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MINI stellt Werksengagement in der FIA WRC Rallye ein - Kundensport bleibt erhalten

MINI stellt sein Werksengagement in der FIA WRC Rallye nach Ablauf der Saison 2012 endgültig ein. Das gab MINI am Freitag bekannt.

Für Privatteams bleibt die Möglichkeit weiterhin erhalten, mit dem MINI John Cooper Works in der WRC mitzumischen und den Mythos Rallye-MINI neu aufleben zu lassen - wenn auch ohne Werksstatus.

Das britische und im Motorsport tätige Unternehmen Prodrive hatte zuletzt mit Sponsoring und fehlenden Mitteln zu kämpfen, um den MINI WRC in Zusammenarbeit mit der britischen Tochtermarke einzusetzen und "am Schotter" zu halten. Die Aufgaben der Zweck-Partnerschaft waren vorerst klar gestrickt: BMW entwickelt den 1,6-Liter-Turbomotor, während Prodrive den Rallye-Wagen entwirft sowie aufbaut und finanzielle Mittel durch zahlungskräftige Partner einholt. Eben diese zahlungskräftigen Partner fehlten Prodrive, wodurch der Münchner Autobauer immer öfter mitfinanzieren musste und es zu hitzigen Streitigkeiten kam.

Nun hat das Projekt sein endgültiges Ende genommen. Denn zumindest werksseitig gibt es keinen neuen Einsatz noch Unterstützung für die WRC durch MINI. Ein schwieriges kommerzielles Umfeld soll Schuld gewesen sein - schwer nachzuvollziehen, bedenkt man die zahlreichen Top-Ten-Platzierungen, mindestens drei Podestplätze und die steigenden Assoziierungen der Marke MINI zum internationalen Rallye-Sport. Trotzdem möchte und wird BMW Motorsport in Zusammenarbeit mit Prodrive am 1,6-Liter-Turbo weiter entwickeln und Teile an den Sportwagenentwickler liefern. Optimierungen der MINI-WRCs werden in Zukunft weiterhin in der Hand von Prodrive liegen.

Atemberaubende Auftritte, wie es der MINI John Cooper Works WRC mit Dani Sordo im Januar 2012 bei der Rallye Monte Carlo vormachte, werden somit auch in Zukunft - wenn auch auf Kundensport-Basis - möglich sein.

"Engagiert" war Mini in der Sache schon lange nicht mehr ......