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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Chris_M.
Hauptthema:
Hi.

Motor: M52TU B25 im e46 mit 189tkm auf dem Tacho.

Motor stammt aus einem Unfallfahrzeug, hatte aber bis auf einen beschädigten Ventildeckel (Zylinderkopfhaube) nichts weiter abbekommen und wurde dann, vor über einem Jahr, in mein Fahrzeug eingebaut. Ventildeckel+Dichtung, Wasserpumpe (Nachbau mit Metallrad) kamen neu.
Er lief von Anfang an klasse und ohne Probleme, aber jetzt kommts. Scheinbar habe ich nicht alle Stücke des beschädigten Ventildeckels erwischt und es sind welche zurückgeblieben.
Beim Umbau habe ich natürlich einen vollständigen Ölwechsel+Filter durchgeführt und nach 2 Monaten nochmal den Ölfilter neu, da ich eine Vorahnung hatte. Es waren ganz kleine (Plastik)Stückchen im Filter zu finden. Vermutlich zermahlen und verteilt von der Ölpumpe.

Inzwischen habe ich ein Problem bei längeren Fahrten. Es kommt an einem von drei Tagen vor, dass nach ca. 40 min Fahrt, an Ampeln die Leerlaufdrehzahl leicht absackt und die rote Ölkanne aufblinkt. (zu wenig Öldruck). Einerseits kommt es sehr selten vor, andererseits ist die rote Ölkanne ein Hinweis auf ein ernstzunehmendes Problem.

Öldrucksensor wurde gewechselt. (Originalteil von BMW) War nicht die Lösung für das Problem.

Da ich gerade Lust und Zeit habe, versuche ich, so weit wie möglich, den Motor zu säubern und auf Fehler zu untersuchen.
Zuerst wird ein Motorsystemreiniger ins Öl gekippt und angewendet, dann folgt das Ölablassen. Danach wird der Ventildeckel, die Vanos, das Ölfiltergehäuse, das Steuerkettengehäuse und die Ölwanne demontiert.
Die Vanos wird mit den Beisan-Ringen und dem Anti-Rattle Kit vorsorglich überholt.

BMW Spezialwerkzeug (Absteckdorn, Nockenwellenarretierung, Kettenspanner) ist (bis jetzt) keines vorhanden.

Meine Fragen:
1) In wie weit kann ich die Ölpumpe auf Fehler/Beschädigungen überprüfen?
2) Eine neue Ölpumpe kostet 460€. Sollte ich es zuerst mit neuem Steuerventil und Rotoren versuchen?
3) Gibt es eine Möglichkeit eine gelängte Kette zu erkennen oder wird hier meist nur auf Verdacht gewechselt?
4) Spricht etwas dagegen, alle zerlegten und zugänglichen Teile mit Bremsenreiniger vom Öl bzw. eventuellen Überresten zu befreien? Bremsenreiniger sollte sich ja verflüchtigen und danach werde ich alles mit frischen Öl benetzen.

Freue mich über jede hilfreiche Antwort! Vielen Dank.
XuMuK
Hi, du hast die wichtigste Info vergessen: Welches Öl genau fährst du? Als nächstes: Öldruck, -temperatursensoren verbauen und eine Korrellation zwischen Einbrüchen des Öldrucks und Öltemperatur feststellen. Drittens: hast du die Ritzelmutter der Ölpumpe mit Locktite gesichert? Wenn nicht, würde ich das schnellstens nachholen.

P.S.: Dein Thema ist im falschen Unterforum.
Chris_M.
Mobil 1 0W-40

Ich habe noch nichts zerlegt. Ich werde es in den kommenden 2 Wochen durchführen.
Vielen Dank für den Hinweis mit der Ritzelmutter.

Die Frage ist nur, wie soll man die Einbrüche "messen"? Es ist mal wieder ein typisches Problem, wenn ich damit in die Werkstatt fahre, besteht das Problem nicht und sie finden keinen Fehler, da Öldruck immer vorhanden. Es ist ein sporadisches Problem, was die Sache etwas schwierig macht.

Verschieben kann ich den Thread nicht. Müsste ein Moderator machen.
Chris_M.
Viele Antworten hat es leider nicht gegeben.

Aus den ursprünglich "in 2 Wochen" werden es wohl 2 Monate werden. Da habe ich besser Zeit für das ganze.
Inzwischen habe ich auch um 50€ eine neue originale und unbenutzte Ölpumpe ersteigern können, wodurch eine Überholung meiner alten Pumpe nicht mehr aktuell ist.
Bis dahin werde ich mir wohl auch noch die Kettenspanner neu besorgen und einfach mitwechseln.
Coupesepp84
Hallo Chris_M,

wie mein Vorredner schon sagt, am besten mit einem manuellen Druckmanometer den Öldruck kontrollieren. Ich will Dir keine Angst machen...
Eventuell sehen deine Lagerschalen, KW und Pleul nicht mehr so gut aus. Der Öldruck im Standgas entweicht zu schnell.
Deiner Ölpumpe machen Kunstoffspäne nicht sehr viel aus. Habe erst letzt eine gesehen wo Alu gefespert hat. Die Ölpumpenkette längt sich sogut wie nie.

Hatte das gleiche Problem wie Du. Einen frisch gemachten M50B28tü, 1 Kurbellwellenlager hat sich verabschiedet.

Grund: Ein nagelneues "Aluminium" Schichtstofflager von BMW hat ein Fremdkörper abbekommen.
Aluminium bettet keine Späne ein in der Schale- es frisst- Prost!
War das ein Ärger!

Ich nehme nur noch Bleihaltige Lagerschalen (Glyco)

Und ich muss dazusagen, der Motor wurde von mir im "Reinraum" vermessen/ montiert.

Hoffe das es bei Dir nicht der Fall ist! Deine Laufleistung, je nach Vorbesitzer...

Grüße