BMW i3 vs. BMW M3 (E92): Wer ist der schnellere?
Im folgenden Video wollen wir unseren Lesern ein kleines
Beschleunigungsduell zwischen dem neuen BMW i3 und dem BMW M3 (E92) nicht vorenthalten. Zum UK-Start des kleinen Elektroflitzers überlegte eine Gruppe von Journalisten, wie sich der
BMW i3 wohl gegen den deutlich leistungsstärkeren BMW M3 der E9x-Generation auf einer Rennstrecke schlagen könnte.
Doch „leistungsstark“ ist relativ: Dank sofort anliegendem Drehmoments von 250 Newtonmetern beschleunigt der quirlige Elektroflitzer schneller denn je. Um den bayerischen Stromer in Fahrt zu bringen, genügt ein kräftiger Druck auf das Gaspedal. Dank des einzigen Vorwärtsgangs muss man im Stromer auch nicht kuppeln oder schalten. Parallel hat es der M3-Fahrer deutlich schwieriger, denn mit Gangschaltung muss er bei der entsprechend optimalen Drehzahl einkuppeln und Gas geben. Hier gilt es, ohne Launch Control und Doppelkupplungsgetriebe den Spagat zwischen Leistungsüberschuss und Leistungsmangel zu finden und diesen entsprechend auszunutzen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h kann der i3 mit dem mindestens 420 PS starken BMW M3 mithalten.
Natürlich gestaltet sich der Akt der Beschleunigung beim BMW M3 deutlich emotionaler. Doch im normalen Straßenverkehr dürfte der BMW i3 dank besonders leisem Elektromotors in die
„Wolf im Schafspelz“-Rolle schlüpfen und den ein oder anderen Gegner von Ampel zu Ampel davonfahren. 7,2 Sekunden auf Hundert reichen hier allemal aus, zumal der i3 als urbanes Elektroauto konzipiert ist, das für Sprintrennen im Straßenverkehr - wie im Übrigen jedes andere Fahrzeug - ohnehin nicht konzipiert ist. Während der BMW M3 (E92) mit seinem bärenstarken, auf Drehzahl konzipierten V8-Motor präsenter denn je auftritt, strahlt das Fahrerlebnis im
BMW i3 einen anderen Charme aus, der den ein oder anderen sicherlich ausreichen und bezaubern könnte.
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