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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Kaisho
Hauptthema:
Mein E91, Bj. 09/2006, heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hat er das große Heulen bekommen, im 5. Gang bei 90 in der Baustelle. Mein Auto hat gerade mal 106TKM gelaufen, alle Serivce's, nur bestes Öl ...

Ich weiß grad nicht was ich davon halten soll ...
Eddie90
kommt immer öfter vor diese turboschäden....
mich würde es interessieren wie die ganz neuen F10, F30 etc. sind, weil die haben nur noch turbo motoren....
es ist echt toll, wie sparsam und durchzugstark diese turbo diesel sind....aber das was am verbrauch gespart wurde, ist beim turboschaden wieder weg....

genau aus diesem grund habe ich mir einen benziner gekauft......
Saugnapf
Zitat:


kommt immer öfter vor diese turboschäden....
mich würde es interessieren wie die ganz neuen F10, F30 etc. sind, weil die haben nur noch turbo motoren....
es ist echt toll, wie sparsam und durchzugstark diese turbo diesel sind....aber das was am verbrauch gespart wurde, ist beim turboschaden wieder weg....

genau aus diesem grund habe ich mir einen benziner gekauft......
(Zitat von: Eddie90)




Nein, kommen nicht öffters vor - im Gegenteil zu früher sind sie seltener. Damals allerdings hatte noch nicht jeder das Bedürfnis das auch allen Mitzuteilen.

Vielleicht sollten alle die mal posten, die noch nie Ärger mit dem Lader hatten. Ich z.B. - nach rund 900.000 Turbokilometern auf vier Fahrzeugen habe noch nie Ärger mit dem Lader gehabt - keiner meiner mir bekannten Nachbesitzer auch nicht.

Keine 10% der Fahrzeuge trifft im Laufe eines Fahrzeugslebens der Turbo - viele aber mehrfach. Komisch, liegt dann aber immer am Turbo.

Kaisho
Zitat:



Keine 10% der Fahrzeuge trifft im Laufe eines Fahrzeugslebens der Turbo - viele aber mehrfach. Komisch, liegt dann aber immer am Turbo.



(Zitat von: Saugnapf)




Was willstr Du uns damit sagen? Das die Leute selbst dran schuld sind, wenn der Turbo kaputtgeht?!? Bullshit ...

Der ADAC Helfer hat mir erzählt, das er siese Woche schon drei gleiche Fälle mit dem gleichen Motor hatte, ähnlich Laufleistung. Und Deiner Meinung nach konnten die alle kein Autofahren bzw. wissen nicht, wie man mit einem Turbo Diesel umgeht. So so ..

Bearbeitet von: Kaisho am 15.11.2012 um 17:37:49
Ischl
Beim Turbo ist es ganz wichtig, den kalt zu fahren.

Wenn man die Karre die ganze Zeit tritt und dann gleich ausmacht, kann man den Turbo killen.

Hat nicht Airborne letztens nen guten Post drüber gebracht ?
Muss ich gleich ma gucken.

lg
Kaisho
Ich fahr meinen 320d ganz moderat. Ich fahre viel Autobahn, jeden Tag zur Arbeit. Allerdings trete ich ihn nicht, bei dem Verkehr gar nicht möglich. Immer so zwischen 120 und 140, schneller fast nie. Ausserdem habe ich noch 15 Kilometer nach der Autobahn Land-/und Stadststraße. Ich stelle den nicht heiß ab.

Ich mein, ich beschwere mich ja nicht, kann immer mal passieren, und das ein BMW bei Reparaturen numal teurer ist als ein was weiß ich, ist mir auch klar. Aber bei 106TKM?!?

Ein Kollege von mir hat drei Freunde, die auch den 320d fahren - und die hatten die gleichen Turboschäden. Da srtimmt doch was nicht. Unser Octavia hat 300TKM und der Turbo schnurrt wie am ersten Tag ...

ChrisH
Zitat:



Nein, kommen nicht öffters vor - im Gegenteil zu früher sind sie seltener. Damals allerdings hatte noch nicht jeder das Bedürfnis das auch allen Mitzuteilen.

(Zitat von: Saugnapf)




Na ja, ein bisschen ist BMW da aber auch mit Schuld: Bei den abreißenden Drallklappen hätte es eigentlich einen Rückruf geben müssen. In Ozeanien gab es den angeblich ja auch, nur bei uns nicht.
Wenn danach gesteigerte Sensibilität bei der Kundschaft gegenüber Schäden bei BMW-Dieselmotoren vorhanden ist ...... kann man sich schlecht beschweren.
Airborne
Zitat:




Hat nicht Airborne letztens nen guten Post drüber gebracht ?

(Zitat von: Ischl)




Also bzgl "Turbo schonen" liegt mein letzetr Beitrag schon länger zurück.

Im Gegensatz zu früher zu Zeiten des E46 und E39 sind die Zahlen der Turboschäden in der Tat zurückgegangen, aber nicht vollständig verschwunden.

Ob das an der Fahrweise liegt kann ich nicht sagen, weil wenn man nachfrägt jeder Kunde ausnahmslos immer ganz vorsichtig fährt und den Turbo streng nach Vorschrift warm und kalt fährt -.-

Wir haben aber an 4 und 6 Zylinder Diesel noch immer wieder den Fall dass die Ladedrucksteuerung des Laders ihren Dienst quittiert.
Unter Umständen klemmt nur die Mechanik, was sich bei gewissen Bauserien durch ein ersetzen des Gestänges beheben lässt.
Ist aber direkt die Elektronik betroffen müssen wir den Lader komplett ersetzen, da wir seitens des Herstellers keine Reparaturfreigabe dafür haben.
Hin und wieder haben wir auch noch bei E9x und E8x nen kapitalen Laderschaden, ist aber wie gesagt im Verhältnis weniger geworden.

Turbolader bei den Benzinern hatten wir bisher nur beim N54, hier hing es im wahrsten Sinne des Wortes öfters an den Wastegates.
Zu den aktuellen Motoren kann ich noch nichts sagen, bis jetzt halten sie mal, hat aber erfahrungsgemäß nicht viel zu heißen.

Ganz heiße Kandidaten für richtige (also mechanische) Turboschäden sind die N57 mit Registeraufladung.
Hier hatte ich allein bei 2 F11 dass der Hochdrucklader (der kleine) bei serienmäßigem Motor und einem Kilometerstand von unter 3000km einfach festgefressen war.

Anscheinend muss dies öfters vorkommen, da ich bei folgendem Fall in der Diagnose damit beauftragt wurde, die Laderwelle des Hochdruckladers auf Freigängigkeit zu prüfen....als ERSTEN Schritt!
Irgendeinen Grund muss es ja geben dass ich gerade das als erstes prüfen soll......das gleiche Testmodul verlief nämlich schonmal anders.
Um das zu bewerkstelligen muss allerdings der Lader ausgebaut werden, da man ansonsten keine Chance hat die Rohrleitung aus Metall an der Verdichterseite des Turboladers abzubauen.

Hier ein Beispiel bei einem 535d E60, die Konstruktion ist weitgehend gleich, das
Teil #15.

Jedenfalls hatte ich einen X6 4.0d, welcher keine Leistung hatte.
Nachdem ich den kleinen Lader aufgrund der Diagnoseanweisung aus- und wieder eingebaut hatte (Garantie hats ja bezahlt, bin strikt nach Vorgaben gegangen), habe ich danach angefangen alle Unterdruckdosen samt Versorgung und Klappen zu prüfen.
Könnte man ja vorher machen, bevor man den Hochdrucklader ausbauen muss, aber Derjenige welcher die Testmodule schreibt wird schon wissen was er tut.......mittlerweile weiß ich aber zum Glück wie man eine feste Hochdruckladerwelle erkennen kann, ohne etwas auszubauen.

Jedenfalls war die Regelstange der Bypassklappe aus ihrer Halterung gebrochen, wurde zwar noch angesteuert, aber die Klappe blieb zu, weil die Stange quasi in der Luft rumstocherte.
Trotzdem weitergesucht, und dabei noch ein klemmendes Wastegate des Niederdruckladers festgestellt, was dazu führte dass der Niederdrucklader ausgebaut werden musste.
Ein Heidenspaß beim X6, Motor sitzt sautief, Kotflügel sind sehr hoch, Achse ist sehr breit und sperrig.
Einen Großteil der Reparatur verbachte ich damit bäuchlings auf dem Motor zu liegen.


Also bei solchen Mängeln kann der Kunde "leider" nicht Schuld sein, wie soll er dass denn hinbekommen!?

MfG




Bearbeitet von: Airborne am 15.11.2012 um 22:44:02
Kaisho
Update: Meine Turboladerwelle war komplett ausgeschlagen. Und danke Airborne für Deinen Beitrag!
Kaisho
Ich habe meinen Wagen aus der Werkstatt zurück. Das heisst, eigentlich schon am Freitag. Allerdings habe ich ihn zurückgebracht, weil sich irgendwas komisch anhörte. Im Lastwechsel Bereich kam von vorne rechts ein Geräusch wie aus einem undichten Luftschlauch. Angeblich war ne Dichtung undicht. Jetz haben die nochmal alle Dichtungen neu gemacht und das Geräusch ist immer noch da. Beim Gasgeben hört man ein Rasseln, im Lastwechselbereich immer noch dieses Zischen. Man sagte mir heute, alle Werte wären ok (Ladedruck, Fehlerspeicher). Sie könnte nichts finden - ich soll erst mal fahren. Trotz meines heftigen Protestes blieben die dabei. Ausserdem riecht es im Innenraum dermaßen nach Abgasen. Nach einer ausgiebigen Probefahrt musste ich fast kotzen als ich ausgestiegen bin. Ich bin stocksauer und werde morgen noch mal hinfahren und denen klar machen das das so nicht geht.

@Airborne: Aufgrund Deinen Erfahrungen: Was haben die versaut?

Gruß
Mario
Kaisho
Ich war gerade noch mal am Auto - der drückt ohne Zweifel Abgase über die Lüftung in den Innenraum.
ChrisH
Sei bloss vorsichtig, wenn Du den wieder in die Werkstatt fährst, mit Kohlenmonoxid ist nicht zu spaßen!!
Airborne
Zitat:




@Airborne: Aufgrund Deinen Erfahrungen: Was haben die versaut?


(Zitat von: Kaisho)




EDIT:

Hm, war gedanklich beim E46 als ich den unten stehenden Text geschrieben habe -.-
Ich lass den mal jetzt so stehen da die Aussagen an sich stimmen, nur nicht zu deinem Fahrzeug.

Bei deinem müsste der Kat lt. Teilekatalog mit einer Schelle am Turbo befestigt sein, Teil #2

Diese muss ersetzt werden!!
Ausserdem kommt da noch eine Blechdichtung dazwischen, welche am Turboladerflansch eingeclipst wird.
Ist komischerweise nirgends aufgeführt oder ich finde es nicht.....am besten bei deinem BMW Händler anfordern.

Hier liegt die Ursache dass Abgase austreten können darin, dass die Schelle entweder nicht sauber angesetzt wurde und somit der Turbo und der Kat am Flansch eine Lücke von mehreren mm aufweisen können.
Oder aber die Dichtung wurde nicht verbaut.
Wobei ich mich hier jetzt nicht breitschlagen lassen möchte, evtl ist diese Dichtung bei dem Baujahr tatsächlich nicht vorhanden.....alles merken kann ich mir leider auch nicht.

Das Schiefziehen der Schelle bei fehlerhafter Montage ist bei dieser Bauform jedoch der geläufigste Fehler.....sie lässt sich 1A festziehen, nur verbiegt sich dabei anständig und zieht Turbo und Kat nicht zusammen->Undichtigkeit.


-------------------------------------------------------------------------------------------------------

E46

Bei den aktuellen Austauschturboladern sind aus mir völlig unerfindlichen Gründen die Stehbolzen (Teil#2) länger als ursprünglich.

Das Problem hierbei ist nun, dass die Bolzen zwar länger sind (was an sich nicht schlimm ist), aber das Gewinde nicht durchgängig ist.
Wenn man jetzt den Kat ansetzt und die Muttern andreht, greifen die irgendwann ins Leere, da das Gewinde auf dem Stehbolzen ausgegangen ist.
Daraus folgt dass der Kat nicht fest am Turbo anliegt, somit die konisch geformte Dichtfläche durch zu geringen Anpressdruck nicht dicht abschließt.

Wenn man das nicht weiß ist es auch beim festziehen nicht direkt festzustellen dass da was nicht stimmt.
Nur wenn man direkt fest am Kat wackelt, und der sich noch bewegt, dann ist er auch mit Sicherheit nicht dicht.
Meist sind dann auch Rußspuren im Bereich des Kats/Flansches zu sehen.

Abhilfe schafft hier das ersetzen der Bolzen durch kürzere (bei eingebautem Turbo jetzt schlecht umzusetzen), oder das Unterlegen von 2 Unterlagsscheiben pro Bolzen zwischen Katalysatorflansch und Muttern.
So kann man die Muttern festziehen, ohne dass sie über das Gewinde hinauslaufen.

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Ist es das alles nicht muss sich einer ins Auto setzen und den Motor stoßweise einige Sekunden (2-3) im Abregelbereich halten (also im Stand Vollgas geben).
Motor betriebswarm, Ölstand iO!
Der Motor kann das ab, so werden schließlich auch AU´s gemacht.
So baut er Abgas- und Ladedruck auf und man kann durch Abtasten oder auch schlichtes Abhören Feststellen wo die Undichtigkeit herrscht.....ist vom Schwierigkeitsgrad her übrigens 1. Lehrjahr.

Und bei der Beanstandung Abgasgeruch beim Diesel generell IMMER auf Rußspuren achten.....ein moderner Diesel rußt nirgends raus wenn alles passt!
Bei Verdacht auf ein undichtes Ladeluftsystem ist auf Motoröl an den luftführenden Leitungen zu achten.

Auch die wahrnehmbaren Störgeräusche lassen auf eine Undichtigkeit im Abgassystem schließen.
Bei einem undichten Ladeluftsystem hättest du zwar Pfeif-/Schnaufgeräusche, aber zudem noch spürbaren Leistungsverlust und womöglich auch die Motorkontrolleuchte brennen.

MfG


Bearbeitet von: Airborne am 21.11.2012 um 00:21:31
Kaisho
Danke Airborne,

Leistung ist da, Ladedruck stimmt und die Motor-Kontrollleuchte ist aus.

Wie gesagt, beim Lastwechsel hört man ein Schnaufen und ein Rasseln und vor allen Dingen bläßt die Lüftung vor allem im Stand Abgase ins Auto. Das passt eigentlich alles zu dem Problem mit der Schelle, da bis zum Turbolader alles okay zu sein scheint.

Ich habe Deinen Post ausgedruckt und mit in die Werkstatt genommen. Die werde nochmal danach schauen. Ich bin mal gespannt, ich werde berichten ...
Kaisho
Unglaublich ....

Es war tatsächlich diese Schelle, von der Airborne sprach - sagte man mir zumindest. Das Problem sei Zitat "definitiv behoben". Warten wir's ab, ich werde mein Auto nachher holen und dann berichten.

Da drängt sich mir doch der Gedanke auf, das für Werkstätten, wenn der Fehlerspeicher am Auto leer ist, das Auto auch ganz zu sein hat. Scheinbar gibt es für die heutigen Mechatroniker keine Technik/Mechanik mehr hinter/neben der Elektronik ...

Und warum musste ich mit Hilfe von Airborne die Werkstatt auf das wahrscheinliche Problem aufmerksam machen? Findet man so was heute nicht mehr?
Airborne
Jede Werkstatt arbeitet halt anders.
Kommt auch immer auf die Werkstatt-/geschäftsleitung an.
Manche haben ne LMAA Einstellung.
Wenn du in diesem Betrieb diesbezüglich etwas erreichen möchtest lässt du dir am besten einen Termin beim Geschäftsfüher geben.....das bringt garantiert mehr als vorne beim Service-Berater die Sau rauszulassen.^^
Wenn du ihm die Sache so wie sie ist schilderst (also auch dass dir das Internet helfen musste), und ihm die Kompetenz seines Ladens wichtig ist, wird er entsprechende Maßnahmen einleiten damit solche Reklamationen in Zukunft vermieden oder zmndst rückläufig werden.

Zumal ich mich immer noch Frage, weshalb bei einer Beanstandung "Abgasgeruch im Innenraum nach Turbotausch" der Fehlerspeicher ausgelesen wird.
Da muss man nur 1 und 1 zusammenzählen! :-D

Nur zur Info, ich arbeite in einer BMW Niederlassung.....entgegen der hier im Forum vorherrschenden Meinung dass bei BMW nur unfähige Leute arbeiten, die nur den FS auslesen können, hab ich mal zum Glück wieder das Gegenteil bewiesen.
Und ich bin nochnichtmal "der Beste" bei uns im Laden.....

MfG


Bearbeitet von: Airborne am 22.11.2012 um 16:28:18
Kaisho
Ich habe ihn heute Abend abgeholt. Keine Geräusche mehr. Es muffelt noch ein wenig im Innenraum, aber ich glaube es kommen keine neuen Abgase aus der Lüftung. Vlt. kann ich der Werkstatt morgen noch einen Pollen/Feinstaubfilter aus den Rippen leiern. Ich denke mal, das da noch einiges an "Geruch" drin hängt.

Ich hoffe das es das jetzt war, ich hab' echt kein Bock mehr auf den Scheiß (sorry ;))

Und danke noch mal Airborne, super Support von Dir!

Gruß
Mario
Saguaro
Hi Folks,

habe bisher das Thema nur mitgelesen, aber wollte noch "meinen Senf" dazu geben... .
Zitat:

Jede Werkstatt arbeitet halt anders.
Kommt auch immer auf die Werkstatt-/geschäftsleitung an.
Manche haben ne LMAA Einstellung.
Wenn du in diesem Betrieb diesbezüglich etwas erreichen möchtest lässt du dir am besten einen Termin beim Geschäftsfüher geben.....das bringt garantiert mehr als vorne beim Service-Berater die Sau rauszulassen.^^
Wenn du ihm die Sache so wie sie ist schilderst (also auch dass dir das Internet helfen musste), und ihm die Kompetenz seines Ladens wichtig ist, wird er entsprechende Maßnahmen einleiten damit solche Reklamationen in Zukunft vermieden oder zmndst rückläufig werden.

Zumal ich mich immer noch Frage, weshalb bei einer Beanstandung "Abgasgeruch im Innenraum nach Turbotausch" der Fehlerspeicher ausgelesen wird.
Da muss man nur 1 und 1 zusammenzählen! :-D

Nur zur Info, ich arbeite in einer BMW Niederlassung.....entgegen der hier im Forum vorherrschenden Meinung dass bei BMW nur unfähige Leute arbeiten, die nur den FS auslesen können, hab ich mal zum Glück wieder das Gegenteil bewiesen.
Und ich bin nochnichtmal "der Beste" bei uns im Laden.....

Da hat Airborne vollkommen recht!
Ich arbeite in einem sehr kleinen BMW Service Betrieb, 2 grössere Händlergruppen haben wir bei uns im Umkreis von ca. 10 Km. Wir haben sehr oft Neukunden die zuvor immer bei diesen größeren Betrieben Stammkunden waren und zu uns kommen, weil sie ein "schwierigeres Problem" an Ihren Fzg`s. haben welche diese Betriebe nicht abstellen können und meisst ist es wirklich nur eine Kleinigkeit (defekte Leitung, Sensor, etc.), diese Betriebe wollen dann immer sehr teure Teile (Steuergeräte, Turbolader, etc.) tauschen, was aber nie zielführend wäre. Allerdings weiss ich auch das bei diesen Betrieben das Arbeitsklima sehr schlecht ist (hört man von den Kollegen dort immer wieder Bezahlung, Druck, etc.).
Fakt ist das bei diesen Betrieben jeder Mechaniker/Monteur alles macht und wir im Gegensatz zu den anderen Händlergruppen nur das Aufgabengebiet machen, was wir am Besten können.

Beispiel:

Kollege 1 macht nur Karosserie und Servicearbeiten, den kannste keine elektrische Diagnose machen lassen, das kann er halt nicht.
Kollege 2 ist Service Techniker und kann am besten Fehler am Antrieb und Fahrwerk beheben, Elektrik o.k., aber er liegt gerne mal falsch.
Kollege 3 (ich) kann Fehler in Antrieb, Fahrwerk und am Besten in Elektrik beheben (Service Arbeiten sowiso), dafür kann ichhalt keine Schweissnaht ziehen und Frontscheiben ersetzen dauert bei mir immer ewig... .

Also bekommt Kollege 1 immer Arbeiten im Bereich Karroserie und Service, Kollege 2 Antrieb und Fahrwerk teilweise auch Karroseriearbeiten und Elektrik, Kollege 3 (ich) nur Fehlersuche im Bereich Elektrik, manchmal Servicearbeiten und Arbeiten im Bereich Antrieb/Fahrwerk und ganz selten Karroseriearbeiten (Seitenwand, Stossfänger, etc.).

Somit macht bei uns jeder das was er am Besten kann und dadurch finden wir im Gegensatz zu den anderen zwei grossen Händlergruppen (bei dem jeder alles machen muss) auch die Fehler die die anderen nicht finden, weil wir eben genau das machen was wir (Kollege 1, 2, 3) am Besten können und in dem Gebiet unser Wissen am Grössten ist.

Dies hält jeder Betrieb/Händler/Niederlassung halt anders und somit kommt es dann gerne mal zu den genannten Fehldiagnosen, weil da dann Mechaniker die Fehler beheben sollen, dessen Fachgebiet es in dem Fall nicht ist. Ist dieser noch unmotiviert weil er sehr hohem Druck des Arbeitgebers ausgesetzt ist und es dessen Materie nicht ist, dann ist es für mich vollkomen logisch das es diese Missstände gibt!

Wenn ich z.B. ein Auftrag bekomme bei dem der Fehler sehr schwierig ist, will ich den Fehler finden, egal wie lange es dauert, da packt mich im Gegensatz zu vielen anderen Mechatroniker/Mechaniker in unserem Land der Ehrgeiz! Wenn ich den Fehler nicht finde und eine andere Werkstatt findet diesen Fehler gleich auf Anhieb, ist es erstens peinlich für mich und desweiteren ein schlechter Ruf für unseren Betrieb, letztlich mein Arbeitgeber!

Hier im Forum ist es auch nicht anders als im realen Arbeitsleben. Wir (Airborne, schehofa, ich, etc. bei BMW arbeitend) geben hier teilweise sehr wertvolle Tipps und wissen was bzw. wovon wir sprechen, aber es wird dann sehr gerne erstmal auf User gehört, die nicht so gute Kenntnisse wie wir haben, raten dann z.b. "tausch Teil x/y, war bei mir der Fehler und jetzt ist er weg".
Aber hier liegt das Problem: Ein Fehlersymthom muss nicht immer die gleiche Ursache haben. Das ist von Fehler zu Fehler verschieden. Deshalb immer erst beim :-) eine Diagnose stellen lassen, danach erst die Ursache beheben!






Grüße Saguaro
Kaisho
Das ist oft so, das in kleineren Werkstätten die Arbeit besser ist. Da kann eine schlechte Leistung nicht so schnell in der Anonymität verschwinden.

Bekomme heute noch einen neuen Innenraumfilter, weils halt immer noch nach Abgasen muffelt. Hat jemand einen Tip, wie ich den Geruch weg bekomme?
Ischl
Jap wir können froh sein, dass wir solche Leute die Ahnung haben, hier im Forum haben und eben das sie auch gerne weiter helfen wollen !!!

Bei Gerüchen nehm ich immer das hier
Ich sprüh das einmal im Monat richtig schön auf die Polster und den Himmel.

lg

Bearbeitet von: Ischl am 23.11.2012 um 18:40:39
Airborne
Zitat:



Hat jemand einen Tip, wie ich den Geruch weg bekomme?

(Zitat von: Kaisho)




Besorg dir ein Klimaanlagendesinfektionsspray.
Es gibt welche in Schaumform was man vom Motorraum aus in die Belüftungskanäle einlässt.

Aber eigentlich könnte das deine Werkstatt nach dem Murks auch übernehmen.

Zitat:



Bei Gerüchen nehm ich immer das hier
Ich sprüh das einmal im Monat richtig schön auf die Polster und den Himmel.


(Zitat von: Ischl)




Da dürfte Febreeze aus der Drogerie den gleichen Effekt für weniger Geld bieten.
Ich benutz das für meine Velourcouch.


MfG
Kaisho
Danke für die ganzen Antworten!

Mit Febreeze hat es ganz gut funktioniert. Allerdings kommt beim Anlassen immer noch ein erster Schwall mit Abgasgeruch durch die Lüftung ins Auto, obwohl der Feinstaubfilter getauscht ist. Den Ozon-Hammer spar ich mir erst mal.

Den Filter werde ich demnächst gegen einen Aktivkohle Pollenfilter tauschen und eine professionelle Klimaanlagen Desinfektion machen lassen. Die 100 Öcken hab' ich jetzt auch noch.

Die Do-it-yourself Klimaanlagen Reiniger funktionieren wohl nicht gescheit (Sprays) und der mit Schaum ist evtl. für die Elektronik nicht ganz so dolle, weil er sich wohl verflüssigt und evtl. Airbag Steuergeräte killt. Da lass' ich mal lieber einen Fachmann dran.

Gruß
Mario
Kaisho
Ich habe noch nachzureichen, das mein Auto jetzt nach 4 zusätzlichen Werkstattbesuchen nicht mehr nach Abgasen im Auto riecht. Man hätte an einem Anschluss am Turbolader noch Rußspuren entdeckt. Diese Info bekam ich in der Eile der Fahrzeugübergabe kurz vor Feierabend. Ich werde noch mal nachfragen, welcher Anschluss das jetzt genau war, weil ich weiß, das sich hier einige noch immer mit dem Problem rumplagen ...

Gruß
Mario
Moe46
Hallo. Habe einen 320d bj 02 mit 210000km. Heut beim beschleunigen hats kurz klack gemacht , weisser rauch aus dem auspuff und keine leistung mehr! Turboschaden?? Motor läuft schön ruhig.
Bmw-Fan-1985
Hallo Leute
Bin ein extrem guter Bmw Fan gewesen !
Sage ganz bewusst gewesen weil ich sehr verärgert bin !

Habe 2003 eine e46 320d neu gekauft nach knapp 100.000 km turboschaden !

Ok dachte ich e90 gekauft Bj 2006 auch Neuwagen!
Alles super 2011 bei 100.000km turboschaden
Verärgert aber was Solls bezahlt gemacht.
Jetzt vor kurzem navi Prof bootet nicht ccc kaputt ersetzten lassen bezahlt!

So jetzt in die Türkei gefahren Auto hat 180000 km wieder Turbolader im Urlaub im Eimer !
In Antalya in Bmw zertifizierter Werkstatt gefahren Resultat Schaden am Turbo 2900€ muss ich zahlen !
Wer kann mir jetzt sagen das Bmw Premium ist ? 2 x Neuwagen 3 mal turboschaden!
Also wenn ich jetzt nicht alles als Kulanz bekomme kaufe ich nie wieder einen Bmw nie!
Jetzt bin ich im Urlaub ohne mein Auto und bin 2900€ los und das wegen Turbo zum 2. mal Hammer
Saugnapf
 

So jetzt in die Türkei gefahren Auto hat 180000 km wieder Turbolader im Urlaub im Eimer !
In Antalya in Bmw zertifizierter Werkstatt gefahren Resultat Schaden am Turbo 2900€ muss ich zahlen !
Wer kann mir jetzt sagen das Bmw Premium ist ? 2 x Neuwagen 3 mal turboschaden!
Also wenn ich jetzt nicht alles als Kulanz bekomme kaufe ich nie wieder einen Bmw nie!
Jetzt bin ich im Urlaub ohne mein Auto und bin 2900€ los und das wegen Turbo zum 2. mal Hammer

(Zitat von: Bmw-Fan-1985)


Bist du vielleicht auch mal auf die Idee gekommen, dass es gar nicht am Fahrzeug liegt, sondern am Fahrer, dass die Turbos bei dir so schnell verrecken? 90% der Fahrer haben nie Probleme mit dem Turbo, 10% immer und immer wieder. Und ja, ein guter Meister kann schon daran, wie du mit kaltem Motor losfährst erkennen, ob du "Turbokunde" wirst oder nicht.

Auf dem ersten 500m der Fahrt sieht der Motor keine Drehzahlen über 2000 Umdrehungen und das Gaspedal wird nicht mehr als halb getreten. Wer das nicht beachten, kann schon einmal sparen. Und es soll mir keiner Erklären, dass das nicht ginge. Das geht mit einem 45Ps Opel Corsa. Sorry wenn ich etwas gereizt reagiere, aber wenn es gesetzlich zulässig wäre, hätten wir schon längst einen Kaltlaufschutz für Motor und vor allem für den Turbo eingebaut.

Das Problem ist, dass die Leistungsabgabe des Motors und des Turbos nicht überlappen. Die maximale Belastung für einen Turbo ensteht ab 2000 Umdrehungen bei mehr als 50% Lastabbforderung. Dann ist das Abgass besonders heiß und trifft auf den noch kalten Turbo. Die Abgasschnecke wird zu schnell aufgeheizt, die Frischluuftschnecke ist noch kalt. Folge: Es entstehen Wäremspannungen, die sich über das Lager ausbreiten und dort zu erhöhtem Verschleis führen. turboseitiges Lager ist heiß, Laderseitiges ist noch kalt. Damit ist das Wellenspiel unterschiedlliich, die Welle beginnt das Flattern und trägt ein klein wenig von der Lagerschale ab. Mit der Zeit wird das Spiel zu groß und es kommt zum Turboischaden. Öl tritt aus und zwar immer auf der Laderseite, nie auf der Turboseite.
sigis
mmmmhhhhh,

das hieße dann also, daß ein BMW nix für Leute ist, die im Gebirge wohnen.....soll vorkommen, daß man gleich bergauf fahren muß- da braucht man schon etwas Leistung und oft auch mehr als 2000 U/Min... ?! Und Motor dann morgens erstmal warmlaufen lassen kommt ja wohl als Gegenmaßnahme hoffentlich nicht in Frage....

Sigi




 
982racer
Man kann auch mit 2000 Umdrehungen Gebirge hochfahren ,gerade mit einem Diesel.Dann lässt man es halt ruhiger angehen.Also ist deine Aussage mal
Unlogisch !

Bearbeitet von: 982racer am 27.07.2015 um 10:38:04
ThomasM
Mein 320d, die 163 PS variante, hatte 185.000 km runter. Mit dem ersten Turbo. Hab ihn jetzt verkauft. Behaupte das der Turbo noch viel länger hält.
Das Thema Turbo wurde hier sowas von ausdiskutiert, da wirst Du bestimmt was finden. Danach kann man sagen denke ich, dass es mit großer Sicherheit nicht am Turbo selbst liegt, sondern immer an der Peripherie. M. E. liegt es jedoch nicht in erster Linie am Fahrer. Natürlich solltest du den Motor warm und Kalt fahren. Das ist aber bei ALLEN Motoren ratsam. Und Außerdem, wenn Du in anderen Foren ließt, wurden auch dort die Turbos zum Teil getauscht.

Nur ein paar Dinge zu nennen:

Ölwechselinterwalle verkürzen.
Partikelfilter.
Ölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung.
Zugesetzte Ölleitungen.
VTG Verstellung klemmt.
Fremdkörperschaden an der Turbine.
usw. usw.

Gruß Thomas
 
ThomasM
@Saugnapf:
Nach Deiner Theorie müßten dann ja alle 'Turbos vor allem im Winter die Grätsche machen.
Wenns draußen richtig kalt ist -15 grad und du fährst mit dem warm gefahrenen Motor über die Autobahn: Auf der Laderseite strömt dann die sehr kalte Luft (sie mag sich meinetwegen auf -5 Grad aufheizen wenn sie auf die Turbine trifft) und auf der Abgasseite das mit etwa 600 Grad. Und kommen dann keine Wärmespannung zustande??
Saugnapf
 

@Saugnapf:
Nach Deiner Theorie müßten dann ja alle 'Turbos vor allem im Winter die Grätsche machen.
Wenns draußen richtig kalt ist -15 grad und du fährst mit dem warm gefahrenen Motor über die Autobahn: Auf der Laderseite strömt dann die sehr kalte Luft (sie mag sich meinetwegen auf -5 Grad aufheizen wenn sie auf die Turbine trifft) und auf der Abgasseite das mit etwa 600 Grad. Und kommen dann keine Wärmespannung zustande??
(Zitat von: ThomasM)


Ein Verdichter, was der Lader ja ist, wird beim Verdichten automatisch warm. Dabei ist es egal, ob die Luft 20°C oder -20° hat. Auch die Laderschnecke kommt auf über 100°C. Wäre dem nicht so, bräuchte man keinen Ladeluftkühler. Es gibt immer ein Temperaturgefälle zwischen den beiden Laderseiten - man spricht ja auch von einer heißen und einer kalten Seite. Bei einem kalten Lader ist das Temperaturgefälle jedoch besonders groß - zudem ist der Abgasstrom größer, bringt schon einmal damit mehr Energie mit. Auf der AB mit warmen Motor ist das kein Problem, da auch der Lader auf beiden seiten warm bzw. heiß ist. Die Luft, die mit -5° C reinkommt, heizt sich durch das Verdichten sofort auf und wird durch die heiße Schnecke zusätzlich aufgeheizt.
Saugnapf
 

mmmmhhhhh,

das hieße dann also, daß ein BMW nix für Leute ist, die im Gebirge wohnen.....soll vorkommen, daß man gleich bergauf fahren muß- da braucht man schon etwas Leistung und oft auch mehr als 2000 U/Min... ?! Und Motor dann morgens erstmal warmlaufen lassen kommt ja wohl als Gegenmaßnahme hoffentlich nicht in Frage....

Sigi
 

Man sollte vielleicht jetzt nicht hergehen und mit aller Gewalt Fälle konstruieren, die auf einen von 10.000 Autofahrern zutreffen. Es dreht sich um die ersten 500m. bei denen die Drehzahl nicht höher als 2000 Umdrehungen sein soll und man nicht mehr als 50% Gasa geben soll. Ich fahre seit über 30 Jahre Auto, seit rund 20 Jahren Beruflich inkl. Lizenz für Testfahrbetrieb. In den ganze Jahren ist mir noch kein Fahrzeug und keine Steigung untergekommen, mit der sich das nicht machen liese. Man kann halt die Steigung am Anfang nicht mit 80, sondern halt nur mit 60 km/h nehmen.

Ein Diesel, der bei 2000 Umdrehungen mit 200Nm anschiebt, liefert eine Leistung von 42 kw oder 57 Ps. Es gab eine Zeit, da ist man mit einem VW-Bus Diesel mit 54Ps, Werkzeugausstattung und Anhänger solche Steigungen hochgefahren und das ging auch.

Es geht mit allen Autos, das Problem ist meistens der Fahrer, der nicht mehr weiter weiß, wenn mal die Beschleunigung etwas niedriger gewählt werden soll, als er es sonst gewohnt ist. Eine Bekannte von uns wohnt am Samerberg - mein alter 330d ist diesen im 6. Gang bei 1000 Umdrehungen und 80 km/h ohne Vollgas hochgefahren und unser kleiner 114i (Benziner, 102 Ps, 180 Nm maximal) schafft es ebenfalls im 6. Gang mit 1800 Umdrehungen und der Samerberg ist schon nicht ohne.
ChrisH
@Saugnapf:
Damals mit meinem 34-PS-Käfer kam es mir immer wie Vergewaltigung vor, wenn ich mit dem kalten Motor den Berg zum Nachbarort hochgefahren bin. Aber die Zeiten solch mickriger PS-Zahlen ist ja nun zum Glück lange vorbei. Heute sollte das eigentlich mit allen Autos machbar sein, auch mit "kleinem" Motor.

Grüße
ChrisH
Bmw-Fan-1985
Also Leute ob mir es glaubt oder nicht habe das Auto extrem schonend und zwar immer schonend gefahren !
Ich bin so vorsichtig das ich sogar das Auto im Sommer wenn die Klima Anlage läuft erst Klima aus mache und dann das Auto ohne Klima 5 min abkühlen lasse ! Ich weis gibt kein Sinn aber ich mache es!

Und kalt und warmfahren kann ich nur sagen ich lasse das Auto immer erstmal ankommen also langsam warm werden und erst dann wenn überhaupt Gas geben !

Abgesehen von allem ist das kein Premium wo du erstmal langsam vorangehen musst! Mein Schwager hat einen Golf 5 Tdi 252000 km und glaub fährt wie ein bekloppter und stoppt das auto teilweise vor Stillstand und kein turboschaden gehappt!

Dieses Auto hab ich mir durch sehr viel sparen gegönnt und da macht Mann sein schwer Erspartes Auto schon net kaputt sondern schont es !

izceD
 




@Airborne: Aufgrund Deinen Erfahrungen: Was haben die versaut?


(Zitat von: Kaisho)


EDIT:

Hm, war gedanklich beim E46 als ich den unten stehenden Text geschrieben habe -.-
Ich lass den mal jetzt so stehen da die Aussagen an sich stimmen, nur nicht zu deinem Fahrzeug.

Bei deinem müsste der Kat lt. Teilekatalog mit einer Schelle am Turbo befestigt sein, Teil #2

Diese muss ersetzt werden!!
Ausserdem kommt da noch eine Blechdichtung dazwischen, welche am Turboladerflansch eingeclipst wird.
Ist komischerweise nirgends aufgeführt oder ich finde es nicht.....am besten bei deinem BMW Händler anfordern.

Hier liegt die Ursache dass Abgase austreten können darin, dass die Schelle entweder nicht sauber angesetzt wurde und somit der Turbo und der Kat am Flansch eine Lücke von mehreren mm aufweisen können.
Oder aber die Dichtung wurde nicht verbaut.
Wobei ich mich hier jetzt nicht breitschlagen lassen möchte, evtl ist diese Dichtung bei dem Baujahr tatsächlich nicht vorhanden.....alles merken kann ich mir leider auch nicht.

Das Schiefziehen der Schelle bei fehlerhafter Montage ist bei dieser Bauform jedoch der geläufigste Fehler.....sie lässt sich 1A festziehen, nur verbiegt sich dabei anständig und zieht Turbo und Kat nicht zusammen->Undichtigkeit.


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E46

Bei den aktuellen Austauschturboladern sind aus mir völlig unerfindlichen Gründen die Stehbolzen (Teil#2) länger als ursprünglich.

Das Problem hierbei ist nun, dass die Bolzen zwar länger sind (was an sich nicht schlimm ist), aber das Gewinde nicht durchgängig ist.
Wenn man jetzt den Kat ansetzt und die Muttern andreht, greifen die irgendwann ins Leere, da das Gewinde auf dem Stehbolzen ausgegangen ist.
Daraus folgt dass der Kat nicht fest am Turbo anliegt, somit die konisch geformte Dichtfläche durch zu geringen Anpressdruck nicht dicht abschließt.

Wenn man das nicht weiß ist es auch beim festziehen nicht direkt festzustellen dass da was nicht stimmt.
Nur wenn man direkt fest am Kat wackelt, und der sich noch bewegt, dann ist er auch mit Sicherheit nicht dicht.
Meist sind dann auch Rußspuren im Bereich des Kats/Flansches zu sehen.

Abhilfe schafft hier das ersetzen der Bolzen durch kürzere (bei eingebautem Turbo jetzt schlecht umzusetzen), oder das Unterlegen von 2 Unterlagsscheiben pro Bolzen zwischen Katalysatorflansch und Muttern.
So kann man die Muttern festziehen, ohne dass sie über das Gewinde hinauslaufen.

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Ist es das alles nicht muss sich einer ins Auto setzen und den Motor stoßweise einige Sekunden (2-3) im Abregelbereich halten (also im Stand Vollgas geben).
Motor betriebswarm, Ölstand iO!
Der Motor kann das ab, so werden schließlich auch AU´s gemacht.
So baut er Abgas- und Ladedruck auf und man kann durch Abtasten oder auch schlichtes Abhören Feststellen wo die Undichtigkeit herrscht.....ist vom Schwierigkeitsgrad her übrigens 1. Lehrjahr.

Und bei der Beanstandung Abgasgeruch beim Diesel generell IMMER auf Rußspuren achten.....ein moderner Diesel rußt nirgends raus wenn alles passt!
Bei Verdacht auf ein undichtes Ladeluftsystem ist auf Motoröl an den luftführenden Leitungen zu achten.

Auch die wahrnehmbaren Störgeräusche lassen auf eine Undichtigkeit im Abgassystem schließen.
Bei einem undichten Ladeluftsystem hättest du zwar Pfeif-/Schnaufgeräusche, aber zudem noch spürbaren Leistungsverlust und womöglich auch die Motorkontrolleuchte brennen.

MfG


Bearbeitet von: Airborne am 21.11.2012 um 00:21:31

(Zitat von: Airborne)


Ich habe mir diesen Beitrag mit sehr viel Spannung durch gelesen weil ich das hier sehr hilfreich finde und es komisch finde wie man am Ende des Beitrags so abschweifen kann. Ich bin dir sehr Dankbar für diesen Beitrag und bewundere es das es noch Leute gibt die Ahnung haben von dem was sie sagen oder vernünftig Argumentieren.

Um auf meine eigentliche Frage/Feststellung zu kommen. Ich habe am letzten Wochenende den DPF gewechselt vor dem Wechsel war ein leichter Geruch im Innenraum nach dem Wechsel ist es jetzt so extrem das ich schon Kopfschmerzen davon bekomme. Den DPF haben wir gewechselt weil der schon über 270tkm runter hat und immer wieder voll saß sei es durch professionelles freibrennen oder reinigungsspray oder backofenreiniger nichts hatte geholfen also war Neuanschaffung erforderlich. Ich werde mir kommendes Wochenende mal dein Post zu Rate ziehen und alles vernünftig auf dichtigkeit prüfen. Gegebenenfalls die Verbindungsstelle vom ?Turbo zum DPF neu positionieren und erneut anziehen. Ich werde berichten ob es geholfen hat oder nicht bis dahin einen schönen Tag.

Mit freundlichem Gruß