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Neo the Hacker
Hauptthema:
Hallo zusammen,

habe heute bei meinem E46 Compact 318ti mit N42B20A Motor festgestellt das er innerhalb kurzer Zeit eine Menge frischen gelben Ölschlamm produziert hat. 
Kurz zur Vorgeschichte:
Ich habe letzte Woche einen "neuen" AT Motor eingebaut (112.000km Laufleistung) und dabei direkt einen neuen Ölabscheider sowie den Schlauch vom Ventildeckel zum Ölabscheider (beides Kaltlandausführung) verbaut. Die anderen beiden Schläuche mit Bremsenreiniger durchgespült. Neues Öl (Mobil 1 0W40) kam natürlich dabei auch rein. Der Motor läuft wenn er kalt ist unruhig, wenn er warm ist scheint alles OK zu sein. Habe jedoch bereits 2x im Fehlerspeicher der DME den Fehlercode 272C (CDKRKAT - Adaption additiv pro Zeit) gehabt.
Heute dann dem ganzen etwas versucht auf die Schliche zu kommen da für diesen Fehler meist Falschluft verantwortlich sein soll. Dabei ist mir aufgefallen das, obwohl der Wagen seit dem Motorumbau erst ca. 300-400km gelaufen ist, enorm viel gelber Ölschlamm vorhanden ist. Zwar ist dabei auch einiges an Kurzstrecke aber 300-400km können doch nicht ausreichen um bsp. den Schlauch der mittig über die Ansaugbrücke führt ca. um die Hälfte seines Durchmessers zu schrumpfen, oder? Bei den aktuellen Temperaturen reichts zwar noch nicht das der Scheiss gefriert aber bei der Menge kommt sicher auch der neue gedämmte Ölabscheider nicht dagegen an.
Ich habe dann mal einige Tests gemacht und mich würde interessieren ob das alles normal ist:

1. Dreht man bei laufendem Motor den Öleinfülldeckel auf und öffnet ihn ganz langsam kann man deutlich Unterdruck feststellen, (der Deckel wird angesaugt) - der Motor ist dabei auch kurz vorm absterben. Öffnet man ihn dann komplett wird aus dem Unterdruck aber Überdruck und er pustet intervallmäßig ordentlich raus.
2. Nimm man den Schlauch hinten am Ventildeckel ab läuft der Wagen sehr unruhig - am Öleinfülldeckel herscht jetzt sofort Überdruck wenn man diesen nun öffnet denn der springt einem nun quasi entgegen. Halte ich beide Öffnungen zu, also Ausgang am Ventildeckel sowie Schlauch zum Ölabscheider läuft er wieder einwandfrei - ebenso wenn man den Schlauch wieder aufsteckt - ist das ein Zeichen das der Ölabscheider korrekt läuft.
3. Zieht man den Ölstab bei laufendem Motor raus kommt kein Öl raus, man hört aber ein Gluggern aus dem Rohr.
4. Ich erinner mich noch das ich es beim Umbau etwas merkwürdig fand das der Schlauch welcher vom Ölabscheider zum Ölpeilstab geht scheinbar in der MItte ein Ventil besitzt - zumindest klapperte es wenn man den Schlauch geschüttelt hat - ist das normal oder stimmt hier was nicht? Wie gesagt diesen Schlauch habe ich nicht erneuert.

Bearbeitet von: Neo the Hacker am 11.01.2015 um 22:24:05
Eule91
Ich habe nur bis ca. "Einiges an Kurzstrecke dabei" gelesen!
Klar kommt der ganze Ölschlamm daher, da reichen schon 100km um den Schlauch komplett dicht zu machen, solange du Kurzstrecke fährst wird das nicht weg gehen. Du musst mindestens einmal die Woche ca. 50km am Stück fahren, besser 100 km... Dann kann das Wasser auch verdunsten, ein Ölwechsel ist natürlich auch mal fällig wenn da schon soviel Wasser im Öl ist, gerade wenn du häufig Kurzstrecke fährst...
Neo the Hacker
Ist das echt so, 100km sind ausreichend das der Motor so zugesifft wird? Ich habe aber bedenken jetzt ne längere Strecke zu fahren - stimmt das denn so mit den Unter-Überdruck Ergebnissen die ich geschildert habe - nicht das hier ein Problem vorliegt und ich mit ner größeren Strecke schaden anrichte...

BTW: Kann ggf. auch eine defekte ZKD dafür verantwortlich sein? Beim ersten Befüllen des "neuen" Motors hat das Wasser nämlich recht lange im Ausgleichsbehälter geschäumt. Dabei fällt mir ein das ich vorhin auch einmal den Deckel vom Ausgleichsbehälter geöffnet habe und es hat erstmal gezischt und Wasser ist nachgelaufen - ein Indiz für eine defekte ZKD oder ist hier nur das Ventl im Deckel zu (soll ja auch ein häufiger Fehler sein - Stickwort Blähkühler)

Bearbeitet von: Neo the Hacker am 11.01.2015 um 22:42:29
Patrick_K.
Na klar, ich merks bei meinem 325, vorallem in der Winterzeit wenn das öl so richtig kalt ist und ich ich mal eben ins nächste Dorf und zurückfahre. Das 4 Tage lang und ich hab die Siffe am Deckel. 
Dann fahr ich mal wieder 70km zur Freundin raus und zurück dann ist alles wieder weg.
Schonmal Pudding durch n Strohalm gezogen?:D Wenn der richtig heiß ist gehts, aber wenn er kalt ist dann tust dich schwer:P
Neo the Hacker
Was kann man bei dem Motor denn als kurzstrecke definieren?
Patrick_K.
man sagt immer so ca. 10km braucht man bis das öl auf Betriebstemperatur kommt.
 
Neo the Hacker
Naja OK dann würde ich eher nicht sagen das viel kurzstrecke bei den letzten 300-400km dabei war - im Schnitt sind es schon 20-30km die gefahren wurden pro Fahrt. Und dann trotzdem soviel gelber Schleim? Kann das evtl. auf ne defekte ZKD hindeuten?
B OZ 200
Mach dir nicht zu viel Kopf darüber, bei n42/46 Motor ist immer gelber schleim bei kalten Temperaturen. Das ist Bauteil abhängig. Ich hatte vor dem Winter die KGE gewechselt und bin keine kurzen strecken gefahren, trotzdem war da ein wenig schleim al Ölmessstab.
Im Frühjahr wird es besser. Kopfdichtung kann jeder Werkstatt leicht prüfen.
Bmw gibt bei Diesel Motoren sogar 50km als mindestfahrzeit. Darunter zählt es als kurzstrecke ;)
Habe was gelesen dass wenn man super+ tankt, das Wasser und das Öltemperatur höher sind, das könnte den schleim minimieren.
Neo the Hacker
Naja ich habe gerade knapp 2000€ in den Wagen gesteckt und habe einen Motor dessen Vorgeschichte ich leider nicht kenne. Von daher natürlich schon bisl Angst das mir der wieder hops geht. Noch ein Ventilfederbruch muss ich nicht haben oder andere Schäden wodurch ich den Motor wieder in die Tonne hauen kann. Das nächste mal muss der Wagen dann weg und das will ich natürlich vermeiden.
B OZ 200
Aso, Sry habe vergessen dass es ein ATM ist.
Neo the Hacker
Mich würde vor allem mal interessieren ob es normal ist das bei vollständig geöffnetem Öldeckel aus dem vorher herschenden Unterdruck ein Überdruck wird? Mein Öldeckel wird definitiv angesaugt wenn ich ihn aufdrehe aber nicht öffne bzw. nur ganz ganz leicht. Man hört es dann saugen. Öffnet man ihn weiter kommt der Motor ins straucheln und geht fast aus und dann entsteht der Überdruck und er pustet intervallmäßig aus der Öffnung

Bearbeitet von: Neo the Hacker am 12.01.2015 um 23:54:06
B OZ 200
Ich glaube bei mir damals bei neuer kge war auch überdruck drin.
Im Internet ist sehr viel halbwissen unterwegs, 10 Leute sagen da ist überdruck, die anderen 10 sagen da muss unterdruck sein.
Ich weiss es leider auch nicht 100%. Es hängt auf jeden Fall vom Motor ab.
automatiknoob
Tankst du E10?
Neo the Hacker
Nein, jedoch auch kein Super+ - normales Super 95