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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Basti23
Hauptthema:
Hallo Leute,

habe mich jetzt schon mit paar Leuten ( Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen) unterhalten und immer mehr kommen alle zu dem Entschluss das für BMW nur noch Flottenverträge zählen. Ein Bekannter wollte sich bei BMW ein M4 kaufen da er aber vom Service mehr als entäuscht war hat er sich ein Porsche GTS gekauft. BMW meint nur das den das egal ist entweder Sie kaufen jetzt das Auto oder gehen. Was ist den das für ein Umgang mit dem Kunden?

Auch als ich letztens beim Öl Wechsel bei BMW war haben die einfach mal so 26 € abgerechnet nennt sich allgemeiner Service wollt ich gar nicht aber darfst zahlen ich weiß was mi meinem Auto los ist da brauchen die nicht nachschauen. Aber eiskalt zahlst da 26 € für nix rechnen die einfach ab. Was soll das???????
MTnippon
Deshalb ist BMW ja nur noch ein Klinkenputzerauto.

Andere Hersteller denken da -noch- anders.
Old Men
Was sagt man doch immer? Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es zurück. Ich habe bei BMW noch nie Probleme gehabt, weder mit dem Service noch mit Problemen bei der Rechnung.
SIGGI E36
ja ja immer diese bösen bmw händler unseriös und unverschämt und was weiß ich??
kommt leute hört doch auf kein händler kann sich das heutzutage erlauben was du hier erzählst von hören und sagen, ala stammtischgebabbel.........
nie und nimma war das was du schreibst  O - TON händler und kunde......

der soll jetzt glücklich sein mit seinem porsche.......dort ist alles besser und die leute gehen auf die knie, wenn bei denen in die halle eintreten tust.
bekommst sogar einen bediensteten zur seite gestellt.......

das lag mir auf der zunge.......
just-relax
Hey Basti,

also deinen Eindruck kann ich überhaupt nicht teilen.
Bisher wurde ich egal von welchem Mitarbeiter immer zuvorkommend und freundlich behandelt. Und vor allem ist es noch NIEMALS vorgekommen das Posten auf der Rechnung waren welche nicht abgesprochen wurden.

Und sobalt nach der obligatischen Voruntersuchen bei der Fahrzeugannahme zu einem Service einmal ein Schaden durch die Werkstatt festgestellt werden so wurde ich bis heute immer von der Werkstatt angerufen und es wurde sich erkundigt ob dieser Schaden (immer mit Preisnennung) auch noch behoben werden soll.

Von mir bekommt der Service von BMW 10 von 10 Punkten. Die Preise sind machnmal doch recht hoch. Da gibts nur 8 von 10.
Basti23
jeder macht verschiedene Erfahrungen drum schreib ich hier ja. Ich finde es aber schon krass das du hinkommst und sagst möchtest ein M4 kaufen und dann bekommst so ein Spruch von wegen entweder kaufen oder gehen. Das geht dir bestimmt bei jeden Händler so nur bekomm ich es öffter zu hören was wo auch daran liegt das ich mich mit BMW mehr auseinander setze als mit anderen Marken aber allein der Posten auf meiner Rechnung nicht von schlechten Eltern. Da sollte ich nochmal nach fragen was das eigentlich soll.

Nur soll jeder seine Meinung schreiben und mal die BMW Brille absetzen bei den ist nicht alles Gold was glänzt. Mein BMW M6 Kumpel haben die erzählt das die Lagerschalen nicht gewechselt werden müssen ist im Service nicht vorgesehen dann hat er es zum Glück machen lassen und die Dinger waren kurz vorm verklühen . O Ton Meister von BMW 10.000km dann wäre der Motor hoch gegangen aber muss man nicht tauschen..... das weiß doch jeder geil aber das BMW das an sein Kunden nicht weiter gibt.
Warhead Dragon
Also ich finde den bmw service echt perfekt :D sogar als ich dort letztens mit meinem uhralt cabrio da war, wurde ich freundlich behandelt. Das Licht wurde mir sogar komplett umsonnst richtig eingestellt... das gibts btw. ned mal bei den billigen von zB atu ;) 
Bruderchorge
Also bei BMW arbeiten auch nur Menschen, von daher wird man dort genauso Blödmannsgehilfen antreffen wie in jedem Bereich des Lebens, wieso sollte irgendein Beruf davon frei sein ?

Man muss jedoch auch den subjektiven Aspekt betrachten, keiner weiß wie dein Kumpel bei BMW aufgetreten ist...
Darksidee36
 

jeder macht verschiedene Erfahrungen drum schreib ich hier ja. Ich finde es aber schon krass das du hinkommst und sagst möchtest ein M4 kaufen und dann bekommst so ein Spruch von wegen entweder kaufen oder gehen. Das geht dir bestimmt bei jeden Händler so nur bekomm ich es öffter zu hören was wo auch daran liegt das ich mich mit BMW mehr auseinander setze als mit anderen Marken aber allein der Posten auf meiner Rechnung nicht von schlechten Eltern. Da sollte ich nochmal nach fragen was das eigentlich soll.

Nur soll jeder seine Meinung schreiben und mal die BMW Brille absetzen bei den ist nicht alles Gold was glänzt. Mein BMW M6 Kumpel haben die erzählt das die Lagerschalen nicht gewechselt werden müssen ist im Service nicht vorgesehen dann hat er es zum Glück machen lassen und die Dinger waren kurz vorm verklühen . O Ton Meister von BMW 10.000km dann wäre der Motor hoch gegangen aber muss man nicht tauschen..... das weiß doch jeder geil aber das BMW das an sein Kunden nicht weiter gibt.

(Zitat von: Basti23)


Und wieso hat er ihn nicht gekauft?  Weswegen ist er nochmal zu BMW gegangen? Ich komme nicht drauf. Deine Sätze sind sehr verwirrend.
Noch viel lernen du mußt, junger Padawan.
joecrashE36
Es stimmt schon, das der private Kunde im Neuwagenbereich die Ausnahme geworden ist.
Auf der Anderen Seite : wenn man im "Kingstyle" reinschlappt, einen auf dicke Hose macht, muss sich nicht wundern.
Denn der Verkäufer hat ständig mit diversen Leuten zu tun, die nichts anderes "als M4" kaufen wollen.

Wenn man der Meinung ist, das mit der Rechnung  was nicht stimmt,kann immer nachfragen.
Man reißt keinem Den Kopf ab.

P.S. Soll kein Angriff sein, aber so was erlebe ich in anderen Bereichen immer wieder.
ChrisH
Ich denke, bei der Werkstatt kommt es immer drauf an, ob du eine gute erwischt oder nicht.
Ich bin seit Jahren bei einer ganz kleinen BMW-Werkstatt, und die liefern wirklich gute Arbeit ab.
Die erste BMW-Werkstatt, bei der ich hier war, hat aber eine derart gruselige Leistung abgeliefert und war dann auch noch unhöflich und kein bisschen hilfsbereit (um nicht zu sagen unverschämt), dass ich nach diesem einen Besuch dort nie wieder einen Fuß reingesetzt habe.
Kommt also ganz auf die Werkstatt drauf an....

Ganz anders sieht die Sache im Neuwagenverkauf aus. Ich weise ja schon länger darauf hin, dass der Privatkundenmarkt in Deutschland geradezu kollabiert.
(Grund ist die politisch gewollte finanzielle Umverteilung in unserer Gesellschaft: Die Mittelschicht rutscht immer weiter nach unten ab, die Unterschicht verarmt geradezu)
Fakt ist jedenfalls, dass es in Deutschland nicht nur für einen 5er fast keine Privatkunden mehr gibt, sondern auch für einen 3er ist der Privatkundenanteil bei Neuwagen inzwischen sehr gering. Es gehen fast nur noch Firmen- und Flottenfahrzeuge. Daraus resultiert ja auch der hohe Dieselanteil im Markt für junge Gebrauchte.
Soweit ich weiß verdienen die BMW-Händler heute kaum noch was am Neuwagen-Verkauf, weil die Margen zu gering sind (Korrigiert mich bitte, falls einer hier im BMW-Verkauf ist und es besser weiß). Daher ist auch die Motivation, sich als Verkäufer reinzuhängen, echt überschaubar. Die normalen Händler verdienen die Kohle wohl fast nur in der Werkstatt.
Nun kommen noch die Dienstwagenfahrer als Kunden dazu, die nicht  einfach sagen können "dann kauf ich halt keinen Neuwagen und behalte den alten". Die müssen ja alle paar Jahre einen neuen Leasingwagen bekommen. Das gleiche in der Werkstatt, da ist manchmal schon eine Wekstatt vorgegeben, in der die Inspektionen gemacht werden sollen.

Na ja, und dann kommt so ein Privatkunde, der völlig zurecht erwartet, dass man ihn bei einem M4 mit Kaufpreis von 75.000 - 100.000 Euro auch entsprechend behandelt wird, zu einem Verkäufer, der eh kaum was am Neuwagen-Verkauf verdient. Und dann beschwert sich der Kunde auch noch über die Werkstatt, die das Geld einfährt, es aber mit Dienstwagen-Reparaturen sogar leichter verdient.

Ich denke, da besteht in der Tat ein erhebliches Strukturproblem! Sollte z.B. mal die die Dienstwagenbesteuerung angehoben werden (wie es ja schon mal geplant war), dann werden sich so einige Leute im deutschen Vertrieb bei BMW und den Händlern sicher dumm umgucken.
Für so einige andere teure Marken wird das alles ganz genauso gelten, aber wir sind halt ein BMW-Forum.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 13.03.2015 um 22:48:59
Rollstuhlraser
Bei den Niederlassungen, wo ich sonst war, wurde ich eigentlich gut behandelt (also auf Augenhöhe), obwohl ich nur Ersatzteile bestelle. Als der Beifahrer-Airbag meines Compacten gewechselt wurde, durfte ich auf Anfrage sogar den Motorraum des M4 anschauen und dabei mit einem Verkäufer unterhalten. Ob ich mich reinsetzen dürfte weiß ich nicht. Getraut habe ich mich nicht, weil der Innenraum in weiß war und ich mit meiner neuen Hose nichts verschmieren wollte.

Bei Porsche würden die nur sagen:"Bitte nichts anfassen."

Es ist nicht alles schlecht, aber ChrisHs Aussage halte ich für sehr plausibel.
Wilhelmidelta
Ich bin seit Jahren bei einem relativ kleinen Vertragshändler und muss sagen, daß sich der Umgang sogar verbessert hat und der war vorher schon absolut ok. Immer freundlich, immer Angebot für Kaffee, Plätzchen, kostenlose Wäsche auf Wunsch. War jetzt beim Bremsflüssigkeitsservice, Auto war hinterher gewaschen, gesaugt, Wischwasser aufgefüllt usw. Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, daß mir zu E36 Zeiten eher gezwungen freundlich begegnet wurde. Vergleiche ich damals (ich 23, alter E36) mit heute (ich 35, junger F10) könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, daß es auf den vermeintlich "gut betuchten" Eindruck ankommen könnte, auch wenn ich das bei weitem nicht bin. Denk aber auch daß viele Verkäufer ein Auge dafür haben, wer was will und vor allem kann und wenn da irgendwelche Checker reingeschlurft kommen, schreiend vor Klischees und natürlich gleich nach dem dicksten Modell fragen....... Also ich könnte es verstehen daß die freundlich belächelt und nicht ernst genommen werden....auch wenn vielleicht mal welche dabei sind, die die Patte haben und einfach nur wegen Schubladendenken auf solche Reaktionen treffen.

Bearbeitet von: Wilhelmidelta am 14.03.2015 um 04:51:30
veno
Ich kann mich auch nicht beschweren. Zuletzt wurde bei mir die Motorhaubenverriegelung kostenlos eingestellt.
Airborne
Ich habe im Laufe der Jahre mit genug Kunden zu tun gehabt, die schon mit dem Vorsatz in den Laden kommen, schlecht bedient/abgezockt/vergrault/ausgelacht/
missverstanden usw zu werden.

Da wird jedes Wort was man dem Kunden gegenüber äussert auf die Goldwaage gelegt, ein freundliches Lächeln als "dämliches Grinsen" interpretiert (liest man hier auch immer wieder), oder wenn man was nicht direkt weiß und sich erstmal selbst informieren muss kommt direkt "Die sind doch alle blöd/ können nix, ich dachte ich bin in einer Vertragswerkstatt?"

Da gibts tatsächlich welche die sowas sagen, wenn man in nem Schaltplan ne Sicherung suchen muss (eine von über 200),weil der Belegungsplan nicht im Auto ist.
Ich will da manche, sorry, Großmäuler, mal in ihrem Job erleben, ob da auch alles zu 100% fehlerfrei und ohne Verwendung von Hilfsmitteln funktioniert!

Das sind welche, denen kann man es nicht recht machen.
Die finden immer und überall etwas.
Leider hat BMW sich solche Kunden über die Jahre selbst herangezüchtet.
Da kommen dann welche mit nem 20 Jahre alten 316 und wollen dann ne Woche nen kostenlosen Leihwagen haben..... schlieslich kauft der Kunde alle 4 Monate mal ein paar Clipse an der Teiletheke, da kann man natürlich die gleiche Behandlung erwarten, wie der Firmenfuhrpark mit 30 Autos oder der Rentner, der wirklich alles machen lässt.


MfG

Bearbeitet von: Airborne am 14.03.2015 um 08:26:16

Bearbeitet von: Airborne am 14.03.2015 um 08:40:55
B3AM3R
Ich wurde immer freundlich und zuvorkommend behandelt. Ob Ich da mit einem E36 oder was anderem komme ist egal. Vielleicht könnte es aber auch dran hängen, das Ich da Menschen sitzen sehe die einfach ihren Job machen und die auch so behandle. Wenn Ich meine BMW ist zu teuer, gehe Ich wo anders hin. BMW ist tatsächlich teuer, aber das ist ne offizielle Werke, selbst Dacia wird's nicht wesentlich billiger machen. Ich verdiene auch gut, Leben und Leben lassen. Erst ist alles zu teuer, aber dann will Ich den absoluten KFZ Professor am Auto schrauben haben. Das passt nicht zusammen.

Ich kann euch eins sagen, wäre Ich im Service würde Ich jeden zweiten Tag mit Dropkick über die Theke springen. Kunden sind meistens einfach nur anstrengend. Weil einer 3,50€ hat, muss man sofort so tun als wäre der Gegenüber die Queen.

Bearbeitet von: B3AM3R am 14.03.2015 um 09:39:24
Heckpropeller
Airborne, geil wie immer. =)
Bin zum nicht mehr im Teile und Zubehör bei Audi.
Nun wieder im Einzelhandel. War doch letztens ein Kunde bei mir, der bereits alles wusste und natürlich alles konnte.
Er War wohl einer der intelligentesten seiner Art.
Zumindest kam dies aus vorangegangenen Dialogen so rüber.
Als ich dann seine 0%Finanzierung i.H.v. 3000Euro bearbeitet habe und ihn fragte ob wir diese auf 20 Monate machen möchten. Fragte er mich wie hoch dann die Rate wäre. Ich lies ihn zappeln. Er kam nicht aufs Ergebnis. Ne Nullnummer wie die meisten Spinner die einen auf Macker machen.
phil_e36
Im Vorfeld muss ich natürlich anmerken, dass sich meine Aussagen nur auf die hier ansässigen Händler beziehen, diese sind aber Ketten mit mehreren Filialen im Umkreis. Somit ist man quasi aufgeschmissen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei anderen Vertragswerkstätten besser ist.

Beispiel 335i LCI, beim Händler mit Premium Selection gekauft:

Klappensteuerung der Performance Auspuffanlage klappert/rasselt vor allem im stand, eindeutiger Fertigungsfehler, da das Spiel zu groß ist. Die Sache wäre in 15 Minuten repariert gewesen, stattdessen stellt der Händler einen Kulanzantrag für eine neue Auspuffanlage, dieses Thema zieht sich sechs!! Wochen in denen ich mehrmals mit der Kundenbetreuung telefoniere. Das Ende vom Lied war, dass ich es selbst repariert habe, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte ...

Bremsbeläge VA müssen gewechselt werden. BMW Service Techniker schaut sich das Auto nicht einmal an, sondern drückt mir einen Kostenvoranschlag mit 860 Euro in die Hand, für Beläge und Scheiben. Die Scheiben sehen aus wie neu, blitzblank, kein Grat, nichts. Hätte ich das Auto dort hin gestellt, hätten sie die Scheiben vermutlich gewechselt ...

Ganz aktuell. Ausgleichsbehälter Kühlwasser undicht. Kulanz abgelehnt, auto ist viel zu alt und Premium Selection vor kurzem abgelaufen. Aber man kann es für 250 Euro reparieren ...

Die Menschen aus dem Teilevertrieb haben auch teilweise überhaupt keine Lust irgendwas herauszusuchen. Du musst denen direkt die Teilenummern geben. Unser BMW Händler schlägt natürlich auch nochmal 10% auf die Ersatzteilpreise von BMW auf.

Natürlich kann ich Airborne"s Aussage nachvollziehen, der Teilemensch ist bei mir unten durch, egal was er in Zukunft macht, aber er hat halt auch alles dafür getan, dass es so kommt. Ich bin ein nette Mensch, aber wenn man versucht mich zu verarschen, dann wars das bei mir, für immer.

Wenn ich einen Job mache, dann sollte mich dieser auch interessieren, ansonsten bin ich einfach fehl am Platz.
Diesen Menschen ist das aber total egal, selbst wenn man sogar mehr weiss (bspw. wann ein Facelift war) wie sie, interessiert sie das nicht.
Würde mir so etwas passieren, dass ein Laie mehr Ahnung hat als ich, wäre mir das aber sowas von peinlich und die aktuelle Produktpalette von BMW halte ich für durchaus überschaubar.

Aber Audi ist auch nicht besser. Audi TTS aus erster Hand im Audi Zentrum als :plus Gebrauchtwagen gekauft. Vier Monate später ist die Haldexsteuerung und Kupplung kaputt, kosten von insgesamt 2.600 Euro kommen zusammen. Es wird vier Wochen rumgemacht weil Audi die Kulanz ablehnt, da ein Ölwechsel des Vorbesitzers bei einem VW Vertragshändler durchgeführt wurde (soweit ich weiss ist der TTS Motor der selbe wie im Golf und Scirocco R). Am Ende hat dann nurnoch der Anwalt geholfen, dann ging es ganz schnell und ich habe sogar den folgenden Service umsonst bekommen. Das Verhältnis ist nach der Aktion natürlich auch zerrüttet.

Ich bringe jetzt kein Fahrzeug mehr zum Vertragshändler, solange noch die selben Besitzer drauf sind. Oder ich ziehe um, aber das wird weniger der Fall sein :-)
 
Warhead Dragon



Die Menschen aus dem Teilevertrieb haben auch teilweise überhaupt keine Lust irgendwas herauszusuchen. Du musst denen direkt die Teilenummern geben. Unser BMW Händler schlägt natürlich auch nochmal 10% auf die Ersatzteilpreise von BMW auf.
(Zitat von: phil_e36)


  Da hab ich ja richtig glück mit meiner "Verkäuferin" bei bmw.. die kommt sogar ans auto und lässt sich das teil zeigen, dass ich neu bestellen möchte... und bestellt es mir sogar mit kundenrabatt obwohl ich da nur ein paarmal wegen kleinigkeiten war :D 
Maasmobil
hi
ich habe früher viele autoteile zu den werken gebracht (2.1, 2.4 dingolfing ehemals glas, fiz münchen usw)
mein fazit ist dort arbeiten sehr wohl menschen, manchmal felgen von bbs ans band gebracht, da wurde ich angerufen, wann ich da wäre und durfte sofort rein
ich habe dort nie geschreie oder mobbing oder änliches beobachten können.

ich durfte sogar mal kurz ins werk regensburg, damals e46 in produktion, mein disponent hatte mich in den werksferien dorthingeschickt.
die haben mir sogar die ware angenommen, obwohl die leute da mit inspektionsarbeiten zu gange waren, und dann durfte ich mit nem meister mal
das fliessband anschauen. top!!

was werkstätten betrifft kann ich nix negatives sagen, habe drei stück ausprobiert, hatte nie den eindruck das ich da unerwünscht wäre
klar wer mit nem gangsta auto mit löchrigem auspuff vorfährt, wird nicht so ganz hoffiert.
desweiteren ist es genauso falsch mit eingezogenem kopf, zum händler zu gehen, weil man hat ja nur nen alten bmw, und net nen f10

hallo, wenn sie uns nicht wollten,hätten sie schon lange dafür gesorgt, das wir mit leeren händen wieder ruasgehen, sogar vw kümmert sich
wieder um die alten kisten, mit denen sie jahrelang nix zu tun haben wollten.

die ersatzteilpreise sind generell obere ebene, aber im vergleich angemessen.( renault espace, scheinwerfer ca 1000,- wenn verfügbar.)

fazit. ich bleib bei bmw


gruss matt

 
mb100
 

Aber Audi ist auch nicht besser. Audi TTS aus erster Hand im Audi Zentrum als :plus Gebrauchtwagen gekauft. Vier Monate später ist die Haldexsteuerung und Kupplung kaputt, kosten von insgesamt 2.600 Euro kommen zusammen. Es wird vier Wochen rumgemacht weil Audi die Kulanz ablehnt, da ein Ölwechsel des Vorbesitzers bei einem VW Vertragshändler durchgeführt wurde (soweit ich weiss ist der TTS Motor der selbe wie im Golf und Scirocco R). Am Ende hat dann nurnoch der Anwalt geholfen, dann ging es ganz schnell und ich habe sogar den folgenden Service umsonst bekommen. Das Verhältnis ist nach der Aktion natürlich auch zerrüttet.

 
(Zitat von: phil_e36)


 
Sicher, dass es da um nen Kulanzantrag ging? Oder anders gefragt: warum hat man nicht versucht, über die Sachmangelhaftung zu gehen?
Bzw. ist den Weg wahrscheinlich der Anwalt gegangen; Kulanz kann man ja auch mit "endloser Güte und Barmherzigkeit des Verkäufers" übersetzen. Und wenns rein um die Kulanz gegangen wäre, hätte Audi sicher auch nach Einschalten des Anwalts nicht nachgegeben.
 




Die Menschen aus dem Teilevertrieb haben auch teilweise überhaupt keine Lust irgendwas herauszusuchen. Du musst denen direkt die Teilenummern geben. Unser BMW Händler schlägt natürlich auch nochmal 10% auf die Ersatzteilpreise von BMW auf.
(Zitat von: phil_e36)


  Da hab ich ja richtig glück mit meiner "Verkäuferin" bei bmw.. die kommt sogar ans auto und lässt sich das teil zeigen, dass ich neu bestellen möchte... und bestellt es mir sogar mit kundenrabatt obwohl ich da nur ein paarmal wegen kleinigkeiten war :D 
(Zitat von: Warhead Dragon)


 
Ich hab auch bei "meinem" BMW-Händler nen Nachlass auf die Teile bekommen.

Und auch sonst kann ich mich über die Händler, die mich bis dato betreut haben, nicht beklagen. Weder bei BMW noch bei Mercedes.
Wobei... Airborne hats angesprochen mit dem (kostenlosen) Leihwagen: das seh ich ehrlich gesagt etwas differenzierter. Soll heißen: wenn nun eine gewisse Reparatursumme (ich sag mal: "500 Euro + x" bei BMW) und eine gewisse Reparaturhistorie (also nicht zum ersten Mal da, sondern schon eher "Stammkunde) vorliegt, halte ich es für kleinlich und auch am falschen Ende gespart, auf den Leihwagen zu verzichten, wenn denn einer benötigt wird. Ich hab beispielsweise auch mal einen Auftrag nicht vergeben, weil ich keinen Leihwagen bekommen hab. Will sagen: ich hab angerufen, hab nach Terminen für ne Inspektion gefragt, hab wegen Leihwagen angefragt, ausgeführt, warum ich einen brauch - und als es dann hieß: "Nö, geht net", hab ich gesagt: "Ok, sorry, brauch ein Auto, dann muss ich an meinen Heimatort zum Händler, weil mich da meine Mami hinfahren und wieder abholen kann.
Mein Bruder wird bei Audi btw automatisch gefragt, ob er ein Auto braucht, und beim Autohaus von meinem meiner ehemaligen Chefs gabs nen Hol- und Bringservice mit Ersatzfahrzeug. Will sagen: die sind mit nem (damals) X-Type von 70 km weit weg gekommen, haben seinen S-Type abgeholt und ihn zwei Tage später seinen S wieder vorbeigebracht und den X mitgenommen. Und auf dem X war keine Werbung aufgedruckt.
(Das Autohaus war btw auch so organisiert, dass man ihm nen Fiesta hätte zur Verfügung stellen können...).
eXTaCy
 

Bei den Niederlassungen, wo ich sonst war, wurde ich eigentlich gut behandelt (also auf Augenhöhe), obwohl ich nur Ersatzteile bestelle. Als der Beifahrer-Airbag meines Compacten gewechselt wurde, durfte ich auf Anfrage sogar den Motorraum des M4 anschauen und dabei mit einem Verkäufer unterhalten. Ob ich mich reinsetzen dürfte weiß ich nicht. Getraut habe ich mich nicht, weil der Innenraum in weiß war und ich mit meiner neuen Hose nichts verschmieren wollte.

Bei Porsche würden die nur sagen:"Bitte nichts anfassen."

Es ist nicht alles schlecht, aber ChrisHs Aussage halte ich für sehr plausibel.
(Zitat von: Rollstuhlraser)


 

Du betrachtest es als Augenhöhe, wenn du die Motorhaube gütigerweise öffnen ''DARFST'' ?
Natürlich darfst dich reinsetzen, warum auch nicht...
Sei' mir nicht bös' aber mal ehrlich, WO SAMA DENN?
Du bist Kunde des Hauses und kein Bittsteller.

Es sind ''nur'' 0815-Auto's, wenn das Autohaus solche Wagen verkaufen will, betrachte ich es schlichtweg als Standard - schließlich fragst du beim MediaMarkt auch nicht nach, ob du ein iPhone anfassen darfst, nur weil es teurer ist, als dessen Konkurrenten. Natürlich handelt es sich um teure Autos aber es ist nach wie vor ein Gebrauchsgegenstand und vor allem ein Ausstellungsstück, welches ja GERADE DESWEGEN im Autohaus steht!

Zugegebenermaßen erging es mir vor ein paar Monaten nicht anders, als ich mich mit meinen jungen Jahren um junge angebotene f11 5.35d umsehen und informieren wollte. Bei drei von vier Händlern wurde ich abgewiesen, nicht beachtet, oder für nicht ganz voll genommen
-> frei nach dem Motto ''Vor einem Beratungsgespräch erbringen Sie bitte einen Liquiditätsnachweis''


Tja, gekauft hab ich letztendlich trotzdem einen und zwar bei einem Vertragshändler, für welchen ich anscheinend keine Belastung, oder unnütze Arbeit dargestellt hab'. ;)
 

Bearbeitet von: eXTaCy am 14.03.2015 um 20:43:41
Rollstuhlraser
 

 

Bei den Niederlassungen, wo ich sonst war, wurde ich eigentlich gut behandelt (also auf Augenhöhe), obwohl ich nur Ersatzteile bestelle. Als der Beifahrer-Airbag meines Compacten gewechselt wurde, durfte ich auf Anfrage sogar den Motorraum des M4 anschauen und dabei mit einem Verkäufer unterhalten. Ob ich mich reinsetzen dürfte weiß ich nicht. Getraut habe ich mich nicht, weil der Innenraum in weiß war und ich mit meiner neuen Hose nichts verschmieren wollte.

Bei Porsche würden die nur sagen:"Bitte nichts anfassen."

Es ist nicht alles schlecht, aber ChrisHs Aussage halte ich für sehr plausibel.
(Zitat von: Rollstuhlraser)


 

Du betrachtest es als Augenhöhe, wenn du die Motorhaube gütigerweise öffnen ''DARFST'' ?
Natürlich darfst dich reinsetzen, warum auch nicht...
Sei' mir nicht bös' aber mal ehrlich, WO SAMA DENN?
Du bist Kunde des Hauses und kein Bittsteller.

Es sind ''nur'' 0815-Auto's, wenn das Autohaus solche Wagen verkaufen will, betrachte ich es schlichtweg als Standard - schließlich fragst du beim MediaMarkt auch nicht nach, ob du ein iPhone anfassen darfst, nur weil es teurer ist, als dessen Konkurrenten. Natürlich handelt es sich um teure Autos aber es ist nach wie vor ein Gebrauchsgegenstand und vor allem ein Ausstellungsstück, welches ja GERADE DESWEGEN im Autohaus steht!

Zugegebenermaßen erging es mir vor ein paar Monaten nicht anders, als ich mich mit meinen jungen Jahren um junge angebotene f11 5.35d umsehen und informieren wollte. Bei drei von vier Händlern wurde ich abgewiesen, nicht beachtet, oder für nicht ganz voll genommen
-> frei nach dem Motto ''Vor einem Beratungsgespräch erbringen Sie bitte einen Liquiditätsnachweis''


Tja, gekauft hab ich letztendlich trotzdem einen und zwar bei einem Vertragshändler, für welchen ich anscheinend keine Belastung, oder unnütze Arbeit dargestellt hab'. ;)
 

Bearbeitet von: eXTaCy am 14.03.2015 um 20:43:41
(Zitat von: eXTaCy)


  Nene, dass mit "Augenhöhe" bezog sich nicht auf dem M4 ^^ Vielleicht liegt es in meiner Erziehung, erstmal zu fragen, bevor ich Unfug mache ;)
Eher meinte ich, dass man als normale Menschen reden kann, ohne dass man mich als "Kunden" versucht zu ignorieren oder die Füße zu küssen.

PS: Apple-Kram würde ich sowieso nicht anfassen. Nicht, weil es exklusiv sind, sondern weil ich die Marke nicht ausstehen kann ;)
phil_e36
 

Sicher, dass es da um nen Kulanzantrag ging? Oder anders gefragt: warum hat man nicht versucht, über die Sachmangelhaftung zu gehen?
Bzw. ist den Weg wahrscheinlich der Anwalt gegangen; Kulanz kann man ja auch mit "endloser Güte und Barmherzigkeit des Verkäufers" übersetzen. Und wenns rein um die Kulanz gegangen wäre, hätte Audi sicher auch nach Einschalten des Anwalts nicht nachgegeben.
(Zitat von: mb100)


Ich glaube wir hatten damals auch diesbezüglich Kontakt. Was da für ein Affenzirkus veranstaltet wurde sucht sondersgleichen, ich war zu dieser Zeit sogar im Ausland was die Sache noch mehr erschwerte und dies von Audi knadenlos ausgenutzt wurde.
Es lief dann auch über die Sachmängelhaftung. Der Anwalt meinte es ist ihm egal wie Audi das mit seinen Händlern regelt. Ob es Kulanz des Herstellers ist oder über die Garantie abgewickelt wird ist mir als Kunde egal. Fakt war, dass das Auto der Sachängelhaftung (erste sechs Monate) unterlag und sofort repariert werden muss. Im Nachhinein wurde sich dann noch darauf geeinigt, dass ich einen kompletten Service der bald fällig war (knapp 1000 Euro) bekommen habe und sie mir schriftlich versichert haben, dass das Auto in Zukunft wieder Kulanzfähig ist, obwohl der Ölservice einmal bei VW gemacht wurde. Das war dann in Ordnung für mich.
Später habe ich erfahren, dass sich mein örtlicher Vertragshändler und das Audi Zentrum, bei welchem ich das Auto erworben hatte vor Gericht um die Kosten für den Service gestritten hatten. Audi hatte die Reperatur bezahlt und das Audi Zentrum sollte den Service zahlen, was sie aber nicht machten. Mir wars im Endeffekt ja dann auch wurscht wer bezahlt, hauptsache nicht ich :-)
mb100
 

Ich glaube wir hatten damals auch diesbezüglich Kontakt.
(Zitat von: phil_e36)



Weiss ich nicht mehr.
 

Was da für ein Affenzirkus veranstaltet wurde sucht sondersgleichen, ich war zu dieser Zeit sogar im Ausland was die Sache noch mehr erschwerte und dies von Audi knadenlos ausgenutzt wurde.
Es lief dann auch über die Sachmängelhaftung.
(Zitat von: phil_e36)


 
Die Sache ist natürlich auch die, dass man sich als Anspruchgegner nur auf den "Anspruch" reagiert, der auch tatsächlich gestellt wurde. Und wenn es dann der Schwächste ist... mein Gott. Reagiert man beispielsweise als Rechtsanwalt auf einen Anspruch, der gar nicht gestellt wurde und bejaht den auch noch, macht man sich gegenüber dem Mandanten schadenersatzpflichtig. Insofern... für mich ists im Nachhinein nachvollziehbar, dass der Kulanzantrag abgelehnt wurde - weil für mich (schon von Berufs wegen) jeder abgelehnte Kulanzantrag nachvollziehbar ist. Eben... endlose Güte und Barmherzigkeit...
Ich nehm an, dass auch der Kulanzantrag von Deinem Audi-Zentrum gestellt wurde - und nicht von dem Audi-Zentrum, bei dem Du den Wagen gekauft hast? Spielte wahrscheinlich auch mit rein; Anspruchsgegner für Ansprüche aus der Sachmangelhaftung ist ja der Verkäufer.

Na ja, für Dich zählt das Ergebnis, und wenn das passt, ist gut. Wie das nun Audi-intern geregelt wird, kann Dir tatsächlich egal sein.
 




Bearbeitet von: mb100 am 14.03.2015 um 23:36:05
ChrisH
Sagt mal, bekommt ihr einen Leihwagen umsonst? Der ist mir in meiner ganzen Autofahrerkarriere noch nie bei irgendeiner Werkstatt angeboten worden, nicht mal, als mein Compact, den ich auch bei diesem neu Händler gekauft hatte, noch fast ein Neuwagen war. Ein einziges Mal wurde mir ein Leihwagen zum Mieten angeboten. Habe aber nie konkret danach gefragt.

.... Denk aber auch daß viele Verkäufer ein Auge dafür haben, wer was will und vor allem kann .....
(Zitat von: Wilhelmidelta)


Wobei viele Verkäufer da auch mal ordentlich daneben liegen. Da habe ich auch schon lustige Erfahrungen gemacht.

Grüße
ChrisH
 
mb100
 

Sagt mal, bekommt ihr einen Leihwagen umsonst? 
(Zitat von: ChrisH)


 
Sagen wir mal so: nicht bei BMW ;-) 
Ich hab bis dato allerdings auch nur einmal konkret danach gefragt. Dahingehend... s.o.

Mütterchen früher bei Mercedes; inzwischen ist man da auch verhalten - und bietet nur Chauffeursdienste an
Brüderchen regelmäßig bei Audi
Stiefväterchen sicher immer noch bei Mercedes (gleiches Autohaus wie Mütterchen), wenn er will - wobei er da in nem anderen Karpfenteich rumschwimmt...
Saugnapf
Ich habe den Thread nur überflogen, möchte aber dazu etwas sagen...

Privatkunden sind für alle Hersteller ein zweischneidiges Schwert.Die sogenannten Premiumhersteller (Mercedes, BMW und Audi) haben dabei ein besonderes Problem: Viele Kunden kommen zu den Herstellern mit Erwartungen, die keiner erfüllen kann. Da wird der Bausparer geplündert und man will sich ein Fahrzeug gönnen, dass man sich eigentlich gar nicht leisten kann und wundert sich dann, wenn es zu Folgekosten kommt.

Das Problem ist, das wir vor allem im Privatkundenbereich zunehmend Leute haben, die nicht verstehen, das Premium in der Anschaffung auch im Unterhalt Permium kostet. Wenn Kunden bei 26€ ein Problem haben, haben die bei BMW nichts verloren - kling arrogant, aber Premium kosten nun einmal. Ich für meinen Teil fahre sei 25 Jahren BMW und mein kleiner 535d hat auf seinen ersten 100.00 km ganze 1.000€ an Warung gekostet - da haben viele nicht-Permium mehr bezahlt. Dreimal Ölwechsel und das wars.

Wer einen M4 kaufte - egal ob neu oder gebraucht - muss ich mit deutlich höheren Wartungskosten abfinden. Alles andere beudeutet als kleiner Dackel mit den großen Hunden kacken gehen zu wollen. Wer sich dann eine Porsche hohlt, ist der Meinung der besseren Alternaitve nur solange, bis da der erste Service fällig wird.

Egal ob M4, 535er oder 7er: Diese Fahrzeuge sind weder in der Anschaffung noch im Unterhalt für Otto-Normalvertaucher gebaut. Leider ist das aber eine Tendenz, die man zunehmend beobachtet, dass Menschen sich Fahrzeuge kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten können.

BMW behandelt seine Privatkunden gut - da gibt es kaum Beschwerden. Das Problem ist vielmehr, das einige Privatkunden mit Vorstellungen kommen, bei denen man sich einfach nur an den Kopf fasst. Die Händler haben sehr viel negativen Erfahrungen mit Leuten gesammelt, die einen M kaufen wollen, wo es dann aber leider immer wieder zu Zahlungsschwierigkeiten kommt. Da kommen Leute, heucheln Intersse an einem M vor, fahren aber mit einem alten verotztem Golf vor und wollen doch eigentlich nur eine geile Probefahrt erleben. Autoverkäufer sind geschult darin zu erkennen, ob sie einen potentiellen Kunden vor sich haben oder einen Testfahrtschnorrer.

Auch wenn es der Privatkunde nur sehr ungern hört: Man entwickelt sehr schnell einen Blick dafür, ob der Kunde in Spe auch die finanzielle Reichweite für das Modell der Begierde hat. BMW fahren möchten viele, leisten können es sich nicht ganz soviele.

Das Preisgefüge von BMW hat sich in dern letzten Jahrzehnten kaum verändert: Ein 3er BMW mit mittlerer Leistung und Ausstattung kostet das Jahresghalt eines mittleren Angestellten. BMW baut gute Autos, die gibt es aber nicht zum Discounttarif - das wollen viele Kunden nicht verstehen. Im Gegensatz zur Ausage von Chris vertdient man an hochwertigen Neuwägen schon nicht schlecht, aber das ist eben diejenige Exclusivittä, die die finantiel starken Kunden auch erwarten. Wenn ein Kund um jeden Cent feilscht, hat er bei einem M nichts verloren. BMW M war und ist nie für den "normalen" Kudnen geschaffen worden.
mb100
 

Wenn ein Kund um jeden Cent feilscht, hat er bei einem M nichts verloren. BMW M war und ist nie für den "normalen" Kudnen geschaffen worden.
(Zitat von: Saugnapf)


 
... und da heißt es immer: "von den Reichen kann man das Sparen lernen" ;-)

Und ich kanns auch durchaus bestätigen: hab ein paar Wohlhabendere in meinem Bekanntenkreis, die in erster Linie bei Aldi, Lidl, ... einkaufen; gern auch die Aktions-Waren wie Milchaufschäumer oder Festplatte, die mit Ryanair fliegen (mir grausts btw schon vor Donnerstag ;-) ), die sich zum Acht-Zylinder-Wochenend-Sportwagen noch nen Golf Diesel (kleinster Motor), Fiat 500 (Elektro) oder Smart für den Alltagsbetrieb leisten und tatsächlich 97 % der Jahreskilometerleistung damit abspulen, denen es vor erforderlichen Renovierungsarbeiten am Haus graust - und die eben auch um jeden Cent feilschen, wenn es um die Unterschrift auf nem Kaufvertrag beim neuen Auto (egal ob nun Golf oder Porsche) oder bei der Patek geht. Immer getreu dem Motto "von nix kommt nix". 


(Warst auch nimmer ganz so fit, als Du den Text verfasst hast? So viele Tippfehler kenn ich gar net von Dir :-P )

 

Bearbeitet von: mb100 am 15.03.2015 um 01:55:07
B3AM3R
@mb100: solche Leute gehen eher nach Gewichtung. Da wird überall gespart, aber das Auto ist es Wert, weil es nach außen protzt. Gutes Essen zb sehen die anderen nicht. Ich kenn einen (kein ehemaliger Versicherungsheini, kurz vor der Rente) der wollte halt mal 100k los werden und hat sich über den Mercedes Service geärgert. Da gabs halt nen 911er mit dem er jetzt immer zu Mercedes fährt um den CL600 zur Inspektion anzumelden.
Der würde aber nie zu TeGut gehen, sondern immer zu Aldi. Reiche Leute muss man nicht verstehen.


Ansonsten gebe Ich Saugnapf schon recht. Du bekommst überall das was du bezahlst. Ich kann nicht erwarten das mir Leute für 3 Clipse in den Hintern kriechen. Freundlich bedient und fertig, bis zum nächsten mal.
Ich kann mein 20 Jahre altes Auto auch zu BMW in die Werkstatt bringen und mir nen Leihwagen ala M3 geben lassen, dann muss Ich aber auch die Rechnung zahlen, die genauso irrational wird wie die Aktion ansich.

Was hier oft rauszuhören ist, ist einfach Frust das ein Auto Geld kostet. Alles toll solange alles geht. Aber sobald was ist, was bezahlt werden muss, dann wäre auch Kia, Lada oder Dacia ein teurer Saftladen.
elvis35m
seh ich änlich....  aus der sicht des verkäufers... was meinst wieviele spinner täglich auf dicke hose machen und nen interesse vorlügen um halt einmal in ihrem leben einen M  als vorführwagen probe zufahren ?


und im wahren leben nich mal die unterhaltskosten stemmen könnten !...

aber ich denke man kann nich alle Autohäuser über einen kamm scheren !
mb100
 

@mb100: solche Leute gehen eher nach Gewichtung. Da wird überall gespart, aber das Auto ist es Wert, weil es nach außen protzt. Gutes Essen zb sehen die anderen nicht. Ich kenn einen (kein ehemaliger Versicherungsheini, kurz vor der Rente) der wollte halt mal 100k los werden und hat sich über den Mercedes Service geärgert. Da gabs halt nen 911er mit dem er jetzt immer zu Mercedes fährt um den CL600 zur Inspektion anzumelden.
Der würde aber nie zu TeGut gehen, sondern immer zu Aldi. Reiche Leute muss man nicht verstehen.
(Zitat von: B3AM3R)


 
Na ja. Ich verstehs sehr gut, weil ich ähnlich ticke. Also auch bereit bin, für gewisse Dinge einiges an Geld zu bezahlen. Auf die Außenwirkung kommts mir allerdings nicht an; jedenfalls siehts kaum jemand, wenn ich Kopi Luwak schlürfe, im Steak Point im Karstadt 200 g Bisonfilet futtere oder meine Texte auf nem Mac tippe. Nur bei anderen Dingen seh ich eben auch ein Einsparpotential. Durchaus auch bei Lebensmitteln - zugegeben. Wobei das eigentlich das Letzte ist, wo man großartig sparen sollte. Dennoch kauf ich mein Alltags-Zeug auch überwiegend beim Discounter bzw. im Angebot. Blödes Beispiel: das Bertolli Olivenöl ausm Lidl ist das Gleiche wie das Bertolli Olivenöl ausm Tegut; nur in letzterem wahrscheinlich 50 Cent teurer. Klar: bei nem Steak, bei Fisch, ... schmeckt man schon den Unterschied zwischen Discounter-Ware und Zeug vom Fleischer / Fischhändler / ... 

Hat eher was mit "sich selbst was gönnen", "Genuss", "Urlaub vom Alltag", "Arbeitserleichterung" zu tun - und weniger mit "was denkt der Rest der Gesellschaft von mir?"
Und das erkennt man eben vor allem dann, wenn man den Unterschied lebt und erlebt. Sobald man Luxus täglich nutzt (überspitzt ausgedrückt: mit dem Ferrari zur Arbeit fährt), wird er eben alltäglich und verliert das Besondere und seine Eigenschaft als Highlight. Und wenn Highlights gewöhnlich werden, empfinde ich es als deprimierend. 

Bearbeitet von: mb100 am 15.03.2015 um 10:28:41
eXTaCy
Teilweise kommt es schon ziemlich arrogant rüber,, was ihr hier ablasst...
Ich denke auch, dass es ansonsten keine ähnlichen Verkäufergrupppen gibt, welche ein Auftreten wie Verkaufsberater von Autos haben.
Warum wollt ihr euch permanent ein Urteil drüber bilden, ob der Kunde die finanziellen Mittel hat, oder eben nicht? Habt ihr das schon mal in einer Edelboutique, beim teuren Schmuckhändler, oder im Baugewerbe erlebt?

Service ist Standard und der Kunde ist König, egal ob er Clipse oder einen M4 kaufen möchte, basta!
Noch was, das Kind von heute ist vielleicht der Käufer von morgen, schon mal dran gedacht?

Ich wohne im einem ländlichen Raum von Bayern -> hier bauen ca. 40% aller jungen Leute, im Alter von 25-35, ein Haus.
Allein der Baugrund dafür kostet in den meisten Fällen schon soviel wie ein rotziger drecks M4.
Und was glaubt ihr, wie sich der Verkaufsberater/ Bauleiter des Baugeschäfts, oder Bankangestellte für Finanzierungsanfragen verhält? ;) 

Ist ja schon fast lächerlich was ihr euch alles so einbildet...









 
elvis35m
lol un was meinst warum ein 25 jähriger bauen kann?  mit sichherheit nich weil er bar bezahlt......
eXTaCy
Seit wann ist es relevant woher das Geld kommt? Fakt ist, das der Kunde kaufen will!

Der Kunde kümmert sich selbst um seine Finanzen und Wünsche, um über diese zu entscheiden sind Verkaufsberater nicht angestellt.
elvis35m
da wird teilweise  große eigenleistung  gekauft und mit langen vertrags zeiten und und stand heute  mit niedrig zins finanziert!


ich weis schon was du meinst... ich arbeite selber in einem dienstleistungs untermehmen!

Das problem is halt das man einfach abwägen muss ob der Kunde ernste absichten hat sich solch ein fahrzeug zuleisten oder nicht!

Und das ding macht mercedes oder Porsche nich anderst!

Mir is das schnuppe da in freiburg diesbezüglich die jungs ok sind aber ich trotzdem zu freien werkstadt gehe da die gleiche gute arbeit 30% günstiger gemacht wird!
B3AM3R
Ja weil Leuten ja auch Häuser und Autos gleich wichtig sind. Entweder baust in dem Alter nen Haus ODER du fährst ne Emma. Aber darum geht's doch nicht. Zerpflückt doch nicht immer die Beispiele bis ins haarkleinste.

Dann halt mal anders. Ein Kollege von mir arbeitet bei einem Quad Händler. Was meinst du wie viele Leute da auftauchen um einfach mal Quad zu fahren als wäre es JochenSchweizer Aktiontouren? Dann fährst du los zum Unfallort um die Brocken einzusammeln. Oder du darfst den Schlamm aus allen Ritzen kratzen, weil es ja selbstverständlich ist neue Quads im Dreck zu testen.
Es geht nichtmal um den Preis der Fahrzeuge. Das ist ein Unternehmen das Geld verdient durch verkaufen und reparieren, nicht durch lustige Gespräche und Probefahrten 4free und daraus resultierenden superbilligen Gebrauchten.
Micha_E46
Ich hatte bisher noch keine Probleme mit meiner BMW Werkstatt, aber ich muss auch dazu sagen, dass ich mein BMW erst seit letztem Jahr August habe (mein erster). War dort wegen einem Unfallschaden mir hatte eine junge Dame im einem Kreisel die Vorfahrt genommen. Beschädigt war die Stoßstange und der rechte Kotflügel. Schaden ca. 1400 €. Ich hin gefahren wurde dort sehr freundlich empfangen (bin kein Stammkunde und erst 21) und der KFZ-Meister war nach ca. 10min Wartezeit auch für da. Er hat sich für mich Zeit genommen und hat sich mein Auto in Ruhe angesehen. Wurde automatisch nach einem Leihwagen gefragt, ob ich den einen benötigen würde. Nach einer Woche war mein Auto fertig zur Abholung. Es ging alles schnell und Problemlos über die Bühne. Mein Auto war von innen und von ausen gereingt worden. Sie haben dort sogar (wurde vorher gefragt) im Kotflügel war eine Beule inkl. Kratzer war auch dementsprechend groß gefragt ob dieses auch vom Unfall sei ich ehrlich gesagt nein war vorher schon :D. Selbst diese wurde Markellos entfernt. Nach ein paar Wochen war ich wieder dort, weil in meinem BMW die Sicherheitsmutter gefehlt hat (warum auch immer) und ich keine Reifen deswegen wechseln konnte. Ich bin wieder dorthin und habe gefragt, ob sie die mir lösen könnten, damit ich die Reifen wechseln kann. Der KFZ-Meister kam mit 2 Kisten mit Sicherheitsmuttern ^^ und hat ausprobiert welche passt, tätigt ein kurzen Anruf hier bestell mal die "15" Mutter drückt mir die Sicherheitsmutter in die Hand und sagt "Hier die Schenke ich dir.". Ich natürlich verwundert gefragt, ob er dass ernst meint. er so joa hier :D. Ich hab mich gefreut sie angenommen und bedankt und er so wenn du wieder mal was hast komm ruhig vorbei. Also wenn dass kein Service ist, sorry dass weiss ich es auch nich ^^
Heckpropeller
@ exstasy

In welchem Segment bist du tätig. Dienstleister mit direktem Kundenkontakt?
eXTaCy
Richtig, ich bin selbsständiger Handwerksmeister im Dienstleistungsbereich und habe tagtäglich mit Kunden zu tun. Was tut das hier zur Sache?
Heckpropeller
Deine Erwartungshaltung ist ein wenig hochgeschraubt. Um es mal so zu sagen.
Im Handwerk ist es noch nicht so ausgeartet wie im Vertrieb von Waren und Gütern.
Pat91
Mit der Werkstatt meines Ortsansässigen BMW Händlers hatte ich schon meine Schwierigkeiten. Manche kenne ja die Tortur die ich mit meinem F20 durchgemacht hab. Da werde ich heute noch zu einer Buckelkatze wenn ich dran denke.
Leihwagen hab ich auch nur bekommen wenn ich höflich nachgefragt hab.

Der Teilevertrieb hingegen ist hier einsame Spitze. Hab mir neulich M-Technik nachgerüstet und die haben sich 2-3 Stunden Zeit gelassen und mir alles raus zu suchen und hab noch einen schönen Rabatt bekommen. Das war richtig Top. Die haben auch mit mir auf Augenhöhe gesprochen, kannte ich bis dato auch nicht unbedingt.


MfG,
Pat91
eXTaCy
Musste grad herzhaft lachen und klink mich hier wohl am besten aus, sonst bekomm' ich bloß nen hohen Blutdruck...

Du meinst wohl, mia vom Handwerk san de ganz bledn, hm?

Die hohe Erwartungshaltung sagt Dir dann der Bauherr schon, wenns ihm die Heizung zerreißt, oder das Regenwasser durch's Schlafzimmer kommt. ;)

Tzz, langsam wird's lächerlich, Leute.
Heckpropeller
Siehst du. Genau das ist dein Problem.
Du malst dir schon Dinge aus, die gar nicht existent sind.
So gehst du zum Verkäufer, der eh dich eh nur für verblödet hält und das Spiel nimmt seinen Lauf.
Des weiteren begreifen ich nicht wieso du nach meinem Beitrag abgehst wie ne V1.
Ich hoffe saß ist kein generelles Problem.
Mfg
Pug
 

....Die hohe Erwartungshaltung sagt Dir dann der Bauherr schon, wenns ihm die Heizung zerreißt, oder das Regenwasser durch's Schlafzimmer kommt. ;)......
(Zitat von: eXTaCy)


  das relativiert natürlich, ab wann man sich schon als könig-kunde fühlen darf :-)
ich denke das läßt sich schlecht vergleichen, es werden ja auch keine heizungen "zur probe" eingebaut.
welcher handwerker erstellt den z.B. heute noch kostenlos ein angebot, oder soll ich lieber sagen ein leistungsverzeichnis?
da hat auch kein handwerker bock drauf, sich die mühe zu machen alles aufzulisten/ zu berechnen, womit der kunde dann von händler zu händler rennt.

ich kann nur von der NL hamburg sprechen, die finde ich mäßig ambitioniert, da hab ich das gefühl allen hinterherlaufen zu müssen, da das zugesicherte wie z.B. rückruf nicht stattfindet.
Micha_E46
Stimmt schon is schon sehr Themenabweichend. Ist aber trotzdem sehr interessant, wie unterschiedlich man bei manchen BMW Händlern bzw. Vertragswerkstätten behandelt wird. Schwarze Schafe gibt es halt nun mal überall auch bei BMW. Ich bin froh, dass ich bis jetzt keine Probleme bei BMW hatte. Wie schon erwähnt, ich fandes es super dass auch wenn ich noch kein Stammkunde bei BMW selber bin, dass ich trotzdem freundlich und zuvorkommend behandelt worden bin mit meinen 21 Jahren. Das is ja auch manchmal noch so eine Sache, dass man wenn man relativ jung is gerade so Leute in meinem Alter (oft) nicht ernst genommen wird. Dabei finde ich gerade persönlich, dass BMW gerade für jüngere Leute ansprechend ist, denn sie bauen tolle und langlebige Autos. Ich würde mich jederzeit wieder für BMW entscheiden!
Kuni78
Wenn man hier so manchen Kommentar liest muss man sich nicht wundern das die Kunden unzufrieden sind. Mein teilemann ist auch absolut spitze. Aber der Service ist das aller letzte. Unhöflich, herablassend und wenn der Serviceberater mitbekommt das man sich mit der Materie auskennt merkt man richtig wie sich die Einstellung ändert weil er ja weiß das man als Kunde keine Ahnung haben kann und das ganze wissen aus dem Netz eh alles quatsch ist. Zb FS auslesen: Termin möglich in 2 Wochen und dann Auto 3 Tage da lassen. Mein Einwand das das ja nur nen paar min dauert und ich auch warten kann oder nochmal wiederkommen kann wurde damit abgetan das ich das ja überhaupt nicht beurteilen kann. Das kanns ja wohl auch nicht sein. Nächstes Beispiel: ich werde gebeten kurz Platz zu nehmen. Ist ja ok. Es ist kein weiterer Kunde da. Ich werde fast 1h ignoriert und die diversen ServiceBerater laufen gelangweilt umher. Mein Fazit: teile kaufen ja wenns nötig ist. Service und Reparaturen mit Sicherheit nicht.
Micha_E46
Da kauft man und fährt man schon ihre Autos worüber sie froh sein können und extra noch zu ihnen in die Werkstatt fährt und was machen lassen will und dann wird man so abgespeist is echt schon eine Frechheit, aber ok viel dazu sagen kann ich eh net hatte noch keine Probleme mit der Werkstatt.
Airborne
Wenn ihr unzufrieden seid, in der aktuellen Autobild gibt es eine Auflistung der, aus Kundensicht, 1000 besten Kfz-Werkstätten Deutschlands (Markenübergreifend).
http://www.autobild.de/artikel/deutschlands-beste-autohaendler-2015-5654659.html

Da könnt ihr euch euren Favoriten raussuchen, denn das Publikum hat gewählt.
Wenns da bei einem dann auch mal nicht läuft, kann man ja direkt der Autobild nen bösen Brief schreiben.

In einem der Betriebe arbeite ich übrigens, also machen wir wohl nicht so viel falsch.^^

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 15.03.2015 um 17:57:55

Bearbeitet von: Airborne am 15.03.2015 um 19:02:50
Heckpropeller
Wenn ich so mein Privatkonsum beachte, dann stelle ich fest, dass es nur voll ambitionierte und engagierte Mitarbeiter gibt.

Der Küchenverkäufer der nach dreimaliger Nachfrage noch immer kein Angebot sendet.

Der Schornsteinfeger der nur auf einen Termin ansprechbar ist, wenn er ausversehen auf der Strasse erwischt wird.

Der Heizungsinstallateur der für eine Abrechnung einer 5km Anfahrt 69 Euro haben will.

Nur vor der eigenen Haustür kehrt man halt nicht gerne.
Aber man darf schon erwarten, dass einem die anderen die Eier kraulen.

Ich arbeite seit 12 jahren im direkten Kundenkontakt und die Erwartungshaltung der einzelnen Verbraucher ist teilweise sehr abenteuerlich.

ChrisH
 

Ich habe den Thread nur überflogen, möchte aber dazu etwas sagen...

Privatkunden sind für alle Hersteller ein zweischneidiges Schwert.Die sogenannten Premiumhersteller (Mercedes, BMW und Audi) haben dabei ein besonderes Problem: Viele Kunden kommen zu den Herstellern mit Erwartungen, die keiner erfüllen kann. Da wird der Bausparer geplündert und man will sich ein Fahrzeug gönnen, dass man sich eigentlich gar nicht leisten kann und wundert sich dann, wenn es zu Folgekosten kommt.

Das Problem ist, das wir vor allem im Privatkundenbereich zunehmend Leute haben, die nicht verstehen, das Premium in der Anschaffung auch im Unterhalt Permium kostet. Wenn Kunden bei 26€ ein Problem haben, haben die bei BMW nichts verloren - kling arrogant, aber Premium kosten nun einmal. Ich für meinen Teil fahre sei 25 Jahren BMW und mein kleiner 535d hat auf seinen ersten 100.00 km ganze 1.000€ an Warung gekostet - da haben viele nicht-Permium mehr bezahlt. Dreimal Ölwechsel und das wars.

Wer einen M4 kaufte - egal ob neu oder gebraucht - muss ich mit deutlich höheren Wartungskosten abfinden. Alles andere beudeutet als kleiner Dackel mit den großen Hunden kacken gehen zu wollen. Wer sich dann eine Porsche hohlt, ist der Meinung der besseren Alternaitve nur solange, bis da der erste Service fällig wird.

Egal ob M4, 535er oder 7er: Diese Fahrzeuge sind weder in der Anschaffung noch im Unterhalt für Otto-Normalvertaucher gebaut. Leider ist das aber eine Tendenz, die man zunehmend beobachtet, dass Menschen sich Fahrzeuge kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten können.

BMW behandelt seine Privatkunden gut - da gibt es kaum Beschwerden. Das Problem ist vielmehr, das einige Privatkunden mit Vorstellungen kommen, bei denen man sich einfach nur an den Kopf fasst. Die Händler haben sehr viel negativen Erfahrungen mit Leuten gesammelt, die einen M kaufen wollen, wo es dann aber leider immer wieder zu Zahlungsschwierigkeiten kommt. Da kommen Leute, heucheln Intersse an einem M vor, fahren aber mit einem alten verotztem Golf vor und wollen doch eigentlich nur eine geile Probefahrt erleben. Autoverkäufer sind geschult darin zu erkennen, ob sie einen potentiellen Kunden vor sich haben oder einen Testfahrtschnorrer.

....
(Zitat von: Saugnapf)


  @Saugnapf

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass sich die Premiumhersteller angesichts der hohen Zahl an gewerbliche Kunden an diese gewöhnen, und die stellen nun mal vergleichsweise sehr niedrige Anprüche. Dder Preis der Reparatur am Dienstwagen ist dem Außendienstler doch völlig egal, die Karre ist ja geleast und er zahlt das daher nicht. Und wenn was nicht o.k. ist am Auto: Ist ja nur eine Leasing-Kiste, die in 3 Jahren eh getauscht wird...
Der Normalfall wäre also eigentlich der (anpruchsvollere) Privatkunde, der sein teuer erworbenes Eigentum "Auto" sorgfälltig behandelt.


Das Preisgefüge von BMW hat sich in dern letzten Jahrzehnten kaum verändert: Ein 3er BMW mit mittlerer Leistung und Ausstattung kostet das Jahresghalt eines mittleren Angestellten. BMW baut gute Autos, die gibt es aber nicht zum Discounttarif - das wollen viele Kunden nicht verstehen.



Das Auto real eben doch teurer geworden sind, diskutiert dieser Artikel im Detail:
Link

Man darf auch nicht vergessen, dass die Gehaltschere in Deutschland sich immer weiter öffent, d.h. der Abstand von niedrigen zu hohen Gehältern wird immer größer.
Selbst wenn wir mal annehmen, im Schnitt sei der relative Autopreis gleich geblieben, so werden beim Öffnen der Gehaltsschere relativ wenige Leute reicher und recht viele Leute ärmer. Und damit sinkt eben trotzdem die Zahl an Privatkunden, die sich einen Neuwagen leisten kann. Denn für die Ärmern wird der Neuwagen sehr wohl deutlich teuerer.


....
Im Gegensatz zur Ausage von Chris vertdient man an hochwertigen Neuwägen schon nicht schlecht, aber das ist eben diejenige Exclusivittä, die die finantiel starken Kunden auch erwarten. Wenn ein Kund um jeden Cent feilscht, hat er bei einem M nichts verloren. BMW M war und ist nie für den "normalen" Kudnen geschaffen worden.
(Zitat von: Saugnapf)



Also dass der Premiumhersteller gut an hochwertigen Neuwagen verdient ist klar.
Aber wie sieht das mit dem Händler aus? Was verdient der am Verkauf so eines neuen Autos? (Die Niederlassungen ignorieren wir mal)

By the way: Wer finanziert eigentlich die teuren "Glas-Tempel", die sich viele Händler als Verkaufsräume hinstellen bzw. auf Druck der Hersteller hinstellen müssen? Der Händler? Oder beteiligt sich auch der Premiumhersteller? Weiß da einer mehr?

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.03.2015 um 20:25:51
Heckpropeller
Der Hersteller gibt eine Vorgabe, die vom Händler zu erfüllen gilt.
Den Bärenanteil an Kosten übernimmt das Unternehmen.
Wenn Kriterien nicht erfüllt werden oder erfüllt werden können, dann werden Verträge nicht verlängert oder aufgehoben. Der Händler steht dann im Zugzwang. Bei Audi sehr gut zu beobachten.
ChrisH
 

Der Hersteller gibt eine Vorgabe, die vom Händler zu erfüllen gilt.
Den Bärenanteil an Kosten übernimmt das Unternehmen.
Wenn Kriterien nicht erfüllt werden oder erfüllt werden können, dann werden Verträge nicht verlängert oder aufgehoben. Der Händler steht dann im Zugzwang. Bei Audi sehr gut zu beobachten.
(Zitat von: Heckpropeller)


  Sorry, welches Unternehmen? Der Autohersteller oder der Händler?

Grüße
ChrisH
Heckpropeller
Der Händler.
ChrisH
Danke!
So hatte ich es gerüchteweise auch schon gehört.
Schwierige Situation für die Händler!

Grüße
ChrisH
B3AM3R
Die Tempel muss der Händler bauen. Die Hersteller fordern eine gewisse Verkaufsfläche, Werbung in der und jener Größe an der Wand und hier an der Straße, Bestimmte Umsätze etc pp. Da gibt's so viele Vorgaben. Die Vorgaben hat jeder Händler oder auch Franchisenehmer, nur sind die je nach Hersteller unterschiedlich hoch.

Man darf bei Premiumherstellern generell kein riesen Privatkunden-Anteil erwarten. Nicht viele Leute haben viel Geld für sowas wie ein Auto über. Dem höchsten Anteil an Privatkunden haben Dacia, Kia, Hyundai, Mitsubishi etc. Das haben die aber auch stellenweise nicht freiwillig. Das Flottengeschäft ist das lukrativste und berechenbarste Geschäftsmodell überhaupt. Wer kann macht es auch.

Mit der erwartungshaltung "einmal gekauft und der Rest ist Service" wird man überall unangenehm überrascht werden.
sausi2000
Also in meinem bmw autohaus wenn man es so nennen kann war ich bisher relativ zufrieden sagen wir ma note 2- klar wo ichn tick jünger war wurde man hier und da nicht ernst genommen. Wies jetzt bei nem andern bmw autohaus ist muss ich ma testen. Fahr nicht mehr zu bmw da ich von aktuellen neuen modellen genug hab und meine freie werkstatt sich um mei fuhrpark kümmert oder ich mich selbst.

Ich lauf relativ normal gekleidet rumm manchma in arbeitssachen. Mein fuhrpark ist 7er, 330i, 540i, M3 und ne 600er cbr. Man sieht es mir nicht immer an. Was mei t ihr wenn ich in einem anderen bmw autohaus die mich so noch nicht kennen normal gekleidet mit dem 540i e39 also dem billigsten meiner autos ankomme und nach ner probefahrt mitnem 435i oder m4 frage ob ich ernst genommem werde? Oder habe ich in sonntagsoutfit mit 500euro uhr die ich fast nie trage und mit dem M3 vorfahre bessere chancen? Was meint ihr?

Mit dem 540i bin ichn normaler 31 jahre alter bittsteller im 5000euro karren. Mit dem M3 nen 31 jähriger firmenbesitzer der sich was leisten kann.

Muss ich ma testen.

Will hier nich prollen. Ich renn 80% meines lebens in normale klamotten oder arbeitssachen rumm und nur zu dates oder wichtigen terminen i n ausgehklamotten rumm. Fühl mich in jogginghose am wohlsten...fahre mit dem M3 zu aldi u d tedi. Und stopfe kippen statt für 6 euro ne schachtel zu kaufen. Aber wenn ich das von euch hier lese werde ich es ma auslrobiern;-)
Micha_E46
Dass is dass was ich schon erwähnt hatte, probiers echt mal aus würde mich interessieren wie die reagieren, aber man darf es halt nich verallgemeinern. Ich wurde mit meinen 21 Jahren und einem E46 Compact (2004) auch ernst genommen. Aber ich sag mal, wenn ich dort hin käme und fragen würde mit meinen 21 nach einem aktuellen 320i oder 330i die würde ich mit Sicherheit net ernst genommen werden :D
steelt
Also ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Bmw vertragswerkstatt.
Vor kurzem habe ich mir einen e92 330xd gekauft und probegefahren ich habe ein paar kleinigkeiten bemerkt und die wurden dann auch beseitigt.
Und mir wurden sogar noch Mängel aufgezählt die ich zuerst gar nicht merkte (gurtbringer beide seiten defekt)
Und die wurden auch getauscht.
2 wochen später meldete sich die sitzbelegungsmatte beifahrerseite und die wurde mir auch noch kostenlos erneuert noch dazu gabs auf das ganze noch einen Rabatt aufs ganze Fahrzeug.
Mein Verkäufer hat mich auch letzte Woche Angerufen und gefragt ob ich zufrieden sei.

Saugnapf
 


@Saugnapf

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass sich die Premiumhersteller angesichts der hohen Zahl an gewerbliche Kunden an diese gewöhnen, und die stellen nun mal vergleichsweise sehr niedrige Anprüche. Dder Preis der Reparatur am Dienstwagen ist dem Außendienstler doch völlig egal, die Karre ist ja geleast und er zahlt das daher nicht. Und wenn was nicht o.k. ist am Auto: Ist ja nur eine Leasing-Kiste, die in 3 Jahren eh getauscht wird...
Der Normalfall wäre also eigentlich der (anpruchsvollere) Privatkunde, der sein teuer erworbenes Eigentum "Auto" sorgfälltig behandelt.



Das Auto real eben doch teurer geworden sind, diskutiert dieser Artikel im Detail:
Link

Man darf auch nicht vergessen, dass die Gehaltschere in Deutschland sich immer weiter öffent, d.h. der Abstand von niedrigen zu hohen Gehältern wird immer größer.
Selbst wenn wir mal annehmen, im Schnitt sei der relative Autopreis gleich geblieben, so werden beim Öffnen der Gehaltsschere relativ wenige Leute reicher und recht viele Leute ärmer. Und damit sinkt eben trotzdem die Zahl an Privatkunden, die sich einen Neuwagen leisten kann. Denn für die Ärmern wird der Neuwagen sehr wohl deutlich teuerer.


Es ist leider wieder eine der Studien, die sich nur auf den Preis stürzen. Ein Golf von heute ist nicht mit einem Golf von vor 30 Jahren vergleichbar. Schua dir mal einen ebensolchen an, was du da an Ausstattung und Qualität geboten bekommen hast.

Wenn du in der Mitte der 1980er Jahre zu BMW gefahren bist, um ein geräumiges Auto der Luxusklasse mit 300Ps haben wolltest, führte man dich zum 750i. Dieser kostete 130.000DM oder umgerechnet rund 70.000€. Heute legst du da noch einmal 10.000€ drauf und bekommst dafür einen gut ausgestatteten 535i. Der 5er vor heute ist mit dem 7er von damals mehr als vergleichbar und in diesem hast du heute Dinge, an die man damals noch nicht einmal zu denken gewagt hat.

Ungeachtet der Gehaltsschere macht der Kauf eines Neuwagens für den Privatkunden keinen Sinn. Schneller aknn man Geld nicht verbrennen. Des Weiteren gibt es keinen Anspruch sich einen Neuwagen kaufen zu können. Auch hier ein Vergleich mit früher: Früher galt ein Fahrzeug mit mehr als 100.000km als Groschengrab und nach 5-8 Jahren hat der Rost sowieso sein übriges getan. Heute werden Autos weit über 200.000km gefahren und in der Regel nicht ausgetauscht, weil sie kaputt sind, sondern weil man mal was neues will.


Also dass der Premiumhersteller gut an hochwertigen Neuwagen verdient ist klar.
Aber wie sieht das mit dem Händler aus? Was verdient der am Verkauf so eines neuen Autos? (Die Niederlassungen ignorieren wir mal)


Wieviel ein Händler verdient hängt davon ab, wie gut er handeln und verkaufen kann. Der Hersteller legt in seiner Preisliste einen unverbindlichen EVP fest. Der Händler bezieht das Fahrzeug zu einem Preis, der ein gutes Stück darunter liegt. Dieser Einkaufspreis ist jedoch ebenfalls nicht konstant. Für jedes Fahrzeug, dass der Händler mehzr verkauft, bekommt er einen zusätzlichen Rabatt auf den EP. Weitere Rabatte gibt es für eine gut ausgestattete Werkstatt und Verkaufsräume sowie guten Service (gutes Kundenfeedback). Ein Händler ist also bestrebt, möglichst viele Fahrzeuge zu verkaufen - das geht nur, wenn er selbst einen hohen Rabatt gibt. Dieser geht erst einmal zu seinen Lasten, kann sich aber rechnen, wenn er soviele Fahrzeuge mehr verkauft, so das es in eine neue Sales-Stufe fällt.


By the way: Wer finanziert eigentlich die teuren "Glas-Tempel", die sich viele Händler als Verkaufsräume hinstellen bzw. auf Druck der Hersteller hinstellen müssen? Der Händler? Oder beteiligt sich auch der Premiumhersteller? Weiß da einer mehr?


Der gleiche Personenkreis der jedes Verkaufsgebäude finanziert: Der Kunde - und dieser wünscht das auch so - wenn auch nicht auf dem direkten Weg. In den letzten 30 Jahren sind viele kleine BMW-Händler verschwunden. Das ist dem Hersteller nicht unrecht, weil viele kleine Händler eben auch viele kleine Nachteile mit sich bringen. Bis vor 20 Jahren gab es auch bei uns am Ort einen BMW-Händler. In seinem Verkaufsraum hatten drei Autos platz und auf dem Parkpaltz vor dem Haus standen zwei Vorführer - und das wars. Der Kunde von heute will aber nicht einfach einen dreie Probefahren - er möchte am besten genau das Modell, das er eventuell kaufen möchte. Daher müssen die Händler eine kleine Flotte vorrätig haben und das geht bei kleinen Unternehmen nicht. Autos verkauft man auch nicht in einer schnöden Industriehalle, weshalb die Vorliebe für Glaspaläste gegeben ist. Autos werden bei natülichem Licht, in dem sich die Umgebung von draußen spiegelt, am besten verkauft.
 
elvis35m
top erklärt und geschrieben.....
ChrisH
 

 


@Saugnapf

Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass sich die Premiumhersteller angesichts der hohen Zahl an gewerbliche Kunden an diese gewöhnen, und die stellen nun mal vergleichsweise sehr niedrige Anprüche. Dder Preis der Reparatur am Dienstwagen ist dem Außendienstler doch völlig egal, die Karre ist ja geleast und er zahlt das daher nicht. Und wenn was nicht o.k. ist am Auto: Ist ja nur eine Leasing-Kiste, die in 3 Jahren eh getauscht wird...
Der Normalfall wäre also eigentlich der (anpruchsvollere) Privatkunde, der sein teuer erworbenes Eigentum "Auto" sorgfälltig behandelt.

 

Das Auto real eben doch teurer geworden sind, diskutiert dieser Artikel im Detail:
Link

Man darf auch nicht vergessen, dass die Gehaltschere in Deutschland sich immer weiter öffent, d.h. der Abstand von niedrigen zu hohen Gehältern wird immer größer.
Selbst wenn wir mal annehmen, im Schnitt sei der relative Autopreis gleich geblieben, so werden beim Öffnen der Gehaltsschere relativ wenige Leute reicher und recht viele Leute ärmer. Und damit sinkt eben trotzdem die Zahl an Privatkunden, die sich einen Neuwagen leisten kann. Denn für die Ärmern wird der Neuwagen sehr wohl deutlich teuerer.


Es ist leider wieder eine der Studien, die sich nur auf den Preis stürzen. Ein Golf von heute ist nicht mit einem Golf von vor 30 Jahren vergleichbar. Schua dir mal einen ebensolchen an, was du da an Ausstattung und Qualität geboten bekommen hast.

Wenn du in der Mitte der 1980er Jahre zu BMW gefahren bist, um ein geräumiges Auto der Luxusklasse mit 300Ps haben wolltest, führte man dich zum 750i. Dieser kostete 130.000DM oder umgerechnet rund 70.000€. Heute legst du da noch einmal 10.000€ drauf und bekommst dafür einen gut ausgestatteten 535i. Der 5er vor heute ist mit dem 7er von damals mehr als vergleichbar und in diesem hast du heute Dinge, an die man damals noch nicht einmal zu denken gewagt hat.

Ungeachtet der Gehaltsschere macht der Kauf eines Neuwagens für den Privatkunden keinen Sinn. Schneller aknn man Geld nicht verbrennen. Des Weiteren gibt es keinen Anspruch sich einen Neuwagen kaufen zu können. Auch hier ein Vergleich mit früher: Früher galt ein Fahrzeug mit mehr als 100.000km als Groschengrab und nach 5-8 Jahren hat der Rost sowieso sein übriges getan. Heute werden Autos weit über 200.000km gefahren und in der Regel nicht ausgetauscht, weil sie kaputt sind, sondern weil man mal was neues will.
(Zitat von: Saugnapf)


  Na ja, da hinkt der Vergleich jetzt aber. Früher hatte auch ein 7er eine andere Ausstattung als heute. Genauso wie ein 08/15 Computer damals einen viiiiel langsameren Prozessor hatte etc.
Der Unterschied: Die Computer sind sogar billiger geworden, die Autos teurer.

Wer damals einen Golf kaufen konnte, der kann das heute nicht mehr unbedingt.
Und genau da sind wir beim Eingangsproblem, dass die Händler sich daher auch gar nicht mehr auf Privatkunden einstellen.

Übrigens ist es immer wieder interessant, wie wenig vom starken äußeren Größenwachstum dann innen zu merken ist. Ein 6er Grand Coupé ist ein 4-Sitzer. Ein schmaler E30 war auch ein 4-Sitzer, und zwar ohne Platzangst.
Und in einem 323ti sitzt man hinten eher besser als z.B. in einem viel breiteren 4er, weil die die Innenbreite von den äußeren Abmessungen kaum profitiert, sich bei 4 Sitzen eh nicht auswirken würde, und die Kopffreiheit fehlt. Viel Blech für nichts?

Grüße
ChrisH
 
Rollstuhlraser
 

Übrigens ist es immer wieder interessant, wie wenig vom starken äußeren Größenwachstum dann innen zu merken ist. Ein 6er Grand Coupé ist ein 4-Sitzer. Ein schmaler E30 war auch ein 4-Sitzer, und zwar ohne Platzangst.
Und in einem 323ti sitzt man hinten eher besser als z.B. in einem viel breiteren 4er, weil die die Innenbreite von den äußeren Abmessungen kaum profitiert, sich bei 4 Sitzen eh nicht auswirken würde, und die Kopffreiheit fehlt. Viel Blech für nichts?

Grüße
ChrisH
 
(Zitat von: ChrisH)


  Man darf nicht vergessen, dass solche Autos was für "Lifestyle" ist. Das ist genauso wie der X6, 4er Limo oder der CLS "Shooting Brake" (der Witz war schon gut).
ChrisH
Stimmt natürlich.

Ist jetzt zwar off topic, aber trotzdem mal kurz, weil´s mir die Tage wieder mal so extrem aufgefallen ist:

Ich habe vorgestern einen Alfa Romeo Giulia Sprint GT gesehen - früher der feuchte Traum aller Sportfahrer.
Der Stand auf einem Parkplatz und zwei Plätze daneben ein X3. Unglaublich, was für ein winziges und vor allem schmales Auto der Alfa ist.




Im aktuellen Heft von Autobild Sportscars ist ein Vergleich vom neuen Porsche 919 (die Hybridflunder) mit einem alten Porsche 904 GTS. Der Neue ist zwar sehr stark auf Leichtbau getrimmt, aber eine schlappe Tonne (!!!) schwerer als der GTS, viiiiel breiter (40 cm!!) , und obwohl er sehr flach ist, ist er viel höher als der GTS.




Aber nochmal zurück zum Thema - da bin ich auch über was interessantes gestolpert:
Da gab es kürzlich eine Umfrage zur Vertrauenswürdigkeit von Berufsgruppen.
Die Autoverkäufer landen mit 10 % auf dem drittletzten Platz (vor Callcenter-Mitarbeitern mit 5 Prozent und Immobilienmaklern mit 6 Prozent).
Immerhin konnte die Politiker ihre Vertrauenswürdigkeit in den letzten 10 Jahren verdoppeln. Klingt erstmal gut, aber die ist von erbärmlichen 6 % auf peinliche 12 % angestiegen! Keine weiteren Fragen! ^^

Grüße
ChrisH
 

Bearbeitet von: ChrisH am 20.03.2015 um 21:21:37
Maasmobil
hallo
und schaut euch mal die schmalen dachsäulen vom alfa an, und die fast senkrechten glasflächen, herrlich, kein backofen im sommer.
manchmal ist weniger halt doch mehr.....
gruss matt
 
B3AM3R
Ja ein gewisses Wachstum ist sicher auch in unserem Interesse. Ich will in dem Alfa keinen Unfall haben. Die Türen sind Fingerdick. Jetzt kommt aber der Punkt wo Ich dir recht gebe.... Irgendwann ist es gut. E36, E46 sind schon völlig sichere Konzepte und trotzdem wird alles noch viel massiver und fetter. Der Punkt wo man sichere Autos hat, die mit heutigen Baustoffen noch leichter und sicherer sein könnten, ist lange überschritten.
Aber irgendeinen Grund brauch man ja auch für immer fettere Motoren.
Zudem glaube ich irgendwie das China, USA und ähnliche Märkte da sehr doll schuld dran sind. Dort will man seinen Gegenüber unbedingt schon mit der schieren Größe seines Autos flashen. Wir können quasi froh sein, das für uns noch ein kurzer 7er gebaut wird, dort gibt's nur lang und fett. So rum sieht es nämlich mittlerweile aus. Die X5 und X6 Reihe ist für uns doch auch gar nicht gedacht, das sieht man dort schon am Produktionsstandort mit kurzen Wegen zum Kunden. ^^(USA).

Also so gesehen ist ein deutscher Privatkunde tatsächlich in der Hierarchie der BMW Kunden schon ziemlich weit unten....

...trotzdem kann Ich keiner Filiale in der Ich je war einem Vorwurf machen.
joecrashE36
Na ja im E30 fühle ich mich nicht eingeklemmt oder so (off Topic)
Aber die schiere Größe der heutigen "Kleinwagen" wie KA oder ähnlich ist schon frappierend.
Ich finde es schade das manche Hersteller ihre Kernkompetenz zugunsten schneller,günstiger
Massenproduktion aufgeben.
Man muss damit leben das der Markt sich dauernd ändert, und das ein "junger" Kunde
mit den althergebrachten "Werten" im Automobilbau wenig anfangen kann.
Das zeigt sich auch im Handel,wo sich auch viele "klassische" Rollenbilder immer
noch fest verankert sind.
Das lesen von Erfahrungsberichten oder YT- Videos kann halt das persönliche nie und 
nimmer ersetzen,besonders in einer so mit Emotionen aufgeladenen Sache wie dem
Autokauf.
Der Europäische Kunde ist anders gestrickt als der US oder der Asiate (außer der Japanische vielleicht)

 
Maasmobil
sicher bin ich froh wenn mir mein geschäumtes amaturenbrett im notfall die beine retttet, und ich in den luftsack beisse anstatt ins lenkrad.
aber das kann mein e36 genau so gut wie ein e90. oder was wurde damals getestet, sicher offset an die betonwandund heute halt
nur zu einem drittel, weil das ja die grösste unfallursache ist überholen und es reicht nicht, ein stück ausweichen geht aber
an den ecken knallts, das ist halt der supergau, frontal volle überdeckung macht dem auto viel weniger aus
oder lieg ich da falsch?
gruss matt
 
ChrisH
@Maasmobil
Ich vermute, da liegst Du richtig.
In den USA gab´s ja kürzlich mal ein großes Geschrei über einen Crashtest eines neuen Mercedes. Die Amis haben da mit nur 10 % Überdeckung gecrasht, und auf so geringe Überdeckung war der Schleimler Bonz nicht ausgelegt und das Ergebnis sah ziemlich böse aus. Auch ein Nachteil der standartisierten Crashtests: Die Autos werden halt so konstruiert, dass sie bei den Standard-Crashtests möglichst gut abschneiden. Wenn´s dann beim Unfall anders abläuft .... bad luck.
Dabei kommt ironischerweise ins Spiel, dass ein Frontalzusammenstoß auf einer kleinen Landstraße in einem 1,95 m breiten Auto und 10 % Überdeckung bei einem 1,75 m breiten Auto nur zum Verlust des Außenspiegels geführt hätte! Da sehe ich nämlich das größte Risiko im Alltag auf der Landstraße. Wenn sich auf einer schmalen Landstraße zwei 2-Meter-Schiffe begegnen, dann ist ein Unfall ganz schnell geschehen, der mit mittelbreiten Autos nur etwas brenzlig geworden wäre und bei dem man mit schmalen Autos einfach unbeeindruckt aneinander vorbei gefahren wäre. Nicht vergessen sollte man auch Radfahrern, für die diese breiten Autos eine echte Gefährung darstellen.

Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass der deutsche Verkehrsgerichtstag gerade erst ein generelles Tempolimit von 80 km/h auf kleineren Landstraßen gefordert hat! Ursache ist unzweifelhaft die Breite, denn die Fahrwerke werden doch angeblich immer besser. Sinnvoller wäre statt dessen also, das immer noch im vollen Gange befindlichen Breitenwachstum endlich mal zu stoppen.

Wir sollten bei der Breite auch nicht an alte 70er Jahre Autos denken. Ein Mini der 2. Generation war nur 1683 mm breit. Jetzt soll mir keiner erzählen, dass das ein lebensgefährliches Auto war oder das man Platzangst darin bekommt (auch wenn das Ding wahrlich kein Wunder der Raumökonomie war).

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 21.03.2015 um 21:14:15
opululu
Wieder sehr vom eigendlichen Thema abschweifend--zur debatte steht doch ( siehe ersten trade ) und dem kann ich nur voll zustimmen--lange zeit war ich Mitsubishi fahrer- bis ich mich entschlossen hatte mal BMW zu fahren- das war vor 9 jahren-- ich hab günstig einer e30 touring bj.90 318i geschossen mit Schrick tuning- natürlich hatte das teil keine grüne plakette-- also auf zum "Freundlichen" der eher unfreundlich war- ich trug ihn mein anliegen vor - und frag ob es möglich ist den auf grün umzurüsten-Katlaufregler etc ? Der schaut mich ganz verdutzt an und mein- bei so einer alten karre  ? weiß ich nicht ob das möglich ist , muß ich mal nachfragen ,hab ich keine ahnung von  und außerdem lohnt sich das garnicht--- bei mir erscheinen 1000 fragezeichen -- der lamentiert rum und will mir einen neuen verkaufen- vom umrüsten wollte der garnix mehr wissen/ hören--- ich sag nein danke und schönen tag noch--( soviel zum Freundlichen ) bin ich also zu meinen Mitsu autohaus gefahren und frag wie das mit umrüsten ist ? kein ding meint der --haste gerade zeit ist in 30 min erledigt ,kannste drauf warten-- kostet 164 euronen - so einfach ging das bei Mitsubishi ( wovon BMW keine ahnung hat ) ist schon traurig.-Das nächste beim gleichen Autohaus- mein anlasser hat den geist aufgegeben ,- wollte ich ein im austausch , da machen lassen weil ich über den aus/einbau so schlimme sachen gehört hatte- nee nee nee- so geht das mal garnicht- da muß der Motor abgesenkt werden -kühlwasser muß raus und und und - mir stehen die nackenhaare zu berge-- und das ganze sind mal eben 6 arbeisstunden - und kostet suma sumarum   ca 1500 euronen--- mein hahnenkamm wird immer größer und ich frag ob der mich verarschen will ??? Mach ich doch dann lieber selber , egal wie lange es dauert. hab mir ein austauschanlasser bei bosch geholt ( den es laut BMW garnicht gibt ) und mal in ruhe und muße die ganze sache betrachtet -hand hintern anlasser- ohh ich kann die schrauben fühlen- schlüssel passt auch drauf--- komm ich drann ohne motor ablassen- ohne kühlwasser ablassen ohne und und und-- vordere halterung -Motorbock- los verlängerung mir 2 gelenksücke dran - und siehe da- ich komm auch von vorne an die schrauben drann-- der ganze wechsel hat gerade mal 15 min gedauert - wo die mir 6 stunden berechnen wollten- der austausch anlasser hat gerade mal 50 euro gekostet wo die mir ein für 400 verkaufen wollten-- ich kann da leider nur sagen- das ist abzocke vom aller gemeinsten-leider kann ich von diesen Autohaus/ Vertragshändler nicht positives berichten -leider ist das so- ich war auch seidem nicht wieder da,- und man weiß ja wie das so ist- gebranntes kind scheut das feuer- also meide ich das Autohau/Vertragshändler Blau-Weiß
wo es nur möglich ist- jede hinterhof klitsche kann mehr--und haben auch noch ein nettes wort wenn man mit älteren modellen kommt, manschmal sind die auch sehr begeistert wenn so ein in den jahren gekommenes teil noch super in schuß ist--
BMW- Autos Ja-- Service niemals
gruß