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Servus zusammen
mal wieder wende ich mich mit einem Problem an die Community und hoffe auf Aufklärung.

Ich habe vor einem Jahr meine total fertigen Radläufe erneuern lassen (hinten) bei meiner Limo.
Es wurden Reperaturbleche links und rechts eingeschweisst (über die ganze Fläche) und nachher wurde alles verzinnt (Von der Werkstadt)
Danach wurde vom Lackierer gespachelt und lackiert.
Jetzt nach einem Jahr bilden sich am linken Radlauf überall (an der Fläche, nicht an der Kante) Bläschen. Rechter Radlauf ist nach wie vor sauber.
Lackierer schiebts auf Werkstadt, Werkstadt auf den Lackierer. (Das übliche Spiel)

Nun meine Frage: Was kann beim Erneuern schief gegangen sein? Befindet sich unter dem Radlauf eine zweite Wand die vll noch rostig war und den Rost übertragen hat? Oder wurde doch stellenweise aufs blanke Blech gespachelt ? Der Lackierer streitet dies ab , er habe angeblich vorher grundiert?

Grüße

Der Radlauf setzt sich aus 2 Blechen zusammen; dem Kotflügel und dem Radasten. Die Bleche sind rundum vom Werk in bestimmten Abständen gepunktet.
Beim teilweise Wechseln des Kotflügels bzw. Reparaturblech einschweißßen muss der innrere Radkasten restlos blank geschliffen werden, bis kein Rost meht da ist. Das Problem ist, dass es im Zubehörhandel nur das Blech für außen gibt, die inneren Bleche gibt es nur bei BMW und die kosten pro Seite ca. 100 Euro.
Also wird die Werkstatt nur außen gewechselt haben und die inneren geschliffen haben, vielleicht auf einer Seite nicht gründlich genug, oder das innere Blech war schon zu rostig bzw. wäre zu dünn geworden. Wie auch immer; rechtlich ist die Sache klar:

Wenn du das Blech besorgt hast, hast du schlechte Karten.
Wenn du den ausdrücklichen Auftrag gegeben hast nur außen zu wechseln, ebenfalls.
Wenn du 2 unterschiedliche Werkstätten beauftragt hast für Klempnern und Lackieren, ebenfalls.
Wenn du ein Schriftstück unterschrieben hast, wo sinngemäß Haftungsausschluss für spätere Rostschäden festgehalten wurden ebenfalls.

Nur wenn du einen Autrag zur Reparatur gegeben hast, wo die Werkstatt selber die Arbeiten entschieden hat und nur eine Firma beauftragt wurde hat eine Klage Erfolg.

Ich habe die Werkstatt für das Klemptnern beauftragt und die Lackiererei für das Lackiern. Von doppeltem Blech wurde mir nie etwas gesagt.
Rechtlich habe ich schonmal ganz klar Pech gehabt, da beides ohne Rechnung.
Es geht nur um die klare Frage wer Schuld hat, da beide Firmen auch ohne Rechnung haften würden wenn sie sich denn einer Schuld bewusst wären.

Wie weit ist das innere Blech vom äußeren entfernt? Wenn es ca 4 cm über dem Radlaufrand rostet, kommt es mit dem inneren Blech überhaupt in Kontakt? Ausserdem rostet es am Übergang nach hinten auf gerade Blech, in die dieser Niesche.

Zitat:

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Rechtlich habe ich schonmal ganz klar Pech gehabt, da beides ohne Rechnung.
Es geht nur um die klare Frage wer Schuld hat, da beide Firmen auch ohne Rechnung haften würden wenn sie sich denn einer Schuld bewusst wären.

(Zitat von: Rex132)

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naja , dass nennt man trotzallem Kundenbetreuung . man will leute eben nicht verlieren .....
aber wer jetzt schuld hat ....
sagen wir mal so . ich habe meine radläufe vor etwa 11 jahren gemacht selbst und hab verzinnt usw . jetzt hat ein radlauf hinten am unteren ende ein bläschen . naja egal .

aber zu deinem Problem . wenn da nach einem jahr bläschen sind , dann wurde anscheinend von beiden seiten höchstwahrscheinlich geschlammt . warum sollte man nicht aufs Planke blech spachteln ? sollte nur rein von fett usw sein . auf blech hält spachtel eben am besten .
hat aber nach dem spachteln bzw schleifen , dann der lackierer gefüllert bzw eine Grundierung draufgemacht und nicht gesäubert , dann kommts von da die bläschen und arbeiten sich ans blech und nach aussen .

und wenn beide Komponenten genommen , die nicht aufeinadner abgestimmt sind , hast ein matrialproblem . und fängt auch an zu arbeiten .

ich tippe aber von deiner Schilderung eher , dass es so war : der lackierer hat geschliffen nach dem füllern bzw nach der Grundierung und hat eben da ans Planke Metall geschliffen und hat dann lackiert . is es jetzt seine schuld ? ja und nein . denn hätte der spengler das material an dieser stelle gut bearbeitet , würde da nicht Metall rauskommen . also sind beide eben schuld meiner Meinung . nehme jetzt an , dass spengler und lackierer nicht die gleiche Werkstatt sind oder ?

daher mein tipp wenn du sowas machen läßt , nimm eine Werkstatt , die beides macht . denn dann wird eben mit gleichen matrialien gearbeitet . meist von einer marke meine ich .

ah sehe du schreibst von verzinnt ? die old School Methode . die hab ich auch gemacht ( siehe fotostory meines 323 ) . hat der lackierer nicht poxy aufgetragen ? is quasi der primer und danach füllert man nicht , ja schon , aber mit polyesterfüller . der kann unter dem lack arbeiten . da Zinn und blech sich unterschiedlich ausdehnen .... dann grundieren und ab zum lacken .

also würd ich sagen jetzt : lackierer hat falsch gearbeitet , aber da muss man auch wieder vorsichtig sein , jeder arbeitet anders und auch aus Erfahrung . meine kotis halten eben schon seit über 10 jahren und rost kann ich niergends noch entdecken ausser dieses kleine bläschen .

aber auch wenn der innenkoti hinten nicht rein war usw , dadurch kommt nach einem jahr nicht der rost durch das neue blech ... das dauert schon einbisserl länger als nur ein jahr .

Bearbeitet von: Mani73 am 18.08.2013 um 01:03:54

Setz mal ein Foto rein, ich möchte miir das mal anschauen. Und wenn du keine Rechnung hast, dann wird dir die Werkstatt dämlich kommen, weil sie wissen, du kannst nicht mal beweisen, dass du da warst.

Mach niiiiieeeeeemals was ohne rechnung.....!!!!!!!!!