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T H E M A     R Ü C K B L I C K
B.M.W
Hauptthema:
Guten Abend,

Bald ist ja wieder Winterzeit und wollte mal fragen welcher Luftdruck eigentlich am besten wäre.
Ist es besser einen ehr niedrigen oder höheren Luftdruck zu haben?
Vorraussetzung meiner Frage ist aber, es liegt viel schnee, weil ich hatte das letzte Jahr oft das Problem, dass ich mich sehr oft festgefahren habe und ich keine Lust mehr habe, ständig mein Auto aus dem Schnee zu buddeln.
Ich fahre folgende Radkombi: 195/65R15 und hatte vorne 2.2 bar und hinten 2.4 bar. Oder sind die Reifen für den Winter einfach zu klein?
Gibt es denn sonst noch Tipps die man beachten sollte, damit sowas nicht ständig passiert?
Was haltet Ihr davon ordentlich Gewichte in den Kofferraum zu legen, sprich zwischen 40 - 80 KG?

Ich hoffe das Thema wird nicht gleich wieder gelöscht, denn in der Suche habe ich diesbezüglich nichts gefunden.

Gruß
Made Of Steel
Ich würde an deiner stelle den Luftdruck verwenden, der vom hersteller bzw Fahrzeughersteller vorgegeben ist. Tendenziell sind schmale reifen besser auf schnee als breitere.
s54engine
Ich glaube nicht dass, wenn du den Luftdruck um z.B 0,2 veränderst dich nicht mehr fest-fährst.
Leg ein paar Gewichte in dein Kofferraum hilft ein bisschen.
Old Men
Könnte aber auch am unerfahrenen Fahrer liegen.
B.M.W
Zitat:


Könnte aber auch am unerfahrenen Fahrer liegen.

(Zitat von: Old Men)




Danke erst mal für eure Antworten. Aber was hat es mit Fahrerfahrung zu tun, wenn einen z.B der Winterdienst so mit dem Schnee zu schippt, dass mein Auto deutlich hör liegt als normalerweiße? Es ist ja vielmehr die Vereisung die das Problem bereitet. Ich muss auch sagen, dass ich in einer Gegend wohne, wo wenig Verkehr herrscht als wie auch viel befahrenden Straßen. Es ist ja nicht so als ob ich absichtlich in einem großen Schneeberg hinein fahre und dann 1000 Fragezeichen auftauchen :D

Schönen Sonntag gewünscht ;)
t0X1c
Ich würde behaupten, mehr Luftdruck, damit sich das Profil besser in den Schnee reinpresst. Sowie möglichst schmale Räder.



Timmiii
Ob ganz breite oder ganz schmale Winterreifen gut oder besser für das Vorwärtskommen sind mag ich nicht zu beurteilen. Viele "eingefleischte" BMW Fahrer sagen man möge gewichte in den Kofferaum tun im Winter. Aber nun komm ich mit meiner Frage daher und frage: Muss ich aufgrund von dem Gewicht im Kofferaum nicht auch mehr Gas geben um diese Mehr masse in Bewegung zu setzen und führt dieses "Mehr - Gas" nicht eher zum durchdrehen der Räder auf Schnee? und nächste Frage von welchen Gewichten sprecht ihr hier? von nem 30kg blumenerde Sack? oder mehr oder weniger?
Weil ich kam letzten Winter nicht sonderlich toll vorwärts bsp weise an Ampeln beim losfahren. reifen sind in Ordnung. Ich möchte das gerne den kommenden Winter verbessern.
Gruss
Jago
welche reifen fährst du denn ? Kann auch gut sein das sie einfach zu alt oder auch nicht Wintertauglich sind (Chinatires ;) )
Gewicht im Heck habe ich nie gebraucht. Auf Eis hat man sowieso verloren, bei Schnee reichen otf gute räder und etwas Wippen
Jokin
Jeder hat seine eigene Meinung dazu, daher von mir nur ein paar Denkhilfen um selber das Optimum zu finden.

Generell ist schon das "Fahrkönnen" ausschlaggebend ob jemand mit einem Auto im Winter fahren kann oder nicht. Letztes Jahr war ich zur "Winter-Challenge" von Conti. Wir sind mit verschiedenen Reifen eine Skihalle rauf und runter gefahren.

Da alle auf demselben Auto gefahren sind zeigte sich sehr schnell wer's kann und wer nicht.

Verschiedene Reifensätze standen zur Verfügung. Zum Schluss gab's noch die Challenge mit Sommerrädern die Piste raufzufahren. Die meisten scheiterten schon sehr früh, weil wir zu schnell zu viel Gas gegeben hatten.

Einer kam tatsächlich die Piste rauf - schwer beeindruckt von so viel Fahrgefühl, er hat die Reifen immer am Gripniveau gehalten, welches quasi nicht vorhanden war.

Das Fahrkönnen sollte auch nicht mit "vom Schneeschieber zugeschoben" gekontert werden, denn in diesem Fall ist es auch egal wieviel luft und wieviel Gewichte im Kofferraum liegen.

Zum Luftdruck:
Die Herstellerangabe sollte nicht unterschritten werden. Lieber etwas zu viel Luft reinpumpen, dann kann man in spezielleren Situationen mal mit weniger Luft probieren - unterwegs in Notsituationen Luft reinzupusten wird nix.

Zur Reifenbreite:
Bei fester Schneedecke sind breite Reifen im Vorteil, bei Schneematsch sind schmale Reifen besser.
(im Motorsport werden im Sommer Slicks gefahren, empfehlen sich aber im Straßenverkehr ebensowenig wie Spikereifen bei Winterralleys ... völliger Quatsch Parallelen ziehen zu wollen)

Zum Gewicht im Kofferraum:
Zum Anfahren in der Ebene ist das Gewicht im Kofferraum perfekt - mal 100 kg reinwuppen und schon lässt sich mit unsensiblem Gasfuß gut anfahren.

Ist das Gewicht jedoch erstmal in Bewegung und will in einer leicht zu schnell gefahrenen weiterhin das Heck geradeaus ziehen, sieht das schlecht aus.

Das unbelastete Heck lässt sich leichter einfangen als die 100 kg Zusatzballast. Hier hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht, daher ist da nix vergleichbar. Besser: selber ausprobieren.

Unstrittig ist jedoch, dass die 100 kg auf rutschiger Fahrbahn gebremst werden wollen ... ein gleich schweres Fahrzeug steht bei Glätte eher.
Auch hier kann man viel diskutieren, dass im Sommer die Beladung mehr Bremskraft hinten ermöglicht - das ist auch alles richtig, aber bei Glätte nickt das Fahrzeug weniger stark vorne ein.

Ich fahre generell ohne Gewichte und all diejenigen, die ich kenne und fahren können, legen sich auch keine Gewichte rein - wir lieben es das Fahrzeug leicht driftend im Winter um die Kurven zu zirkeln - mehr Gewicht wäre völliger Quatsch.

Aber ich kenne auch Leute, die knallen sich Gehwegsplatten in den Kofferraum und sind damit glücklich - aber sie fahren auch ganz "anders".

Gruß, Frank