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Quak
Hauptthema:
Liebe BMW Freunde
Ich brauch Eure Hilfe zu meinem BMW 318Ci, JG 2003:

Folgendes hat sich zugetragen: Ich fuhr spät abends von der Arbeit nach Hause. Mein Motor begann plötzlich zu stottern bzw. unruhig zu laufen, gleichzeitig ging die gelbe Motorleuchte an. Es fühlte sich an, als laufe der Motor nicht auf allen Zylindern.

Ich schaffte es noch zu einer allgemeinen Werkstatt zu fahren (leider schon Feierabend). Dort liess ich ihn stehen. Am nächsten morgen sprang der Motor an, lief unruhig und aus dem Auspuff kam heller Rauch, Benzingeruch lag in der Luft. Der Werkstattschef versprach sich darum zu kümmern. Ich erhielt ein Ersatzauto.

Und nun beginnt die seltsame Geschichte, wo ich Euren fachmännischen Rat brauche:
Ich rief am Abend die Werkstatt an. Er sagte mir, er hätte mit dem Auto noch in die Werkstatt fahren können, danach sprang der Motor nicht mehr an. Er hätte in danach zu einem BMW Händler abgeschleppt, um die Fehler auszulesen, da er kein solches Instrument besitze. Verschieden Fehler wie Luftmassenmesser, Nockenwellensensor… wurde offenbar angezeigt.

Er habe dann das Auto zu einem Autoelektrikspezialisten geschleppt. Dieser musste offenbar u.a. die Batterie aufladen und führte verschiedene Überprüfungen durch. Dieser konnte keinen Fehler mehr aus dem Speicher auslesen.

Ich beschloss dann, dass Auto von dem Autoelektrikspezialisten zur BMW Vertretung zu schleppen. Diese stellten fest, dass das Steuergerät defekt sei! Auffällig sei, dass verschiedene Sicherungen um das Steuergerät defekt seien. Er fragte mich ausdrücklich, ob ich etwas an der Elektrik gemacht habe, wie Batterie falsch angeschlossen oder ähnlich.

„Man müsse das Steuergerät ersetzen und dann erst würde man den ürsprünglichen Fehler aus dem Fehlerspeicher auslesen können“ war die Diagnose.

Das Steuergerät wurde getauscht. Der Nockenwellen Stellmotor war defekt und wurde ebenfalls getauscht. Dann lief mein Motor wieder so, wie ich ihn zur Werkstatt gefahren habe (auf 2/3 Zylindern). Die BMW Garage stellte fest, dass 2 Zündspulen defekt waren, tauschte alle 4 und nun lief der Motor wieder normal.

Nun meine Frage:
Die BMW Vertretung sagt, wenn das Steuergerät von Anfang an defekt gewesen wäre, hätte ich nicht mehr weiterfahren können, der Motor hätte sofort abgestellt. Ein Steuergerät stirbt nicht langsam, ebenso der Stellmotor. Sie vermuten, dass jemand unfachmännisch an der Elektrik hantiert habe, „zu 99%“ meinten Sie.

Die Werkstatt, damit konfrontiert, streitet dies ab. Er meint, die Tatsache, dass er den BMW gerade noch in die Werkstatt habe fahren können und danach nicht mehr ansprang, deute darauf hin, dass das Steuergerät in dieser Zeit (ganz) defekt wurde. Sonst hätte er den Wagen wieder weiterhin anlassen können.

Allerdings konnte er den Fehlerspeicher noch auslesen, auch wenn diese gespeicherten Fehler konfus waren und offenbar nicht stimmten.

Kann dies sein, dass als ‚Folgeschaden‘ sowohl Steuergerät als auch Nockenwellen Stellmotor defekt werden, dazu noch defekte Sicherungen um das Steuergerät…?

Ich frage mich, wer sagt die Wahrheit, wer lügt bzw. erzählt nicht die ganze Wahrheit… Was meint Ihr, die die elektrischen Zusammenhänge eines E46 BMW versteht, dazu?

Entschuldigt die ausführliche Herleitung. Ich habe es nicht geschafft, diese zu kürzen, ohne wichtige Details auszulassen.

Ich warte gespannt auf Eure ‚Analyse‘!
Vielen Dank im Voraus!
Quak
hmmmm...

Weiss niemand, ob ein Steuergerät inkl. Nockenwellenstellmotor sich 'einfach so' verabschieden können?

Die Werkstatt sagt mir, es wude nichts verkehrt angeschlossen. Es könne passieren, dass ein Steuergerät sich langsam verabschiedet.
Darauf deute auch die falschen Meldungen im Fehlerspeicher hin wie Nockenwellensensor und Luftmassensensor, welche ja gar nicht defekt waren...

Ist dem wirklich so?

Bin froh um jeden kleinen Hinweis von Euch.
gewindebohrer
Hallo...

erste Werkstatt:

denen war das zu heiss, müssen ins Regal greifen zum teste und können die Teile nicht zurückgeben.

Fehlerspeicher zeigt manchmal zu viel an ausgelöst durch einen Zündausetzer z.B.

zweite Werkstatt:

dem war es auch zu heiss...

BMW Werkstatt: jetzt gehts los...jetzt gehts los.....

alles am Arsch und nach der Reparatur läuft der Wagen genauso beschissen wie vorher??????

Zündspulen gewechselt und alles ist ok?

Das hätte die erste Werkstatt schon machen können....

kann nicht glauben das das Steuergerät abgeschossen worden ist...

Einfach nur meine meinung...ok?

Quak
Vielen Dank für Deine Antwort.

Ja, das kann ich nachvollziehen...

BMW stellt sich aber auf den Standpunkt, dass -als das Auto bei ihnen eintraf, keine Fehler mehr ausgelesen werden konnten.

d.h. das Steuergerät müsse defekt sein. Zudem sei eine Sicherung des Steuergerätes defekt, dies deute auf unsachgemässe Messungen hin...

Kann denn durch falsche Messung bzw. z.B. Batterie falsch anschliessen Steuergerät und Stellmotor zerstört werden?

Danke, Liebe Grüsse
5N1P3R
Das alles klingt zwar sehr komisch und verwirrend zu gleich aber es könnte schon durchaus sein, dass sich das Steuergerät zu einem späteren Punkt komplett verabschiedet hat. Wenn zB. eine kalte Lötstelle vorhanden ist oder ein Wackler....durch das Gefummle und Rummessen und Rumprobieren
hat es irgendwann komplett den Geist aufgegeben.
Du musst es dir vorstellen, dass bei einem Wackelkontakt irgendwo im System, Spannungsspitzen entstehen können, die wiederum empfidliche Teile im Steuergerät oder sonst wo am Auto beschädigen können.
Wenn eine Batterie falsch angeschlossen worden wäre, dann kann sowas natürlich auch passieren, wenn nicht sogar mehr!

Ansonsten kann man wahrscheinlich eh nix mehr nachweisen und die Werkstatt wird natürlich alles abstreiten.
Quak
OK, Danke für Deinen Hinweis.

Es ist somit durchaus möglich, dass eine defekte Zündspüle und eine Verkettung unglücklicher Zufälle (bzw. unglücklicher Unzulänglichkeiten) zu einem Defekt des Steuergerätes und des Stellmotors führen kann...