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T H E M A     R Ü C K B L I C K
HEMI-CCCP
Hauptthema:
Hi,
ich habe gestern endlich die Zusage von einem VW/Audi-Handler bekommen.
Ich stelle mir nun zwei Fragen.
Werde ich mich nach der Ausbilding (sollte ich gut sein) auch mit anderen Marken auskennen?
Wenn ich z.B. vor einem F01 12 Zylinder bi-turbo, einem 68er Charger mit Vergaser, oder einem Forester Boxermotor stehe. Werde ich da problemlos z.B. die Kolbenringe wechseln konnen? Ich weiss es sind schon sehr unterschiedliche Autos, aber trotzdem...)
Und wie stehen die Chancen spater z.B. in einer freien Werkstatt, oder bei einem anderen Hersteller eine Stelle zu bekommen?


Bedanke mich schonmal!)

Bearbeitet von: HEMI-CCCP am 18.03.2012 um 11:24:51
sm0kk
natürlich lernst du etwas auch über andere marken^^

in der berufsschule sitzen ja nicht nur vw/audi leute mit dir im klassenraum. dort wird allgemein unterrichtet, damit alle was lernen. sei es mercedes, vw/audi, oder leute die in freien werkstätten arbeiten und nur mit älteren autos zu tun haben
andere autohersteller kochen auch nur mit wasser

soll heißen, eine zylinderkopfdichtung sitzt bei vw an der selben stelle wie bei ferrari. nur wie du da hin kommst ist immer unterschiedlich. die teile sehen immer etwas anders aus, sind im grunde aber immer die gleichen

wobei es heute immer schwieriger wird ohne anleitungen vom hersteller zu arbeiten. die schaltpläne eines käfers kriegst du bestimmt auf wenige din a4 seiten. für die schaltpläne des neuen beetle bräuchtest du mindestens 10 ordner voll
darum wird auch viel am pc geschaut. jeder hersteller hat sein eigenes programm, wo alle schaltpläne, einbauanleitungen usw. drin stehen. du wirst dir nicht alles merken können

aber wenn du wirklich ein guter schrauber werden willst, gibt es nichts besseres als praktische arbeit. mach so viel wie du kannst an anderen autos
auch hier gilt: übung macht den meister

also um deine frage konkret zu beantworten:
du bekommst die grundlagen alle beigebracht, doch wie gut und vielfältig du bist liegt ganz allein an dir und daran wie oft du auch an anderen modellen arbeitest

Bearbeitet von: sm0kk am 18.03.2012 um 12:09:04
ReifenRabe
Werde ich mich nach der Ausbilding (sollte ich gut sein) auch mit anderen Marken auskennen?
Wenn ich z.B. vor einem F01 12 Zylinder bi-turbo, einem 68er Charger mit Vergaser, oder einem Forester Boxermotor stehe. Werde ich da problemlos z.B. die Kolbenringe wechseln konnen? Ich weiss es sind schon sehr unterschiedliche Autos, aber trotzdem...):

- Auskennen vom Grundprinzip schon aber Arbeiten wie Vergaser einstellen beim Charger oder solche Sachen wirst du noch nicht können. In den Werkstätten bekommt man ja nurnoch gelernt. Injektoren,Zündspule und Kerzen tauschen. Und alte Fahrzeuge werden immer weniger zum Händler kommen, da es relativ teuer ist im Vergleich zum Zeitwert des Autos. Aber die Grundlegenden Dinge wirst du beherrschen und mit nen bisschen Engament in der Freizeit dir aneignen.


Und wie stehen die Chancen spater z.B. in einer freien Werkstatt, oder bei einem anderen Hersteller eine Stelle zu bekommen?:

- Du musst dir immer vor Augen halten, dass ALLE NUR MIT WASSER KOCHEN!!!
Die Chancen stehen bestimmt nicht schlecht auch in einer freien Werkstatt nen Job zu bekommen.
Es wird auch nicht von dir erwartet, dass du nach deiner Ausbildung alles kannst. Bei jedem Fahrzeug mit dem Man(n) noch nicht gearbeitet hat muss man sich erstmal vertraut machen.
Und richtig zulernen fängt man eigentlich erst nach der Ausbildung mit an, da du dir zur Problemlösung selber soviele Gedanken machen musst und nicht immer gleich auf deinen Gesellen zurückgreifen kannst damit der dir schnell hilft.

HEMI-CCCP
Also mein Ziel ist, 2, 3 Jahre nach der Ausbildung ( es sei denn, man wird es sich noch leisten koennen einen Verbrennungsmotor zu unterhalten und die Welt geht nich unter)), nachdem ich als Geselle etwas Geld und Erfahrung gesammelt habe, selbststandig zu werden.
Dabei wuerde ich gerne kaputte Autos (z.B. mit einer kaputten ZKD, wo nur die Arbeit viel kostet) kaufen und verkaufen.
Oder besser noch, nicht allzu vergammelte oldtimer zu "restaurieren".

Bearbeitet von: HEMI-CCCP am 18.03.2012 um 12:42:03
HEMI-CCCP
.


Bearbeitet von: HEMI-CCCP am 18.03.2012 um 12:35:51
sm0kk
restaurieren wirst du dir dann selbst beibringen müssen
die neuen autos rosten nicht, zumindest sollten die es nicht^^

großzügige karosseriearbeiten wirst du also nicht machen müssen. vielleicht mal hier und da nen unfallschaden

um die zukunft musst du dir keine sorgen machen. man wird nie wieder ohne autos können. dazu ist der mensch zu bequem
nur der kraftstoff wird sich vielleicht ändern. selbst das ist nich sicher.

also mach so viel wie geht privat in deiner freizeit, denn auf arbeit wirst du auch oft dinge machen müssen die kein spaß machen. zB räder wechseln, inspektionen usw
mb100
Einer meiner Freunde ist KFZ-Mechaniker bei nem VW-Autohaus, und der ist des öfteren mal bei VW-internen Fortbildungen, Lehrgängen usw.. Du wirst somit wohl nicht nur von der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb geschult, sondern auch vom VW-Werk - und das auch über die Ausbildung hinaus.

Auch geh ich davon aus - da ja doch viele VW fahren und auch Audi-Motoren, Seat-Motoren, Skoda-Motoren usw. den VW-Motoren sehr ähnlich sind - dass Du du (entsprechende Noten vorausgesetzt) bei den meisten Freien und auch bei vielen anderen Werkstätten sehr gute Karten haben wirst.
HEMI-CCCP
Als ich noch auf der Realschule war, habe ich ein Praktikum in einer freien gemacht. Da wurden so Sprueche gemacht wie: "..he he, der hat eine Ausbildung bei dem und dem Hersteller gemacht und kann nicht mal ein Blech ranschweissen.."
Und kann es sein, dass es in einer Vertragswerkstatt, fur die meisten Sachen ein Spezialwerkzeug gibt und man sich in einer freien dafur verschiedene Tricks ueberlegen muss?
Ich kenn da einen inoffiziellen kfz-mechaniker - der baut/schweisst sich z.B. manches Werkzeug, wie Federspanner, Abzieher und was zum Pressen selbst aus z.B. grossen Maulschlusseln, Schrauben und Muttern zusammen.
Nach einem Ol-wechsel hat er mir mal bei meinem e36, die Serviceanzeige geloescht, indem er einfach mit einem Stueck Draht den 7ten Pinn vom Diagnosestecker, an der Ansaugbruecke kurzgeschlossen hat.
Oder als die Bremstrommel richtig verrostet war und nicht runter wollte, hat er das auf einer Seite aufgebockte Auto gestartet, gang rein, Handbremse gezogen und das Ding hat sich sofort geloest.

Ich moechte jetzt nicht die Vertragswerkstatt schlecht machen, sondern nur sicher gehen, dass ich nichts verpasse.
maxichec
Hi.

Melde mich auch kurz!
Beim Vertragswerkstätten wird(muss) man öfters an Fortbildungen teilnehmen.
Beim Freiehen ehe selten bis kaum.....

Ich habe noch Kfz-Mechaniker gelernt und musste vor kurzem feststellen das die Kfz-Mechatroniker kaum Technisches/Handwerkliches lernen.
Z.b. K-Jetronic, Reihen/Einspritzpumpe wird nur Grundwissen kurz durch genommen.
Wir müssten es vor 8J. noch auseinander bauen können und einstellen und Common-Rail haben wir nur Grundwissen durch genommen, heute ist es umgekehrt.
Heut zu tage wird es mehr auf Elektronik Schwerpunkt verlagert OBD, Fehlersuche (über Diagnosegerät) etc. die teile werden nicht mehr in stand gesetzt sondern einfach ersetzt. (Teil oder komplett)

Wie gut du dann bist hängt von deinen Streben, Interesse und vor allem Praxis ab!

Mfg Maximilian



HEMI-CCCP
Also wenn es keinen Steckplatz fuer ein Diagnosegeraet gibt, und es moeglichst kostenguenstig Repariert und nicht einfach ersetzt werden soll, werde ich meine Probleme bekommen?)
Was passiert eigentlich mit den kaputten ausgebauten Teilen? Kann ich die nachher, wenn Zeit ist, auseinanderbauen?
Das Interesse ist schon gross. Ich lese auch oeffters bei kfztech und so. Ist so gut wie mein Traumberuf)
böser_Junge
ich habe meine lehre im februar beendet.
schwerpunkt ist wirklich mehr das grundwissen in der berufsschule. war in einer vertragswerkstatt für MAN. wir hatten keine fortbildung seitens des herstellers. aber was positiv war, wir haben in der firma nicht immer gleich alles mit neuteilen ersetzt sondern auch die alten teile repariert. ich selbst mache immer viel in der freizeit an pkw dadurch fällt mir jetzt der sprung vom KFZ mechatroniker NKW zu pkw nicht all zu schwer. k-jettronik und ke-jettronic haben wir ebenfalls noch in der berufsschule gelernt und auseinandergebaut.
dieseleinspritzsysteme hatte ich dann halt mehr in der firma.

mit den ausgebauten teilen kommt es drauf an, ob diese ein garantiefall sind oder nicht. wenn sie keine garantie sind, kannst fragen ob du sie demontieren darfst. dies zeugt auch von interesse in der materie
sm0kk
das mit dem bleche anschweißen hat einfach damit zu tun, dass es heute nicht mehr bestandteil der ausbildung ist. und somit liegt es allein an dir, es dir selbst anzueignen

und warum immer alles direkt ersetzt wird? weil es der werkstatt nichts bringt, wenn ein monteur sich 3 stunden damit beschäftigt ein defektes teil zu reparieren, wenn man ein neues in 30min verbauen kann
zeit ist geld, und jede firma ist daran interessiert den profit zu erhöhen

und der kunde wird auch nicht sagen, dass er das alte teil instandgesetzt haben will. warum? weil eine arbeitsstunde zw. 40 und 80€ kostet. je nach werkstatt
da kann es schnell passieren, dass ein neues teil einfach viel günstiger ist, als das alte zu reparieren. zudem muss die werkstatt dann gewährleisten, dass das reparierte teil genauso gut ist wie ein neues. das macht einfach keiner. bei deinem eigenen auto kannst du das machen, aber in werkstätten wirst du sowas nie sehen

und wie gesagt: wie gut du bist, hängt davon ab wie engagiert du bist

es gibt mechaniker, die nur inspektionen machen den ganzen tag, und nach der schicht nichts mehr mit autos zu tun haben wollen. das sind dann sogenannte fachidioten, die zB nur bmws reparieren können und sonst nichts, weil sie nie ein anderes auto von unten gesehen haben

und es gibt mechaniker, die können alles. haben so einen bei uns im betrieb. der arbeitet nach feierabend in seiner eigenen halle bis in die nacht. er macht sozusagen nichts anderes als an autos zu schrauben. und er ist so gut, dass manchmal sogar die meister bei ihm um rat fragen
FaFps
Zitat Maxichec:

"Ich habe noch Kfz-Mechaniker gelernt und musste vor kurzem feststellen das die Kfz-Mechatroniker kaum Technisches/Handwerkliches lernen."

Das kann ich auch nur bestätigen. Vorallem in Vertragswerkstätten mangelt es an den Praktischen dingen meiner meinung nach.

Ich selbst bin im ersten Lehrjahr nun und merke das an meinen Klassenkameraden die hauptsächlich in Vertragswerkstätten arbeiten.
Ich werde immer gefragt: wie geht das? erklär mir das mal bitte? etc........ Manchmal echt nervig.

Ich hingegen arbeite in einer freien Werkstatt und kann behaupten da lernt man je nach Gesellen und Meister eine Menge. Theoretisch sowie Praktisch.

Ich bin jetzt 7Monate da und darf Arbeiten von Anfang an selbstständig durchführen.

Ich baue Motoren aus(z.b. MG MGF, oder Audi A6), ZKD, Bremsen, Zahnriemen/Kette, Kupplung, Radlager wechseln usw........

Kann auch daran liegen das ich eine gewisse Grundkenntnis habe, aber das man ein Lehrling ist mit Gesellenstatus ist wohl ein dickes Lob.
HEMI-CCCP
Jedenfalls habe ich jetzt zuhause diesen Vertrag liegen. Vor ein paar Monaten habe eine Bewerbung in einer sehr gut ausgestattete freien Werkstatt abgegeben und der Chef meinte, dass er es sich ueberlegt.
Nun koennte ich mit dem Vertrag hingehen und ein bischen "Druck" machen, oder den Vertrag unterschreiben und abschicken.
Weiss echt nicht was ich machen soll.
Steffen1212
Du solltest auf jedenfall begabt sein, hast früher nicht am Roller geschraubt oder so?
Ich mein ich z.B. hab nicht KFZ-mechaniker gelernt oder so, und repariere alles selber, lass mir auch vieles zum werkzeugmachen selbst einfallen etc. Es ist einfach starkes interesse da. schade finde ich es z.B. dass die Werkstätten nichts mehr machen. bsp. bei einem alten auto das getriebe tauschen, die getriebe gibts billig bei ebay. Allgemein sind die meisten Autos heute bei einem Motorschaden, Getriebeschadens bei vielen Werkstätten "Schrott" :(. Heute bildet man eigentlich nur noch EDV- mechatroniker aus, kann man nirgends den Laptop anschliessen, kann man es nicht reparieren.
Du solltest halt in deiner Freizeit, von kumpels autos richten etc, und viel viel eigenständig machen, also learning by doing, so eignest du dir am meisten wissen an.
HEMI-CCCP
Das mache ich ja) hab mir vor Jahren mal ein Pocketbike gekauft und da einen groesseren Zylinder, Vergaser auspuff usw verbaut. Nicht um damit zur Arbeit zu fahren, sondern nur so, aus Interesse an Technik.
Samtliche reparaturen am eigenen Pkw versuche ich auch immer selbst zu machen, aber sowas wie zkd, oder Kupplungswechsel traue ich mich schonmal nicht zu machen.
Steffen1212
wenn du dich was nicht traust, mach es so wie ich. Du brauchst halt beziehungen, oder bekanntschaften. Bei meinem zweiten auto waren mal die synchronringe kaputt, gut, bei werkstätten nachgefragt wer das macht, alle BLABLA zu teuer, ne machen wir nicht etc.
Dann ist mir eingefallen der Bosch-dienst ausm nachbarort wäre der einzigste, bin da hingefahren und hab nachgefragt ob er sie mir tauschen könnte.
Dann hat er einfach gesagt, "Junger, des macha mo zemma, bringsch dei getriebe vorbei und no gugg mer amol". gut getriebe vorbeigebracht und dann hat der alte sich schon ans zerlegen gemacht, mir erklärt worauf man achten muss etc. Selbiges bei nem anlasser vom Kumpel, war kaputt sollte den wechseln, hab den erstmal zu dem zum testen gebracht, hat nich getan, ich meinte dann nur also dann bestell mir den mal bitte, der alte wieder achwas wozu bestellen komm den richten wir kurz.
Auch wenn es manchmal schwer fällt, und alte leute einem "senil" vorkommen, bin ich trotzdem sehr erstaunt was der alles aufm kasten hat, und wie er sein Wissen vermittelt, und das auch gerne tut wenn du es selbst auch willst. Oftmals hat er sogar gesagt wenn ich gefragt hab was er bekommt, "zahlsch mer mol a Bier", es sei ihm wichtiger sein Wissen an leute die es interessiert zu bringen als geld zu verdienen. wenn du solch einen alten findest, hast du gewonnen.
bmw e36
Zitat:


wenn du dich was nicht traust, mach es so wie ich. Du brauchst halt beziehungen, oder bekanntschaften. Bei meinem zweiten auto waren mal die synchronringe kaputt, gut, bei werkstätten nachgefragt wer das macht, alle BLABLA zu teuer, ne machen wir nicht etc.
Dann ist mir eingefallen der Bosch-dienst ausm nachbarort wäre der einzigste, bin da hingefahren und hab nachgefragt ob er sie mir tauschen könnte.
Dann hat er einfach gesagt, "Junger, des macha mo zemma, bringsch dei getriebe vorbei und no gugg mer amol". gut getriebe vorbeigebracht und dann hat der alte sich schon ans zerlegen gemacht, mir erklärt worauf man achten muss etc. Selbiges bei nem anlasser vom Kumpel, war kaputt sollte den wechseln, hab den erstmal zu dem zum testen gebracht, hat nich getan, ich meinte dann nur also dann bestell mir den mal bitte, der alte wieder achwas wozu bestellen komm den richten wir kurz.
Auch wenn es manchmal schwer fällt, und alte leute einem "senil" vorkommen, bin ich trotzdem sehr erstaunt was der alles aufm kasten hat, und wie er sein Wissen vermittelt, und das auch gerne tut wenn du es selbst auch willst. Oftmals hat er sogar gesagt wenn ich gefragt hab was er bekommt, "zahlsch mer mol a Bier", es sei ihm wichtiger sein Wissen an leute die es interessiert zu bringen als geld zu verdienen. wenn du solch einen alten findest, hast du gewonnen.

(Zitat von: Steffen1212)




Solche Leute sind wie ein 6er im Lotto...
schehofa
Meine Erfahrung mit dem Beruf ist dass man sich wirklich viel selbst beibringen kann und muss!

Man lernt nie aus. Wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast dann stehst du sozusagen erst am Anfang! So war das schon immer! Man nimmt natürlich viel Erfahrung mit aber dann gehts erst richtig los!

Vor allem ist es heute in Werkstätten auch so dass der Werkstattleiter/Meister seine Leute für bestimmte Bereiche hat! Den Hans für die Elektronik und den Fritz für Motorprobleme und der Sepp macht Karrosserie-Arbeiten! Gelernt haben sie alle das gleiche, aber spezialisiert hat man sich erst im Laufe der Jahre!

Ich muss sagen dass ich mir versuche so viel wie möglich selbst beizubringen und oft meine älteren Kollegen frage die dann oft sehr hilfreiche Tips haben die mir vieles erleichtern und die ich dann oft an Azubis weitergeben kann.

Ich hab zuhause eine Hebebühne und allerhand Werkzeug. Mein Onkel hat zudem noch ne Menge sachen für Metallarbeiten usw.
Ich konnte z.B. nie richtig schweissen! In der Ausbildung hatten wir einen 2 Wöchigen Kurs aber der war nicht sehr hilfreich (BMW AG, eher Spass als Ernst).
Zuhause musste ich dann mal öfter was schweissen und mein Onkel hat auch einen ordentlichen MAG Schweissapparat gekauft. Und jetzt kann ich relativ gut schweissen!

Letztens musste ich erst vom MINI meiner Freundin das Getriebe ausbauen. Hab das in der Arbeit noch nie gemacht aber wusste von Kollegen dass es ein graus ist. Habs letztendlich allein zuhause gemacht.
Hab Teile im Wert von 800 Euro verbaut (Kupplung, Auspuff, Schaltzug, Bremssättel, Lager, Koppelstangen usw.)
Aber ich hab hier wieder was gelernt und nehm die Erfahrung auch mit in die Arbeit!

Ich hab auch mal ein halbes Jahr lang bei einem kleinen Betrieb Rasenmäher und Motorsägen repariert.
Das ging nach einer Weile auch in Fleisch und Blut über und man wusste bei dem und dem Motor oder der Säge was das Problem ist und wie man es schnell löst!

Erfahrungen macht man immer wieder und man muss sie benutzen und lernwillig sein.

Bearbeitet von: schehofa am 18.03.2012 um 20:14:11