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325IXmaxster
Hauptthema:
Hallo Zusammen,
mein Bruder hat einen 318ti E46 compact, bei dem die Handbremse noch nie richtig funktioniert hat. Habe auch schon die Beläge angeschaut die sind noch top. Die Grundeinstellung, oben auf und dann an der Achse einstellen dann oben feineinstellen habe ich gemacht.

Das Problem:
beim Anziehen der Handbremse fühlt sich das an als ob noch eine Feder zwischen Handbremshebel und Bremsbacken währe, es gibt keinen definierten "druckpunkt". Man kann die Handbremse ohne größere Kraft bis zum Anschlag anziehen, obwohl bereits nach dem ersten Zacken, das rad kaum noch von Hand drehbar ist. Das reicht natürlich nicht aus um das Fzg an einem Berg zu halten.

Ich selbst besitze einen Z4, der ist ja zum compact nicht so verschieden, da gibt es beim anziehen nach dem zweiten Zacken tatsächlich einen richtigen Druckpunkt, bei dem man spührt, dass sich die Backen jetzt anlegen, ein weiteren Ziehen ist dan kaum noch möglich.

Währe froh über jeden Tipp.

Besten Dank
Andreas
turbomonster
Hatte das gleich Problem und habe es wie folgt behoben:

Damit später alles schön symmetrisch ist, würde ich den Nachsteller direkt ander Handbremse
so einstellen, dass Links und rechts das Gewinde gleichweit rausschaut.

Dann gehts los:

1. Handbremse lösen / Gang rein
2. Räder runter
3. Bremsscheibe runter
4. Lauffläche Trommelbeläge in der Scheibe mit Schmirgelpapier säubern.
5. Radnabe säubern
6. Nun den Versteller direkt an der Bremse etappenweise verstellen. Immerwieder die Bremsscheibe auf die Radnabe setzen und Drehen - irgendwann wird man merken, dass diese sich nicht mehr einfach drehen lässt. (Bzw. lässt sich die Bremsscheibe auch nicht mehr einfach auf die Nabe setzen, da die Backen dann zuweit rausstehen. Ich habe dann den Versteller zahnweisesoweit zurückgestellt, bis grade kein Schleifen mehr feststellbar war.
6.Bremsscheiben und Räder wieder drauf

Dann Handbremse einfahren.
Hier bin ich wie folgt vorgegangen:
- 1 KM ohne Handbremse anzuziehen.
- 500m auf erster Raste
- 500m auf zweiter Raste (hier sollte man schon einen deutlichen Wiederstand beim Anfahren merken)

Danach die Handbremse lösen und nochmal die gleiche Strecke fahren ohne dass die Handbremse angezogen ist. (zum abkühlen)

Danach hab ich zur Kontrolle nochmal die Räder von Hand durchgedreht... jetzt sollte kein Wiederstand mehr fühlbar sein wenn die Handbremse gelöst ist.

Werte vor dem Einstellen: li/re: 80daN
Werte nach dem Einstellen: li/re: 210daN

Die Bremsleistung wurde so also fast verdreifacht.
325IXmaxster
Danke schon mal für deinen Beitrag.

Das habe ich eigentlich aber richtig gemacht, habe oben an der Handbremse beide züge losgeschraubt, dann rad runter, Bremsscheibe runter.

Beläge und Bremsscheibe innen mit schmirgelpapier abgezogen, Bremsscheibe wieder drauf.
Dann durch das loch eines Radbolzens den versteller so lange verdreht, bis man beim Drehen mit der Hand einen deutlichen widerstand spührte. Dann wieder 3 Zacken zurück. (beide seiten)

Nun die Feineinstellung oben am Hebel des Handbremsgrüffs, schrauben so lange angezogen, bis bereits beim Anziehen der Bremse zum 1. Raster sich die BS deutlich schwerer drehen ließ.

Wenn man mit dieser Einstellung die Handbremse nun 3-4 Raster anzieht, lässt sich die BS dann nicht mehr von Hand drehen, auch mit dem aufgeschraubten Rad lässt sich von hand nix mehr drehen.

Steht die Kiste dann am Berg, reicht die Kraft dann aber doch nicht aus, um das Fahrzeug zu halten, selbst bei voll angezogener Handbremse.

turbomonster
Hast du sie schon eingebremst?
325IXmaxster
Ja nicht so sauber wie du aber hab mal so aus 30km/h mit der handbremse heruntergebremst. hab das ein paar mal gemacht.
ThogI
hast du mal geschaut, ob die Spreizschlösser an der Mechanik überhaupt noch gängig sind?