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Dolcevita
Hauptthema:
Hey Leute.

Auf dem Papier sind die Schalter in der 3l+ Hubraumklasse immer noch leicht überlegen.

Nur wie realistisch ist das? Seid ihr es mal ausgefahren?

Ich meine jetzt nicht Tim Schrick im Schalter u ne Oma auf D im Steptronic Wagen. :-P

Hat in der Realität der durchschnittlich begabte Schaltwagenfahrer gegen einen durchschnittlich begabten Steptronic Fahrer auf M eigentlich ne Chance?
B3AM3R
Die Automatik frisst definitiv Leistung und mit dem Schalter bist du weg. Das Gilt noch beim e46 definitiv, beim E90 wird's schon knapper, beim F30 würde Ich nicht wetten wollen.
Das sieht heute mit den ganz neuen DKG wieder anders aus, weil sie eben direkt die Gänge durch knallen. Trotzdem bleibt bei den meisten Doppelkupplungsgetrieben eine Anfahrschwäche, wenn man nicht grade ne Launch Control benutzt.

Aber egal wie gut die Automatik auch wird, Ich mache es lieber selbst. Spätestens bei meinen Spaßfahrten fehlt mir die Kupplung.
Dolcevita
Interessant. Bei mir geht es um einen 3.0si Z4 mit Schaltwippen u Steptronic. Bei gedrückter Sporttaste, ausgeschalteten DSC u M würd ich das gern mal testen, ob da ein Schalter mitkommt. Außer du schaltest echt perfekt u blitzschnell. :D
Dolcevita
Bin auch die neuen Toprösser (M4 und M6 mit DKG) gefahren. Wer da schneller schaltet per Hand bekommt von mir ein gratis Essen *fg*

Ich bin auch lange Jahre Schaltwagen gefahren, aber die heutigen Automaten machen die durch die Bank nass. Wenn der passende Motor drin ist. Siehst ja an den immer geringeren Abweichungen je mehr Leistung zur Verfügung steht. Die (Hand)schaltwerte erreicht eh kein (Normal)er, die angegeben werden.
B3AM3R
Ja gegen eine Doppelkupplung ist bei voller Fahrt kein Kraut gewachsen. Ohne Unterbrechung geht einfach nicht besser. Ist alles klar. Trotzdem bleibt bei vielen (ich will nicht sagen allen) eine Anfahrschwäche, also drauf treten, 21, 22, Schub. Das hab Ich bis jetzt noch nicht erlebt das ein DKG dann abzieht wie ein Wandler aus dem Stand. Aber Ich lass mich da gerne eines besseren belehren. Ich hab da auch ein recht interessantes Video zum Thema. Ist eine Blöde Bildgröße, aber schaut euch das mal an, ist recht unterhaltsam.
http://www.youtube.com/watch?v=GHpquHELcLU

Was Ich noch anführen möchte, was in keiner Messung auftaucht, ist was passiert wenn das Getriebe reagieren muss. Bei 0-100 weiß es was logisch zu tun ist. Aber was wenn Ich bei 60 Vollgas gebe, bei 95 in die Eisen muss vor der Kurve und dann im Scheitelpunkt von 50 an wieder voll raus beschleunigen (als Beispiel für schnelle Landstraße). Ist es da zwischenzeitlich im falschen Gang? Macht er Kickdown aus der Kurve raus? -Falscher Gang! Schaltet er vor dem einlenken hoch? - falscher Gang. Da werde Ich irre. Das ist für mich wie ESP oder ne Kolonne aus LKW auf der Landstraße. Spielverderber. ;)
Ich bin lange genug den Mercedes meiner Eltern gefahren um zu wissen, das Ich dabei aggressiv aufs Auto werde, wenn der nicht so macht wie Ich das machen würde. Auch wenn man schaltet immer die Verzögerung vom drücken bis zur Aktion. Arrgh.
Das ist das warum Ich heute immernoch lieber einen Schalter will. Wenn Ich die ganze Zeit Paddel ziehen muss bei 7 - 8 Gängen, kann Ich auch schalten.
Um zu sagen, das die Automatik in einem Auto ok ist oder nicht, muss darin schnell gefahren haben. Also auf blinde Kuh ein Automatikauto kaufen, fällt bei mir flach.

Andererseits, wenn das Auto nicht sportlich sein muss, kann Ich mich auch durchaus mit einem Wandlergetriebe anfreunden. Nen E500 zum rumeiern und pendeln, joa passt.
Unter Vollgas zeigen sich halt immer erst die schwächen so richtig. Ein Autobahnflitzer kann ruhig AT haben. Aber auf der Landstraße würde Ich das immer wieder freiwillig gegen meinen alten handgerissenen Beamer eintauschen wollen. Leistung hin oder her.

Mir ist auch durchaus bewusst das Ich viele Autos über dem Level bewege für das sie Gedacht sind. Aber das Thema "geradeaus" ist mir schon lange zu langweilig geworden.
Dolcevita
Guter Punkt! Auf der Landstraße fahr ich nur mit Paddles, die schalten im Sportmodus schneller durch die Gänge als Walther Röhrl auf Ecstasy :DDD
ChrisH
 

Ja gegen eine Doppelkupplung ist bei voller Fahrt kein Kraut gewachsen. Ohne Unterbrechung geht einfach nicht besser. Ist alles klar. Trotzdem bleibt bei vielen (ich will nicht sagen allen) eine Anfahrschwäche, also drauf treten, 21, 22, Schub. Das hab Ich bis jetzt noch nicht erlebt das ein DKG dann abzieht wie ein Wandler aus dem Stand. Aber Ich lass mich da gerne eines besseren belehren. Ich hab da auch ein recht interessantes Video zum Thema. Ist eine Blöde Bildgröße, aber schaut euch das mal an, ist recht unterhaltsam.
http://www.youtube.com/watch?v=GHpquHELcLU

Was Ich noch anführen möchte, was in keiner Messung auftaucht, ist was passiert wenn das Getriebe reagieren muss. Bei 0-100 weiß es was logisch zu tun ist. Aber was wenn Ich bei 60 Vollgas gebe, bei 95 in die Eisen muss vor der Kurve und dann im Scheitelpunkt von 50 an wieder voll raus beschleunigen (als Beispiel für schnelle Landstraße). Ist es da zwischenzeitlich im falschen Gang? Macht er Kickdown aus der Kurve raus? -Falscher Gang! Schaltet er vor dem einlenken hoch? - falscher Gang. Da werde Ich irre. Das ist für mich wie ESP oder ne Kolonne aus LKW auf der Landstraße. Spielverderber. ;)
Ich bin lange genug den Mercedes meiner Eltern gefahren um zu wissen, das Ich dabei aggressiv aufs Auto werde, wenn der nicht so macht wie Ich das machen würde. Auch wenn man schaltet immer die Verzögerung vom drücken bis zur Aktion. Arrgh.
Das ist das warum Ich heute immernoch lieber einen Schalter will. Wenn Ich die ganze Zeit Paddel ziehen muss bei 7 - 8 Gängen, kann Ich auch schalten.
Um zu sagen, das die Automatik in einem Auto ok ist oder nicht, muss darin schnell gefahren haben. Also auf blinde Kuh ein Automatikauto kaufen, fällt bei mir flach.

Andererseits, wenn das Auto nicht sportlich sein muss, kann Ich mich auch durchaus mit einem Wandlergetriebe anfreunden. Nen E500 zum rumeiern und pendeln, joa passt.
Unter Vollgas zeigen sich halt immer erst die schwächen so richtig. Ein Autobahnflitzer kann ruhig AT haben. Aber auf der Landstraße würde Ich das immer wieder freiwillig gegen meinen alten handgerissenen Beamer eintauschen wollen. Leistung hin oder her.

Mir ist auch durchaus bewusst das Ich viele Autos über dem Level bewege für das sie Gedacht sind. Aber das Thema "geradeaus" ist mir schon lange zu langweilig geworden.
(Zitat von: B3AM3R)


  Genau so ist es Hatte gerade erst das Vergnügen mit einem VW mit DSG: Irgendwie ist die Kiste immer im falschen Gang.
Vor der Kurve schaltet er nicht selbst runter, kannst also den Wagen in der Kurve nicht mit Gas ausbalancieren (gut, beim öden Fronttriebler eh egal, beim BMW aber nicht). Wenn er über Kick-down runterschaltet oder man das manuell mit Paddeln oder dem Automatikhebel macht, dann kann er keine Gänge überspringen, muss also 3 x Schalten, bis er endlich im richtigen Gang ist. Bei der Handschaltung dagegen schalte ich einfach direkt vom 6 Gang in den 2 Gang runter.
Braves Tempo auf der Autobahn oder Landstraße, dann Vollgas zum Überholen: Es vergehen einschläfernde 2,5 Sekunden, bis das DSG endlich im richtigen Gang angekommen ist und es richtig vorwärts geht.
Das wird durich die sehr langen Spargänge in den automatisierten Boxen noch verschärft, weil dann auch die Elasitzität nur noch gut ist, wenn man die Kick-down nutzt. Das Runterschalten muss dann auch durch mehr Gänge erfolgen, was eben wieder Zeit kostet.

Wo mir die Nachteile auch deutlich aufgefallen waren war beim Drifttraining auf dem E92 M3 mit DKG: Es gibt nämlich kein Kupplungspedal mehr, mit dem man den Drift abbrechen kann oder den Driftwinkel nachregulieren.

Außerdem macht Schalten doch Spaß, gerade mit Zwischengas.

Dafür ist es natürlich beim Stop and Go im Stau sehr bequem. Und wer auf Ampelsprints und solche - sorry - Kindereien steht, hat es sicher fahrerisch leichter mit Automatik. Andererseits machen viele DKGs/DSGs das nur 1-3 mal mit, dann ist das Getriebe überhitzt und verweigert erstmal neue Krawallstarts. Und wer tunen will, sollte sich vorher auch gut informieren, nicht alle DKGs vertragen mehr Leistung. Das gilt auch für BMW- und M-Modelle.

Ist also wie immer im Leben: Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Grüße
ChrisH
 
Filat
Wie oben beschrieben, zu e46 Zeiten war ein Schaltgetriebe in der Beschleunigung und beim sportlichen fahren dem Automaten deutlich überlegen. Bei heutigen Automaten bzw. DKG getrieben sieht es zumindestens bei der Schnelligkeit der schaltvorgänge anders aus. Aber trotzdem lässt sich beim sportlichen Kurven fahren die manuelle box besser bedienen weil einfach nur der Fahrer entscheidet wann geschaltet wird. Mir macht das schalten zwar definitiv richtig Spaß, trotzdem habe ich mich persönlich für einen Automaten entschieden. Die Zeit, in der ich einen Automaten bevorzuge, überwiegt einfach die Zeit in der ich gerne manuell schalten würde.

Wenn ich mir anschaue wie oft wir im Monat Autos mit defekter/verschlissener Kupplung aufm Hof stehen haben, wird mir klar das die Beliebtheit der Automatik in Zukunft auf jeden steigen wird :-) es gibt einfach zu viele Menschen welche nicht Kuppeln/schalten können :-)))

Mit freundlichen Grüßen

Bearbeitet von: Filat am 05.04.2015 um 00:15:24
B3AM3R
Das mit der Haltbarkeit sehe Ich grundlegend anders.
Besonders bei VW gehen die Dinger reihenweise hoch so wie die SMG's am M3.
Dann hast du bei jedem Auto was die 200tkm erreicht Sorgen um die Automatik. Wenn ist gleich das Getriebe fällig. Beim Schalter tausch Ich die Kupplung und weiter gehts. Außerdem denk mal über den Begriff DoppelKUPPLUNG nach. ;-)