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T H E M A     R Ü C K B L I C K
A140
Hauptthema:
Ich besitze seit 1991 einen BMW 530i Bj 08/1988. Er ist in einem sehr guten Zustand.
Bis vor ca. 3 Jahren hatte er mir keine grösseren Probleme bereitet.
Jetzt springt er aber nur widerwillig an.

Wenn ich Glück habe, springt er nach ca. 30 Sekunden „nudeln“ und gleichzeitigem
langsamen durchtreten des Gaspedals bei ca. 90% Gasstellung an. Wenn er anfängt zu
Laufen, muss ich den Starter noch etwas drehen lassen. Er läuft dann ca. 10 bis 20
Sekunden unrund und nimmt dann aber sehr gut Gas an.
Anschliessend läuft er wie ein Schweizer Uhrwerk.

Wenn er dann nicht anspringt, muss ich alle 6 Zündkerzen ausbauen und trocknen lassen
(sie sind dann total nass).

Da ich Wechselkennzeichen für einen zweiten BMW 318i Cabrio besitze, muss ich daher
immer auf diesen ausweichen.

Beim BMW 530i habe ich bereits entsprechend der „Reparaturanleitung Band-Nr.: 967 bis
969“ und „So wird’s gemacht“ alles durchgecheckt.
Z.B. habe ich
den Akku regelmässig geladen,
die Widerstände sämtlicher Sensoren kontrolliert,
die Kabel durchgemessen,
den Kraftstoffdruck gemessen,
die Widerstände der Drosselklappe und Drosselklappenschalter kontrolliert,
den Zusatzluftschieber kontrolliert,
die Zündkerzen, den Verteilerfinger und die Verteilerkappe ersetzt,
den Druckregler kontrolliert,
die Kompression geprüft,
die Ventile eingestellt,
etc.
und zuletzt alle Einspritzventile ausgebaut und mit Ultraschall (von Tschibo) gereinigt. Die
Düsen waren etwas verrusst - sind jetzt wieder wie neu. Der Motor sprang danach sofort
an. Beim zweiten Mal gab es aber wieder die Startprobleme.

Wenn der Motor anspringt, riecht es nach Benzin und es russt kurz.
Von der BMW-Fachwerkstatt habe ich mehrmals die Fehlermeldungen auslesen lassen -
es war aber nichts gespeichert. BMW konnte mir auch nicht helfen. Auch der TCS (wie
ADAC) kennt sich mit diesem alten Fahrzeug nicht mehr aus.

Ist evtl. doch das teure Steuergerät (Bosch 0261 200 151) schuld?
Ich glaube, es ist eine grosse Herausforderung diese Startprobleme zu analysieren und zu
beseitigen. Ich möchte nach Möglichkeit den Fehler einkreisen und nur das defekte Teil tauschen.

Es würde mich sehr freuen, wenn sie mir helfen könnten. Falls erforderlich, würde ich
Ihnen gerne weitere Angaben zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüssen
Wolfgang


Bearbeitet von: Pug am 17.12.2013 um 12:28:39
chiller38
Bei meinem m20 motor ist das auch ab und zu dass ich länger orgeln muss bis er anspringt.
Hab mal gehört es können die einspritzventile sein die nachtropfen.
fuchzger
Hi!

Es sind mit großer Wahrscheinlichkeit die ESV die Nachtropfen. Die Federn die Verbaut sind leiern nach einer gewissen Zeit aus und schließen nicht mehr richtig. (schau dich mal auf www.e34.de um)

Die Standsachen wie Benzinfilter hast du schon getauscht nehme ich an.

Wie hast du den Benzindruckregler denn genau geprüft??

Was ganz anderes. Die meisten Vergessen schlicht, daß der Motor auch Unterdruckschläuche hat.

diese mal genau Kontrollieren, ob selbige net undicht bzw. porös sind.

Da liegt auch öfters der Hund begraben. Hatte damals an meinem 35 die selben Symtome, allerdings
waren es bei mir die Unterdruckschläuche und der Druckregler.


Mal ne ganz blöde Frage: wurde jemals die Lamda getauscht??

(Beim E34 werden nur richtige Fehler hinterlegt, z.B. ABS etc. wenn diese nicht funktionieren).

gruß

fuchzger
A140
Hallo fuchzger

Vielen Dank für die Tipps. Ich werde da mal nachsehen. Übrigens, die Lambdasonde wurde nach einem Marderschaden bereits getauscht. Im ausgebauten Zustand habe ich die ESV auf Dichtheit geprüft - waren alle dicht - aber ohne Druckbeaufschlagung vom Benzinpumpendruck. Den Benzindruckregler habe ich mit einem Manometer (mit T-Stück) geprüft - zeigte ca. 3 bar an. Als der Wagen noch (schlecht) ansprang, habe ich die Unterdruckschläuche jeweils abgezogen. Die Motordrehzahl reagierte sofort. Das ist ein Zeichen, dass die Unterdruckschläuche möglicherweise dicht sind.

Gruss
A140
ThogI
bau doch nochmal die ESV aus und teste die ganze Leiste im "Betrieb" Da würde man schlechte ESD wahrscheinlich schin am Spritzbild erkennen.
Ansonsten könnte man auf einen defekten Temperatursensor schliessen, der z.B. versucht für -40° einzuspritzen. Das sollte beim auslesen der Zustände allerdings zu sehen sein.