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T H E M A     R Ü C K B L I C K
bender210
Hauptthema:
Tag zusammen..

Wollte hier mal folgende Story ins forum bringen..
Ich war vor kurzem bei meinem "freundlichen" und hab mir für gut 400 Euro Bremsscheiben und Beläge (hinten) neu machen lassen.. Nach 2 Tagen haben die Dinger gequietscht wie die Eisenbahn. Als ich dann wieder hingefahren bin und das reklamiert habe, haben sie 2 Stunden an meinen Bremsen herumgefummelt und dann wars weg... ...für 3 Tage.. Danach war das Quitschen wieder da.. Als ich dann nachmal zum Händler gefahren bin und das ganze nochmals reklamiert habe, haben sie knapp 3 Stunden an den Bremsen herumgewerkt und danach war das quitschen noch schlimmer als vorher.. Ich habe folgende Erklärung gekriegt: "Keine Ahnung woran das liegt"..

Wer kann mir einen Rat geben was ich jetzt am besten machen soll?
Danke für Antworten

mfg
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E30massder
Bremsklötze ausbauen und die kanten mit ner feile auf 45 grad abfeilen. dann müssts weg sein. so haben wirs in der arbeit immer gemacht.
andere möglichkeit: beim toyota yaris gabs des problem mit quietschenden hinteren bremsklötzen auch. im rahmen einer umrüstaktion wurden neue klötze verbaut und auf der rückseite sowie der sattel mit nem speziellen bremsenfett (heißt wirklich so) eingeschmiert. danach war des ganze auch weg.
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Es gibt Tage, da gewinne ich; und Tage, da verlier'n die andern
Marius1313
ich würde die bremsbelege bisschen abfeilen denn ich glaube nicht dass die bei bmdubbelu keine kupferpaste haben.
dass die handbremsen quitschen beim aussteigen ist fast schon normal ist aber leicht zu lokalisieren.
einfach bramse lösen und aussteigen.ist das geräusch weg ist das die handbremse.
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okap4
war bei mir auch so...hat sich aber nach ca 2 monaten gegeben.
also feste bremsen dann hörts vielleicht wieder auf
mfg
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bender210
Ich hätte mir halt auch gedacht, dass die Beläge nicht so 100%ig in Ordnund sind..

Vielleicht liegts am Material, oder sie sind unsauber gelagert worden...

Könnte ja auch möglich sein, aber in dem Fall müsste ich ja andere Beläge auf Ersatzteilgarantie kriegen..
Aber wie will man das auch feststellen..





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kwadde
hmm dann schlag denen vor das die die klötzer wechseln sollen, defakto besteht ein mangel und der muss im rahmen der gewärleistung beseitigt werden...
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Snake696
Bei mir quietschen die Bremsen während der Fahrt wenn ich über einen Hügel fahre bzw. nach links lenke!

Wenn ich rückwärts rolle und bremse dann klackt es. Bleibe ich stehen und fahre/rolle dann sofort wieder rückwärts und bremse dann wieder ist dieses Geräush nicht mehr da.

Habe auch vor kurzem meine Bremsbeläge vorne gewechselt und habe Kupferpaste draufgeschmiert, dass es nicht mehr quietscht.Quietscht allerdings immer noch.

Was mich ärgert und vorüber ich mir gedanken mache ist dieses KLACK-Geräusch.

Ein Kumpel von mir sagt, dieses Klack- Geräusch würde auftauchen, weil meine hinteren bremsbeläge fertig sind und meine Kontrollleuchte deshalb immer noch leuchtet.

Das sei der Grund warum dieses KLACK-Geräusch da ist.




Bearbeitet von - snake696 am 09.05.2006 20:23:59
Dimix
Habe dieses quitschen auch wenn die Bremsen warm sind. Viele Reden davon das man Kupferpaste benutzen soll, der eine sagt man soll damit die Bremsklötze beschmieren, der andere sagt man soll mit der Paste die Bremsklotzführung an den Seiten beschmieren.Auch soll man die Bremsklotzkante um 45 Grad anschleifen.
Nun habe ich Kupferpaste geholt und frage mich was denn nun richtig ist?Wie bekomm ich es weg?
Airborne
Tach.
Eigentlich schreibt BMW beim E39 Alupaste (Neber-Seeze, beim Händler) vor, aber Kupferpaste geht auch!!!

Kanten anschleifen ist in Ordnung, das sollte schon abhilfe schaffen.
Die Beläge brauchst du nur an den Auflageflächen fetten, also da wo Kontakt zum Bremssattel und Träger besteht.

Aber bei mir haben die Anfangs auch gequietscht, nach nem kompletten Wechsel.
Nach ner Zeit wars von alleine weg.

MfG
Bazille
Zitat:


Habe dieses quitschen auch wenn die Bremsen warm sind. Viele Reden davon das man Kupferpaste benutzen soll, der eine sagt man soll damit die Bremsklötze beschmieren, der andere sagt man soll mit der Paste die Bremsklotzführung an den Seiten beschmieren.Auch soll man die Bremsklotzkante um 45 Grad anschleifen.
Nun habe ich Kupferpaste geholt und frage mich was denn nun richtig ist?Wie bekomm ich es weg?

(Zitat von: Dimix)




Also, erstens: nie die Kupfer oder Anti-Seeze-Paste auf den Bremsbelag oder dessen Seiten bringen. Wenn, dann nur auf die Trägerplattenrückseite. Klaro, daß evtl. das Bremsenquietschen weg ist, wenn man auf die Seiten die Gleitstoffe aufbringt. Man könnte natürlich auch einfach etwas Fett auf die Bremsscheibe schmieren. Behebt auch das Quietschen - und das Bremsen ebenso. Optimale Bremswirkung erhält man nur, wenn die Beläge und die Scheibe frei von Schmiermitteln sind!

So, dann zum Bremsenquietschen: Es ist in der Bremsentwicklung ein recht schwieriges Problem die Schwingungen zu vermeiden. Da stecken einige Entwicklungsstunden drin, bis die Entwickler das Quietsche wegbekommen haben. Ich habe mal mit einem Entwickler aus der Bremsentwicklung gesprochen. Die verwenden schon eine Menge Hirnschmalz darauf, dieses Quitschen in den Griff zu bekommen. Aber ist ist immer wieder eine Herausforderung.
Man kann (z.B. beim Vectra-B zu sehen) die Resonanzfrequenzen des Bremssattels verändern, wenn man zusätzliche Massen (Metallnasen) an die Sattelform angießt. Oder die Aufnahmen verändern. Oder durch unterschiedliche Reibwertpaarungen die Resonanzen verändern. Hier ist dann auch das Problem mit dem Quietschen nach dem Bremsbelagwechsel. Wenn man andere Beläge von z.B. einem anderen Produzenten eingebaut bekommt, kann der Reibwert des Belags genau so sein, daß die Scheibe und der Sattel wieder in Resonanz kommen können.

Das Kantenbrechen (Anfasen des Bremsbelags) ist eine Methode, um die Entstehung der Schwingungen zu verhindern. Aber meist nur für eine kurze Zeit, denn wenn die Fase weg ist, dann quietschts meist wieder.
Andererseits kann der abgenutzte Belag auch aus der Resonanz herausfallen und dann quietschen die Beläge eben plötzlich nicht mehr.

Meist liegt die Ursache, wie ich oben schon ausführte, daran, daß der Reibwert sogesehen ungünstig ist und so die Schwingungen anregt. Einen Belag von einem anderen Produzenten kann da sehr helfen.
Was auch ein bischen helfen kann, ist die Kopplung zw. Belagträger und Kolben/Sattel 'flexibler' zu gestalten; d.h. eben die Kupfer/Alu-Paste auf die Belagführungen und zw. Kolben und Belagträger aufzubringen. Wenn dann die Beläge an diesen Stellen leichter (minimal) gleiten, verhindert man so auch die Resonanzanregung.
--- so, daß war's mal zur Theorie.

Aber bloß kein Schmiermittel zw. oder in die Nähe von Scheibe und Reibfläche bringen. Das ist wie Öl auf die Bremse - aber das Quietschen stellt's bestimmt todsicher ab. ;-)


Bazille

Bearbeitet von - Bazille am 26.06.2006 19:24:43
Andi_Berlin
Zitat:


Zitat:


Habe dieses quitschen auch wenn die Bremsen warm sind. Viele Reden davon das man Kupferpaste benutzen soll, der eine sagt man soll damit die Bremsklötze beschmieren, der andere sagt man soll mit der Paste die Bremsklotzführung an den Seiten beschmieren.Auch soll man die Bremsklotzkante um 45 Grad anschleifen.
Nun habe ich Kupferpaste geholt und frage mich was denn nun richtig ist?Wie bekomm ich es weg?

(Zitat von: Dimix)




Also, erstens: nie die Kupfer oder Anti-Seeze-Paste auf den Bremsbelag oder dessen Seiten bringen. Wenn, dann nur auf die Trägerplattenrückseite. Klaro, daß evtl. das Bremsenquietschen weg ist, wenn man auf die Seiten die Gleitstoffe aufbringt. Man könnte natürlich auch einfach etwas Fett auf die Bremsscheibe schmieren. Behebt auch das Quietschen - und das Bremsen ebenso. Optimale Bremswirkung erhält man nur, wenn die Beläge und die Scheibe frei von Schmiermitteln sind!

So, dann zum Bremsenquietschen: Es ist in der Bremsentwicklung ein recht schwieriges Problem die Schwingungen zu vermeiden. Da stecken einige Entwicklungsstunden drin, bis die Entwickler das Quietsche wegbekommen haben. Ich habe mal mit einem Entwickler aus der Bremsentwicklung gesprochen. Die verwenden schon eine Menge Hirnschmalz darauf, dieses Quitschen in den Griff zu bekommen. Aber ist ist immer wieder eine Herausforderung.
Man kann (z.B. beim Vectra-B zu sehen) die Resonanzfrequenzen des Bremssattels verändern, wenn man zusätzliche Massen (Metallnasen) an die Sattelform angießt. Oder die Aufnahmen verändern. Oder durch unterschiedliche Reibwertpaarungen die Resonanzen verändern. Hier ist dann auch das Problem mit dem Quietschen nach dem Bremsbelagwechsel. Wenn man andere Beläge von z.B. einem anderen Produzenten eingebaut bekommt, kann der Reibwert des Belags genau so sein, daß die Scheibe und der Sattel wieder in Resonanz kommen können.

Das Kantenbrechen (Anfasen des Bremsbelags) ist eine Methode, um die Entstehung der Schwingungen zu verhindern. Aber meist nur für eine kurze Zeit, denn wenn die Fase weg ist, dann quietschts meist wieder.
Andererseits kann der abgenutzte Belag auch aus der Resonanz herausfallen und dann quietschen die Beläge eben plötzlich nicht mehr.

Meist liegt die Ursache, wie ich oben schon ausführte, daran, daß der Reibwert sogesehen ungünstig ist und so die Schwingungen anregt. Einen Belag von einem anderen Produzenten kann da sehr helfen.
Was auch ein bischen helfen kann, ist die Kopplung zw. Belagträger und Kolben/Sattel 'flexibler' zu gestalten; d.h. eben die Kupfer/Alu-Paste auf die Belagführungen und zw. Kolben und Belagträger aufzubringen. Wenn dann die Beläge an diesen Stellen leichter (minimal) gleiten, verhindert man so auch die Resonanzanregung.
--- so, daß war's mal zur Theorie.

Aber bloß kein Schmiermittel zw. oder in die Nähe von Scheibe und Reibfläche bringen. Das ist wie Öl auf die Bremse - aber das Quietschen stellt's bestimmt todsicher ab. ;-)


Bazille

Bearbeitet von - Bazille am 26.06.2006 19:24:43

(Zitat von: Bazille)





Hallo, sehr gut beschrieben. Danke.

Ich habe im E36 neue Scheiben neue Belege und neue Sattel eingebaut und habe das gleiche Problem.
Habe dann mit dem Hersteller Firma Zimmermann Telefoniert. Da hilft wirklich nur die passenden Belege zu den zu den Scheiben einzubauen. Es gibt z.b. von Zimmermann Sportbelege die nicht Quietschen. Die sind zwar etwas teurer aber wirklich gut.

gr Andi
Gobi
Bekannter hat mir mal erzählt rückswärts mal schneller fahren und etwas öfter Bremsen. Das kann u.U. schon zu einer Besserung führen. Hatte ich selbst aber noch nicht ausprobiert
Mani73
ich fase die kanten auch immer an , egal welche marke es ist. die fase mache ich immer so auf etwa 3-4mm und hab erst einmal das problem mit dem quitschn gehabt und zwar bei meinem eigenen auto dem e39 523 limo . hab dann eine stärkere fase dran gefeilt und aus war es und die führung nochmal mit kupferpaste eingeschmiert . aber der e39 hat es bei mir immer schon mit den bremsen gehabt .