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T H E M A     R Ü C K B L I C K
rchmiele
Hauptthema:
Hallo!

Seit kurzem habe ich das Problem, dass mein PC sich einfach ausschaltet.
Das passiert sogar schon einige Minuten nach dem Einschalten, bevor ich irgendein Programm starte.

Alle Lüfter laufen, der Prozessorkühler ist nicht mal warm.
Ich denke also nicht, dass es ein Lastproblem ist.

Es gibt einen Ton (keinen Piepton) und der PC ist aus. Ich kann ihn sofort wieder starten.
Dann lief er z.B. die ganze Nacht durch, weil ich einen großen Download hatte.

Normalerweise würde ich ja auf das Netzteil tippen, aber von Last kann eigentlich keine Rede sein.
Ich denke es wird evtl. vertrocknete Prozessorwärmeleitpaste sein, der Prozessor kann sich ja in sehr kurzer Zeit erwärmen.
Aber schaltet der oder das MB dann den PC ohne Warnung aus?
Ich dachte immer, die Leistung wird dann heruntergefahren.

Wie kann ich den Fehler am besten finden?

Das Betriebssystem ist Win 8, Hardware ist auf jeden Fall ausreichend, muss ich noch mal nachschauen.(habe Gaming PC von meinem Sohn übernommen)

Gruß, Ralf
BoltarCavanaugh
Servus,

folgende Punkte könnten Dich weiterbringen:

- CPU Kerntemperatur, Drehzahl der Lüfter und Spannungen anzeigen lassen. Dafür gibt's von den meisten Mainboard-Herstellern Software, aber auch von Drittanbietern.
- Andere Steckdose verwenden
- anderes Netzkabel verwenden
- Keine Mehrfachsteckdose verwenden
- Verlängerungskabel mal testweise weglassen
- Gehäuse testweise offen betreiben, CPU Lüfter im Auge behalten
- Checken ob der Gehäuse-Speaker ans Mainboard angeschlossen ist, im Handbuch nachsehen was die Töne bedeuten. Oftmals wird damit eine aktustische Fehlermeldung ausgegeben
- Windows Ereignishistorie anschauen

Im weiteren Verlauf könnte man dann mal den DirectX Log anschauen, die RAM-Riegel nacheinander raus nehmen, die Wärmeleitpaste vom Prozessor anschauen, die Steckverbindung Netzteil->Mainboard prüfen, alle Lüfter mit Druckluft reinigen.

Gruß
Boltar
rchmiele
Hallo!

Danke, das werde ich mal nachschauen. Das mit der CPU Temperatur ist eine gute Idee.
Es ist ein CPU Kühler ohne Lüfter. Ich habe alles schon offen betrieben, der Kühlblock ist aber nicht mal handwarm gewesen.

Gruß, Ralf
BoltarCavanaugh
Ein passiv gekühlter CPU? Oo

Okay..

Was für ein Prozessor ist das?
Dahner
Eine Passiv gekühlte CPU ist wirklich selten :-)

Also ich würde dir raten die Wärmeleitpaste der CPU zu erneuern.
Anschließend dem PC ein bisschen Kühlung verschaffen in dem du
einen Ventilator neben das offene Gehäuse stellst. Damit kann man
ein Hitzeproblem dann nahezu ausschließen.
Da das Problem wohl nicht immer auftritt, das ganze ruhig einpaar
Tage mit dem Ventilator zusammen betreiben.

Den Arbeitsspeicher würde ich ausschließen, da in der Regel dann
eine Fehlermeldung von Windows auf dem Monitor ausgegeben wird
und/oder der PC automatisch neu gestartet, aber nicht ausgeschaltet
wird.

Wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt solltest du diverse Programme
zur Überwachung ausprobieren (z.b. Speedfan, HWmonitor).
Es ist aber ratsam sich nicht auf ein Programm zu verlassen. Nicht jedes
Programm funktioniert mit jedem Mainboard, oft weichen die Spannungen,
besonders bei den 5V und 12V stark ab.

Wie alt ist der Computer ? Ich tendiere hin zu einem defekten Kondensator
auf dem Mainboard oder aber auf ein defektes Netzteil.
Weist du was ein Kondensator und woran man einen defekten erkennen
kann ?
Heraton
Nabend,

Also nur weil der Kühler lauwarm ist heisst das ja nicht das die CPU die gleiche Temperatur besitzt und da du nicht ganz bis ins Betriebssystem kommst empfehle ich dir mal die werte im BIOS auszulesen, dort wird auch die Temperatur angezeigt. Ansonsten mal die einzelnen Komponenten wie RAM, CPU, HDD bzw SSD mit einer bootbaren CD testen. Hier empfehle ich dir Sehr die "Ultimate Boot CD". Hat alles was du brauchst und noch mehr, nebenbei ist sie auch kostenlos herunterzuladen. Alternativ "Hiren's Boot CD".

Grüsse aus NRW
Performances
Ich denke auch, dass es dein Netzteil sein wird.
Startet der PC von alleine wieder oder musst du selbst neu starten ?

Wie ist deine Hardware ?
rchmiele
Hallo!

Ich hatte den PC erst kurz vorher von meinem Sohn übernommen.
Beim Starten ging er dann 2 mal aus, ca. 2 Min nach dem Anmachen.
Ich habe den Prozessorkühler etwas hin- und herbewegt, daraufhin hat er schon mehrstündige Zockerorgien überlebt und ist seitdem erst einmal wieder ausgegangen.

Ich werde die Prozessorkühlpaste erneuern und noch einmal alle Kühlrippen vom Staub befreien.
Evtl. werde ich den passiv gekühlten Prozessorkühler durch einen mit Lüfter ersetzen.
Jetzt muss ich erst mal einen Laden finden, der überhaupt noch diese Kühlpaste verkauft.
Sind die Kühlpads eine gute Alternative?

Gruß, Ralf
Performances
Kühlpaste gibt es oft zum Lüfter dazu , schau bei eBay nach einem Alpenföhn oder Noctua Aktivkühler (Abmessungen und Anschluss beachten (Zwecks PWM 4-Pin , ansonsten ohne die Pulsweitenregelung eben 3-Pin).
Kühlpaste würdest du aber auch dort gesondert bekommen, ansonsten die üblichen verdächtigen Versandhändler (allerdings sind dort die Versandkosten bei weitem teurer wie die Paste).
Du kannst auch einmal den kompletten PC reinigen und (ich weis es klingt komisch) an ein paar Bauteilen riechen, gerne stinken diese abartig + giftig wenn diese sich verabschieden aber noch am Leben sind.
Ansonsten , spätestens wenn es raucht und stinkt würde ich nach dem Netzteil schauen :P , meins ist neulich auch hinüber gegangen , mit ähnlichen Symptomen.
derStephan
Hi, wie meine Vorredner auch schon vermuten, ist es meist ein Hitzeproblem. Evtl mal den sitzt des prozessorlüfters überprüfen und neue wärmeleitpaste drunter machen. Speicher würde ich ausschließen, da du sonst beim hochfahren eine Fehlermeldung vom POST bekommen würdest.
Da Atx mainboards mit 2 Spannungen arbeiten, kann es aber auch der secundärstromkreis des Netzteils sein.

Gruß
Stephan
Arton9
Hatte ich auch, aber dann habe ich den sauber gemacht und allea gut
rchmiele
Hallo!

Ich habe eine halbe Wolljacke aus den Kühlrippen der GraKa entfernt und den Prozessorkühler auch ordentlich durchgepustet.
Es ist kein passiv gekühlter, der Lüfter ist zwischen den Kühlrippen und deshalb nicht zu erkennen gewesen.
Es ist etwas besser geworden, aber ich habe noch keine Zeit gefunden, die Paste zu erneuern.

Ich habe noch keine Zeit gehabt, mir irgendwo etwas Paste zu besorgen.

Gruß, Ralf
Saugnapf
 

Normalerweise würde ich ja auf das Netzteil tippen, aber von Last kann eigentlich keine Rede sein.
Ich denke es wird evtl. vertrocknete Prozessorwärmeleitpaste sein, der Prozessor kann sich ja in sehr kurzer Zeit erwärmen.
 

  Wie kommst du darauf? Ein defekter ELKO Im NT verursacht genau diesen Effekt. Ich habe schon zwei Rechner auf diese Art und Weise geheilt - der eine schaltete sich im Betrieb einfach aus, der Andere schon während des Hochfahrens.

Vertrocknete WLP, Hitzeprobleme etc merkst du nicht von heute auf morgen. Der Rechner wird dann in der Regel mit der Zeit instabiler, stürzt ab, rauscht in einen Reset aber schaltet sich nicht einfach aus.

Wer sich ein Rechner komplett ausschaltet, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen für das Netzteil! Steht "BeQuiet" drauf, dann sowieso (leider eigene Erfahrung).
tohby
Fährt er denn mittlerweile wieder hoch oder schaltet er sich immer noch aus? Das Problem hatte ich auch und bei mir lag es aber nur an der BIOS-Batterie, die leer war. Hast du das mal in Betracht gezogen?
Heraton
Wenn es die BIOS Batterie sein sollte müsste es der Rechner erkennen und beim Post Test angeben das diese leer ist, quasi sofort beim hochfahren.
rchmiele
Hallo!

Ich habe inzwischen die WLP erneuert und den Prozessorlüfter getauscht.
Die WLP war eine silberne feste Paste, da massig an den Seiten herausgequollen war, wurde wohl zu viel und falsch aufgebracht.
Mit dem neuen Lüfter bekomme ich beim Starten immer eine Fehlermeldung: "CPU Fan Error, press F1 to continue", der Lüfter läuft aber und der Rechner ist bis jetzt nach einer Woche noch nicht wieder ausgegangen.

Der neue Lüfter hat andere Werte, ich dachte immer das sei egal. Solange alles läuft...
Die Fehlermeldung hatte ich vorher auch ab und zu, jetzt immer.

Fährt er denn mittlerweile wieder hoch oder schaltet er sich immer noch aus? Das Problem hatte ich auch und bei mir lag es aber nur an der BIOS-Batterie, die leer war. Hast du das mal in Betracht gezogen?


Hochgefahren ist er immer, er hat sich aber nach unterschiedlichen Zeiten ausgeschaltet. Als ob jemand den Netzstecker gezogen hat.
Deshalb hat mein Sohn mir den PC ja vererbt, ihm war das beim Zocken zu instabil.
Das Netzteil ist als nächstes an der Reihe, aber da ich die CPU-Fan Errors erhalte, tippe eher auf das Mainboard.

Gruß, Ralf
Performances
Was für ein Mainbord, Bios hast du ?
Bei manchen muss man ein paar Werte anpassen , damit der Fehler nicht mehr kommt. 
WLP muss hauchdünn aufgetragen werden! Da reicht ein erbsengroßer Punkt.

 
rumpel666
Hast du den den alten Lüfter nochmal ausprobiert, nachdem du die Paste erneuert hast?

Den alten Lüfter würde ich auf alle Fälle erst nochmal ausprobieren, bevor ich anfangen würde das Mainboard zu tauschen.

Bearbeitet von: rumpel666 am 08.05.2015 um 10:00:40
Performances
Der Fehler wird auch eher daran liegen (vermutlich , je nach Hersteller vom Board und Lüfter) , dass das Board vom Lüfter ein Signal über die Drehzahl etc. erhalten hat.
Da dies nun nicht mehr gesendet wird, muss man die Funktion deaktivieren (geht aber auch nicht bei allen Boards).
 
 
rchmiele
Hallo!

Ich stand vor dem Regal mit der WLP, habe die von Arctic Cooling genommen. Daneben hing auch ein Lüfter von der Firma und ich dachte, für 10€ kann man den mitnehmen. Der alte Lüfter läuft noch, ich hatte den Verdacht, dass er dass evtl. nicht immer tut, wg. der Fehlermeldungen.
Es handelt sich um den CPU-Kühler passiv Arctic Cooling Freezer Extreme Rev.2.

Leider sieht man im eingebauten Zustand nicht, ob der Lüfter läuft. Da er passiv heißt, dachte ich erst er hätte garkeinen Lüfter. 
Solange der PC stabil läuft und ich beim Einschalten nur einmal auf F1 drücken muss, mach ich nichts. Ich werde mich mal durch die BIOS Einstellungen wurschteln. Es ist ein ASUS Board, also eigentlich Qualität.

Gruß, Ralf
Performances
Kommt natürlich drauf an welches ... aber bei Asus hat man meistens recht umfangreiche Einstellmöglichkeiten. 
Hätte ich auch gedacht, wenn er passiv heißt - dürfte ja aber kein Problem sein das Drehzahlsignal (insofern 4-Pin Stecker dran war, wegen dem PWM) die Drehzahl anzeigen zu lassen z.B. im Bios oder eben mittels Software (Speedfan und Co.). Notfalls eben den Deckel auf machen und schauen :).
 
Dahner
Kann es vielleicht sein das du auf dem Mainboard den falschen Anschluss für den Kühler benutzt hast ?
Viele Mainboards haben mittlerweile auch 4 polige Anschlüsse für die Gehäuselüfter. Schau mal nach
ob an dem  von dir verwendeten Anschluss "CPU" oder "CPU Fan" steht.
rchmiele
Hallo!

Da habe ich auch schon dran gedacht, ich habe den Stecker des alten Lüfters genommen. Das muss ja nicht zwangsläufig der richtige sein, da der PC auch selber zusammengebaut wurde.

Gruß, Ralf

Bearbeitet von: rchmiele am 15.05.2015 um 14:54:42
elkegie44
Ich würde mir an deiner Stelle irgendwo mal ein Netzteil ausleihen wenn du jemanden kennst der eins rum liegen hat, ich tippe sehr Stark auf Netzteil, ich hatte mal das selbe Problem, netzteil ausgetauscht und viola, es ging wieder Perfekt.
rchmiele
Hallo!

Das Problem ist gelöst, mit dem neuen Lüfter und der Wärmeleitpaste ist er nicht mehr abgestürzt.
Die Fehlermeldung beim Hochfahren bezog sich auf die Lüfter Drehzahl, das kann man im BIOS so einstellen, dass es ignoriert wird.

Gruß, Ralf

Bearbeitet von: rchmiele am 03.08.2015 um 15:06:56
Performances
1A , wenigstens einmal jemand der über den Erfolg auch berichtet. 
 
Max100170
Mein Laptop (HP G Series) hatte auch fast das gleiche Problem. Nach ein paar Minuten nach dem Einschalten wurde der Bildschirm schwarz und der Laptop gefroren. Nachdem Freeze war nichts mehr möglich am Laptop. Den Rechner über den Restart-Button  neu zustarten war auch unmöglich. Ich bin dann zu einem Reparaturwerkstatt gegangen, das Problem war nur:  die Lüfter waren von dem Staub blockiert. -.-'