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schneemann87
Hauptthema:
Servus Zusammen,

Ich wollte mal nachfragen ob sich jemand ein bisschen mit Strömungstechnik bei Auspuffanlagen auskennt.

Mein nächstes Projekt soll eine Klappenauspuffanlage aus Edelstahl für einen Z4 geben. Das Konzept steht auch schon soweit, nur bin ich mir bei den Rohrquerschnitten noch nicht ganz sicher.

Orginal hat der 3.0 eine zweiflutige Anlage mit 2x50mm Durchmesser. Ich würde gerne mit einem Rohr arbeiten.

Um den Querschnitt beizubehalten bräuchte ich für 2x50mm ein 70mm Rohr. Druckverlust wäre durch die geringere Reibung dann minimal kleiner. Problem ist aber dass ich im hinteren Bereich auf 63,5 oder 76mm ausweichen muss weil ich einfach keine Klappe mit 70mm finde.

Ich würde zur 76mm Verrohrung im hinteren Bereich der Klappe tendieren um die Anlage nicht zuzuschnüren, jedoch wäre der Gegendruck dann geringer. Spielt das in dem hinteren Bereich überhaupt noch eine Rolle?

Mit 63,5mm wäre die Verrohrung ein bisschen kompakter, jedoch mehr Gegendruck wobei im Gegensatz zur Serie wahrscheinlich immer noch geringer.

Was würdet ihr sagen?

Gruß Jens
Dom316i
ich würde sagen, das ist jacke wie hose. ich bezweifle stark, das du bzw jeder andere merkt ob du ne klappe mit 76mm o. 63mm verbaut hast. auswirkungen wären wenn überhaupt minimalst auf einem leistungsdiagramm zu erkennen.
worüber ich mir an deiner stelle aber mehr gedanken machen würde, wäre das stöumungsverhalten, wenn du beide abgasstränge zusammenführst. sollte der z4 eine zusammenführung beider rohre haben, stichwort h o. x pipe (glaube ich aber nicht), ist es sicherlich nicht klug auf eine einflutige anlage umzubauen. gehe mal davon aus, das es immernoch ein saugmotor ist.

aus erfahung kann sich sagen, das ein absorbationsschalldämpfer mit 60mm rohrdurchmesser (restanlage 50mm), leistungstechnisch nicht spürbar ist, sich aber sehr wohl positiv auf meinen leistungsverlauf lt. diagramm, ausgewirkt hat.

seit dieser saison fahre ich statt der serienmäßigen h-pipe u. msd, eine x-pipe.
diese hat sich allerdings spürbar auf die leistung ausgewirkt. im mittleren drehzahlbereich fehlt etwas drehmoment, obenraus dagegen wird es ne ecke schärfer. die gasannahme hat sich in jedem drehzahlbereich wesentlich verbessert.

so viel zu meinen erfahrungen, hoffe konnte dir ein wenig weiterhelfen.

bilder kannste in meiner story sehn.

gruß


Bearbeitet von: Dom316i am 26.06.2013 um 21:46:15
schneemann87
Deine Anlage sieht schon mal nicht schlecht aus. Wie hast du die Klappe verbaut?

Soviel ich weiß hat der e46 328i auch eine einflutige Anlage, daher dachte ich sollte das nicht das Problem sein.

Mein Plan war nach den Kats von den zwei orginal 50mm Rohren auf ein 70mm Rohr zu fahren. Dann kommt ein 70mm MSD, vor dem ESD weite ich dann auf 76mm auf. Mit der Klappe kann ich die Abgase dann direkt in die Endrohre oder über den ESD leiten.

Gruß Jens
cxm
Hi,

um da Unterschiede herauszuarbeiten, musst Du schon beide Varianten ausprobieren und testen.

Ich habe mal gesehen, wie ein Sport-Krümmer entwickelt wird.
Die Auspuffrohre werden nach oben(!) aus dem Motorraum geführt, der Wagen stand auf einem Prüfstand.
Dann wurde mit unterschiedlichen Längen und Zusammenführungspunkten (6in2, 6in3, etc.) experimentiert.
Jede Veränderung wurde auf dem Prüfstand gemessen.
Als die optimalen Längen dann ermittelt waren, wurden sie notiert und in die Schweißerei gegeben.
Die mussten sich dann Gedanken machen, wie man die Rohre im Motorraum zusammenbiegt, verschweißt und verstaut.

Was Du vorhast, ist Raten...

Ciao - Carsten
schneemann87
Deshalb meine Frage ob sich jemand damit auskennt und einen Tipp geben kann.

Ich werd aber einfach mal die Variante 70/76mm ausprobieren.
StreckenSau
Das ist ein interessantes Thema.
Korrigiert mich wenn mein Gedankengang falsch ist, aber ich hab genau das Gegenteil vor.
Ich hab die originale einflutige AgA vom 328 drunter (1x60 mm ab VSD) und möchte nun die zweiflutige AgA vom M54 verbauen (2x50mm ab VSD).
Ziel ist es den Staudruck zu reduzieren. Mir ist bewusst, dass ich dadurch womöglich auch Ladedruck verliere und damit ein Leistungsverlust habe (Theorie). Dies soll durch Ladedruckerhöhung am Einlass (kleinere Riemenscheibe) und SW Anpassung dann kompensiert werden. Ist aber ein anderes Thema.

Noch mal zur AgA: Jetzt habe ich noch den Hamann ESD, der ja für die einflutige AgA konzipiert ist. Meine Idee ist, den ESD mit der zweiflutigen AgA über ein Y-Stück zu verbinden.
Ist jetzt die Frage inwiefern sich das negativ auf das Strömungsverhalten und Staudruck auswirkt.
schneemann87
Ich denke dein Vorhaben macht mehr Sinn wenn du dann auch einen zweiflutigen ESD verbaust. Sonst schnürst du deine Anlage hinten ja wieder zu.

Gibts für den 328i keine Anlage ab Kat mit größerem Durchmesser?
StreckenSau
Das geb ich dir grundsätzlich Recht. Aber ich möchte den ESD gern behalten. Hat eine Verengung nur am ESD einen so starken Einfluss auf den Staudruck?

Bestimmt gibts auch zweiflutige Anlagen für der 328er, aber ich will mit geringem finanziellen Aufwand umbauen und habe mir schon gebrauchte Kats vom M54 + AgA fürn Appel und nen Ei besorgt.
Jetzt extra noch einen neuen ESD besorgen will ich nicht. Zumal der Hamann ein Duplex ist und mir auch soundmäßig gefällt.


Bearbeitet von: StreckenSau am 28.06.2013 um 13:02:20
schneemann87
Keine Ahnung, deshalb auch ja meine Überlegung ob ich am ESD auf 63,5 oder 76mm gehen soll.

Ich denke aber wenn du nur in den ca. 2m zwischen dan Kats und dem ESD auf 2x50 gehst hast du einen nicht so großen Effekt erziehlt.

Da würde ich eher den VSD und MSD bearbeiten oder totlegen.
StreckenSau
Hmm ich merk schon, wir stehen beide vor derselben Problematik...
Vielleicht kann sich ja noch ein Spezi melden und uns Antwort geben.