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Luke82
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich habe schon viel in diesem Forum gelesen, das hier ist mein erstes Posting. Seit mehr als einem Jahr habe ich ein Problem mit dem ABS an meinem Fahrzeug. Ich bin mit dem Wagen schon 2x bei Bosch und 2x beim BMW gewesen. Beide wissen nicht mehr weiter. Das hier ist meine letzte Hoffnung.

Fehler:
Wenn man langsam und sachte bremst löst kurz vor dem stehenbleiben das ABS aus, auch wenn es nicht glatt oder rutschig ist. Es sind nur die letzten millimeter, die mit ABS gebremst werden. Wenn man richtig kräftig bremst, auch bei höheren Geschwindigkeiten, kommt der Fehler aber nicht.

Der Fehler verschwindet manchmal sporadisch und kommt dann nach ein paar Tagen wieder. Im Sommer ist er teilweise für Monate weg gewesen, als es dann kälter wurde (aber nicht glatt oder nass!!!) war er wieder da.

Fahrzeug: 330i, E46, Touring, BJ2002 facelift
Es leuchten keine Kontrollampen.
Im Fehlerspeicher sind keine Fehler.
Die Felgen sind original BMW (M-Tech glaube ich heissen sie).
Mischbereifung, vorne: 225/45 R17, hinten 245/40 R17

Ich hoffe auf Eure Erfahrung. Vielen Dank im Voraus!!

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 07.01.2013 um 09:11:01
ChrisH
Hm, strange!
Sollte nicht eigentlich das ABS unterhalb von 6 km/h gar nicht arbeiten???
Bin aber nicht sicher, ob das bei ALLEN Modellen so ist - obwohl es Sinn machen würde.

Marderbisse an den Kabeln zu den ABS-Sensoren vielleicht??
feinstaubsauger
He.
Ich habe zur Zeit das selbe Problem. Besonders zu merken ist es wenn ich langsam z.B. auf einem Parkplatz fahre und nur leichrt bremse. Meist auch nur in Kombination mit einer Lenkbewegumg nach links.

Ich habe mich zwar schon etwas belesen aber noch nichts daran gemacht. Ich werde wenn ich wieder Zeit habe mal einen ABS-Sensor tauschen und wenn es nicht weg ist mich dem Thema "Querbeschleunigungssensor" widmen.

Auf jeden fall ist es sehr nervig.
Luke82
Hallo zusammen,
danke schon mal für die schnelle Antwort.
An einen defekten Sensor hatte ich auch als erstes gedacht. Im Normalfall müsste der jedoch im Fehlerspeicher hinterlegt sein (?). Oder ist das nicht immer zuverlässig der Fall?

Auf Maderbisse habe ich noch nicht untersucht. Wäre wahrscheinlich eine gute Idee den Kabelbaum mal zu prüfen. Kommt man da gut dran?
Mike007
Hi,
Kabel und Steckverbindungen so weit möglich prüfen.
Das sieht nach einem defekten Kabel oder Wackelkontakt aus.
Wenn es doch ein Sensor ist, wird es schwierig den Übeltäter zu finden - wenn es nur sporadisch auftritt.
mfg
Luke82
Hallo zusammen,

danke nochmals für Euer Feedback. In der Zwischenzeit bin ich in der Sache einen Schritt weiter gekommen, daher hier nun ein Update.

Ich war mit dem Fahrzeug erneut bei Bosch (diesmal eine andere Werkstatt) und erneut hat der Fehlerspeicher nichts ergeben. Man hat dann den Wagen auf den Prüfstand genommen und die Räder/Achsen gedreht und dabei das Signal der einzelnen Sensoren ausgelesen. Hierbei wurde beobachtet, dass die Werte an der Hinterachse für beide Räder jeweils gleich waren und auch genau. An der Vorderachse waren sie stark unterschiedlich und ungenau. (80% links, 60% rechts).

Der Sensor rechts wurde nun getauscht und das Problem hat sich ganz erheblich gebessert, habe es in 3 Tagen noch 2x geschafft das ABS auszulösen, vorher ging es bei jedem bremsen am. Den linken lasse ich jetzt auch noch tauschen.

Interessant ist, dass sie bei der Fehlerdiagnose nicht die Werte vom Steuergerät genommen haben, sondern das Signal vom Sensor direkt (analog) abgegriffen haben.

Fazit:
Ein ABS Sensor kann auch dann defekt sein und Werte mit unzureichender Genauigkeit liefern, wenn dies nicht im Fehlerspeicher hinterlegt ist. Der leere Speicher ist also anders als zunächst vermutet kein Garant dafür dass die Elektronik in OK ist.

Hoffe das hilft.
thbo0508
Na, das sind ja mal intelligente Leute in der Werkstatt, die kannst Du weiterempfehlen.
Was die gemacht haben, hatte ich den anderen Leuten mit ABS-Problemen empfohlen.
Statt dessen Tauschen die in den anderen Werkstätten wild irgendwelche Teile oder Steuergeräte für tausende von Euro ohne diese Analyse.
Glückwunsch
Saguaro
Hi Luke82,

Zitat:

Hallo zusammen,

danke nochmals für Euer Feedback. In der Zwischenzeit bin ich in der Sache einen Schritt weiter gekommen, daher hier nun ein Update.

Ich war mit dem Fahrzeug erneut bei Bosch (diesmal eine andere Werkstatt) und erneut hat der Fehlerspeicher nichts ergeben. Man hat dann den Wagen auf den Prüfstand genommen und die Räder/Achsen gedreht und dabei das Signal der einzelnen Sensoren ausgelesen. Hierbei wurde beobachtet, dass die Werte an der Hinterachse für beide Räder jeweils gleich waren und auch genau. An der Vorderachse waren sie stark unterschiedlich und ungenau. (80% links, 60% rechts).

Der Sensor rechts wurde nun getauscht und das Problem hat sich ganz erheblich gebessert, habe es in 3 Tagen noch 2x geschafft das ABS auszulösen, vorher ging es bei jedem bremsen am. Den linken lasse ich jetzt auch noch tauschen.

Interessant ist, dass sie bei der Fehlerdiagnose nicht die Werte vom Steuergerät genommen haben, sondern das Signal vom Sensor direkt (analog) abgegriffen haben.

Fazit:
Ein ABS Sensor kann auch dann defekt sein und Werte mit unzureichender Genauigkeit liefern, wenn dies nicht im Fehlerspeicher hinterlegt ist. Der leere Speicher ist also anders als zunächst vermutet kein Garant dafür dass die Elektronik in OK ist.

Hoffe das hilft.

Warum wurde bei den anderen Werkstätten das Drehzahlsignal aller Sensoren mittels Oszilloskop geprüft? Das ist normalerweise das erste was man macht wenn so ein Fehler vorliegt und der FS leer ist.

Zitat:

Na, das sind ja mal intelligente Leute in der Werkstatt, die kannst Du weiterempfehlen.
Was die gemacht haben, hatte ich den anderen Leuten mit ABS-Problemen empfohlen.
Statt dessen Tauschen die in den anderen Werkstätten wild irgendwelche Teile oder Steuergeräte für tausende von Euro ohne diese Analyse.

Das Problem ist bei den meissten Werkstätten einfach das sie entweder kein Equipment haben oder diese nicht bedienen können weil sie nicht wissen wie sie was anklemmen müssen damit sie prüfen können.
Meisst machen die eine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker und bekommen in Ihrer Lehre nur das Wissen vermittelt was der Geselle hat. Schlimm ist es erst wenn die sog. Elektriker das auch nicht können, gibt es wirklich. Traurig aber war.
War bei mir anfangs nach der Lehre auch nicht viel anders, aber während meiner Weiterbildung zum KE'ler wurde einem das nochmal richtig erklärt und gezeigt. Seitdem verwende ich das Oszilloskop auch wesentlich öfters.
Auch sind die meissten Mechatroniker zu Faul Leitungen durchzumessen, geschweige denn die richtigen Adapter zu verwenden. Wenn sie doch messen schleichen sich da gerne mal Fehler ein und die Funktionsbeschreibung ist bei den meissten ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl da genau die Funktion der Bauteile erklärt wird und dort Hinweise für die Diagnose stehen. Da kann man bei den Kollegen immer wieder Predigen, ist aber ein Kampf gegen Windmühlen... .




Grüße Saguaro
Diminator
hey, mein vater hatte genau das selbe problemm, 100% identisch,ich habe die abs sensore ausgebaut und sauber gemacht ,das problemm wahr sofort behoben. bau den anderen sensor aus und mach ihn sauber ,wen rost drauf ist mit schmörgelpappier sauber machen.mit bremsen reiniger gut sauber machen(die verzahnungen wo abs sensor die werte abliest) ich hoffe du verstehst mich was ich meine
mfg.