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T H E M A     R Ü C K B L I C K
passionfabian
Hauptthema:
Guten Abend,

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen E60 M5 zuzulegen, bzw. bin eigentlich
schon auf der Suche.
Man muss aber dazusagen, dass dieses Auto nur im Urlaub bewegt wird, für den Alltag ist es zu gut
und zu teuer (bitte keine Diskussion deswegen). Ich komme vom Bau, und muss relativ lange
für so viel Geld arbeiten. Deswegen ist Preis/Leistungsverhältnis sehr wichtig.
Zur eigentlichen Frage:
Die billigen M5's in mobile.de werden alle im Kundenauftrag verkauft, d.h. dass der Verkäufer nur eine Vermittlungsperson und nicht Verkäufer ist. Man schließt den Vertrag mit dem Kunden des Händlers ab. Was haltet ihr davon?
Viele haben evt. nicht die Zeit/Lust dazu, seinen M selbst zu verkaufen, und lassen den Händler verkaufen. Manchmal ist es auch zu verstehen, dass Händler die Gewährleistung drücken wollen, da man ja mit dieser den Händler auch schön ausnehmen kann. Was meint ihr dazu?
Auf der anderen Seite kann es natürlich sein, dass Mängel verschwiegen werden, für welche der
Händler dann nicht gerade stehen möchte.
Jedoch habe ich vor ein paar Wochen einen M5 in mobile.de gesehen, mit F10 Felgen,Leistungssteigerung und Edelsportauspuff, im Kundenauftrag zu Verkauf.
Ein paar Wochen später stand genau dieser Wagen in ebay drinne, unter der "Autoteilerubrik".
War in Ersatzteilen zu verkaufen, man sollte den Verkäufer anschreiben, welcher das Teil ausbaute und danach zur Auktion in ebay einstellte... Kann man alle "Verkaufe im Kundenauftrag" Angebote knicken, oder doch nicht?

Schönen Feierabend,

Fabian
KTMschnee
Ich würde es nicht machen. Der Private hat seine Preisvorstellung und der Händler stellt den Wagen auch nicht gratis auf den Hof und verkauft ihn dir.
Entweder beim Händler kaufen und den Preis dafür zahlen das eine Gewährleistung gibt, oder privat und dafür billiger.
heckschleuder_t
Für mich riecht "im Kundenauftrag" immer nach versteckten Mängel, Unfallschäden usw.,
deswegen will der Händler auch keine Garantie geben...

MfG
B3AM3R
Das Ding läuft so:
Die Autos mit so hohem Verbrauch, Leistung etc stehen immer lange bis sich jemand findet.
Dann hängt soviel empfindliche und teure Technik dran, das Käufer schon vor Privatangeboten zurück schrecken. Erst recht, wenn was nicht 100%ig in Ordnung ist.
Aus Zeitmangel und in der Hoffnung seriöser zu wirken kommen die dann zum Händler. Der hat natürlich keine Lust so eine "Standuhr" am Hof zu haben und dann auch noch Garantie zu geben die ihm gehörig den Gewinn vermiesen kann. Also stellt er das Teil hin, aber ohne ihn zu kaufen - also Kundenauftrag.
Das hat prinzipiell nicht soooo viel zu heißen.

Was aber was zu heißen hat, sind Preise. Wenn er sehr günstig angeboten wird, und Leistungssteigerung hat und alles andere was man eigentlich nicht hören will, dann ist meist einiges nicht in Ordnung. Die Leute schenken ihre Autos ja auch nicht freiwillig her. Ein guter M5 hat einen recht hohen Wert, auch wenn er länger stehen mag bis er verkauft wird.
Bei dem Preis gehen ja nochmal ca 10% Provision für den Händler ab und dann bleibt nicht mehr allzu viel übrig für den Ex Besitzer. Keiner tut sich das an, ohne einen guten Grund zu haben.

Also wenn er nicht zu weit weg ist, schau ruhig mal vorbei, aber mach dir nicht zu riesige Hoffnung ein perfektes Auto zu sehen.
Bei Defekten pass auf, es wird schnell teuer. SMG Kupplung und so Späße sind nach ein paar Launch Control Starts im Eimer usw. Bei Leistungssteigerung müssen alles Alarme an gehen. Also Augen und Ohren auf.
Opern Geist
Zitat:


Für mich riecht "im Kundenauftrag" immer nach versteckten Mängel, Unfallschäden usw.,
deswegen will der Händler auch keine Garantie geben...

MfG

(Zitat von: heckschleuder_t)





naja Garantie muss er so oder so nicht geben....ist eine freiwillige Leistung

das Thema mit dem Kundenauftrag hatten wir hier schonmal ... muss nicht immer etwas schlechtes hinterstecken^^
Greis²
Stimmt es muss nicht immer schlecht sein ABER:

Generell kauft man:
A) keine verbastelten M Modelle
und
B) nicht die billigsten M Modelle

Das was du vor hast wird dich definitiv nicht glücklich machen.
Die Dinger werden grundsätzlich schon getreten wie sau, wenn das Teil da noch zum unteridischen Preis daher kommt und verbastelt ist, nimmt das Drama seinen Lauf.

Ich denke die Suche nach einem vernünftigen und preislich akzeptablen gebrauchten M Modell dauert sehr lange.
Das ganze Umfeld muss bei der Besichtigung stimmen, da hilft nur suchen, suchen, suchen.

Es geht beim Autoverkauf meistens nicht um Lust oder Zeit, sondern (LEIDER!) mittlerweile häufig darum, seinen Schrott möglichst schnell und für viel Geld los zu werden.
Kein Mensch will für so eine Karre Garantien geben, wenn was kaputt geht wird es dermaßen teuer,
dafür will niemand haften.
Deshalb fast immer Kundenauftrag.

AUS MEINER SICHT:
Ein gebrauchtes M Modell kauft man immer beim BMW Händler.
Der Aufpreis ist es definitiv Wert.

Bearbeitet von: Greis² am 17.07.2014 um 10:21:14
derkarl
Meine erfahrung bei fahrzeugen die im kundenauftrag verkauft werden ist das ein grossteil der fahrzeuge vom händler günstig angekauft werden und dann ofiziell im kundenauftrag verkauft werden. Somit gibts keine gewährleistung.
Der händler kauft den wagen und lässt sich vom vorbesitzer einen kaufvertrag ausfüllen und lässt die daten des käufers frei. Da kommen dann die daten des käufers rein. Rechtlich gesehen wurde dann der wagen von privat an privat verkauft.
bei deinem beschriebenen m5 wurden einige sach verändert und ich bin mir sicher das nichts eingetragen wurde. Somit erlischt die abe und der händler kann den wagen nurmehr im kundenauftrag oder export verkaufen.
Ich würd an deiner stelle einen von privat suchen. Dann zu ihm fahren. Du kannst dir selbst ein bild davon machen wie er den wagen behandelt hat. Stehst du vor einem m5 in schebiger wohngegend und der verkäufer ist noch recht jung geh ich mal davon aus das er nicht in der lage ist den wagen finanziel in guten zustand zu halten. Aufgrund des alters werde ich mal daruf tippen das er den wagen nicht nur zum cruisen hat.
Beim kauf vim händler kannst du dir nur die aussagen von ihm anhören wie die frau von einem arzt ist mit dem wagen gefahren oder so ähnlich. Und dann sind vielleicht felgen vom f10 drauf und die leistung wurde auch gesteigert.
Auch ein seriöser händler der gewährleistung gibt wird mich nicht leicht zum kauf überzeugen können. Da die gewährleistung mir nicht viel bringt. Jede garantie die ich eventuell bekomme kostet mich auch viel. Bei schadensfällen recht hohe selbstkisten beiträge und oft auf werkstätten an die ich gebunden bin.
Kauf vom händler kommt daher nur in frage wenn die historie komplett vollständig ist mit allen rechnungen usw. Wenig km und und und.
Diese fahrzeuge kosten aber leicht mal das doppelte wie die günstigsten am markt.
Chilly
Im Grunde kann man Angaben, die online, bei Inseraten, gemacht worden sind, nie pauschalisieren und beispielsweise sagen "Kundenauftrag -> Schrott".
Mittlerweile gibt es fast nichts mehr beim Onlineinserat, was mich sofort abschrecken lässt. Einer der wenigen Dinge, die mich sofort abschrecken ist eine unzureichende Beschreibung. Das kann eine Beschreibung sein, die überhaupt keine (relevanten) Informationen enthält, zum Beispiel "Weitere Fragen am Telefon.". So eine Beschreibung lässt meiner Meinung nach darauf schliessen, dass der Verkäufer keine Ahnung von Auto's hat, weil er sich offensichtlich nicht vorstellen kann, welche Daten ein potentieller Käufer gerne lesen würde. Ausserdem hat es was mit Seriösität zu tun - Wenn ich mein Auto (für einen guten Preis) verkaufen will, muss ich da auch was für tun. Und nicht 3 Handybilder, auf denen man nichts erkennen kann, und ein Einzeiler als Inseratstext.

Aber ansonsten lass zumindest ich mich von den meisten Dingen nicht mehr abschrecken. Gelernt habe ich damals aus dem Kauf meines E39 M5's. Der Inserat hatte keine schönen Bilder (zumindest keine, die einem M5 gerecht werden), und die Beschreibung war grammatikalisch und rechtschreiblich zwar in Ordnung, aber doch sehr kurz. Und dadurch blieben viele Fragen offen. Ich bin dann "einfach mal" hingefahren (ca. 300km Entfernung) und habe ihn sofort gekauft.
Diese gewisse "Distanz" zum Internet und online ein Auto zu inserieren kommt halt auch oft von der Herkunft oder vom alltäglichen Umfeld und so weiter.. Der Vorbesitzer meines M5's war Anfang 20, so wie ich. Und das war aber auch das Einzige was uns verbunden hat. Ansonsten hatte er nicht viel Draht zum Internet, und alles was damit zu tun hat. Und so entstehen halt oft Inseratsbeschreibungen oder Bilder, die nicht ganz mit der Zeit gegangen sind... Und daher sollte man imo in FAST keinem Fall ein Auto wegen irgendeiner Angabe im Inserat ausschliessen sonder IMMER besichtigen, um sich persönlich ein Bild machen zu können.

Speziell zur Angabe "Verkauf im Kundenauftrag": Hier sehe ich das genau so. Warum sollte ich als Privatmann nicht zu einem Händler gehen, der womöglich noch ein Freund ist, der viel mehr Erfahrung und auch viel mehr Kontakte hat, und ihn mein Auto verkaufen lassen, wo er es doch mit Sicherheit viel besser kann als ich? Ich geh doch auch zum Schneider, wenn meine Hose angepasst werden muss, und ich das nicht selber kann.
Andererseits gibt es mit Sicherheit auch Leute, die ihr Auto im Kundenauftrag verkaufen lassen, weil sie genau die Seriösität, die Händler unzweifelhaft haben sollten, ausnutzen, indem sie ihre Schrottkarre im Kundenauftrag verkaufen lassen, wo sie ihn privat vermutlich nicht mehr oder nicht so einfach verkauft kriegen.
Aber auch hier kann man im Vorfeld nie zwischen beiden Fallen unterscheiden. Daher: Hinfahren!

Ich werd mir zum Beispiel demnächst einen 7er anschauen, der 250km entfernt steht und auch im Kundenauftrag verkauft wird. Im Internet steht er top da, auch Beschreibung und Händlerhomepage machen einen seriösen Eindruck.


Apropos 'Händlerhomepage': Guck dir immer die Homepage des Händlers an, und versuch über google Meinungen zum Händler zu finden. Vielleicht hast du Glück, und du findest sogar jemanden, der da in der Nähe wohnt und mal kurz da vorbei fährt. Aber auch die sonstigen Autos, die er verkauft, verraten viel über ihn. Verkauft er nur Lambos, Ferraris und Porsche? Dann stimmt mit Sicherheit auch was nicht. Verkauft er nur heruntergekommene Erstwagen? Mit Sicherheit ein typischer Hinterhof-Betrüger. Eine gesunde Mischung aus allem ist für mich das beste Bild. Zu dem keine heruntergekommene Lage, die schreib- und grammatikfehlerfreie Beschreibung und ein schneller und netter Kontakt sind für mich auch immer positiv.

Das Gesamtbild macht es einfach, sowohl vom Auto als auch von Händler/Vorbesitzer. Und das findet man am besten persönlich raus.
phil_e36
Ich stimme Greis² voll und ganz zu.

So ein Auto kauft man bei BMW mit einwandfreier Historie und Garantie.

Ein Privatverkauf bzw. "Verkauf im Kundenauftrag" birgt bei solch einem Fahrzeug erhebliche finanzielle Gefahren. Natürlich kann man Glück haben, meist ist das aber nicht so und dann wird es schnell zum Fass ohne Boden, wenn man kein KFZ'ler ist, der das selbst erledigen kann.

Wenn du wie du sagst, lange dafür sparen musstest und sich der Traum zum Albtraum entwickelt ist auch keinem geholfen.
Chilly
Zitat:


Ich stimme Greis² voll und ganz zu.

So ein Auto kauft man bei BMW mit einwandfreier Historie und Garantie.

Ein Privatverkauf bzw. "Verkauf im Kundenauftrag" birgt bei solch einem Fahrzeug erhebliche finanzielle Gefahren. Natürlich kann man Glück haben, meist ist das aber nicht so und dann wird es schnell zum Fass ohne Boden, wenn man kein KFZ'ler ist, der das selbst erledigen kann.

Wenn du wie du sagst, lange dafür sparen musstest und sich der Traum zum Albtraum entwickelt ist auch keinem geholfen.

(Zitat von: phil_e36)





Basierend darauf noch ein Nachtrag zu meinem Post:
Ich sehe die ganze Sache aus Sicht von jemandem, dem ein plötzlicher Defekt am Auto nichts oder nicht viel ausmacht, solange es kein Motor- oder Getriebeschaden ist. Da ich günstig an die moisten Ersatzteile kommen kann und sie auch selber wechseln kann.

Die Situation aus Sicht von jemandem, der keine, oder nicht so viel Ahnung hat, ist natürlich deutlich "gefährlicher" und mit viel mehr Vorsicht zu geniessen. Da hat phil vollkommen Recht.

Dein Geld ist hart erarbeitet. Der E60 M5 ist ein gefährliches Auto hinsichtlich versteckten Schäden. Du hast kein großes technisches Verständnis. Dann ist es vielleicht doch die bessere Wahl von vorne rein nicht im Internet zu gucken, und wirklich nur beim BMW Vertragshändler zu kaufen. Auch, wenn es ein paar Tausend mehr kostet. Das zahlt sich bei so einem Auto auf jeden Fall aus, wenn du dir damit bspw. ein Getriebeschaden des ohnehin empfindlichen SMG-Getriebes (nur als Beispiel) ersparst.