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T H E M A     R Ü C K B L I C K
eXTaCy
Hauptthema:
Liebe BMW Freunde, Enthusiasten und Motorsportfanatiker,

viele von euch werden sich vielleicht wundern und schmunzeln über meinen Beitrag - mir hingegen ist die Sache ernst und bitte dabei um Unterstützung.

Die BMW Group möchte, in absehbarer Zeit, größtenteils die Reihensechszylinder durch leistungsstarke Vierzylinder-Turbotriebwerke ersetzen um somit mehr Effizienz aus den Motoren zu holen. Leider geht damit auch eine Ära zu Ende die, meiner Meinung nach, die Marke BMW geprägt hat.

Mit diesem Logo möchte ich dazu aufrufen, die klangvollen Reihensechser aus vergangenen Generationen zu würdigen und dabei nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Vielen Dank





Bearbeitet von: eXTaCy am 29.01.2012 um 18:32:53
Peter393
Ich finde dein anliegen zwar gut aber ich denke dass die entscheidung längst gefallen ist zumidest in der leistungklasse unter 250PS 4 Zylinder einzusetzen darüber hat es mit dem e90 335er eigentlich ja schon begonnen einen v8 durch einen turbo secher zu erstetzten
mikV8
Und da ist der 4-Zylinder noch nicht mal das "untere" Ende der Fahnenstange!
Die ersten 3-Zylinder liegen schon gar nicht mehr so tief in der Schublade.
Meines Wissens geht es da mit den Dieselmodellen los...
Ich denke spätestens dann werde ich der Marke den Rücken kehren...je nachdem, was es sonst noch so am Markt gibt, was sicher auch anderswo zurück geschraubt wird.
Ich bin halt aber auch der Meinung, dass die "seidenweichen" R6er BMW groß gemacht haben und man zumindest mit einem Modell im mittleren Segment daran fest halten sollte.
Z.Bsp. könnte ich mir vorstellen, dass man, statt den 325er und 330er auf der gleichen 6Z-Basis halt den 325er auf dem 2Liter-4Z-Basis baut und den 330er als 6Z belässt - ob Diesel oder Benziner.
Am Ende könnte dann jeder für sich entscheiden...
Gruß Mirko
hero182
Wo ist das Problem? Wer nen 6-Ender möchte, der muss halt zum .30i oder .35i greifen.
6-Zylinder werden nicht aussterben, das Angebot wird nur kleiner werden.
Die Entwicklung ist absolut nichts neues, Peter 393 hat's schon angesprochen. Wer heult den dem kleinen V8 hinterher, wenn er einen .35i fahren kann, der bessere Fahrleistungen bei weniger Verbrauch bietet? Er klingt halt etwas anders - sei's drum.
Ich weiß, dass das beim Sprung von 6 auf 4 Zylinder etwas anders ist. Ich hab vom 2,8l 6-Ender Benziner auf einen 4-Zylinder Diesel gewechselt (mein erster BMW war übrigens ein 4-Zylinder Benziner). Wenn ich jetzt in den e39 mit Reihensechser einsteige (er blieb in der Familie), höre ich ihn im Leerlauf gar nicht mehr :)
Die Reihensechser sind ein Gedicht und es wird sie weiterhin geben. Man wird halt beim Kauf tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn man bisher Fan der Einstiegs-Reihensechser war. Aber dafür gibt's ja auch ein paar extra Pferdchen ;)
hero182
Zitat:


Z.Bsp. könnte ich mir vorstellen, dass man, statt den 325er und 330er auf der gleichen 6Z-Basis halt den 325er auf dem 2Liter-4Z-Basis baut und den 330er als 6Z belässt - ob Diesel oder Benziner.
Am Ende könnte dann jeder für sich entscheiden...
Gruß Mirko

(Zitat von: mikV8)




Wenn ich nicht total dämlich bin, dann gibt's das schon, nämlich im 528i der neuesten Generation.
3-Zylinder werden auch kommen, da braucht man keine Glaskugel mehr. Da hört bei mir aber der Spaß auf. Den (Haus-)frauen, die sicherlich nen beträchtlichen Anteil am Absatz des 1er BMW haben, wird's weder auffallen, noch wird es sie stören. Bis im 3er BMW ein 3-Zylinder kommt, wird bestimmt noch ein bisschen Zeit vergehen, weil die Zielgruppe dort etwas anders ist - behaupte ich jetzt einfach mal. Wobei... viele der Leute, die jetzt 316i/318i fahren (ich denke an beispielsweise ältere Herren), werden sich auch eher weniger den Kopf zerbrechen über die Frage, welcher Motor unter der Haube seinen Dienst verrichtet.
Rollstuhlraser
Der kommende M3 soll ja wieder mit einem Reihensechser zurückkehrer, aber mit Turbo. Ich selber habe nichts gegen Turbos, aber dadurch geht eine gewisse Sportlichkeit verloren (obwohl es früher im Motorsport Gang und Gebe war).

Klar hatte BMW schon einige Sport-/Rennwagen mit Turbos gebaut, doch die meisten Autos waren Sauger.

Und genau das fand ich am BMW so besonders: drehfreudige, freiatmende Motoren und keine Turbobenziner ala VW/Audi.
Leider kam ich noch nicht auf den Genuss eines R6er zu fahren.

Aber allmählich werden sie so ähnlich wie eben VW/Audi werden...

Naja, falls ich jemals ein Geldscheißer werde und einen Neuwagen kaufen würde, dann würde ich entweder einen Mercdes oder einen Porsche GT3 RS holen...
Airborne
Aus der AMS.

Ratet mal, welche Linie für BMW steht.


Lt.Smash
Hellblau?
Made Of Steel
rot
Airborne
Hellblau! -.-
Made Of Steel
Komische auswertung, worauf stützen die das?
Stefan177
Zitat:


Komische auswertung, worauf stützen die das?

(Zitat von: Made Of Steel)




Langeweile in der Redaktion. Wie immer.
cxm
Hi,

mannomannomann!
Alle paar Jahre wird immer wieder der Untergang einer Automarke postuliert.
- BMW baut Dieselmotoren
- Porsche stellt auf Wasserkühlung um
- Ford und Opel stellen auf Frontantrieb um
- Benz steigt in die Kompakt-Klasse ein

Dann das gleiche Geschrei bei der Einführung des Katalysators.

Keine Frage, der Reihensechser ist ein schöner Motor.
Aber niemand wird die Entwicklung aufhalten können.
Und "dann kehre ich der Marke den Rücken" - schön, und wohin?
Zu Benz, die dann auch Dreizylindermotoren haben werden?

Außerdem seid Ihr Gebrauchtwagenkäufer.
Eure Marktmacht gegenüber dem Hersteller beträgt Nullkommanix.
Kauft Reihensechser als Neuwagen, wenn die Stückzahlen stimmen, wird auch der Vorstand bei BMW einlenken.

Ciao - Carsten
stefan323ti
So hart es klingen mag, aber ich stimme mit der Aussage von cxm überein.

Die Überlegungen die BMW anstellt im Bezug auf Motoren werden auch andere Hersteller machen.

Und sein wir ehrlich, die meisten hier kaufen Gebrauchtwagen, da bleibt als Sechszylinderalternative irgendwann nur ein Sportwagen übrig den man sich wieder leisten kann und der auch nicht alltagstauglich ist...

So ist das nunmal.
Stefan177
Zitat:


Eure Marktmacht gegenüber dem Hersteller beträgt Nullkommanix.
(Zitat von: cxm)




Das stimmt so nicht. Ein Neuwagenkäufer, der sein Auto nach Fünf Jahren nichtmehr losbringt wird sich das nächste mal überlegen, ob er nochmal so einen kauft. Und der Wiederverkauf spielt beim Neuwagenkauf eine sehr große Rolle. Man wählt oft Ausstattung, die man zwar nicht für notwendig hält, aber die einfach den Wiederverkauf fördert.
Werden die Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt abgeleht, schädigt das den Markt ebenso.
Nur eben mit einer Verzögerung von 5-10 Jahren.

Beispiel 7er: Wiederverkauf im Keller. Absatzschwach. Kein vernünftiger Mensch würde sich den neu kaufen. Er wird nur aus Imagegründen gekauft, State-of-the-Art, wo es sein muss (der klassische Firmenboss, Regionalpolitiker, ect.).
Im Gegensatz dazu der 3er: Beliebt auf dem Gebrauchtwagenmarkt, Gleichzeitig Zugpferd von BMW.

Mit allen anderen Punkten muss ich Dir aber Recht geben: Die Entwicklung wird man nicht aufhalten.

Bearbeitet von: Stefan177 am 30.01.2012 um 12:10:42

Bearbeitet von: Stefan177 am 30.01.2012 um 12:11:21
mb100
Zitat:

Und sei doch mal ehrlich, würde dein Beispiel Porsche, den Boxster aufgeben nur um Effizienz zu zeigen bei der es sich, wenn überhaupt, im Minimalbereich dreht? Ein Boxster ist für Porsche ein Markenzeichen wie einst der Sechszylinder für BMW.
(Zitat von: eXTaCy)




Für das Beispiel is der 911 besser geeignet *gggggg*
Wahrscheinlich wäre sogar der Boxster Nr. 1 der Optionen, die Porsche aus der Modellpalette streichen würde, wenn die Streichung einer Modellreihe erforderlich wäre.


Aber mal ehrlich: ist der Reihensechszylinder wirklich "das" Aushängeschild, die Identifikationsfigur von BMW? Und damit mein ich jetzt nicht uns, also die, die im Forum rumhüpfen. Sondern wirklich die zumindest deutschlandweite, wenn nicht gar weltweite Betrachtung.
Du kannst ja mal die Probe aufs Exempel machen und die Leute in der Stadt fragen, was sie denn mit (der Marke) BMW verbinden. Ich wette, die meisten werden irgendwas in die Richtung "sportlich", "Bonzenkarre", "Türkenschleuder" (sorry - nicht meine Meinung) oder ähnliches antworten. Die, die BMW mit dem "Reihensechszylinder" verbinden, sind sicher in der Unterzahl. Sicher auch bei dem Großteil der "normalen" BMW-Fahrer (also abseits von Tuning, Auto-Fetischismus und ähnlichem).

Ich beobachte diese Reihensechser-Religion ja schon seit ich meinen (Vierzylinder-)BMW fahre - durchaus auch mit einem gewissen Grinsen. Dass meiner kein Reihensechser (und damit möglicherweise bzw. nach Ansicht einiger) kein richtiger BMW ist, ist mir persönlich sowas von egal: er leistet das, was ich von ihm erwarte zu dem Preis (bzw. Verbrauch), den ich dafür bereit bin in Kauf zu nehmen - alles andere wäre für mich ne Zugabe.
Ich muss natürlich auch dazu sagen, dass ich kein Reihensechser-Fan bzw. allgemein Sechszylinder-Fan bin, sondern eher mit dem Achtzylinder ne emotionale Verbundenheit empfinde. Wenngleich auch mein nächster Wagen wohl ein Sechszylinder wird...
stefan323ti
Wo du grad vom Zugpferd bei bei Porsche sprichst. Das mag von den nacken Zahlen her vielleicht der Boxter sein (wobei ich eher glaube das es der 911er ist), aber die Enthusiasten halten den Boxter nach wie vor für keinen echten Porsche, das ist für sie der 911.
Aber der Erfolg der Modellpalette bei Porsche gibt dem Hersteller Recht und die Enthusiasten müssen sich damit abfinden.

Genau das gleiche ist es bei den Reihensechsern von BMW. Die sterben ja nicht aus, sie sind halt nur nicht mehr so weit verbreitet wie bisher. Und wenn man mal eine neutrale Studie in Auftrag geben würde, die herausfinden soll wie wichtig zb den Fahrern des neuen 3er die Art des Motors ist, dann würde da wahrscheinlich rauskommen, das es nichtmal 10% der Fahrer sind die wirklich bewusst Wert auf einen Sechszylinder legen.

Und in meinen Augen passt der Jeansvergleich nicht so ganz, weil da der Aufwand der Umstellung ein ganz anderer ist.
Ein Hersteller kann es sich heute nichtmehr Leisten zig Motorvarianten parallel zu entwickeln und zu vertreiben, weil die ganze Logistik die da hinten dran hängt einfach zu viel Aufwand und damit Kosten bedeutet.
Die Auffassung das es ja "nur" der Motor ist, ist da halt einfach ein wenig zu simpel. Das hat nen ganzen Rattenschwanz von Dignen die da mit dran hängen.

Und genauso werden die Entscheider ein Auge auf das haben wofür BMW steht: "Freude am Fahren" und da ist mit keinem Wort erwähnt das nur Sechszylinder freude am Fahren bieten ;)
philipp080778
Im Grunde können wir froh sein jeh in den Genuss gekommen zu sein die angesprochenen Motoren fahren zu dürfen. ;)
==> was auch der Grund ist warum ich mir ein deratiges Auto gekauft habe ;-)

nebenbei schönste Karrosse die jeh gebaut wurde ... aber da scheiden sich die Geister. ;-)

Leider geht die Ära sehr sehr bald zu Ende )-:

LG Phil
Rollstuhlraser
Um nochmal was von Porsche anzusprechen:
Nach meinem Wissen wurde die Wasserkühlung eingeführt, um die thermischen Belastungung zu reduzieren. Denn in den 70er/80er Jahren, wurden die thermischen Grenzen der luftgekühlten Turboboxer im Motorsport erreicht. Hin und wieder kamen Motorschäden, sodass Porsche erstmals Mischkühlung (Zylinder luft-/ Zylinderbänke wassergekühlt) beim 935/78 Turbo alias "Moby Dick" zum Einsatz kam.

Mit dem Typ 996 stieg Porsche komplett in Wasserkühlung ein.

Ob der Reihensechszylinder noch bleiben wird ist aus meiner Sicht eine Frage, wie sich die anderen Motoren durchsetzen.
Also 100 prozentig abgeschafft wird es nicht.

Beispiel Porsche: Mit dem Porsche 928 sollte eine neue Ära beginnen. Ein Luxussportwagen mit V8 sollte die Herzen der potenziellen Kunden erobern. Gegen dem 911er konnte er sich nicht behaupten.
Der 911 war einfach eine Klasse für sich: ein wilder Sportwagen. Der 928 war eher "bieder". Aber trotzdem kauften einige ihn.

KKKlaus
cxm hat recht!

außerdem seid ihr schon in letzter zeit mit einem audi gefahren? Habt ihr euch dann nicht auch mal gefragt ob 4 oder 6 zylinder? ich frag mich sogar manchmal ob diesel oder benzin, weil man es innen nicht hört! dort hört man - wenn das radio an ist - fast nichts mehr... klar der blick auf die drehzahl klärt es dann auf... aber im stand sind die motoren sowas von leise und laufruhig!
sausi2000
ich kann nur immer wieder sagen, dass ich es auch sehr schade finde, dass bmw sein erbe sein kulturgut wofür sie berühmt geworden sind aufgibt. wie oft liest man hört man den unvergleichlichen sound und lauf eines bmw reihen sechszylinders?

und ob bmw damit nun alles richtig macht waage ich zu bezweifeln, denn es gibt so viele autohersteller, die meinten zu wissen was der kunde will und auch dachten, dass der kunde zu dumm ist eine eigene meinung zu haben oder die umstellung zu merken. deshalb gibt es heute sogar manche marken nicht mehr.

ich denke bmw geht gerade auf nem sehr schmalen grad spatzieren. beim bangle design sind se ja schonmal zurückgerudert. sie meinten zwar zu wissen, was dem kunden gefällt, aber nachdem der 7er von bangle draußen war und die leute auf einmal nach dem wunderschönen e38 so ein fass vorgesetzt bekamen, haben se ihre anderen bangle modelle sofort entschärft.

und jetzt versuchen sie es schon wieder. den reihensechszylinder sauger lassen se sterben. der was weiß ich wie oft premierte motor, der für bmw weltweit steht. sie führen ihre i familie ein kleine vans und wolln den 1er auf frontantrieb umstelln.

wenn das ma net alles in die hose geht. den 1er auf frontantrieb umstellen??? wieso haben die leute dann bmw gekauft und nicht golf oder a3 oder astra? weil se einen echten bmw wollten!

ich denke mal, dass wenn der 1er auf front umgestellt wird nicht mehr viele bereit sind den bmw mehrpreis zu bezahlen, wenn man am ende doch auch nur nen a3 oder golf fährt.
kunden wissen was sie wollen. vor allem, wenn sie eine premiummarke kaufen. bei hyundai und renault und opel mag es wurscht sein, welcher motor vorne arbeitet. aber bei bmw schaun die kunden neben dem disign auch sehr stark auf den motor seine laufruhe.

und wenn se 45000euro ausgeben und vorher nen 325i oder 328i oder 330i gefahren haben, dann wern die wo auch überlegen, ob man dann nen 2,0l turbo nimmt, wenn man 6 zylinder gewohnt war. ich kenne viele geschäftsleute, die einen 4 zylinder in einem betriebswagen ablehnen, weil man dann das gleiche fährt wie alle anderen.

und genau das ist es ja, womit bmw ja seine kunden eigentlich ködern will. und wenn es das nicht mehr gibt? na ich weiß ja nicht! audi und vw sind ja auch nicht mehr viel anders wie bmw. wieso dann nicht ma wechseln und 80euro in der leasingrate sparen?

also ich denke, dass wenn genug leute beim neuen 3er rummmurren mit dem 328i und entweder den kelinen 4 zylinder nehmen, oder den 335i, dass eventuell wie beim f10 5er jetzt auch der 330i doch wieder dazwischen geschoben wird mit dem 3,0l sauger.

das wird man aber erst sehen, wenn ein paar jahre vergangen sind.

ich fänds schade und diesen ganzen downsizing mist únd turboluftpumpen kann ich eh nix abgewinnen, vor allem wenn man bei vergleichstests sieht, wie ein saugmotor teils weniger verbraucht und laufruhiger ist. gibt viele tests, wo es so ist. aber ändern an all dem kann ich auch nicht.

aber ich entscheide weiterhin was ich fahren möchte. und wenn bmw mir das was ich will ne mehr bieten kann, dann gehe ich woanders hin.
mb100
Zitat:


Was wäre [...] ein Porsche ohne Boxster (ob mit Luft oder Wasserkühlung) [...]?
(Zitat von: eXTaCy)




Ich glaub, langsam weiß ich, was Du uns verklickern willst: Dir gehts um den Boxermotor, oder? Nen Boxster (also diesen kleinen Hupfer für die Hausfrau, der ne eigene Modellreihe bildet und zwischen dem "x" und dem "t" ein "s" beinhaltet, lieber Stefan ;-) ...) gabs meines Wissens nie mit Luftkühlung. Und wie schon gesagt: die Magie, die Historie, die Faszination, die einen Elfer umschwebt, wird dem Boxster nie zuteil werden.

(und wenn ich nen Ferrari kaufen würd, wär er nicht rot und "mein" Porsche wär immer noch ein 928er - wenngleich ich zustimme, dass der von der Charakteristik nie den 911 hätte ablösen können...)
eXTaCy
Zitat:


Zitat:


Was wäre [...] ein Porsche ohne Boxster (ob mit Luft oder Wasserkühlung) [...]?
(Zitat von: eXTaCy)




Ich glaub, langsam weiß ich, was Du uns verklickern willst: Dir gehts um den Boxermotor, oder? Nen Boxster (also diesen kleinen Hupfer für die Hausfrau, der ne eigene Modellreihe bildet und zwischen dem "x" und dem "t" ein "s" beinhaltet, lieber Stefan ;-) ...) gabs meines Wissens nie mit Luftkühlung. Und wie schon gesagt: die Magie, die Historie, die Faszination, die einen Elfer umschwebt, wird dem Boxster nie zuteil werden.

(und wenn ich nen Ferrari kaufen würd, wär er nicht rot und "mein" Porsche wär immer noch ein 928er - wenngleich ich zustimme, dass der von der Charakteristik nie den 911 hätte ablösen können...)

(Zitat von: mb100)




Ehrlich gesagt ist es mir egal ob man Boxster mit ''s'', ''x'' oder sonst was schreibt und ob er mit Luft, Wasser oder gar Mondstaub gekühlt wird - entschuldige vielmals, ich wollte damit natürlich keine i-Tüpferl produzieren...

Wenn ich mir einen Ferrari kaufen könnte, würde, sollte, wäre er ROT... Warum? Weil es für mich GENAU DANN ein Ferrari ist!
Und wenn ich mir einen neuen 3er, 5er, 12er etc. BMW kaufen, könnte, würde oder sollte, hätte er eben 6Zylinder... Warum? Weil es für mich GENAU DANN ein BMW ist!!!

Soetwas ist nicht eine Form von Vergangenheitsbewältigung oder etwas das rein aus Zufall über Jahrzehnte überlebt hat - sondern Tradition - der ich mich in gewisser Weise verbunden fühle weil es so ist/war und nicht anders.
Und ich denke, hier sind genug Leute, Fan's, Enthusiasten die genau so denken wie ich.


mb100
Zitat:


Ehrlich gesagt ist es mir egal ob man Boxster mit ''s'', ''x'' oder sonst was schreibt und ob er mit Luft, Wasser oder gar Mondstaub gekühlt wird - entschuldige vielmals, ich wollte damit natürlich keine i-Tüpferl produzieren...
(Zitat von: eXTaCy)




Eigentlich warst Du damit gar net gemeint, sondern stefan323ti. Oder heisst Du auch "Stefan"?

Zitat:


Und ich denke, hier sind genug Leute, Fan's, Enthusiasten die genau so denken wie ich.
(Zitat von: eXTaCy)




(Dummerweise sieht nur der 456er in rot richtig schön scheiße aus. Der 612 ebenso.)

Klar sind hier genug Leute, Fans und Enthusiasten, die Deine Meinung teilen. Aber wohl gemerkt: hier. Nur is halt nicht nur die Frage, wie es hier aussieht, sondern vor allem, wie es draußen bei den BMW-Fahrern, also sowohl bei den Neuwagenfahrern als auch bei den Gebrauchtwagenfahrern aussieht. Es sind ja bei weitem nicht alle BMW-Fahrer Deutschlands hier im Syndikat vertreten. Und entscheidend ist (zumindest für mich bei dieser Frage) nicht, was das heilige Syndikat denkt, sondern eher, was alle (potentiellen) BMW-Fahrer da draußen denken.

Tradition is ja schön und gut und manchmal auch durchaus sinnvoll - von daher ist Dein Beispiel mit dem Ferrari-Rot schon nicht verkehrt. Nur ist Stillstand (jetzt insbesondere beim Motorenbau) nun oftmals auch ein Rückschritt - wobei ich nicht sage, dass ich aufgeladene Vierzylinder mit kleinen Hubräumen und 2xx PS besonders sinnvoll finde. Am meisten Sinn machen für mich jedenfalls Achtzylinder mit zwischen 4 und 5 l Hubraum und zwischen 300 und 500 PS *ggggggg* (und ja, ich durfte schon solche Autos fahren - und u.a. auch Stärkere)

Bearbeitet von: mb100 am 30.01.2012 um 17:34:16
Rollstuhlraser
Für mich wäre es wichtig, dass die Marken ihren Mythos beibehalten. Es wird immer ein Kunde geben, der doch einen roten Ferrari, einen BMW mit Reihensechszylinder oder einen 911 kaufen will. Die Hersteller können gut und gerne die "Anderthalbzylinderturbobenziner", "Hybridrenner" oder "Alkoholiker" anbieten, aber die Tradition soll auch noch angeboten werden.

PS: Boxster in dem Sinne gab es nicht luftgekühlt, aber ein Stück Porsche ist er aus meiner Sicht schon. Wer kennt noch den 550 Spyder? Ein Roadster mit Boxer-Mittelmotor. Den kann man als einen "Urboxster" bezeichnen. Der 718 und 914 sind die "Nachfolger" vom 550er und die waren luftgekühlt. Doch wieviele Kunden wissen denn sowas?

Bearbeitet von: Rollstuhlraser am 30.01.2012 um 18:10:31
ChrisH
Zitat:


Hi,

mannomannomann!
Alle paar Jahre wird immer wieder der Untergang einer Automarke postuliert.
- BMW baut Dieselmotoren
- Porsche stellt auf Wasserkühlung um
- Ford und Opel stellen auf Frontantrieb um
- Benz steigt in die Kompakt-Klasse ein

Dann das gleiche Geschrei bei der Einführung des Katalysators.

Keine Frage, der Reihensechser ist ein schöner Motor.
Aber niemand wird die Entwicklung aufhalten können.
Und "dann kehre ich der Marke den Rücken" - schön, und wohin?
Zu Benz, die dann auch Dreizylindermotoren haben werden?

Außerdem seid Ihr Gebrauchtwagenkäufer.
Eure Marktmacht gegenüber dem Hersteller beträgt Nullkommanix.
Kauft Reihensechser als Neuwagen, wenn die Stückzahlen stimmen, wird auch der Vorstand bei BMW einlenken.

Ciao - Carsten

(Zitat von: cxm)





N ja, Carsten, es geht bei BMW halt gerade (und schon seit Beginn der Bangle-Ära) ziemlich viel den Bach runter, nicht nur der Reihensechser:

- Reihensechser-Saugmotor (der stirbt komplett in allen Baureihen!)

- neutral ausgelegte Fahrwerke (also nicht untersteuernd)

- richtig abschaltbare Traktionskontrolle (simulierte Diff-Sperre bleibt immer an)

- Wirklich gute Handschaltgetriebe (BMW war da früher neben Porsche die Messlatte im Markt)

- gutes Nassfahrverhalten (seit Einführung der RFT-Reifen ist das Geschichte)

- richtige mechanische Lamellen-Differentialsperren für sportliche Fahrweise (zuletzt im E36 M3, seither nur noch Visco-Lok-Sperren)

- Heckantrieb (bei den kleinen Modellen beginnt der Umstieg in kürze mit dem BMW-Van. Der nächste 1er wird dann die Basis mit dem Mini teilen).

Für mich ist so ein BMW dann eben kein BWM mehr!

Doch, das spielt eine Rolle! Ich habe meinen 323ti im Jahr 2000 neu gekauft.
Und den nächsten Neuwagen hätte ich eigentlich 2005 - 2006 gekauft. Das ist aber ausgefallen mangels ausreichend sportlicher BMW-Modelle.
Jetzt (2010-2012) wäre der übernächste Neuwagen dran.
Ich sehe aber beim besten Willen wieder kein BWM-Modell, dass ich noch für ernsthaft sportlich halte.

Es gibt keine Alternativen von anderen Herstellern?? Doch! Ich werde den bald erscheinenden Toyota GT 86 kaufen (und den 323ti als Zweitwagen behalten). Der GT 86 ist genau so, wie ich mir einen BWM gewünscht hätte. Auch wenn er keinen Reihensechser hat, aber der Boxer ist halt ein richtig scharfer Saugmotor und schon durch den tiefen Schwerpunkt sehr interessant.

BMW hat damit an mir schon 2 Neuwagen verloren. (nur zur Info, das Budget hätte auch für einen M3 gereicht).

Dass es viele BMW-Neuwagenkäufern egal sein mag was unter der Haube arbeitet liegt primär daran, dass BMW kaum noch Privatkunden hat! Das sind fast nur noch Dienstwagen.
Und diejenigen Privatkunden (so wie ich), die das Geld für einen Neuwagen haben, die wollen eben nicht nur 08/15-Ware für das viele Geld - und verzichten dann eben dankend auf den Neukauf.

Ist das nicht eine selbsterfüllende Prophezeiung:
Man vergrault erst die sportlichen Kunden, um dann zufrieden festzustellen, dass die Kunden keine sportlichen Autos mehr wollen!

Grüße
ChrisH
stefan323ti
Zitat:


Ich glaub, langsam weiß ich, was Du uns verklickern willst: Dir gehts um den Boxermotor, oder? Nen Boxster (also diesen kleinen Hupfer für die Hausfrau, der ne eigene Modellreihe bildet und zwischen dem "x" und dem "t" ein "s" beinhaltet, lieber Stefan ;-) ...) gabs meines Wissens nie mit Luftkühlung. Und wie schon gesagt: die Magie, die Historie, die Faszination, die einen Elfer umschwebt, wird dem Boxster nie zuteil werden.
(Zitat von: mb100)




orry, mein "" auf der Tatatur it kaputt :P

Spaß beiseite, ich war halt nur über die Aussage verwundert das der Boxster das Zugpferd bei Porsche sein soll. Das eines der Hauptmerkmale eines Porsche der Boxermotor ist, ist ja durchaus nachvollziehbar ;)

Aber was ich ma offen sagen muss, hier fallen Aussagen das zb Leute etwas wegen bestimmten Eigenschaften gekauft haben usw.
Dazu möchte ich sagen, nur weil man sich das selber so ausmalt das die Leute ein bestimmtes Fahrzeug nur wegen bestimmten Dingen gekauft haben, dann wird das noch lange nicht zur Realität...

Z.b. der 1er BMW. Eigentlich alle Leute die ich persönlich kenne die einen 1er fahren, haben sich diesen weder zugelegt weil sie Heckantrieb noch weil sie nen Reihensechszyinder haben wollten.
Sie wollten nen BMW haben, weil sie überzeugt sind ein solides Fahrzeug zu bekommen und weil er ihnen gefällt. Und im Idealfall verbraucht er auch noch recht wenig und lässt sich schön fahren.

Und auf Grund dieser Aussagen gehe ich so weit zu behaupten, das bis auf ein paar Ausnahmen, der Mehrheit der 1er Fahrer recht wurscht ist was da für ein Motor vorne drin hängt, hauptsache das Auto "geht gut" und verbraucht wenig, ebenso beim Antriebskonzept, da ist den Leuten herzlich egal ob sie gezogen oder geschoben werden, hauptsache das Auto fährt sich schön und einfach... (das ist jetzt rein auf meine Bekannten bezogen)
Eine Nachbarin von mir (schon etwas älter) hat sich ein 120i Coupe gekauft. Die Begründung? Weil er ihr gefällt und weil sie schon immer BMW gefahren ist. Nichts anderes.
Ich habe sie gefragt ob sie schonmal einen BMW mit Sechszyinder hatte, da meinte sie nur das sie das garnicht wisse...

Ich will damit nur ausdrücken, dass, nur weil man selber gewisse Ansichten zu einem Thema hat, das diese nicht automatisch auf ales und jeden zutrifft.

Und ganz blöde werden die Herrn Entscheider bei BMW schon nicht sein, die wollen schliesslich Geld verdienen und da wird gemacht was der Markt will oder was man meint was der Markt will.

Bearbeitet von: stefan323ti am 31.01.2012 um 11:09:21
mikV8
Zitat:

Wo ist das Problem? Wer nen 6-Ender möchte, der muss halt zum .30i oder .35i greifen.



Ähh...NEIN?! Welcher .30i?
Im 3er wird es keinen Reihensechser-Sauger mehr geben! GENAU DAS ist ja das Problem.
Es wird den Benziner, als auch den Diesel im 3er lediglich noch in den TOP-Versionen 35i und 35d als 6Z geben.
Zitat:


Zitat:
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Z.Bsp. könnte ich mir vorstellen, dass man, statt den 325er und 330er auf der gleichen 6Z-Basis halt den 325er auf dem 2Liter-4Z-Basis baut und den 330er als 6Z belässt - ob Diesel oder Benziner.
Am Ende könnte dann jeder für sich entscheiden...
Gruß Mirko


(Zitat von: mikV8)

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Wenn ich nicht total dämlich bin, dann gibt's das schon, nämlich im 528i der neuesten Generation.



Es gibt eben nicht DAS was ich gemeint habe. Statt einem 25er auf 4Z-Basis und einem 30er auf 6Z-Basis gibt es nun einen "28er" als 4Z. Ich bin mal gespannt, wie lange es bei diesem "geringen" Abstand im Namen, den 530i noch geben wird. BMW vergibt die Namen auch nicht so zum Spaß.
Man hätte einen 2L-Turbo doch auch wieder mal 523i nennen können, oder? ;-)

Gruß
Mirko
hero182
Zitat:


Zitat:

Wo ist das Problem? Wer nen 6-Ender möchte, der muss halt zum .30i oder .35i greifen.



Ähh...NEIN?! Welcher .30i?
Im 3er wird es keinen Reihensechser-Sauger mehr geben! GENAU DAS ist ja das Problem.
Es wird den Benziner, als auch den Diesel im 3er lediglich noch in den TOP-Versionen 35i und 35d als 6Z geben.
Zitat:


Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------


Z.Bsp. könnte ich mir vorstellen, dass man, statt den 325er und 330er auf der gleichen 6Z-Basis halt den 325er auf dem 2Liter-4Z-Basis baut und den 330er als 6Z belässt - ob Diesel oder Benziner.
Am Ende könnte dann jeder für sich entscheiden...
Gruß Mirko


(Zitat von: mikV8)

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Wenn ich nicht total dämlich bin, dann gibt's das schon, nämlich im 528i der neuesten Generation.



Es gibt eben nicht DAS was ich gemeint habe. Statt einem 25er auf 4Z-Basis und einem 30er auf 6Z-Basis gibt es nun einen "28er" als 4Z. Ich bin mal gespannt, wie lange es bei diesem "geringen" Abstand im Namen, den 530i noch geben wird. BMW vergibt die Namen auch nicht so zum Spaß.
Man hätte einen 2L-Turbo doch auch wieder mal 523i nennen können, oder? ;-)

Gruß
Mirko

(Zitat von: mikV8)




Ist es wirklich so schlimm, wenn es kein Sauger mehr wäre? BMW nimmt ja keine LKW-Turbolader, sondern welche, die extrem schnell ansprechen. Aber der Sound und die Laufruhe des Reihensechsers bleiben, darauf kommt's doch an(, zumindest für mich).
Der 3l-Benziner wurde übrigens auch schon für den ...25i und den ...30i benutzt. Da könnte man auch fragen, wie lange der ...30er wohl noch Sinn macht. Trotzdem lebt er noch.
Im Prinzip läuft's auf Folgendes raus: es gibt einen 4Z und einen 6Z und den8Z für die größeren Fharzeuge ab 5er. Ausschließlich Turbo-Motoren. Unterschiedliche Leistung gibt's über Software und so Sachen wie Abgasanlage/Ansaugung/Innenleben des Motors.
Letztendlich tippe ich also auf 7 Grundmotoren:
3Z Diesel+Benziner (Hubraum: ?)
4Z Diesel+ Benziner (Hubraum 2l)
6Z Diesel und Benziner (3l)
8Z Benziner (4,4l)

Die Ersparnisse dadurch wandern aber bestimmt nicht zum Kunden, wie immer halt... (Statt dass BMW mal von seinen Mondpreisen weg kommt).
ChrisH
Zitat:


.........
Z.b. der 1er BMW. Eigentlich alle Leute die ich persönlich kenne die einen 1er fahren, haben sich diesen weder zugelegt weil sie Heckantrieb noch weil sie nen Reihensechszyinder haben wollten.
.....
(Zitat von: stefan323ti)




Das ist es aber auch die Folge dessen, was ich als "selbsterfüllende Prophezeiung" bezeichnet habe:

- Ich selbst habe zuerst überlegt, ob ich den 120i kaufe: Der war durch den 4-Zylinder, das schrullige Design, das fehlende Kühlwasserthermometer etc aber ganz schnell wieder vom Tisch.

- Ich habe später nach Erscheinen des 130i ernsthaft überlegt, ob ich den 130i kaufe: Aussortiert, weil mir zunehmend die Probleme der RFT-Reifen und der deswegen sehr untersteuernd ausgelegten Fahrwerken aufgefallen sind. Mit Mischbereifung ist der Wagen indiskutabel, mit Normalbereifung nicht ganz so untersteuernd, andererseits aber auch zu schwer für die dünnen Reifen. Ein Kühlwasserthermometer hatte er immer noch nicht. Und hässlich ist er auch nach dem Facelift noch.

- Dann kam der 135i: Das gleiche Spiel: Penetrant untersteuernde mit Mischbereifung, Ohne Mischbereifung gibt es den schon gar nicht. Zu allem Übel ist die simulierte Differentialsperre (Bremseingriff) nicht abschaltbar - ein absolutes No-Go! Turbo wollte ich eigentlich auch nicht. Außerdem ist die Karre ein "Fat Chick", so schwer wie eine Corvette mit fettem 6,2-Liter V8! Der 135i hat sich im Test in sport auto neben dem Cayman S regelrecht lächerlich gemacht. Erledigt!

- 1er M Coupé: Habe wieder SEHR ernsthaft überlegt, ob ich den kaufe: Fahrwerk ist aber viel zu hart, bei Nässe kaum noch fahrbar. Unbrauchbar! Turbo: siehe oben. Und kaufen kann man ihn real ohnehin nicht.

Kurz:
WENN das sportliche Autos gewesen wären, dann würde ich heute 1er fahren.
Wahrscheinlich hätte ich schon den zweiten 1er (erst 130i, dann Umtausch gegen 1er M Coupé). Vielleicht hätte ich dann sogar zwischendurch sogar noch beim 135i zugeschlagen. Dann wären es 3 Neuwagen gewesen!
Ich werde kaum der einzige sein, dem es so ging.

--> Kein Wunder, dass dann als Kunden primär Leute übrig bleiben, die nicht wissen, was für einen Motor sie unter der Haube haben!
ChrisH
Zitat:


Ist es wirklich so schlimm, wenn es kein Sauger mehr wäre? BMW nimmt ja keine LKW-Turbolader, sondern welche, die extrem schnell ansprechen. Aber der Sound und die Laufruhe des Reihensechsers bleiben, darauf kommt's doch an(, zumindest für mich).
Der 3l-Benziner wurde übrigens auch schon für den ...25i und den ...30i benutzt. Da könnte man auch fragen, wie lange der ...30er wohl noch Sinn macht. Trotzdem lebt er noch.
Im Prinzip läuft's auf Folgendes raus: es gibt einen 4Z und einen 6Z und den8Z für die größeren Fharzeuge ab 5er. Ausschließlich Turbo-Motoren. Unterschiedliche Leistung gibt's über Software und so Sachen wie Abgasanlage/Ansaugung/Innenleben des Motors.
Letztendlich tippe ich also auf 7 Grundmotoren:
3Z Diesel+Benziner (Hubraum: ?)
4Z Diesel+ Benziner (Hubraum 2l)
6Z Diesel und Benziner (3l)
8Z Benziner (4,4l)

Die Ersparnisse dadurch wandern aber bestimmt nicht zum Kunden, wie immer halt... (Statt dass BMW mal von seinen Mondpreisen weg kommt).

(Zitat von: hero182)




Ja, es ist so schlimm, wenn es kein Sauger ist!
Ein Turbo im Serienauto hat nie das spontane Ansprechverhalten eines Saugers. Es ist kein Zufall, dass beim Benziner mit allen Tricks wie mehreren Turbos, TwinScroll-Ladern, sauteuren Ladern mit variabler Turbinengeometrie (macht bisher nur Porsche beim 911 Turbo), Kombinationen aus Kompressor und Turbo (VW 1,4 Liter) oder bei WRC-Rallye-Wagen mit extrem verbrauchsfödernden Umluft-Systemen (Anti Lag System) das angeblich ja gar nicht vorhandene Turboloch zugeschüttet werden soll. Und wer auf Ansprechverhalten Wert legt nimmt auch heute eher einen Kompressor als einen Turbo.

Höflich umschrieben reden Tests man dann gerne von "Anfahrschwäche" oder einem "sehr spontan ansprechenden Turbo".

Den R6 3.0 gibt es zwar (derzeit noch) im 5er, aber im neunen 3er und 1er ist nix mehr mit R6-Saugmotor. Und nicht jeder will nun ein dicken 5er.
Lt.Smash
Bemerkenswert, dass BMW bei Motorrädern genau das Gegenteil macht. Upsizing!

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_K_1600_GT
eXTaCy
Allen Argumenten FÜR einen Vierzylinder-Turbomotor in Ehren aber was mich verwunder ist,
dass trotz des kleineren prozentualen Anteils an Befürwortern, hier eine Mehrheit eben für diese neue Motorgeneration ist, zumal sich das bei der Bekanntgabe vor ein paar Monaten, seitens der BMW Group und den Medien, noch ganz anders angehört hat.

Es ist sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange für BMW und auch kein Weltuntergang für mich bzw. den Rest der Welt. Auch werden die nächsten Jahre und die kommenden Verkaufszahlen weiteren Aufschluss darüber geben, wie sich diese Strategie entwickelt hat/entwickeln wird.

Mal ganz davon abgesehen, rückt ein Neuwagen im 40.000€ Segment sowieso in weite Ferne, wenn man sich die Relation von Kosten/Nutzen vor Augen führt... Für einen Normalverdiener, sind solche Anschaffungen, ''meist'' nur noch über Leasing oder Finanzierung verfügbar - und ob dies der richtige Weg ist, Auto's über Banken oder auf Pump laufen zu lassen, sei ein anders Thema...

Tradition hin - Zukunft her,
was dennoch bleibt, ist die offene Frage, warum ein solcher Großkonzern, Nieschenkonzepte und Spezialitäten wie den Sechszylinder, sowie das Fahren mit Wasserstoff einfach fallen lässt, obwohl man sehr große Erfolge im Alltagsgebrauch, Motorsportbereich sowie auf Testfahrten mit Autos auf Basis, der erneuerbaren Energien errungen hat?

hero182
Och Jungs... Und ich dachte nur alte Menschen hassen Fortschritt ;)
Das allermeiste von dem, was uns von Herstellern als Fortschritt verkauft wird, IST Fortschritt. Selten wird etwas "verschlimmbessert".
Bei der Einführung der Lokomotive haben Leute gemeckert (und befürchtet, ab 30km/h würde das Gehirn beschädigt, kein Witz!), bei der Einführung des Autos wurde gemeckert ("das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung, die Armee wird weiterhin auf Pferde setzen"); Über das iPad (und nein, ich vergleiche das jetzt nicht mit der Erfindung des Automobils) wurde gelästert und jetzt haben zig millionen Menschen ein Tablet und sind glücklich damit.
Was ich damit sagen will: ich denke die meisten Autofahrer werden Downsizing mit offenen Armen aufnehmen, denn sie haben mehr Drehmoment und weniger Verbrauch. Die minimal schlechtere Laufruhe merkt man durch die heutige Dämmung eh nicht mehr; die minimale Verzögerung bei der Gasannahme interessiert nur "Hardcore-Rennfahrer". Auch mit kleiner Verzögerung lässt es sich sehr sehr sportlich fahren.
Diese winzige Gruppe an Leuten muss sich halt den alten M3 kaufen, oder auf eine andere Marke umsteigen.
charlie2
Der R6 bleibt uns schon erhalten, auch im 3er. Aber eben mit Turbo. Der V10 ist schon weg und der V8 stirbt wenn überhaupt vor dem R6. Ich habe mir das Auto nach dem Motor ausgesucht. Wenn nur noch 4 Zylinder im Angebot wären, hätte ich eine riesen Auswahl und muss nicht unbedingt BMW fahren. Nach meiner Auffassung sind die Motoren mit die besten, die man kaufen kann. Das gehört sich auch so, wenn man "Motoren" schon im Firmennamen hat. Trotzdem sehe ich die Turbosache eher skeptisch. Aber die Leute wollen sparsame Autos. Ich hatte ernsthaft einen Dodge Charger SRT8, 6,2 L Hemi Sauger im Auge. Viel Spaß für 20 L/100km. Also R6/V8 ja, aber die Verbräuche und Preise zwingen alle Hersteller zum Turbo.
Rollstuhlraser
Zitat:


Och Jungs... Und ich dachte nur alte Menschen hassen Fortschritt ;)
Das allermeiste von dem, was uns von Herstellern als Fortschritt verkauft wird, IST Fortschritt. Selten wird etwas "verschlimmbessert".


(Zitat von: hero182)




Es werden immer noch Benziner und Dieselmotoren gebaut...wie primitiv :)

Ist es nicht ein Fortschritt, dass manche Motoren zwar mehr Leistung haben (egal ob aufgeladen oder nicht) und weniger verbrauchen?
Warhead Dragon
@eXTaCy: amen! :-)
philipp080778
ist wiedermal ein Thread wo man gut sehen kann das eine Diskussion kaum funktioniert weil jeder dem anderen seine Meinung aufs Auge drücken will.
DISKUSSION bedeutet was anders ==> nämlich nicht zu glauben im Recht zu sein ;-)

ihr redet immer von sportlichem Fahren usw,..
schon mal nachgedacht wie der Spritpreis sich noch verändern wird?

ihr zahlt jetzt schon knappe 2 Euro

hahahahahhahaha

Rollstuhlraser
Zitat:


ihr zahlt jetzt schon knappe 2 Euro


(Zitat von: philipp080778)




Also ich zahle keine 2 Euro/Liter

Bei mir kostet es durchschnittlich 1,29 ;)


Und wenn schon: Wenn ich ein Auto mit großem Motor hätte, würde ich den auf Gas umbauen.

Aber das ist nicht das Thema

PS: Fiat Panda hat einen Zweizylinder Turbobenziner :O
philipp080778
ich weiss schon was das Thema ist .... mal ehrlich:

würden deutsche Konzerne nicht die Entwicklung am Markt bremsen hätten die Motoren vor 20 Jahren schon ausgedient. ;-)
oder gibt es sonst einen Grund warum wir nicht mit Wasserstoff fahren müssen?

egal! schliesslich fahre ich ja extra einen weils Spass macht ;-) (steht aber auch schon im Thread weiter vorne)

so ist eben meine Meinung ;-)

Bearbeitet von: philipp080778 am 01.02.2012 um 17:48:00
Fogg
ich bin nur mal gespannt wann die ersten Loblieder hier kommen.

Es wird garantiert einige geben die die aufgeladenen Motoren lieben lernen ;-)

Ich bin auch vom R6 umgestiegen, hab selber festgestellt das der R4 Turbo nicht annähernd so gut klingt und auch lange nicht so ruhig läuft wie der R6 auf meinem 325i (E46), aber ganz ehrlich mir ist der Motor im GTI lieber, denn der schiebt untenraus schon richtig an, ist auch sparsam zu fahren (sogar sparsamer wie der 325er mit gleicher Leistung) und dazu kommt das enorme Tuningpotenzial.
Beim 200PS GTI nur mit Chip 245-250PS und 370-380Nm (280Nm Serie), der 230PS (ED30, Pirelli) mit Chip auf 280-290PS und über 400Nm....
darüber wirds halt auch teurer.... wie die 500€ fürs chippen ;-)

Ich glaube wenn BMW Motoren bietet die ordentlich Potenzial für mehr haben wird es genug Leute geben die gut damit leben können.
eXTaCy
Zitat:


ich weiss schon was das Thema ist .... mal ehrlich:

würden deutsche Konzerne nicht die Entwicklung am Markt bremsen hätten die Motoren vor 20 Jahren schon ausgedient. ;-)
oder gibt es sonst einen Grund warum wir nicht mit Wasserstoff fahren müssen?

egal! schliesslich fahre ich ja extra einen weils Spass macht ;-) (steht aber auch schon im Thread weiter vorne)

so ist eben meine Meinung ;-)

Bearbeitet von: philipp080778 am 01.02.2012 um 17:48:00

(Zitat von: philipp080778)





also nimms bitte nicht persönlich, ich find deine Beiträge meist ziemlich interessant aber deine letzten Kommi's hier, sind nicht so ganz nachvollziehbar...^^
Ich hab mir die beiden Beiträge jetz ganze viermal durchgelesen aber für mich bleiben sie ein Rätsel ;-)
philipp080778
nein, ich nehme es nicht persönlich ,-)

ich wollte auf den Punkt bringen das der Motor, so toll ich ihn finde, schon lange vom Markt genommen hätte werden sollen weil er nicht mehr zeitgemäß ist.

das das quasi BMW Markenzeichen ist / war ist eine andere Sache
und deswegen wird er solange erhalten wie es nur geht ;-)

LG Phil


goni335i
Also ich habe letzens mal im Internet gelesen das BMW den Reihensechser nicht abschaffen wird. Es wird immer einen Reihensechser geben als topversion des 3er BMW s mit ausnahme des M3 natürlich. BMW würde sicher gern lieber ihre 6zylinder weiterbauen aber der Markt spielt da nicht mit die Leute wollen immer mehr Autos die wenig verbrauchen und viel Leistung haben. Und BMW passt sich halt den Kundenbedürfnissen an. Ausserdem will die EU die Umeweltpseudopolitik mit aller macht durchsetzen von daher ist es nur logisch das BMW sich anpassen muss.

Wenn ihr wollt das der Reihensechser nicht ausstirbt dann müsst ihr halt nur R6 kaufen und nichts anderes.Bestes Beispiel Amerika die Leute dort wollen gar keine kleinen und umweltfreundlichen Autos. Das meistverkaufte auto in Amerika ist der Ford F150 Pickup V8 Triebwerk die Autoindustrie dort passt sich nur den Kundenbedürfnissen an und dort wollen die keine 3-4zylinder motoren. In Amerika wirst du ja sogar ausgelacht wen du mit ein 4zylinder motörchen aufkreuzt.

Ein weiters Beispiel siehe VW...der VR6 ist auch gestorben naja war auch ein scheiss motor nur guter sound aber ansonsten...die haben zuerst auch gemekert über den 4zylinder Golf R aber die Fahrleistungen sprechen für sich.

eXTaCy
@Phil:
Danke für die Aufklärung, jetz les ich sie wieder gern ;-)

ChrisH
Zitat:


Och Jungs... Und ich dachte nur alte Menschen hassen Fortschritt ;)
Das allermeiste von dem, was uns von Herstellern als Fortschritt verkauft wird, IST Fortschritt. Selten wird etwas "verschlimmbessert".
Bei der Einführung der Lokomotive haben Leute gemeckert (und befürchtet, ab 30km/h würde das Gehirn beschädigt, kein Witz!), bei der Einführung des Autos wurde gemeckert ("das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung, die Armee wird weiterhin auf Pferde setzen"); Über das iPad (und nein, ich vergleiche das jetzt nicht mit der Erfindung des Automobils) wurde gelästert und jetzt haben zig millionen Menschen ein Tablet und sind glücklich damit.
Was ich damit sagen will: ich denke die meisten Autofahrer werden Downsizing mit offenen Armen aufnehmen, denn sie haben mehr Drehmoment und weniger Verbrauch. Die minimal schlechtere Laufruhe merkt man durch die heutige Dämmung eh nicht mehr; die minimale Verzögerung bei der Gasannahme interessiert nur "Hardcore-Rennfahrer". Auch mit kleiner Verzögerung lässt es sich sehr sehr sportlich fahren.
Diese winzige Gruppe an Leuten muss sich halt den alten M3 kaufen, oder auf eine andere Marke umsteigen.
(Zitat von: hero182)





O.k., dann mal ein anderer Betrachtungswinkel:
Was macht an einem Auto eigentlich Spaß?

Gut, für manche Leute sind das Infotainment, Wohnzimmer-Atmosphäre, edle Ausstattung, Massage-Sitz.
O.k., akzeptiert! Jeder ist halt anders. Diese Leute gehören bestimmt nicht zu denen, die am eigentlichen Autofahren Spaß haben. Für die ist Autofahren eher ein Übel, dass sie möglichst komfortabel überstehen wollen und das Auto sonst als Prestigeobjekt betrachten. Diese Kunden werden heute an jeder Ecke bedient, die Auswahl im Markt ist riesig.

Dann gibt es die Leute, für die "Freude am Fahren" tatsächlich etwas damit zu tun hat, das Auto aktiv zu fahren.
Was aber ist es, das hier den Spaß vermittelt?
Ich behaupte mal steif und fest, es hat sehr viel mit Agilität zu tun, spielerischem Einlenken, den Wagen in der Kurve spüren. Und es hat nichts mit PS zu tun. Ich hatte früher ein E30 320i. Der hatte nur 129 PS, war viel langsamer als mein derzeitiges Auto. Er hatte unten herum viel weniger Drehmoment. Das Intereur war viel einfacher. Aber er hat kein bisschen weniger Spaß gemacht!

So komisch es klingt: Der gesamte technische Fortschritt steigert den Fahrspaß überhaupt nicht!
Er kann das Auto bei gleichem Spaß sicherer machen.
Er kann es bei gleichem Fahrspaß schneller machen (was aber oft gar nicht der Fall ist).
Er kann es dabei auch sparsamer machen.

Er kann aber leider auch den Fahrspaß total reduzieren. Er kann die innige Verbindung des Fahrers zum Auto kappen. Man spürt das Auto kaum noch, das Fahrwerk, den Motor. Alles ist weichgespült, gefühllos. Er kann das Auto untersteuernd machen (ein übler Spaßkiller!). Er kann den Grenzbereich in ESP-Systemen absaufen lassen.
EDIT: Und er kann schon allein wegen der damit einhergehenden Gewichtszunahme die Agiltät killen und damit den Spaß an Kurven.

FRAGE:
Ist das dann Fortschritt?
Oder ist es nicht eher Rückschritt, weil in all dem Gewusel, zwanghaft irgendwas "anders" und "neu" machen zu wollen das eigentliche Ziel verfehlt wurde?

BMW hat in dem BWM-Serie 1502/1602/2002 die Sportlimousine per se in den Markt gebracht. Alfa's Alleinherrschaft war vorbei, BMW ein Monument.
Warum? Nicht wegen Infotainment und Massage-Sitz, sondern wegen der knackigen Sportlichkeit, der tollen Agilität. Plötzlich hatte das angestaubten Unternehmen BMW mit seinen braven Langweiler-Autos eine eingeschworene Fangemeinde. Über mindestens ein viertel Jahrhundert war BMW danach die Messlatte für alle, wie man Fahrspaß-Autos baut. Der Fortschritt ging dabei trotzdem auch bei BWM weiter.

Anfang der 80iger Jahre fährt Mazdas Technik-Chef bei einer Ausfahrt mit Fans englischer Roadster einen alten Triumph Spitfire. Die Strecke ist kurvig, und der Technik-Chef hinterher so infiziert von der Agilität und dem Fahrspaß, dass der MX-5 entsteht. Der hat eine kleine Revolution im Automarkt ausgelöst. Plötzlich boomte das Roadster-Segment wie verrückt. BMW z.b. zieht mit Z1 und Z3 nach.

Momentan denke ich erleben wir das Gleiche bei Toyota GT 86 und Subaru BRZ: Die werden wegen ihrer tollen Agilität und Sportlichkeit genau so eine kleine Revolution im Markt auslösen, denn sie führen wieder zu den Faktoren zurück, die wirklich Fahrspaß generieren (und modern und sparsam sind die trotzdem).
Mal gucken, wer von den anderen Herstellern diesmal alles nachzieht....

Grüße
ChrisH



Bearbeitet von: ChrisH am 01.02.2012 um 22:55:52
ChrisH
Zitat:


nein, ich nehme es nicht persönlich ,-)

ich wollte auf den Punkt bringen das der Motor, so toll ich ihn finde, schon lange vom Markt genommen hätte werden sollen weil er nicht mehr zeitgemäß ist.

das das quasi BMW Markenzeichen ist / war ist eine andere Sache
und deswegen wird er solange erhalten wie es nur geht ;-)

LG Phil
(Zitat von: philipp080778)



Phil, lies mal, wie "veraltet" der R6 ist - der R6 im 325i im Vergleich mit den Downsizing-Motoren von A5 und C-Klasse.
Man beachte auch den Verbrauch!
Link

Bearbeitet von: ChrisH am 01.02.2012 um 21:53:10
Rollstuhlraser
Wo ist der Lobknopf? Auf jedenfall super Beitrag ChrisH!
philipp080778
Danke für den Link ;-)
interessant ......

auch finde ich die Ausführungen punkto Rückschritt und Fortschritt recht interessant ...
geh jetzt aber noch einen Schritt weiter....

auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, will auch gleich anmerken das ich mir das nicht wünsche, aber ein Fortschritt wäre wenn wir nicht mehr selber fahren müssen ....
Sprich man fährt auf die AB auf (oder wird per Autopilot hingeführt), das Auto reiht sich im Verkehr ein (LKW rechts, PKW links - da unterschiedliche Reisegeschwindigkeiten) ohne jegliche Gefahrensituation gehts ohne jeglichen Stau bei max. Energiewertnutzung Richtung Ziel und alle Insassen sitzen bequem zb. unter einen Panoramadach spielen Karten und /oder geniessen die Landschaft.

ich sags jetzt gleich nochmal: Ich will das auch nicht ....und weil ich befürchte das ich das noch erleben werde, werde ich mir jetzt einen Spritfresser nach dem anderen zulegen um es solange wie möglich auskosten zu können.


Warhead Dragon
@phil
das ist echt die geilste begründung die ich jemals gehört hab :D
den werd ich mir merken :)
charlie2
Zitat:


@phil
das ist echt die geilste begründung die ich jemals gehört hab :D
den werd ich mir merken :)

(Zitat von: Warhead Dragon)



Dem schließe ich mich an. Lange geht der Spass eh nicht mehr. Fix noch einen M5...

@ChrisH
Dem kann ich zustimmen, bis auf einen Punkt. Sportlichkeit und Fahrspaß hat schon etwas mit den PS zu tun. Du kannst zwar mit 120 PS auch in eine Kurve reindriften wie die großen aber beim Rausbeschleunigen ist eben Schluss, da zieht nichts die Wurst vom Brot.

Den Siegeszug vom GT 86 sehe ich noch nicht. Ist sicherlich ein sehr sportlich ausgelegtes Fahrzeug, aber alltagstauglich? Mehr als einen Turnbeutel kannst da nicht mitnehmen. Sicherlich hat das Auto einen Markt, aber Siegeszug? Und 200 PS und 205 Nm, dann schon lieber einen Z4 mit R6. Aber so ist das eben. Es sollte ja auch unterschiedliche Meinungen geben, sonst würden wir ja alle das gleiche Auto fahren.
mikV8
Zitat:

Phil, lies mal, wie "veraltet" der R6 ist - der R6 im 325i im Vergleich mit den Downsizing-Motoren von A5 und C-Klasse.
Man beachte auch den Verbrauch!
Link



Dieses Ergebnis spricht mir aus dem Herzen.
Kollegen von mir hatten letztens einen 535i als Leihwagen und sind damit ne längere Strecke(also keine Kurzstreckenbetrieb) auf der AB gefahren.
Geschindigkeiten von 160-180km/h, mehr nicht! -> abgelesener Durchschnittverbrauch ca.12Liter!!!
Da es ein Automatik war(gibt es glaube ich nur so), hing es auch sicher nicht an der falschen Gangwahl...
Mit einem solchen Verbrauchswert bewege ich in diesen Geschwindigkeiten auch meinen V8 und dessen Technik ist im Vergleich dazu "Uralt". Noch dazu steht mir deutlich mehr Hubraum zur Verfügung und wenn es sein muss sind auch 10l drin.
Sicher geht das auch mit dem 535i, aber dann ist man mit genauso wenig Spaß unterwegs, jdoch kann ich alles im 6ten cruisen, wo dem Turbo-Fahrer nach einiger Zeit der Arm schwer werden würde, vom vielen schalten, wenn dies nicht die Automatik übernehmen würde. *kling* AHAAA, deshalb nur als Automatik...neue Erkenntnis.
ChrisH
Zitat:


Danke für den Link ;-)
interessant ......

auch finde ich die Ausführungen punkto Rückschritt und Fortschritt recht interessant ...
geh jetzt aber noch einen Schritt weiter....

auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, will auch gleich anmerken das ich mir das nicht wünsche, aber ein Fortschritt wäre wenn wir nicht mehr selber fahren müssen ....
Sprich man fährt auf die AB auf (oder wird per Autopilot hingeführt), das Auto reiht sich im Verkehr ein (LKW rechts, PKW links - da unterschiedliche Reisegeschwindigkeiten) ohne jegliche Gefahrensituation gehts ohne jeglichen Stau bei max. Energiewertnutzung Richtung Ziel und alle Insassen sitzen bequem zb. unter einen Panoramadach spielen Karten und /oder geniessen die Landschaft.

ich sags jetzt gleich nochmal: Ich will das auch nicht ....und weil ich befürchte das ich das noch erleben werde, werde ich mir jetzt einen Spritfresser nach dem anderen zulegen um es solange wie möglich auskosten zu können.
(Zitat von: philipp080778)




@philipp080778
Ich gebe Dir durchaus recht. Ich bin auch sicher, dass der Autopilot kommen wird! Gerade die Leute, die Autofahren eher als lästige Unterbrechung von Surfen und Simsen sehen, werden voll darauf abfahren. Und das sind sicher nicht wenige.
Andererseits (wie man an dem Technikchef von Mazda und dem MX-5 sieht): Vielleicht wissen die nur noch nicht, was sie verpassen??
Für mich persönlich wäre der Autopilot der automobile Albtraum. Wenn er nur optional und abschaltbar wäre - warum nicht. Kann ja auch mal ganz angenehm sein. Aber schon die heutigen Autos zeigen mit ESP & Co: Es wird keine echte Abschaltbarkeit von Assistenten mehr geben! Der Computer wird immer mehr das Kindermädchen spielen und bei jedem Anflug von Fahrspaß ein potentielles Risiko wittern und eingreifen. Und genau DA liegt das Problem.

Genau - rechtzeitig noch ein Fahrspaßauto sichern! Ehe der Fahrspaß den Bach runtergeht....


Zitat:


........
@ChrisH
Dem kann ich zustimmen, bis auf einen Punkt. Sportlichkeit und Fahrspaß hat schon etwas mit den PS zu tun. Du kannst zwar mit 120 PS auch in eine Kurve reindriften wie die großen aber beim Rausbeschleunigen ist eben Schluss, da zieht nichts die Wurst vom Brot.

Den Siegeszug vom GT 86 sehe ich noch nicht. Ist sicherlich ein sehr sportlich ausgelegtes Fahrzeug, aber alltagstauglich? Mehr als einen Turnbeutel kannst da nicht mitnehmen. Sicherlich hat das Auto einen Markt, aber Siegeszug? Und 200 PS und 205 Nm, dann schon lieber einen Z4 mit R6. Aber so ist das eben. Es sollte ja auch unterschiedliche Meinungen geben, sonst würden wir ja alle das gleiche Auto fahren.

(Zitat von: charlie2)



Hi Charlie,

Ein "Siegeszug" sehe ich auch nur im Rahmen eines sportlichen Autos, und das sind erstmal Nischenautos. Aber immerhin war der MX-5 das auch, und er war nach seinem Start ca. 8 Jahre lange der weltweit meistverkaufte Roadster!

Der GT 86 ist ein 2+2-Sitzer. Der Kofferraum ist so ausgelegt, dass man nach Umklappen der Rücksitzlehne einen kompletten Satz Räder mit zur Rennstrecke mitnehmen kann!
Der ist um Längen altagstauglicher als MX-5, Z4, SLK usw.
Den Vorteil vom GT 86 sehe ich in niedrigem Gewicht mit ausreichend PS, sehr niedriger Schwerpunkt, zum erschwinglichen Preis.

Zum Thema PS:
Klar, für einen Power-Slide braucht man Power. Oder aber nicht unnötig gute Fahrwerke und Reifen ;)
Nur mal so: Mein erster Wagen war ein Käfer mit 34 PS und Pendelachse.
Höchstgeschwindigkeit 115 km/h. 0 - 100 km/h in 34 Sekunden!
Ich bin danach nie wieder mit einem anderen Auto so oft ungeplant quer gefahren....



@alle:
Noch mal ganz lose ein paar Anregungen zum Thema "Quelle für Fahrspaß", die mich selbst ziemlich beeindruckt haben.
Immer wieder erhellend, wie wenig man für maximalen Fahrspaß braucht. Oder soll ich sogar sagen: Weniger ist mehr !?!

Caterham - Altmodischer und primitiver geht einfach nicht.
Trotzdem bin ich ganz sicher, dass es kaum ein Auto gibt, dass mehr Spaß macht.
Lest auf dieser Seite mal den zweiten Fahrbericht "Garlick on the Roadsport 175":
Dieser Tester "Garlick" hält eigentlich nichts von Caterham - bis er mal einen fährt und einfach nicht mehr aufhören kann..... und es war der primtivere und schwächere von beiden Caterham, den er hatte.
http://www.pistonheads.com/doc.asp?c=47&i=20424


Der Ginetta G40R - fragt mich nicht, wie oft ich dieses Test-Video schon gesehen habe!
MX-5-Motor, 800 kg leicht (!!), kürzer als der MX-5:

Ich zitere mal aus dem Testvideo die schönsten Aussagen - das ist einfach so erfrischend in der heutigen Zeit:

Zum Interieur eines Autos:
"Owner of Ginetta, Lawrence Tomlinson said, he likes five things in a car.
And that is:
- a great driving position
- a nice steering wheel
- and three perfectly located pedals.
Once he has achieved that, he doesn't care, what else is in the car
"

"So the theory behind the Ginetta G40R is: Nothing, if not simple!"

"...and its build to have fun in, very much of the pure and simple kind."

"You climb out of this car with a great big smile on your face."

"In the era of everything getting more sophisticated, heavier, electronic this, electronic that, this car is a real breath of fresh air!"

YouTube Video Link



Grüße
ChrisH




Bearbeitet von: ChrisH am 02.02.2012 um 21:55:09
ChrisH
In Auto-Motor-und-Sport ist gerade ein Test des 528i Touring.
Es ist also der "Downsizing-Motor" (2-Liter 4-Zylinder Turbo) statt dem Reihensechser.
Der Verbrauch ist ziemlich ernüchternd:

Der Minimalverbrauch, ermittelt auf der betont sparsam gefahrenen ams-Normrunde (auf der sich sehr niedrige Verbräuche realisieren lassen) sieht mit 6,9 Litern zwar gut aus.
Das heißt erfahrungsgemäß aber nichts für den Alltag.
Der reale Testverbrauch liegt dann mit 11,3 Litern auch auf einem eher enttäuschenden Niveau - insbesondere wenn man den Sparsamkeitsanspruch berücksichtigt!
Der Maximalverbrauch lag bei 14,3 Litern.

Damit würde ich mal konstatieren:
In der Theorie sparsam, im Alltag hält er das Versprechen aber nicht.
So dient der Motor vielleicht BMW zur Einhaltung der völlig weltfremden NEFZ-Norm.
Dass er im Interesse des Kunden ist kann ich nicht sehen.

Zumal ein 4-Zylinder-Turbo zu einem Auto für 76.230 Euro (das war der Testwagen-Preis!) passt wie Ketchup zu Hummer.

Bearbeitet von: ChrisH am 05.02.2012 um 17:15:54

Bearbeitet von: ChrisH am 05.02.2012 um 21:15:08
sausi2000
genau meine meinung. da braucht man nix mehr hinzufügen.

ich verstehe nur nicht, warum die autotester nicht mal einen test zwischen 530i 3,0l sauger 6 zylinder 272ps und dem 528i 2,0l turbo machen.

auf dieses testergebniss wäre ich gespannt.