenig teuer in der Wartung. Darum auch z.B. im Ford Mustang zu finden.

Der Shelby GT350 hat beispielsweise einen Flatpane V8 (im Gegensatz zum normalen Mustang). Der Unterschied wird z.B. hier erläutert:
http://www.torquenews.com/106/ford-shelby-gt350-mustang-flat-plane-v8-explained

Hoffe geholfen zu haben, have a nice day :)

*EDIT*: Entgegen meiner ersten Behauptung ist der S65 ein cross-plane Motor, was recht ungewöhnlich ist, da für Hochdrehzahl-V8 i.d.R. eher flatplane Bauweise verwendet wird!

Bearbeitet von: e60530 am 16.06.2015 um 13:06:50
phil_e36
 

Im Online-Artikel fehlt leider die Liste mit Ersatzteilpreisen des R8 V10, die im Heft abgedruckt war.
Da sollte man einen sehr gut gefüllten Geldbeutel mitbringen:
Mal ein Auszug der unerfreulicheren Posten:
- Inspektion klein/groß: 1000 Euro / 1800 Euro
- Bremsscheiben/Beläge vorne (Satz): 2514 Euro (ich fürchte fast, das dürfte schon nur die Stahlbremse sein, nicht die teuren Keramikbremsen)
- Auspuff komplett: 3724 Euro
- Getriebe R-tronic: 10862 Euro
- Scheinwerfer Xenon (Stück): 1040 Euro
- Alufelgen vorne / hinten (pro Stück): 1100 Euro / 1700 Euro

Ob die Teile für den V8 nun billiger sind? Ich hätte da Zweifel.

Testverbrauch war übrigens 19,2 Liter / 100 km Super Plus.

Grüße
ChrisH

 

Bearbeitet von: ChrisH am 15.06.2015 um 20:37:51
(Zitat von: ChrisH)


Diese Angaben verwirren mich teilweise ein bisschen. Ich bin nie schlau daraus geworden, was die mir damit sagen wollen. Kann mir das mal jemand erklären?

Klar, die Inspektionskosten muss ich zahlen, da führt kein Weg dran vorbei, genauso Verschleißteile wie Bremsen.
Wobei hier sicher nicht, wie du auch vermutet hast, die Kermikscheiben gemeint sind. Allerdings halten die Keramikscheiben wahrscheinlich eh länger, als das man das Auto behält, sofern man nicht durchs Kiesbett siebt :-)
Nehmen wir mal an, ich kaufe mir jetzt einen R8 V10 und fahre diesen etwa vier Jahre. Was interessiert es mich, was da ein Auspuff kostet, der wird wohl kaum wegfaulen!?
Hat sich von euch jemals jemand einen Xenon-Scheinwerfer gekauft? Was will man damit, sowas zahlt die Versicherung, oder ist jemand so blöde und versichert solch ein Fahrzeug nur auf Haftpflicht?
Das selbe Spiel mit der Felge, so etwas lass ich reparieren. Wenn ich aber derart wo dagegen bin, dass die Felge matsch ist, dann wird wohl noch mehr im Argen liegen und ich komme auf die Versicherung zurück.
Einzig nachvollziehbar ist da die R-Tronic, wenn keine Garantie besteht und Kulanz abgelehnt wird, wirds teuer. So ein Getriebeschaden ist aber eigentlich immer teuer, fast egal bei welchem Fahrzeug.

@e60530, sehr interessant, da muss ich mich auch mal ein bissdchen damit auseinandersetzen!

Ich habe übrigens mal kurz ein paar Typklassen rausgezogen, nur als Vergleich



Schön sieht man hier, was die Typklasssen ausmachen.
Bspw. kostet mein Audi TTS einen Apfel und ein Ei in der Versicherung (deswegen fahr ich den ja :-) ), deutlich weniger als der 335i.
Man sieht sofort, dass sich vergleichen lohnt.
Der Mustang liegt auf 335i Niveau, der Camaro ein bisschen drüber und ist mit Vollkasko ähnlich teuer wie ein C63 mit Performance Package oder der R8 V8. Der V10 ist nochmal ein bisschen teurer, wobei dies  absolut nichts im Vergleich zum E92 M3 ist.
Auch muss man bedenken, dass die Kurve Progressiv ansteigt. Der R8 V10 ist etwas teurer als der kleinere V8, der E92 M3 ist doppelt so teuer als der R8 V8 oder C63 mit PP.

 

Bearbeitet von: phil_e36 am 16.06.2015 um 14:06:22
ChrisH
@e60530
Im Prinzip schön erklärt.
Eine zweiflutige Abgasanlage ist beim Crossplane-V8 wohl auch noch wichtig für den Sound.

Die Flatplane-V8 sind eher selten, die Regel ist wohl der Crossplane-V8.
Klar sind Crossplane-V8 zum Cruisen geeignet - aber durchaus auch zum ernsthaften Sporteln. An einer C6 Corvette mit LS-3-Motor (crossplane) gibt´s da wohl nichts zu motzen.
Wenn man natürlich wie Ferrari aus dem Motor bzw dem Hubraum das Maximum an Leistung rausquetschen will, dann kommt man vermutlich um einen Flatplane-Kurbelwelle nicht herum.
Das gleichen die Amis nun aber mit riesigem Hubraum aus. Der LS3 hat 6,2 Liter mit 436 PS, also nur 70 PS/Liter. Dafür reicht die Crossplane-Kurbelwelle und 2 Ventil-Technik völlig aus.

Mit der Auslegung für "Sport- und Renneinsätze" wäre ich eh vorsichtig, richtige Rennmotoren werden ja ständig revidiert. Das will aber keiner in seiner Privatkarre. Für häufige Trackday-Besuche ist ein Motor, der nicht so ausgequetscht ist, meiner Ansicht nach oft die bessere Wahl, einfach weil er standfester ist. Beim 911-Sechszylinder der Baureihe 996 sind die Motoren ziemlich häufig verreckt, wohl genau wie die frühen 997. Einem LS3-Motor würde ich bei häufigen Rennstreckenbesuchen auch ein längeres Leben zutrauen als jedem Ferrari-Triebwerk. Das war für mich einer der Gründe, warum ich es im Caterham mit 2 Litern Hubraum bei 175 PS (d.h. 87,5 PS/Liter) habe gut sein lassen, statt die 240-PS-Version zu nehmen (d.h. 120 PS/Liter).


@phil_e36
Hast schon recht, wenn ich die Kermikscheiben habe - und außerdem nie einen Ausflug ins Kiesbett mache, dann schon.
Wenn nicht, dann sind alle Nase lang 4-stellige Beträge für die Bremsreparatur nötig. Und Audi-Bremsen sind ja nun eh nicht für ihre Standfestigkeit berühmt, auch beim R8 (siehe Video, dass e60530 verlinkt hat). Das summiert sich halt alles.
Wer´s hat, dem kann´s natürlich egal sein. Aber man sollte halt vorher überlegen, wie dick der eigene Geldbeutel wirklich ist. Und darum geht´s in dem Thread ja u.a.

Zu den Teilepreisen und Versicherung bei Unfall:
Bei einem größeren Unfall hast Du natürlich recht. Aber nimm mal an, Du warst in der Kurve nur etwas übermütig, ein Rad ist etwas beschädigt und die Frontschürze und ein Scheinwerfer kaputt. Also vergleichsweise ein kleiner Unfall.
Aluräder würde ich nie reparieren lassen bei so schnellen Autos, ist echt zu gefährlich. Klar, man kann das dann über die Versicherung abrechnen. Bei kleinen Schäden ist es im Normalfall aber billiger, die Rechnung selbst zu zahlen statt die Rückstufung reingedrückt zu bekommen, die sich jahrelang auf Deinen Beitrag auswirkt. Aber wenn die Ersatzteile nun schon so teuer sind, dann geht die Rechnung nicht mehr auf und man es kommt doch zur Rückstufung. Also zahlt man doch ziemlich viel Geld für einen kleinen Unfall. Und damit wären wir wieder bei Unterhaltskosten, um die es ja hier geht.

Da bin ich doch ganz froh, dass die Teile für meinen Caterham vergleichsweise alle geschenkt sind. Da kann man beherzt Gas geben: Genuss ohne Reue!

Der Hinweis, erstmal in die Versicherungseinstufung zu gucken, ist sehr berechtigt. Da kann man große Überraschungen erleben - wie man ja auch in Deinen Beispielen sieht.

Grüße
Chris

Bearbeitet von: ChrisH am 16.06.2015 um 21:07:50
Hessenspotter
Die US Motoren müssen für die Renne leider ist standfest gemacht werden, mittels Ölkühler.

Porsche 996 sind verreckt wegen mangelnder Ölversorgung in Kurven bei hoher Querbeschleunigung.

Versicherungen ist natürlich immer eine Sache ...

Das Thema Reifen ist auch nicht zu verachten ... Da sind so Autos keine Kostenverächter.