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D3r_CHR1S
Hauptthema:
Guten Morgen Zusammen,

nach langer Überlegung ist es endlich soweit. Am Wochenende schaue ich mir 3 verschiedene E46 M3 an.

Ich weiss das dieses Thema schon desöfteren angesprochen wurde, allerdings habe ich ein paar
weiterführende Fragen.

Es geht um die bekannten Probleme des E46 M3 (Lagerschalen und Ölpumpe).

Angenommen das Fahrzeug hat eine Laufleistung von ca. 100tkm und die Lagerschalen wurden
bei 40.000km gewechselt. Reicht der einmalige Wechsel aus, oder sollten da Intervalle eingehalten
werden?

Wer von Euch weiss, wie ich prüfen kann ob diese Teile gewechselt wurden oder die Rückrufaktionen von BMW wahrgenommen wurden?

Ist das Problem eigentlich auch bei Baujahren 2004-2005 vorhanden oder betrifft es nur die ersten Baujahre.

Was passiert eigentlich wenn die Lagerschalen platt sind? Ist der Motor dann komplett geschrottet
oder für kleines Geld noch zu reparieren?

Gibt es noch weitere Probleme die man beachten muss? Ich spreche jetzt nicht vom SMG, es soll auf
jeden Fall ein Schalter werden und woran erkenne ich die oben aufgeführten Probleme?

Vielen Dank.

Chilly
Grundsätzlich würde ich jedem von einem Kauf des E46 M3's abraten, wenn er vor 6/2005 gebaut worden ist. Danach kamen die überarbeiteten, standhafteren Motoren. Davor hatten sie alle die genannten Probleme mit den Lagerschalen, deren Reparatur ziemlich kostenspielig ist.. kann dir keine genauen Zahlen nennen, tippe aber auf rund 3000-4000€.
Wenn der Verkäufer nicht absolut eindeutig und glaubwürdig belegen kann, dass sein M3 von der Rückrufaktion betroffen war, würde ich definitiv vom Kauf abraten. Je nach Zustand, Wartung und Pflege halten die VFL Motoren (= vor 6/2005) möglicherweise nur 100.000km. Es gibt auch VFL Motoren, die nicht von der Rückrufaktion betroffen wurden, und 150.000km gelaufen haben - da kommen dir aber jedes Mal beim Drauftreten Schweissperlen auf der Stirn.. jedenfalls hättest du allen Grund dazu.

Die Pleuellager stellen die Verbindungen von Pleuel zur Kurbelwelle dar. Bei den S54B32 schlagen die Schalen gerne aus bzw. laufen ein. Warum genau das passiert kann ich dir nicht sagen (vielleicht Ölmangel durch Konstruktionsfehler oder so). Jedenfalls erfolgt die Kraftübertragung von Pleuel auf Kurbelwelle dann nicht gescheit und dadurch käuft der Pleuel ganz und gar nicht mehr rund auf der Kurbewelle, wodurch Leistungsverlust und beschissener Lauf entstehen. Ausserdem können weitere, schwere Schäden entstehen.
Der Motor ist dann nicht komplett Schrott, er kann wieder repariert werden, ein Austauschmotor ist nicht nötig. Allerdings ist das nicht günstig, wie oben gesagt.

SMG empfehle ich wirklich komplett ausschliessen, ich hoffe du wirst nicht weich sobald du ein Kandidat hast, der eigentlich perfekt da steht. Die Dinger sind einfach nur Zeitbomben. Bis auf den Motor hat er dann eigentlich keine großen Sorgen mehr. BMW-typisch die Vorderachsgelenke checken, gelten aber als Verschleissteil. Vielleicht noch im hinteren Bereich von unten durchleuchten und dabei Differenzial und Antriebswellen checken. Ansonsten typische Verschleissteile wie Reifen, Bremsen, und so weiter... das Übliche eben.
D3r_CHR1S
Na das ist doch mal eine Antwort.

Vielen Dank dafür :-)
Coupesepp84
Hallo,

ich habe einen Bekannten, der nun nach langer Suche einen unverbastelten E46 M3 gefunden hat.
Überall noch die Originale Lackschicht "Dicke" vorhanden- Messgerät. Kein Unfaller.
ABER ist noch ein M3 vor 06.2005...
Kilometerstand ~120 Tkm
Der Vorbesitzer hat die Rückrufaktion nicht wahrgenommen?!
BMW hat Ihm auf Kulanz vor 2 Wochen die Pleulager gemacht. Das finde ich TOP!