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325IXmaxster
Hauptthema:
Hallo,
weiß jemand wie man eine 4 polige lambdasonde prüft, ohne ein Steuergerät mit einem Oszi?
Grundsätzlich weiß ich wie das Signal auszusehen hat, die Schaltung dazu weiß ich leider nicht.

Ich würde die Lambdasonde in ein Abgassystem eindrehen, von dem ich weiß, dass es im Standgas auf Lambda 1 Regelt und würde mir den Verlauf der Sprungsonde anschauen.

Weiß jemand wie der Grundsätzliche Versuchsaufbau sein müsste?

Anschlüsse der E30 Sonde sind:

weiß -> Heizung
weiß -> Heizung
schwarz-> Signal
Grau -> GND

Die heizung wird mit 12 V betrieben, brauche ich da einen Vorwiderstand?

Wie sieht die Schaltung aus, mit der ich das Signal sichtbar machen kann, brauche ich da einen pullup oder ähnliches?

Gibt es Grundsätzlich Lambdasonden mit unterschiedlicher Charakteristik oder Signalverlauf?
Kann ich also die bj90 E30 sonde an einem 92 M60 V8 Motor verwenden?

Besten Dank
Andreas


XuMuK
Sofern der E30 Lambdaregelung hat, müsste der Oszi eine Spannungsamplitude zwischen ~0,1v und 0,9 V anzeigen. Die Frequenz ist aber vom Alter der Regel- sowie der Prüflingssonde abhängig.

Siehe sonst die Spannungskennlinie einer linearen Lambdasonde. Der Wendepunkt liegt iwo bei 0,6v.
325IXmaxster
Genau richtig, das ist das was ich auch weiß.

Aber wie kann ich das prüfen ohne Steuergerät?

Ich möchte die Sonde gerne in ein Abgassystem, das sich selbst auf Lambda 1 Regelt einschrauben und dann überprüfen ob die sonde richtig arbeitet, also springt.

Heizen ist ja warscheinlich relativ einfach, 12V anlegen, villeicht über ein Widerstand dann müsste das gehn.

Aber das Signal wird aus der sonde ja warscheinlich nicht heraus kommen, ich muss warscheinlich mit einem Pullup oder ähnlichem Arbeit. Nur Oszi zwischen schwarz und grau anschließen wird nicht reichen.
ThogI
Das misst man doch einfach mit einem Voltmeter.
Spannung hoch (mager) oder tief (fett). <-natürlich umgekehrt, danke bardock für den Hinweis
Wenn das System eingeregelt ist, sollte die Spannung doch auch nicht mehr springen, sondern konstant sein oder irre ich mich da?

"...Dadurch lässt sich zwischen den innen und außen angebrachten Platinelektroden eine elektrische Spannung abnehmen, die Sondenspannung. Diese wird über Kabel an das Motorsteuergerät weitergeleitet. Sie liegt bei λ=1 zwischen 200 und 800 mV (optimal bei etwa 450 mV), im Bereich bei λ>1 (mageres Gemisch, zu viel Luft) unter 200 mV, bei λ<1 (fettes Gemisch, zu viel Kraftstoff) über 800 mV...." Wikipedia

Bearbeitet von: ThogI am 22.07.2014 um 07:02:49
325IXmaxster
Die spannung wird wohl kaum von der Lambdasonde kommen, sonst hättest ja eine Stromquelle.
Ich denke die spannung wird über einen pullup vom Steuergerät zur Verfügung gestellt und dann von der Lambdasonde gegen GND abgebaut.
ThogI
doch, die Spannung wird durch die Lambdasonde selbst erzeugt. Schau mal bei Wikipedia rein. Das ergibt sich durch den Unterschied der Sauerstoffgehalte zwischen Referenzluft und Abgas.

Ich habs mal mit nem Brenner probiert. Die Lambdasonde spuckt dann Spannung aus, je nach Sauerstoffgehalt des Gemischs
XuMuK
Also nochmals:

Oszi auf Gnd-Signal und Signal-+

Wenn der E30 LR hat, dann hast du eine Sinusschwingung in der Spannung, da das Gemisch vom Motorsteuergerät zwischen 0,9x und 1,0x vertrimmt wird, weil mit einer binären Lambdasonde keine stetige, sondern ausschließlich Zwei-Punkt-Regelung möglich ist.
325IXmaxster
Perfekt, danke das wollte ich wissen.

Werde das die Tage mal ausprobieren.
Bardock
Thog: Check mal deinen Post, der eine weiter oben, der stimmt nicht.
Mit den Spannungen ist es genau umgekehrt.

Das mit dem Wikipediazeug hab ich nicht durchgelesen.

Nochwas, ein Multimeter kann eine erste Einschätzung sein,
wenn du, Threadersteller, es richtig machen willst: Oszilloskop
und dann Störgrössen aufschalten wie schon vorgeschlagen, sonst
wirds nix. Und dann muss man die Signale i.a. der Zeit auch auswerten
können. Eine Sonde, die 5s zur Amplitudenwechselung benötigt ist
auch verschlissen.......nur mal so am Rande..........
ThogI
haste Recht bardock, steht ja drunter nochmal richtig.
Hatte erst geschrieben,mich dann nochmal vergewissert.